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Garantie & Kulanz

Themenstarteram 20. Juli 2009 um 15:53

Hallo Skoda Fahrer,

im Zuge meiner frustrierenden Erfahrung in Bezug auf Kundenorientierung des Hauses Skoda, möchte ich anbei diese Erfahrung schildern, um jeden Skoda Interessenten bzgl. der Vorgehensweise von Skoda und deren Vertragspartner zu informieren.

Ausgangssituation:

Wir haben einen Skoda Fabia Combi Classic 1.4 mit 59KW. Das Fahrzeug wurde am 08.05.2007 erstzugelassen, ist scheckheft gepflegt und hat aktuell ca. 35.000 km Laufleistung aufzuweisen.

Die letzte Inspektion wurde am 09.03.2009 bei einem Kilometer Stand von 30.300 km gemacht.

Am 01.06.2009 blieb das Fahrzeug mit Motorschaden auf der BAB liegen. Im Zuge der Mobilitätsgarantie wurde das Fahrzeug zum nächsten Skoda Händler geschleppt, der den Motorschaden feststellte. Der Skoda Händler erlkärte den Motorschaden wie folgt:

Der defekte Keilriemen löste durch seine Bruchstücke/Fäden den Zahnriemen ab, was zum Motorschaden führte ?!?

Weiterer Fortgang:

der Skoda Händler stellte seinen Reparaturaufwand in Form eines Kostenvoanschlags mit 2.913,62 € fest und beantragte Kulanz beim Hersteller. Skoda sagte eine Kostenbeteiligung von 70% der Gesamtkosten der Reparatur zu. Da dann allerdings ca. 1.000,00 € Kostenanteil bei mir verblieben wären, schrieb ich dem Hersteller und erklärte Ihm meine Unzufriedenheit. Dies wurde mit einer Kostenübernahme i. h. v. 400,00 € beantwortet.

Da dann immer noch ca. 600,00 € Kosten von mir anteilig zu tragen gewesen wären, stellte mich das nicht zufrieden (schließlich war das Fahrzeug erst 3 Wochen aus der Garantie und Scheckheft gepflegt).

Zwischenzeitlich tauchte auch das letzte Serviceprotokoll wieder auf. Hier war der Keilriemen als nicht in Ordnung definiert. Mein Mitarbeiter, der den Wagen zur Inspektion gefharen hatte, wurde allerdings nicht darauf hingewiesen, dass dieser zu tauschen sei, sondern im Gegenteil, es wurde ihm mitgeteilt, dass der Keilriemen locker die nächsten 30.000 km halten würde. Die Nachfrage, ob er getauscht werden soll, wurde nicht gestellt. Also wurde er nicht getauscht! Dieser Umstand führte zu einem weiteren Schreiben an Skoda meinerseits (schließlich sollte ein Keilriemen nicht schon nach 30.000 km Auflösungserscheinungen zeigen).

aktueller Stand:

Skoda hat seine Kulanz Zusage zurückgezogen!

Der für die letzte Inspektion zuständige Skoda Händler behauptet meinen Mitarbeiter auf den erforderlichen Austausch hingewiesen zu haben (was definitiv nicht der Fall war) und auch vor Abholung hätte passieren müssen, da ein Wechsel des Keilriemens vor Abholung hätte umgesetzt werden müssen. Der selbe Skoda Händler tauscht allerdings ohne Abstimmung mit mir als seinem Kunden jedesmal die Scheibenwischer vorne und hinten und befüllt den Wagen ebenfalls bei jeder Inspektion mit teurem sythetischen Öl ohne sich mit dem Kunden abzustimmen. Nur einen defekten Keilriemen tauscht er nicht!!!

Da ich jetz vor der Situation stehe die Kosten gesamt tragen zu sollen, habe ich mich vertrauensvoll an meinen Anwalt gewandt. (es lebe meine Rechtschutzversicherung, sie lebe hoch!)

Unterm Strich, bin ich von Skoda massiv enttäuscht, da diese Unternehmen zumindestens mir gegenüber die Kundenorientierung verloren hat. Vom Skoda Händler ganz zu schweigen. Schließlich steht der Wagen zur Zeit unrepariert seit 6 Wochen rum, bis die Sache geklärt ist.

Vielleicht gibt es bei Euch ja ähnliche Erfahrungen bzgl. des Kulazverhaltens von Skoda. Würde mich über entsprechende Schilderungen oder auch sonstige Kommentare freuen.

Ich werde, so die Haltung von Hersteller und Händler sich nicht in meinem Sinne ändert, definitiv keinen Skoda mehr kaufen. Gerne berichte ich aber auch vom Gegnteil, so denn Bewegung in die Sache kommt!

Viele Grüße, AE

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7 Antworten
am 20. Juli 2009 um 21:22

Skoda hat über 2500 € übernommen und Du hättest nur 400€ zahlen müssen, obwohl dein Auto keine Garantie mehr hatte.

Das war mehr als Fair!!

Aber Du wolltest mehr??

Sorry, aber Mitleid habe ich mit dir nicht, zuviel Gier kann nur Schaden, wie in diesem Fall..

Außerdem mit einem RA wirst Du wohl Skoda zu Kulanz nicht erzwingen können, abgesehen davon Du muss das Gespräch zwischen deinem MA und Mechaniker nicht nachweisen kannst..

Außerdem das Ganze zeigt wie Kulanz Skoda ist. Da bin ich schon beruhigt.

am 21. Juli 2009 um 4:20

Ich sehe es ähnlich wie Efteris, von der rechtlichen Seite aus ist Kulanz eine freiwillige Leistung sie nicht eingeklagt werden kann. Auch kann man nach 27 Monaten nicht sagen wie mit dem Auto umgegangen wurde und ob die Werkstatt nicht doch darauf hingewiesen hat, dein MA müsste es beweisen können bzw. einen Zeugen dafür haben.

Themenstarteram 21. Juli 2009 um 7:08

Hallo zusammen,

na ja, ein Schaden der ursächlich während der Garantiezeit auftrat, auf Basis meines Hinweises hierauf, ohne Kulanz abwickeln zu wollen, finde ich freundlich ausgedrückt beschämend für den Hersteller.

Mal abgesehen davon, dass bei Skoda ein Keilriemen nur ca. 30.000 km hält und Skoda wie auch die Vertragspartner (Händler) nun Ihre Hände in Unschuld waschen, amüsiert mich, dass Ihr das Verhalten des Herstellers positiv seht.

Warum bitte, sollte man zufrieden sein, wenn ein Schaden eintritt dessen Ursache innerhalb der Garantiezeit liegt und man jetzt "nur noch" ca. 600,00 € bezahlen soll. Also bitte, ich kaufe mir doch kein neues Auto, um dann nach einem Alter von 2 Jahren und 3 Wochen Reparaturkosten eines alten Autos zu haben!

Bzgl. der Werkstatt und des fehlenden Hinweises auf den defekten Keilriemen, verstehe ich nicht, dass man von Seiten der Werkstatt sich seine Serviceprotokolle nicht gegenzeichnen läßt. Dann müsste ich tatsächlich an meinem Mitarbeiter zweifeln, was ich so aber definitiv nicht kann. Wie gesagt, die Werkstatt hat auf nichts hingewiesen, weder auf den Tausch des Keilriemens, noch auf die auszutauschenden Scheibenwischer oder das viel zu teure Öl, welches eingefüllt wurde.

Mal abgesehen davon, dass ich nicht wüsste, mit welchem Fahrstil man einen Keilriemen nach 30.000 km Laufleistung zerstören kann, weis ich, was für ein vorausschauender und vorsichter Fahrer mein Mitarbeiter, dem das Fahrzeug zugeordnet ist, ist. Die Fahrweise als Grund scheidet damit aus.

Ich werde mich jedenfalls nicht, wie anscheinend so manch Anderer hier ;-) vom Hersteller zur Schlachtbank führen lassen (gemeint sind die Kostenbeteiligung i. H. v. 600,00 €) und mich dabei auch noch gut fühlen und die Kulanz Politik von Skoda loben:-). Der Hersteller sollte sich seiner Verantwortung stellen und sich kundenorientiert verhalten, was er bisher nicht tut.

VG, AE

am 21. Juli 2009 um 8:19

Der Keilriemen ist ein Verschleißteil und hat mit den Garantieleistungen nichts zu tun, zumindest nicht nach fast 2 Jahren. Man kann auch die Bremsen auf Garantie nicht tauschen lassen, wenn die runter sind.

Dass der Keilriemen verschliessen war und dies während Inspektion erkannt aber nicht getauscht wurde, ist eine Sache zwischen dir und deinem Händler.

Der Schaden ist wie Du beschrieben hast, nach der Garantiezeit aufgetreten, in dem der Keilriemen gerissen wurde und nicht während der Garantiezeit. Du kannst es anders sehen, aber das bringt dir nichts.

 

Von SAD kannst Du nach meinem Verständniss nichts verlangen und nur auf Kulanz hoffen (ist aber auch vorbei).

2 jähr. Anschlussgarantie für ca. 200 € wäre eine sinnvolle Investition für das Auto gewesen, da hättest Du nicht sparen dürfen.

Themenstarteram 21. Juli 2009 um 8:31

Hallo Efteris,

tja, Verschleißteil hin oder her. Welcher Keilriemen löst sich nach 30.000 km auf? Und welche Motorkonstruktion läßt diesen Defekt einen Motorschaden verursachen? Auch hier scheint Skoda, rein Konstruktionsseitig, nicht erste Wahl zu sein.

Natürlich kann ich allen Skoda Fahrern nur raten, die Garantieverlängerung zu wählen, sonst sollte man mit erheblichen Kosten nach Ende der eingentlichen Garantiezeit rechnen;-)

Da Du Dich ja auf einen Skoda freust (mal sehen wie lange die Freude dann nach der Lieferung anhält), empfehle ich dir das natürlich auch.

Und natürlich werde ich mich auch weiter mit dem Händler auseinandersetzen.

VG, AE

Moin, aus eigener Erfahrung weiß ich, das selbst während der Garantiezeit von Skoda/SAD nur sehr unwillig

Leistungen erbracht werden. Da du ja,wenn auch knapp, außerhalb der Garantiezeit warst, hätte ich die "Kulanzleistung" von Skoda wahrscheinlich angenommen.

Gegen die Skoda-Werkstatt könnte man Ansprüche geltend machen, wegen Schlechtleistung des mit dieser geschlossenen Reparaturvertrages, wenn diese bei der Reparatur nicht fachmännisch vorgegangen sein sollte und durch Fehler bei der Inspektion (übersehen des defekten Keilriemens?!?) den Motorschaden verursacht hat. Ich vermute mal das Skoda den "Schwarzen Peter" der Werkstatt zuschieben will. Außerdem, was hat dein Mitarbeiter der das Auto zur Inspektion fährt, mit der mangelhaften Arbeit der Werkstatt zu tun ? Hat er zu entscheiden was bei der Inspektion gemacht wird oder nicht?

Würde mir an deiner Stelle so schnell wie möglich einen guten Anwalt nehmen!

 

Gruß

Tach,

Also mal ehrlich 600 euronen von fast 3000 sind erstmal ein Wort.

Fakt ist aber auch das der motor nicht wegen einem direkten Fehler kaput gegangen ist.

Ob die Anschlußgarantie das getragen hätte weiß ich nicht da ja der riemen bemängelt worden ist vom Händler nur eben nicht gewechselt.

wäre es nicht sinnvoller gewesen Die 600 zu Zahlen, oder erstmal das angebot fest zu machen und danach mit dem Händler genau die Argumente zu bringen wie hier??

Da wäre sicher eine Einigung drin gewesen.

Und wenn nicht es gibt andere Händler die sich nach so nem Auftrag die Finger lecken würden.

Und wenn du wirklich die 600 zahlen mußt kannst du immer noch den anwalt beauftragen aber nur gegen den Händler der ja den "fehler" gemacht hat.

Aber nun hast du ja offensichtlich gute chancen alles zu Zahlen denn Rechtsanspruch hast du eigentlich nicht.

 

PS: Vieleicht probierst es ja mit VW:-)

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