Frage zur Fahrwerksabstimmung Limousine vs. Variant
Hallo, ich interessiere mich für einen Passat B8 Limousine (1.6 TDI DSG) Comfortline. Leider hat mir mein Händler nur einen Variant zur Probefahrt (Comfortline 2.0 TDI DSG) anbieten können. Dieser war mit dem Serienfahrwerk bestückt und 16" WR. Nach einer Probefahrt war ich ehrlicherweise von der Federung enttäuscht, da die Federung bei langsamen tempo auf schlechten Strassen, Kanaldeckeln, Querfugen für mich ziemlich straff gefedert war, irgendwie unharmonisch. Im direkten Vergleich bin ich auch einen aktuellen 3er BMW Limousine mit Stdfahrwerk+16" Bereifung probegefahren, das war irgendwie richtig geschmeidig auf schlechten Strassen.
Frage: Unterscheidet sich die Std. Fahrwerksabstimmung vom Variant zur Limousine bzw. kann jemand sogar einen direkten Vergleich schildern?
Elektr. verstellbare Dämpfer sind wegen Fuhrparkregelung leider nicht möglich.
Herzl. Dank
Mfg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@meister_l schrieb am 30. Januar 2015 um 08:17:28 Uhr:
Stimmt das?
Ich bin der Meinung, dass das DCC ein gesondertes Fahrwerk ist und (natürlich nur grob) im Modus "Normal" dem Serienfahrwerk entspricht...
Prinzipiell richtig, aber... ;-).
Es gibt erst einmal nur ein DCC Fahrwerk, egal ob die Basiskonfiguration ein Sport- oder Normalfahrwerk hatte.
Die Federrate des DCC ist immer etwas geringer, als beim Normalfahrwerk, da das DCC Beladungszustände über eine straffere Einstellung/Regelung der Dämpfer abfangen kann und daher nicht so eine hohe Grundfederrate benötigt. D.h. das Komfortpotential des DCC ist deutlich höher, als beim Normalfahrwerk, da die Federrate geringer ist und die geregelten Dämpfer auch noch zusätzliches Potential bieten, einmal durch die Regelung an sich und dadurch, dass sich eine weichere Dämpferkennlinie in comfort vorwählen lässt.
Praktisch heißt dass, das DCC in normal komfortabler ist, als ein Normalfahrwerk und zwar komplett ohne fahrdynamische Nachteile. Im Gegenteil ist es durch die Regelung komfortabler und fahrdynamisch besser.
In comfort wird die Dämpferkennlinie in der Basisrate noch einmal in Richtung weich geschoben, so dass DCC deutlich komfortabler als das Normalfahrwerk ist.
In sport wird die Dämpferkennlinie entsprechend in Richtung hart verschoben. Durch die Regelung ist das DCC dann, grob gesagt, fahrdynamisch besser als das normale Sportfahrwerk und bietet trotzdem noch mehr Restkomfort.
Generell hat das DCC immer einen Konzept- und auch Praxisvorteil gegenüber dem konventionellen Fahrwerk, weil die Dämpferhärte unabhängig von der Vorwahl (sport, normal, comfort) IMMER geregelt wird. D.h. z.B. dass bei Geradeausfahrt eine weiche Kennlinie gefahren wird, um Unebenheiten gut zu schlucken und dass dann bei Lenkbewegungen innerhalb von Millisekunden auf eine härtere Dämpfung umgeschaltet wird, um die Kurvenfahrt fahrdynamisch zu verbessern. Dazu wertet das DCC die Bewegungen des Aufbaus, des Lenkwinkels und einiger anderer Sensoren aus, um innerhalb von Millisekunden immer den besten Kompromiss aus Komfort und Fahrdynamik zu wählen. Mit der Einstellung sport, normal, comfort verschiebe ich quasi nur die Nullinie mehr in Richtung Komfort oder Fahrdynamik, aber geregelt wird immer und in jedem Modus. Dabei werden dann z.B. auch sicherheitskritische Fahrzustände wie Ausweichmanöver erkannt und es wird die fahrdynamisch optimale Dämpfung eingestellt. Damit ist DCC nicht nur ein Komfort- sondern sogar ein Sicherheitsfeature.
Alles klar ;-)?
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151 Antworten
Ich denke, dass wird jetzt ein wenig zu persönlich... Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so.
Wo alle das gleiche denken, wird meist nicht viel gedacht. Bleibt doch ein wenig ruhiger. Zum DCC mache ich mir Mittwoch mein eigenes Bild. @MacV8, aus dem Kontext heraus würde ich darauf schließen, dass Du mit diesen Thema detailliert zu tun hast. Manche Kommentare mögen dann hart sein, aber letztendlich ist alles ein Kompromiss, und der gefällt nicht allen. Kann er ja auch gar nicht. Mit 17" fand ich das Standardfahrwerk etwas zu straff. 16" Zoll Felgen findet die Mehrheit zwar Panne, ich vermute aber, dass das Ergebnis runder ist. Leider hat die keiner zum fahren. Zu Benken ist, dass wir die Wagen kaum mit Maximallast und ungünstiger Gewichtsverteilung fahren. Für die Auslegung mag und sollte dies aber ein Szenario gewesen sein.
Danke, das ist ja im Prinzip auch meine Aussage. Wir reden über subjektive Eindrücke und jeder hat seine eigenen Ansprüche. Da bringt es nicht viel, seine eigene Meinung zum Maßstab für alle anderen zu erklären und ich möchte das auch gar nicht. Deshalb habe ich auch immer wieder betont, dass ich hier meine subjektive Erfahrungen berichte. Jeder darf und muss sich seine eigene Meinung bilden und das mit seinen eigenen Ansprüchen abgleichen. Allein Generalisierungen und Allgemeinplätze sind dabei wenig hilfreich.
Bin schon gespannt auf Deinen Bericht.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 29. Januar 2015 um 20:13:15 Uhr:
Das ist wohl schwerlich an Arroganz und Selbstüberschätzung zu überbieten, insbesondere wenn man das diskutierte Fahrzeug nicht einmal selber gefahren ist.
Sorry, ich meinte Dich nicht, insbesondere als Einzelperson. Du warst ja nicht der Einzige, der klar gemacht hat, dass er einen sehr hohen Anspruch an den Fahrkomfort hat. Etwas egozentrisch, dass alles auf Dich zu beziehen, oder?
P.S.: Als Nachsatz, wenn hier Komfort auf das Thema Querfugen, Stuckrigkeit, oder andere Einzelkriterien reduziert wird, sind wir sowieso auf Stammtischniveau. Es gibt Abrollkomfort, Schwingungskomfort, kurzwellige und langwellige Anregungen, Stuckern, Prellen uvm. Aber natürlich steht es jedem frei, für sich ein Einzelkriterium heraus zu suchen, um dann sinnlos zu generalisieren.
Da du nun abschließend Stellung genommen hast, werde ich dies ebenfalls tun.
Erst mal ist es unangebracht permanent Aussagen aus dem Kontext zu reißen und nur einzelne Bruchstücke zu zitieren. Aufgrund dieser Vorgehensweise und deiner Reaktion auf Aussagen anderer sollte klar sein, weshalb deine Antworten für mich nicht von Belang sind. Vor allem da du permanent versuchst meine Posts mit dem Argument zu enkräften, dass ich den B8 noch nicht gefahren bin. Zum einen ist dies für meine getätigten Aussagen irrelevant, zum anderen hast du ja selbst über mehrere Seiten hier mitgeschrieben ohne den Wagen gefahren zu sein. Des Weiteren hatte meine Antwort nichts mit egozentrisch zu tun. Wenn in diesem Fall mehrere Personen angesprochen waren, solltest du an deiner Formulierung arbeiten.
Deine aufgezählten Kriterien sind zwar schön und gut, jedoch sind all diese Paramter für ein ausgewogenes Fahrwerk entscheidend. Ergeben sich in einzelnen Bereichen Defizite die auffällig sind, hat es nichts mit Stammtischniveau zu tun, diese zu diskutieren. Wenn dich solche Dinge nicht stören, umso besser.
@ Schneckifahrer
Da bin ich absolut bei dir, weshalb ich bereits vor einigen Seiten schrieb, dass solch eine Einschätzung immer subjektiv ist. Nichtsdestotrotz sollte man auch normal über Defizite diskutieren können.
Um zum Thema zurück zu kommen:
Mein Kollege und ich haben vor einiger Zeit ähnliche B6 bestellt. Ein Unterschied war, dass in einem Fahrzeug ein Sportfahrwerk verbaut war und das andere Fahrzeug DCC hatte aber grundsätzlich das Sportfahrwerk die Ausgangsbasis in der Konfig. war.
Mein Kollege hat die These aufgestellt, dass bei seinem Passat mit DCC die Position "Normal" dem Sportfahrwerk meines Passats entspricht, und der Modus "Sport" die Härte des Fahrwerks gegenüber dem Standard-Sportfahrwerk noch erhöht. Der Modus "Normal" würde demnach dem Serienfahrwerk entsprechen.
Jetzt meine Frage:
Stimmt das?
Ich bin der Meinung, dass das DCC ein gesondertes Fahrwerk ist und (natürlich nur grob) im Modus "Normal" dem Serienfahrwerk entspricht...
Ich bin schon gespannt auf Eure Meinungen, weil das Thema mich schon länger beschäftigt...
Grüße
Meister L
Zitat:
@meister_l schrieb am 30. Januar 2015 um 08:17:28 Uhr:
Ich bin der Meinung, dass das DCC ein gesondertes Fahrwerk ist und (natürlich nur grob) im Modus "Normal" dem Serienfahrwerk entspricht...
Ein DCC entspricht in keiner Einstellung dem Standardfahrwerk, weil das DCC ja nicht nur lediglich drei verschiedene Federungseinstellungen hat, sondern dynamisch auf sich ändernde Fahrbahnzustände. Daher reagiert das DCC insgesamt anders als ein Stahlfederfahrwerk.
Außerdem ist das DCC 10 mm tiefergelegt.
Es wäre auf jedenfall schön, wenn Ihr das dann vergleicht und berichtet.
@OttoWe:
Mit "grob" meinte ich genau das, was Du beschrieben hast.
@PublicT:
Vergleich ist leider nicht mehr möglich, weil DCC-Passat mittlerweile wirtschaftlicher Totalschaden ist.
War ja auch schon etwas älter; es ging damals um den B6 (hatte ich aber geschrieben).
Ich bin nur selten beim Kollegen mitgefahren, und selbst fahren konnte ich das Auto leider nie. Aber ich hatte den Eindruck, dass die subjektiv empfundene "Härte" im Modus "Sport" beim DCC-Passat derjenigen des Passat mit reinem Sportfahrwerk entspricht. Die Modi "Normal" und "Comfort" waren wesentlich geschmeidiger.
Deshalb habe ich beim B8 auch DCC mit dazu genommen, damit sich meine Familie nicht mehr über das "rumgehupfe" beschweren kann und ich aber trotzdem noch auf "Sport" stellen kann, wenn mir danach ist.
Ich habe meine Frage hier gepostet, weil mich Eure Meinung dazu interessiert, und sich andere Passat-Interessenten dann vielleicht ein besseres Bild von den unterschiedlichen Fahrwerken machen können.
Zitat:
es ging damals um den B6 (hatte ich aber geschrieben).
Ach, ich hatte gedacht, das war ein Tippfehler.
Ein Kollege bekommen bald einen B8. Vielleicht kann ich dan mal gucken.
Das ist allerdings ein Variant CL, normales Fahrwerk mit 16", 1,6 TDI. Der wird wohl insgesamt zu anders sein als meine Limo HL, DCC, 17", 2,0 TDI BiTu, 4motion für einen reinen Fahrwerksvergleich.
Also mich würden die Eindrücke mit den kleinen Felgen interessieren.
Zitat:
@meister_l schrieb am 30. Januar 2015 um 08:17:28 Uhr:
Stimmt das?
Ich bin der Meinung, dass das DCC ein gesondertes Fahrwerk ist und (natürlich nur grob) im Modus "Normal" dem Serienfahrwerk entspricht...
Prinzipiell richtig, aber... ;-).
Es gibt erst einmal nur ein DCC Fahrwerk, egal ob die Basiskonfiguration ein Sport- oder Normalfahrwerk hatte.
Die Federrate des DCC ist immer etwas geringer, als beim Normalfahrwerk, da das DCC Beladungszustände über eine straffere Einstellung/Regelung der Dämpfer abfangen kann und daher nicht so eine hohe Grundfederrate benötigt. D.h. das Komfortpotential des DCC ist deutlich höher, als beim Normalfahrwerk, da die Federrate geringer ist und die geregelten Dämpfer auch noch zusätzliches Potential bieten, einmal durch die Regelung an sich und dadurch, dass sich eine weichere Dämpferkennlinie in comfort vorwählen lässt.
Praktisch heißt dass, das DCC in normal komfortabler ist, als ein Normalfahrwerk und zwar komplett ohne fahrdynamische Nachteile. Im Gegenteil ist es durch die Regelung komfortabler und fahrdynamisch besser.
In comfort wird die Dämpferkennlinie in der Basisrate noch einmal in Richtung weich geschoben, so dass DCC deutlich komfortabler als das Normalfahrwerk ist.
In sport wird die Dämpferkennlinie entsprechend in Richtung hart verschoben. Durch die Regelung ist das DCC dann, grob gesagt, fahrdynamisch besser als das normale Sportfahrwerk und bietet trotzdem noch mehr Restkomfort.
Generell hat das DCC immer einen Konzept- und auch Praxisvorteil gegenüber dem konventionellen Fahrwerk, weil die Dämpferhärte unabhängig von der Vorwahl (sport, normal, comfort) IMMER geregelt wird. D.h. z.B. dass bei Geradeausfahrt eine weiche Kennlinie gefahren wird, um Unebenheiten gut zu schlucken und dass dann bei Lenkbewegungen innerhalb von Millisekunden auf eine härtere Dämpfung umgeschaltet wird, um die Kurvenfahrt fahrdynamisch zu verbessern. Dazu wertet das DCC die Bewegungen des Aufbaus, des Lenkwinkels und einiger anderer Sensoren aus, um innerhalb von Millisekunden immer den besten Kompromiss aus Komfort und Fahrdynamik zu wählen. Mit der Einstellung sport, normal, comfort verschiebe ich quasi nur die Nullinie mehr in Richtung Komfort oder Fahrdynamik, aber geregelt wird immer und in jedem Modus. Dabei werden dann z.B. auch sicherheitskritische Fahrzustände wie Ausweichmanöver erkannt und es wird die fahrdynamisch optimale Dämpfung eingestellt. Damit ist DCC nicht nur ein Komfort- sondern sogar ein Sicherheitsfeature.
Alles klar ;-)?
Nicht verschwiegen werden sollte aber auch, dass die "flexible" Dämpferkennlinie nur in einen sehr eingeschränkten/begrenzten Bereich funktionieren kann, damit es aufgrund der konstanten Federkennlinie nicht zu einer Über- oder Unterdämpfung kommt.
Der Bereich ist aber immer noch sehr groß, insbesondere im Vergleich zu einer fixen Kennlinie des konventionellen Dämpfers.
Mit der Regelung gelingt z.B. problemlos die Adaption eines leeren und vollbeladenen Fahrzeugs.
Man bekommt ja schon einen ungefähren Eindruck der Spreizung, wenn man comfort mit sport vergleicht und damit sind die Grenzen noch nicht erreicht, da die Regelung noch dynamisch über diese Vorwahl hinaus arbeitet.
P.S.: Ganz so fix ist die Federkennlinie auch nicht, da über eine Progression an der Hinterachse eine gewisse Lastadaption stattfindet.
So richtig rund bin da immer noch nicht.
Das hat weniger Federweg, kommt aber mit erst mal weicheren Federn. Um das auszugleichen muss die Dämpfung hoch.
Das stehe und fällt alles mit der Geschwindkeit in der die Dämpfung eingestellt werden kann.
Um eine härtere Feder zu simulieren bzw. möglichst nah heranzukommen, muss die der Dämpfungswert während de Einfederns und abhängig von Einfederungsweg verstellt werden. Der müsste dann gemessen werden.
Geht das wirklich so schnell?
Welche Sensoren nutzt das DCC überhaupt?
Oder ist das nur eine Vorsteuerung nach eben Lenken, Gas usw.?
Ich habe schon auch mit Leute geredet, die solche Systeme bzw. sowas wie Magnetic Ride entwickeln und da waren die Größenordnungen der Regelung ähnlich wie zum Beispiel bei der Haldex-Kupplung und sowas wie 60 ms.
In 60 ms kann man etwas umstellen vo der Kurve oder so aber für einen geregelten Federungsvorgang reicht das nicht.
Ich schreibe nochmal wie es mir vorkommt. DCC, B8, Limo, 17", BiTu
Ich merke deutlichen Unterschied zwischen den Einstellungen des DCC.
Das macht sich vor allem bei langen Bodenwellen usw. bemerkbar. Und auf Comfort hüft das Auto nicht so rum wie in Sport und manches wird sehr gut ausgeglichen. Auch beim Anhalten merkt man mehr Wanken.
Beim gemütlich cruisen auch, auf der Autobahn ist er ruhiger in comfort.
Bei kurzen Wellen wie eben Querfugen also gerade dem einen Teil, den ich als störend empfinde, merke ich gar keinen Unterschied zwischen Einstellungen.
Schlaglöcher u.a. rumpeln genauso in allen Modi. Da ist nix zu merken von Comfort.
Wohingegen die Umstellung der Reifen auf Komfortdruck merklich geholfen hat.
Zitat:
@PublicT schrieb am 31. Januar 2015 um 14:52:08 Uhr:
Das hat weniger Federweg, kommt aber mit erst mal weicheren Federn. Um das auszugleichen muss die Dämpfung hoch.
Das stehe und fällt alles mit der Geschwindkeit in der die Dämpfung eingestellt werden kann.
Um eine härtere Feder zu simulieren bzw. möglichst nah heranzukommen, muss die der Dämpfungswert während de Einfederns und abhängig von Einfederungsweg verstellt werden. Der müsste dann gemessen werden.
Geht das wirklich so schnell?
Welche Sensoren nutzt das DCC überhaupt?
Oder ist das nur eine Vorsteuerung nach eben Lenken, Gas usw.?
Das DCC ist eine Regelung, es wird aber natürlich auch abhängig vom Fahrmanöver vorgesteuert. DCC kann schneller Regeln als magnetic ride, da das System mit elektrisch einstellbaren Dämpferventilen arbeitet. Wir reden da über wenige Millisekunden.
Die Haupeingangsignale für das DCC sind Beschleunigungssensoren, die an drei Cornermodulen sitzen. Damit lässt sich der Fahrzeugaufbau als Ebene aufspannen und die Karosseriebewegung sensieren. Zusätzlich werden die Signale von Radwegsensoren und des ESC-Sensorclusters ausgewertet, z.B. Gierrate, zentrale Aufbaubeschleunigung u.a. Dazu kommt auch noch der Lenkwinkel.
Mit dieser Sensorik weiß die Elektronik, wo der Aufbau und die Räder stehen und wie sich das ganze relativ zueinander bewegt, so dass so geregelt werden kann, dass möglichst wenig Kräfte auf den Aufbau wirken und gleichzeitig die Räder optimal geführt werden.
Die Feder kann auch deshalb weicher ausfallen, da es mit dem DCC möglich ist, die Karosserie mit einer harten Dämpfung kurz vor den Federwegsanschlägen stark abzubremsen, so dass ein durchschlagen verhindert oder stark abgemildert wird. Es kann sozusagen um die Mittellage des Federwegs weich gedämpft werden und bei größeren Wegen hart, um ein Durchschlagen zu verhindern.
Der normale Dämpfer braucht dafür mehr Federweg, da er ja nur eine bestimmte, geringere Dämpfkraft zur Verfügung hat.