FL Elektromechanische Lenkung nervös bei höheren Geschwindigkeiten
Hallo zusammen,
ich bin nun seit Ende März ein glücklicher FL- Fahrer und bin bisher sehr zufrieden. Ich hoffe es gibt schon einige, die ebensfalls in den Genuß gekommen sind und mir mein Verhalten bestätigen können.
Alle Facelift-Modelle haben nun die elektromechanische Lenkung bekommen und ich muss sagen, an für sich bin ich von der Unterstützung beim Rangieren und bei Stadtfahrten begeistert. Man kann sehr präzise Einlenken und das macht wirklich Spaß. Allerdings kippt dieses Bild bei Autobahnfahrten. Da empfinde ich könnte die Lenkung noch einen Tick härter sein, denn seitliche Einflüsse von LKW's oder Seitenwind sind doch erheblich spürbar. Vielleicht hat bisher einfach die Hydraulik da noch mehr gedämpft.
Über eure Einschätzungen und Rückmeldungen würde ich mich freuen.
Viele Grüße
Holger
Beste Antwort im Thema
Wie bereits angekündigt werde ich mich heute mal wieder ausführlicher zu dem Thema äußern. Der Inhalt wird (leider) nicht erfreulich werden.
Hier wurde bereits mehrfach vermutet, dass das Problem seitens Audi in den Griff bekommen wurde, da die Beiträge weniger werden.
Ich für meinen Teil kann dies ganz und gar nicht bestätigen. Ich habe länger nicht geschrieben, da ich im im engeren Kontakt mit Audi und dem Händer stand und keine Zwischenstände hier publik machen wollte.
Kurz die Fakten:
MJ 14, 2 neue Lenkgetriebe, 2 Softwareaktionen und ein katastrophales Fahrverhalten!
Dem Händler ist nichts vorzuwerfen, er hat alles mögliche getan und zu letzt wurde dann der Außendienst angefordert.
Dieser war vor Ort und der Termin hat alles was bisher gelaufen war getopt.
Der Temin lief wie folgt ab:
Der Außendienst fuhr eine Runde mit dem Auto und ließ sich die Beanstandung beschreiben. Lange mußte auch gar nicht gefahren werden und er wußte was gemeint war. Also zurück in die Werkstatt.
Dort wurde nach einem Gang um das Auto die Diagnose gestellt: "Bei dieser Rad-Reifen Kombination ist mit so einem Fahrverhalten zu rechnen und damit muss man leben - Stand der Technik"
Damit war ich natürlich nicht einverstanden, da sowohl die 19 Zoll Felgen als auch die Reifen original Werksausführung sind. Daraufhin wollte mir der Außendienst beweisen, dass es an den 19 Zoll Felgen liegt und lies vom Autohaus 17 Zoll Felgen auftreiben und an meinem Auto montieren. Als alles montiert war ging es zur nächsten Fahrt.
Das Fahr-/Lenkverhalten hatte sich allerdings nicht wirklich verändert bzw. verbessert. Die nächste Diagnose gabs dann direkt während der Fahrt: "Bei einem S-Line (was mein Fahrzeug ist) Modell ist alles straffer abgestimmt und auch die Steuergeräte hätten ändere Versionen. Zudem hat das Fahrzeug einen Lane Assist, was keine Toleranzen in der Lenkung zuläßt. Bei einer solch sportlichen Ausstattung muss man mit einem solchen Fahrverhalten rechnen - Stand der Technik".
Meine Laune verschlechterte sich sekündlich. Jetzt ist schon zum zweiten Mal meine Fahrzeugkonfiguration an allem schuld. Hab ich einen Konfiguration gefunden der gar nicht von der Audi AG unterstützt wird!?
Im weiteren Verlauf der Fahrt stellte ich dann noch die Frage, ob das Drive Select Einfluss auf das ruckige Lenkverhalten hat. Dies wurde verneint, da die Art der Ansteuerung von der Lenkuntersützung immer gleich sein.
Nachdem ich dann vom Beifahrersitz anfing das Drive Select durchzuschalten, wurde die Aussage die noch keine 5 Minuten alt war wieder zurückgenommen. Der Außendienst kam dann selbst zur Erkenntnis: "Je nach Drive Select Modi ist das ruckige mal härter und weicher"
Nach dieser Erkenntnis ging es dann zurück in die Werkstatt.
Was nun folgte war das abschließende Gespräch mit folgendem Ergebnis:
- es kann nachvollzogen werden, was ich beanstande. Das unrunde/ruckige ist spürbar
- die Beanstandung ist kein technischer Mangel, mein Fahrzeug ist technisch in einem einwanfreien Zustand. Das Lenkverhalten ist technisch bedingt und nicht änderbar
- es handelt sich lediglich um eine Komforteinschränkung, die die meisten Menschen gar nicht bemerken würden
Mit diesen Worten verabschiedete sich der Außendienst und ich stand mit einem Fahrzeug da, das techinsch einwandfrei ist und dennoch eine Katastrophe beim Lenken ist.
Der Rückruf der Kundenbetreuung erfolgte zeitnah um mich abschließend über den Vorgang zu informieren:
- eine Wandlung wird seitens der Audi AG nicht unterstützt, da mein Fahrzeug keine technischer Mangel hat und dem Stand der Technik entspricht
- wenn ich mit dem Fahrzeug nicht weiter fahren möchte, könnte ich es ja bei einem Händler in Zahlung geben (zum normalen Händlereinkaufspreis) und mir ein neues Fahrzeug bestellen. Bei diesem Kauf würde mich die Audi AG finanziell unterstützen.
Ich finde es echt interessant, wie die Audi AG die Problemlösung "elektromechanische Lenkung" angeht.
Als kleiner Kunde bist hier nur der ****
Somit wird auch immer mehr die Taktik der Audi AG klar, klein reden, als Komfortproblem darstellen und die Kunden mit einer Lenkung quälen, die nicht einmal "Beta" Stadium erreicht hat.
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Zitat:
Original geschrieben von berlin-pankow
...mein Autohaus hat den Kaufvertrag problemlos rückabgewickelt und den Kaufpreis kulant zurückerstattet.
soo? dann schreibe mal bitte Deine Fakten hier nieder und dann sage ich Dir ob es tatsächlich rückabgewickelt wurde, so richtig mit Faktor für genutzte km, alle sonstige Kosten den Erwerb betreffend, neuen Audi genommen ja oder nein, usw......ich habe das nämlich per Anwalt schon mal durch und weiß ganz genau wie das richtig geht.
Ohne die Zustimmung von Audi selbst - wickelt kein Autohaus ein Fahrzeug retour, das dürfen die gar nicht.
Hallo zusammen,
ich danke euch allen vielmals für eine Beiträge, da ihr mehr als treffend genau die Probleme beschreibt die ich seit der Auslieferung meines Firmenwagens Ende Januar 2013 (A4 2.0 TDI Avant, S-Line) hatte. Der Grund, warum ich mich hier nun auch einklinken möchte, ist folgender:
Ende letzter Woche hatte ich mit meinem Auto einen heftigen Unfall beim Überholen eines langsameren Fahrzeugs auf der Landstraße, bei dem ich mir eine Halswirbelverletzung zugezogen habe.
Ich bin diese Strecke mindestens 3x pro Woche gefahren und habe dort auch schon zigmal überholt. Zudem gehöre ich wohl als Außendienstmitarbeiter eher zu den Vielfahrern und würde behaupten, daß ich eine gewisse Fahrpraxis besitze. Die Ursache für den Unfall ist nach wie vor unklar. Nach dem Überholvorgang hatte ich schon wieder eingeschert, als ich (warum?) nach rechts auf die unbefestigte Fahrbahnbegrenzung kam. Das rechte Vorderrad ist noch ein wenig in den nicht geteerten Bereich geraten, ich habe das Fahrzeug jedoch wieder auf die Straße gekriegt. Danach hat sich das Auto verselbständigt und ich kann nicht behaupten, daß ich übermäßig das Lenkrad verrissen hätte oder sonstige waghalsige Manöver unternommen hätte. Auch die Fahrzeuglenker hinter mir und der Fahrer des überholten Fahrzeugs können sich nicht wirklich erklären, warum ich mich dann zig Meter weiter in die Botanik verabschiedet habe und vorher übelste Felgenspuren auf der Straße hinterlassen habe, obwohl alle vier Reifen noch vollständig und lufgefüllt sind. Jedenfalls bin ich übelst im Auto rumgeschleudert worden und am Schluß auf dem Dach neben einem Baum mit dem Auto zum Liegen gekommen. Der Gurtstraffer hat offensichtlich funktioniert, Airbags haben keine ausgelöst, obwohl ich ungebremst mit 100 km/h von der Fahrbahn geflogen und an allen möglichen Stellen (Feld, Böschung, Graben) angerumpelt und aufgesessen sein muß den Schäden am Auto nach zu urteilen. Im Endeffekt hatte ich wahnsinniges Glück, daß ich mir „nur“ einen Halswirbel mehrfach gebrochen habe, mich von 2 Bandscheiben verabschieden mußte (jetzt drei Halswirbel verschraubt), der Brustkorb ziemlich gestaucht wurde und mein Schädel einige Beulen und Dellen abgekriegt hat. Ehrlich gesagt glaube ich hier nicht wirklich nur an einen Fahrfehler meinerseits, da ich seit ich das Auto habe, ständig Probleme mit der Lenkung hatte, mich daher nie wirklich sicher in dem Auto gefühlt habe, die Strecke gut kenne und die Spuren auf der Straße eigentlich auch nicht wirklich dafür sprechen.
Zuvor hatte ich – wie ihr auch schon beschrieben hattet – ständig das Gefühl, dagegen lenken zu müssen. In weiten Kurven oder mit Seitenwind auf der Autobahn mit höheren Geschwindigkeiten habe ich schon ab und zu Schweißausbrüche gekriegt, wenn das Auto herumgeschwommen ist, anstatt einfach der Kurve bzw der geraden Fahrbahn zu folgen. Anstatt wie sonst gemütlich mit einer Hand am Lenkrad über die Autobahn zu fahren bei egal welcher Geschwindigkeit, mußte ich bereits bei niedrigeren Geschwindigkeiten beide Hände ans Lenkrad nehmen und permanent korrigieren. Um auszuschließen, daß ich vielleicht nur subjektiv das so wahrnehme, habe ich sowohl einen E-Klasse-Fahrer, als auch einen A4-Fahrer mit einem ähnlichen Modell (der auch die Rasterlenkung, jedoch nicht diese schwammige Lenkung hat) mit meinem Auto fahren lassen. Nachdem beide innerhalb weniger Sekunden beide Hände oben am Lenker hatten und ständig hin und her gelenkt haben, mußte ich eigentlich garnicht mehr nachfragen…Ich hatte zuvor auch mal einige Zeit einen A4 (ca. 3 Jahre alt, kein Avant) und einen A3 und dort gab es diese Probleme eindeutig nicht. Ein Software-Update, von dem ich nur zufällig erfahren hatte, weil ich mehrfach in den Werkstätten vorstellig wurde wegen meiner Lenkungsprobleme, hat lediglich bewirkt, daß die Lenkung anders schwammig wurde, jedoch nicht besser.
Zudem hatte ich mir das komplette Assistenten-Paket in den Firmenwagen konfiguriert. Schon am ersten Tag stellte ich fest, daß der Lane-Assist mir die Lenkung blockiert, wenn ich (mit Blinker!) z. B. links abbiegen wollte. Mit „Gewalt“ mußte ich dann den Widerstand überwinden, damit ich nicht geradeaus weiterfahre. Nachdem auch die Werkstatt nur meinte, daß das Problem bekannt wäre, es jedoch noch keine Lösung dafür gäbe und man mich benachrichtigen würde, habe ich sofort diesen Assistenten deaktiviert. Assistenten, die behindern, anstatt zu unterstützen, sind meiner Meinung nach nicht hilfreich, sondern gemeingefährlich. Die restlichen Assistenten haben soweit gut funktioniert. Nur der Abstandssensor hat mich mehrmals grob ausgebremst, nur, weil in einer engen Kurve ein Begrenzungspfosten stand oder eine Mauer, was er wohl als Hindernis auf meinem Fahrweg eingestuft hat. War wohl auch noch nicht so richtig ausgereift.
Das Knacken im Fahrer-Fußraum, das in anderen Forenbeiträgen erwähnt wird, ist bei mir auch aufgetreten. Nicht immer, sondern nur sporadisch und ohne, daß ich einen Zusammenhang erkennen konnte zu irgendwelchen äußeren Einflüssen.
Bei niedrigeren Geschwindigkeiten hatte ich die auch schon oft beschriebene Rasterlenkung sporadisch, die sich anfühlt, als wäre ein Zahnrad an immer unterschiedlicher Stelle ausgeschlagen und würde mal hier mal da einrasten. Zuerst hatte ich das auf den Lane-Assist zurückgeführt, da sich das dort auch so angefühlt hat, wenn man versucht hat, die Spur zu wechseln oder abzubiegen. Nur war das dort noch wesentlich ausgeprägter und hat wirklich kurzzeitig blockiert. Doch nach Deaktivierung des Assistenten blieb die sporadische Rasterlenkung.
Habe ich die absolute Montags-Produktion erwischt??? Wenn ich mir die Beiträge in diesen Foren hier so durchlese, habe ich zwar scheinbar wirklich fast jedes mögliche Problem mitgekriegt. Ein Einzelfall scheinen mir diese Sicherheitsrisiken bei den neueren Audi-Modellen jedoch schon lange nicht mehr zu sein. Haben hier schon ein paar von euch sich mal zusammengetan, um bei Audi etwas zu erreichen oder eine offizielle Stellungnahme zu erwirken? Das ist doch kein Zustand! Ich habe gerade mit viel Glück und sehr vielen hilfsbereiten und kompetenten Menschen, die sehr schnell vor Ort waren, einen Unfall mit einem sehr „grenzwertigen“ Fahrzeug überlebt. Muß es noch jemanden treffen, bevor hier mal jemand reagiert? Wer weiß, ob der nächste auch so viele Schutzengel hat und zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtigen Leute antrifft?
Hallo ExAudiFan!
Zunächst wünsche ich dir GUTE BESSERUNG, und das der Unfall irgendwann nur noch eine böse Erinnerung ist.
Dein Unfall ist doch mit Sicherheit polizeilich aufgenommen worden. Irgendwann wurdest Du sicher auch gefragt, wie es zu diesem Unfall kam. Hast Du dann den Unfallhergang so wie hier beschrieben, wurde Dein Wagen bestimmt sichergestellt und technisch untersucht. Was war das Ergebnis?
Ich selber hatte 1997 einen Unfall, bei dem die Fahrerin eines entgegenkommenden Fahrzeugs die Gewalt über ihr Auto verlor, zu mir herüberschleuderte und mich frontal rammte (beide Fahrzeuge ca. 50km/h). Bei der Polizei gab sie später an:" Das Auto fuhr auf einmal so komisch..". War zwar die Ausrede für ein Fahrfehler, trotzdem wurde ihr Wagen sichergestellt und später technisch untersucht.
Ich wünsche Dir noch einmal gute Besserung (Ich weiß wovon ich da schreibe).
Gruß Günther
Hallo Günther,
vielen Dank! Ich hoffe, du hast keine bleibenden Schäden von deinem Unfall davongetragen!
Das ist genau das Problem: Es war ja außer mir quasi keiner an dem Unfall beteiligt (geschädigt bin nur ich, Gegenverkehr war ja keiner, den ich gefährden hätte können und ich hatte keine überhöhte Geschwindigkeit). Drum ist der Fall für die Polizei uninteressant gewesen. Ich habe zwar mehrfach noch am Unfallort erwähnt, daß ich gerade auf dem Weg in die Werkstatt war, als es passierte, und, daß ich schon die ganze Zeit Probleme mit dem Fahrzeug hatte. Zeugen haben mir vor Ort auch noch bestätigt, daß sie nicht ganz kapiert haben, wieso ich nach dem Überholvorgang plötzlich von der Fahrbahn abgekommen bin. Die Polizei hat den Unfall trotzdem als "ganz normalen" Unfall zu den Akten gelegt. Groß Spuren gesichert wurden nicht und das Fahrzeug wurde meines Wissens von der Polizei überhaupt nicht wirklich untersucht, sondern nur fotografiert. Der ADAC hat dann wohl das Fahrzeug abgeschleppt und irgendwo bei einem Autohändler deponiert. Auch die Gutachter von der Versicherung haben scheinbar noch nicht wirklich etwas unternommen, obwohl zumindest bei denen festgehalten wurde, daß das Fahrzeug nach diesen Gesichtspunkten untersucht werden sollte. Außer einem Kollegen, der sowohl den Unfallort, als auch das Auto einige Tage später fotografiert hat - und auch skeptisch ist, daß da nur ein Fahrfehler vorliegt - hat bisher scheinbar keiner was unternommen. Ich habe noch vom Krankenhaus aus die Werkstatt informiert und sie gebeten, das bei Audi zu eskalieren. Da hat sich dann tatsächlich jemand ein paar Tage später bei mir gemeldet und meinte, daß sie das Fahrzeug auf jeden Fall untersuchen möchten. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß da von verschiedensten Seiten aus gemauert wird (warum???). Und, wenn Audi das Fahrzeug vor den anderen in den Griffeln hat, werde ich sicher nie erfahren, was genau die Ursache war. Vor allem, nachdem ich gerade erfahren habe, daß sowohl für MMI, als auch Lenkung für mein Fahrzeug Updates hätten vorgenommen werden müssen und keiner mich informiert hat. Ob das was geholfen hätte, weiß man eh nicht, aber das Ganze ist mehr als komisch.... Für mich verstärkt sich durch die ganze Aufschiebetaktik (das ist jetzt über eine Woche her) immer mehr der Eindruck, daß da nicht nur, wenn überhaupt, ein Fahrfehler meinerseits vorlag...
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Ich würde mir einen sehr, sehr guten Anwalt nehmen.
Du hast meine Bewunderung, dass Du so gefasst bist.
Dein Verletzungsbild wäre für mich das Ende für alle Sportarten, die ich mit Begeisterung betreibe plus wirst Du dadurch wohl auch in Zukunft regelmäßig an diesen Unfall denken müssen.
Für mich steht seit längerem fest, dass mein S6, sollte die Lenkung irgendwann die hier geschilderten Auffälligkeiten aufweisen, zurück geht, auch wenn ich bisher sehr zufrieden bin, aber da ist mir die Sicherheit meiner Familie und meine eigene wichtiger...
Jetzt mal eine realistische Frage:
Wie viele Autos sind denn von dem Lenkproblem tatsächlich betroffen???
Wenn ich das so lese (von ExAudifan) dann frage ich mich, ob ich mich für das richtige Auto entschieden habe... Ich fahr gern sportlich und schnell und überhole auch gerne... Wenn das Auto dabei ins Schleudern kommt.. Ohne Worte !!
@ExAudifan
Ich würde damit an die Presse gehen mit Verweis auf diesen Thread und diversen anderen Artikeln wo über Probleme mit der Lenkung berichtet wird.
Also wie gesagt... wenn ich das alles so lese hätte ich für mich den neuen 3er BMW entschieden und jetzt habe ich Angst einen unsicheren A4 geliefert zu bekommen der eine Gefahr für mein Leben darstellt!!! 🙁
Deswegen würde ich gerne mal wissen wieviel Prozent der A4 FL Fahrer tatsächlich betroffen sind!
Wie soll man das denn realistisch sagen können? Weder weiss man, wieviel hier im Forum betroffen sind, noch, wieviele außerhalb. Nicht jeder, der ein Problem mit seinem Auto hat sucht Hilfe im nächsten Forum. Insofern können auch viele außerhalb des Forums betroffen sein, von denen man hier nichts liest.
Die Tatsache alleine, dass sich hier etliche mit Problemen zu Wort melden ist für mich jedoch ein Warnhinweis, auf diese Thematik beim Autokauf genau zu achten.
Und ein sporadischer Einzelfall bei Defekt ist es wohl nicht mehr, sonst hätte Audi kein Update dafür anbieten müssen.
Wie soll das denn jetzt weitergehen? Ich würde erwarten, dass die AUDI AG mal hier im Forum Stellung nimmt!
Und ganz ehrlich... ich ärgere mich total, dass ich keinen 3er BMW genommen habe... Ich mag Audi total und mir gefällt die Marke auch sehr gut... Aber wenn es um die Verkehrssicherheit geht dann hört der Spaß auf... Dann ist es mir auch egal, ob Audi den schöneren Innenraum hat und die Xenon Scheinwerfer besser aussehen...
Was bringt mir ein Auto wenn man evlt. von der Landstraße wg. der defekten Lenkung abkommt und am nächsten Baum hängt?
Nachdem ich den Beitrag von ExAudifan gelesen habe weiß ich gar nicht mehr, ob ich mich auf den neuen A4 freuen soll 🙁
Alter, du hast das Auto noch gar nicht, also mach dir da jetzt mal nicht die Vorfreude kaputt. Vorfreude ist doch die schönste Freude.
Hättest du den 3er genommen, würdest du jetzt Angst vor Windgeräuschen, Lenkradflattern und "Rasterlenkungen" haben. Hol das Auto doch erstmal ab. Wie gesagt, den FL A4 den ich für 1200 km hatte, der hatte keine Rasterlenkung. Es haben definitiv auch nicht alle und vielleicht wurde das Problem bei den neuen Wagen heimlich gefixt.
Ich würde mich auch erst mal freuen.
Zum einen sind nicht alle betroffen, vielmehr habe ich manchmal sogar den Eindruck es gibt hier den einen oder anderen Trittbrettfahrer (vielleicht sogar ein paar Bmw Verkäufer, die ihre Quote erfüllen wollen), zum anderen könnten sie die Probleme mittlerweile auch in den Griff bekommen haben.
Wenn das Problem dann aber doch auftritt, dann sollte man sich keinesfalls stetig vertrösten lassen.
Was man im Internet liest sollte man grundsätzlich mit Vorsicht betrachten und nicht immer für bare Münze nehmen.
Ich stimme euch zu, daß man nicht immer gleich den Teufel an die Wand malen sollte und ich will auch niemandem die Vorfreude auf sein neues Auto nehmen. Scheinbar gibt es ja auch A4, die nicht betroffen sind (nur woran erkennt man das???). Nur wollte ich, nachdem mir das selbst widerfahren ist und ich hier über 80 Seiten von Betroffenen lese, mal wachrütteln. Ich glaube nicht, daß jemand als Trittbrettfahrer so detailliert beschreiben kann, wie es sich anfühlt, mit so einer Lenkung rumzufahren. Das muß man selbst erlebt haben. Ein Einzelfall ist das sicher nicht mehr und schon interessant, wie man das von Werkstatt- und Audi-Seite einfach zu ignorieren scheint. Da müßte man sich doch mal zusammentun. Alleine kann ich ohnehin nicht gegen einen ganzen Konzern antreten. Da hilft mir der beste Anwalt wahrscheinlich nichts. Die haben sicher einen ganzen Pool an Anwälten, die nichts anderes tun, als solche Klagen abzuschmettern. Das ist kein Komfortproblem, sondern ein Sicherheitsrisiko. Es geht ja offensichtlich nicht nur mir so, daß man sich in seinem Auto nicht mehr sicher fühlt, wenn man um die Kurven eiert. Ich war bisher auch ein großer Audi-Fan und fahre auch gerne schnell und sportlich (war mit den bisherigen Modellen ja auch gut möglich) und hab ja davor auch einige Modelle gerne und problemlos gefahren. Die Ausstattung und Optik ist ja auch super. Nur kann ich davon auch nicht abbeißen, wenn die Sicherheit bei den neuen Modellen dabei auf der Strecke bleibt. Ich habe zwar noch keine Ahnung, welchen neuen Firmenwagen ich mir aussuchen soll, wenn ich in einigen Wochen hoffentlich wieder fahren kann, weil ich eigentlich total auf Audi fixiert war, aber ich habe das Vertrauen nun komplett verloren und steige in keinen Audi mehr als Fahrer ein. Es betrifft ja offensichtlich auch nicht nur den A4, sondern auch viele andere Modelle.
Ich bin mal gespannt, was der erste Neuwagenbesitzer berichten wird, dessen A4 nach dem 28.06.13 gebaut wurde. Könnte mir nämlich vorstellen, dass bei den aktuellen Modellen auch etwas an der Hardware geändert wurde. Hoffentlich berichtet bald mal einer der Glücklichen, auch wenn er bei seinem Neuen diese Probleme (hoffentlich) gar nicht hat...
Im übrigen trägt dieses Forum momentan eher zu meiner Verwirrung bei - die einen sagen, nach dem Update ist alles Super, andere wiederum berichten eher von einer Verschlechterung des Lenkverhaltens. Man weiß ja gar nicht, was man momentan noch glauben soll :-(
@ExAudiFan:
Wenn ich aufgrund von sicherheitsrelevanten Mängeln in der Lenkung einen Unfall gehabt hätte, dann wäre der Wagen in meinem Auftrag von einem Sachverständigen begutachtet und je nach Ergebnis Klage eingereicht worden! Wie heißt es so schön: Worten soll man Taten folgen lassen...
...und ich kann nur jedem raten, der die beschriebenen Probleme bei seinem neuen Audi feststellt, das Teil ohne wenn und aber zurückzugeben. So etwas wie eine Gewährleistung sollte es auch bei Audi geben. Ich habe den Fehler gemacht, mich ständig von den Werkstätten vertrösten zu lassen. Das Auto war ja nicht mal ein halbes Jahr alt (17000 km) und hätte normalerweise zurückgenommen werden müssen.
@hajoaudi: Hast du sowas schonmal aus eigener Tasche bezahlt? Und zu dem Zeitpunkt (ich lag im Krankenhaus) bin ich noch davon ausgegangen, daß genau das passiert: Daß ein Gutachter (allein schon im Interesse der Versicherung) sich das Auto anschaut.
Hi,
um halbwegs einen Überblick zu bekommen müsste eine direkte Umfrage mit Statistik erfolgen.
Ich habe keine Ahnung welchen Aufwand das bedeutet und in einem Forum direkt um zu setzen ist.
Vor allem da bisher viele unterschiedliche Eindrücke auftreten.
Meiner Meinung nach müssten folgende Punkte enthalten sein :
Fehlerbild:
- Lenkung zu hart
- Lenkung zu indirekt
- Rasterlenkung
etc.
- Geschwindigkeit
- Temperatur
Infos zum Fahrzeug:
- Modell
- Motor
- Quattro / Frontrieb
- Modelljahr / Produktionswoche ( steht im Serviceheft )
- Kilometerstand
- Bereifung
- Assistenten ( Drive Select / Line Assist etc. )
- Fahrwerk ( S-Line / Ambition / elektr. Dämpfer etc. )
- Update ja / nein ( Lenkung )
Und vor allem die Wahlmöglichkeit alles in Ordnung um zumindest ein Foruminternes Verhältniss zu sehen.
Vielleicht lässt sich da eine Tendenz entdecken.