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Fehler in Alarmanlage, TPMS und Keyless Go

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 3. Juni 2014 um 18:42

So war DAS nicht geplant:

Eigentlich wollte ich in der Toskana ja nur Urlaub machen. Nach 2500 Urlaubskilomtern beginnt mein Country Tourer (die Liste der erhaltenen nagelneuen Updates habe ich ja vor 10 Tagen gepostet) nun so richtig Stress zu verbreiten.

Abgesehen davon, daß er weiterhin das 3fache Hupen losläßt , wann immer er dazu Lust zu haben scheint, weckte er heute morgen auch noch wirklich den letzten Feriengast in der Fattoria, auf der wir untergekommen sind .... Ich hatte mir gewagt, die Tür öffnen zu wollen. Und die Alarmanlage bewies, daß sie SEHR laut und penetrant sein kann. Alle Versuche - sklavisch nach BA - das Ding zu deaktivieren - per Türknopf (habe den schlüssellosen Zugang), per FB, per Taste im Wagenhimmel, Motorklappe auf und zu, Radkästen kontrolliert (Felgenüberwachung ?!), mehrfach Motor gestartet und wieder aus - immer wieder ca. 40 sec volles Orchester, dann 5 sec Pause und losgings's von vorn. Man versammelte sich um mich, schüttelte den Kopf, gab mehrsprachig Tipps - Mann, war das peinlich. Letztlich habe ich (ob Zufall, weiß ich nicht) nach dreimaligem Zündung scharfmachen (Startknopf 8sec drücken, aber nicht Kupplung betätigen) in der Hoffnung auf "Booten des Systems" dem Schreihals das "Maul gestopft".

Er bedankte sich dafür mit Fehlermeldung des Reifendrucksystems - "Reifenzuordnung nicht erkennbar", "Reifendruckkontrollsystem - Fehler -Wartung" im DIC und einer schönen fetten Warnleuchte links (sehr grell und störend im Dunklen). Allerdings zeigen alle 4 Reifensensoren im DIC artig den Druck an (und der ändert sich auch mit Temp., Geschwindigkeit und Kurvenlast). Na gut - fahre ich trotzdem, geht ja alles.

Aber der Wagen ist rachsüchtig - nach einem 400km-Turn nach Nord-Umbrien vorhin zurück im Feriendomizil .... An die Heckklappe, Klamotten und Einkäufe herausholen .... Klappe fährt auf - wir stehen unter so einer Sonnen-Persenning - ich will per Taste in der Heckklappe anhalten (für die paarmal habe ich nicht die 3/4-Stellung passend umprogrammiert) - und das Ding saust weiter hoch. Habe jetzt einen schönen kleinen Kratzer im Lack. Was war los - ich marschiere nach vorn, setze mich ins Auto, schon leuchtet in der Mittelkonsole unheilvoll die LED fürs Scharfmachen der Alarmanlage auf - och nööö, nicht schon wieder - und im DIC erscheint "Schlüssel nicht erkannt". Versuchsweise Zündung eingeschaltet - nette Skizze im DIC mit dem Not-Steckplatz für den elektronischen Schlüssel in der Mittelkonsole ?????. Also wieder ausgestiegen, Verriegelung per Türknopf/ bzw. vorgewählte automatische Türrverriegelung funktioniert natürlich auch nicht. Also per Knopf auf der FB versucht - das geht dann interessanterweise auch und plötzlich kann ich auch wieder keyless ins Auto (also per Türknopf) und er lässt sich auch wieder starten als wäre nichts gewesen ....

Ach ja, die Reifendruckwarnmeldung ist immer noch da - alle 4 Räder sind anwesend und alle Drücke werden angezeigt.

ICH HABE JEZT EINEN RICHTIG DICKEN HALS - WARTET, IHR OPELANER, wenn ich wieder zu Hause bin !! Die Updates sind - zumindest in meinem Fall - scheinbar für die Tonne ...

So, das musste jetzt mal raus ... Kann mir vielleicht schon jemand Überbrückungstipps geben, wie ich meinen verrückt gewordenen Dicken wieder bändigen kann ? (Bitte nicht das Ding mit Batterie abklemmen, dann müsste ich das Schiebedach neu programmieren lassen - ist hier in ITA nicht in meinem Sinn).

VG H.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Turbo-Bohrer schrieb am 18. Mai 2016 um 07:49:17 Uhr:

Zitat:

@Falke9681 schrieb am 17. Mai 2016 um 19:11:32 Uhr:

Was ist aus dem Problem geworden?

...

Fazit:

- Fahrzeug hübsch

- Funktion besch....eiden

Problem-Management katastrophal.

Weitere Fragen ?

H.

Nö, Autos vollgestopft mit Spielkram, der solange er funktioniert ganz schön ist, aber wehe, wenn nicht.

Personal nicht auf solche Fehler vorbereitet, ist in meinen Augen auch gar nicht möglich, da sich dabei ständig etwas ändert, neue Modelle, neue "Features" (neuer Spielkram)

Ich komme aus der elektrischen Instandhaltung und was da bisweilen an Geisterfehlern auftritt kann schon lustig sein, wenn man deren Beseitigung nicht selber bezahlen muß. Da wird dann schonmal gerne eine Baugruppe nach der anderen getauscht bis es wieder läuft, oft ohne zu wissen was die wirkliche Ursache gewesen ist.

 

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Themenstarteram 12. Mai 2015 um 12:19

Zitat:

 

Werde das Ergebnis posten - aber wird durch Termine und anstehenden nächsten Urlaub bis Mitte Juni dauern.

So long

H.

Nachdem wie schon im letzten Jahr nach der verrücktspielenden DWA nun auch wieder die Reifendruckkontrolle mit zig Fehlermeldungen wegen "Reifenzuordnung unbekannt" kam (aber die Drücke artig und variabel je nach Fahrzustand und Temperatur im DIC anzeigte), war mein Dicker doch noch beim FOH. Die gaben mir einen Leihwagen und nahmen sich drei Tage Zeit:

Heute konnte ich ihn wieder abholen - in Kooperation mit dieser Opel-ETAC (?) sind die Mechaniker den von BlackTM erwähnten Kabelbaum entlanggerobbt. Scheint aufwendig gewesen zu sein - sogar der Fahrersitz musste raus. Jedenfalls wurde da irgendwo eine "suboptimal" vercrimpte Verbindung nachgearbeitet, das war dann wohl Opel's hauseigener Marder .... Muß wohl mal der Kammerjäger ans Montageband :):rolleyes:

Jetzt soll alles wieder gut sein - hoffentlich hält's diesmal.

Jedenfalls ist der CT nach dem Leih-Meriva eine Wohltat - und jetzt geht's in den Urlaub.

VG H.

Nachdem ich letzte Woche Freitag auf der Autobahn wegen vermeintlichem Motorschaden - glücklicherweise war es "nur" der defekte Temp.Sensor - liegen geblieben bin, erwischte es mich heute in der Mittagspause mit dem "Alarmanlagen und Reifendruckkontrolle Problem". Erst nach rund 15 Minuten konnte ich die DWA zum Schweigen bringen. Das Reifendruckkontrolle-Problem steht nun noch immer an. Auch das Anlernen lt. BA half bis dato nicht. Hinzu kommt, dass die Statusbeleuchtung der Automatik und der Lichtspot nicht mehr funktioniert. *grrrrr*

Verschlossen habe ich den Dicken heute morgen per EINMAL drücken "keylessgo". Beim Öffnen per keylessgo fing das Gehupe an und parallel wurde im DIC die Reifendruckkontrolle Meldung angezeigt.

 

Morgen habe ich Termin beim FOH.

Ich werde wieder berichten.

 

Gruß Sven

Themenstarteram 10. September 2015 um 20:53

Zitat:

@tai-pan2 schrieb am 10. September 2015 um 16:19:48 Uhr:

Nachdem ich letzte Woche Freitag auf der Autobahn wegen vermeintlichem Motorschaden - glücklicherweise war es "nur" der defekte Temp.Sensor - liegen geblieben bin, erwischte es mich heute in der Mittagspause mit dem "Alarmanlagen und Reifendruckkontrolle Problem". Erst nach rund 15 Minuten konnte ich die DWA zum Schweigen bringen. Das Reifendruckkontrolle-Problem steht nun noch immer an. Auch das Anlernen lt. BA half bis dato nicht. Hinzu kommt, dass die Statusbeleuchtung der Automatik und der Lichtspot nicht mehr funktioniert. *grrrrr*

Verschlossen habe ich den Dicken heute morgen per EINMAL drücken "keylessgo". Beim Öffnen per keylessgo fing das Gehupe an und parallel wurde im DIC die Reifendruckkontrolle Meldung angezeigt.

Morgen habe ich Termin beim FOH.

Ich werde wieder berichten.

Gruß Sven

Na dann - viel Glück. Meiner hatte ziemlich exakt 6 Wochen nach der letzten Aktion wieder volles Konzert. Der neuerliche Besuch beim FOH bescherte mir dann - wieder mal - ein Software-Update, aangeblich GENAU FÜR DIESEN FEHLER ... wer's glaubt. Das habe ich vor einem Jahr schon einmal durchgehabt.

Das neue Update schenkte mir nun endlose (und zum Teil vergebliche) Schließvorgänge der elektrischen Heckklappe, einmal öffnete und schloß sie sich bei langsamer Fahrt wie von Geisterhand allein :confused:

Jetzt habe ich die Nase voll - nach erfolgloser Direktionsanfrage bei OPEL wegen dieses und etlicher anderer Fehler (Tenor der Antwort - Sie spinnen, Ihr Auto ist nach Rückfrage beim lokalen Service-Partner in Ordnung !) habe ich mich an den Händler (große Kette) zwecks Nacherfüllung gewandt. Die waren konstruktiv und bemüht - nächsten Freitag geht mein CT ins Technik-Center.

Übrigens umfasst meine Mängelliste derzeit 21 Positionen, davon 9 sicherheitsrelevante.

Es fällt mir zunehmend schwerer, vom Blitz getroffen zu sein.

Gruß H.

UPDATE:

Soeben war ich ca 1 Stunde in der Werkstatt. Die Fehler wurden ausgelesen, jedoch funktionierte das Rücksetzen letztendlich nur durch das Abklemmen der Batterie. Mein FOH will sich nächste Woche mit den Fehlernummern (sind mir leider nicht bekannt) an Opel wenden und mich wieder informieren. ...die Status-Beleuchtung der Automatik funktioniert auch wieder ;-)

...dann mal "abwarten und Tee trinken".

Schönes WE Allen!

Zitat:

@tai-pan2 schrieb am 11. September 2015 um 14:54:40 Uhr:

UPDATE:

Soeben war ich ca 1 Stunde in der Werkstatt. Die Fehler wurden ausgelesen, jedoch funktionierte das Rücksetzen letztendlich nur durch das Abklemmen der Batterie. Mein FOH will sich nächste Woche mit den Fehlernummern (sind mir leider nicht bekannt) an Opel wenden und mich wieder informieren. ...die Status-Beleuchtung der Automatik funktioniert auch wieder ;-)

...dann mal "abwarten und Tee trinken".

Schönes WE Allen!

Heute habe ich Rückinfo von meinem FOH bekommen.

Bzgl der Fehler sollen 1 bzw mehrere Steuergeräte getauscht werden. Wenn dies übernächste Woche geschehen ist, werde ich wieder berichten.

 

Schönes und pannenfreies WE,

Sven

Zitat:

@tai-pan2 schrieb am 10. September 2015 um 16:19:48 Uhr:

"Alarmanlagen und Reifendruckkontrolle Problem". Erst nach rund 15 Minuten konnte ich die DWA zum Schweigen bringen. Das Reifendruckkontrolle-Problem steht nun noch immer an. Auch das Anlernen lt. BA half bis dato nicht. Hinzu kommt, dass die Statusbeleuchtung der Automatik und der Lichtspot nicht mehr funktioniert. *grrrrr*

Verschlossen habe ich den Dicken heute morgen per EINMAL drücken "keylessgo". Beim Öffnen per keylessgo fing das Gehupe an und parallel wurde im DIC die Reifendruckkontrolle Meldung angezeigt.

Wie schon weiter oben geschrieben hängen diese Funktionen am gleichen LIN-Bus, fällt der - oder ein daran angeschlossener Teilnehmer - katastrophal (also nicht still) aus, ergibt es z.B. diese Fehlfunktionen. Welcher Teilnehmer das sein könnte muss der FOH rausfinden oder die Fehlerstelle im Kabelsatz suchen und beheben.

MfG BlackTM

Was ist aus dem Problem geworden?

Themenstarteram 18. Mai 2016 um 5:49

Zitat:

@Falke9681 schrieb am 17. Mai 2016 um 19:11:32 Uhr:

Was ist aus dem Problem geworden?

...

- eine DIN A4 Seite voller weiterer elektr(on)ischer und mechanischer Mängel,

- ein Opel-Vorstands-(Antwort)Schreiben, daß mein Fahrzeug mängelfrei wäre,

- das Eingeständnis des vom Händler damit betrauten TC nach zweimaligem Fahrzeugaufenthalt dort, daß man die (lt. Opel nicht existenten) Probleme NICHT beseitigen konnte,

- die Verhinderung der darauf vom vorgenannten TC betriebenen Werkseinweisung meines Fahrzeuges durch den Opel-Gebietsvertreter,

- die Weigerung des kaufvertragnehmenden Händlers, nach mehrfach fehlgeschlagenen Nachhbesserungsversuchen, durch Nachlieferung meinem Rechtsanspruch auf Nacherfüllung nachzukommen,

- seine (rechtlich gar nicht mögliche) Ablehnung meines Rücktritts vom Vertrag und folglich

- nunmehr ein gerichtsanhängig laufendes Verfahren auf Rückabwicklung (früher "Wandlung") des Kaufvertrages.

Fazit:

- Fahrzeug hübsch

- Funktion besch....eiden

Problem-Management katastrophal.

Weitere Fragen ?

H.

Zitat:

@Turbo-Bohrer schrieb am 18. Mai 2016 um 07:49:17 Uhr:

Zitat:

@Falke9681 schrieb am 17. Mai 2016 um 19:11:32 Uhr:

Was ist aus dem Problem geworden?

...

Fazit:

- Fahrzeug hübsch

- Funktion besch....eiden

Problem-Management katastrophal.

Weitere Fragen ?

H.

Nö, Autos vollgestopft mit Spielkram, der solange er funktioniert ganz schön ist, aber wehe, wenn nicht.

Personal nicht auf solche Fehler vorbereitet, ist in meinen Augen auch gar nicht möglich, da sich dabei ständig etwas ändert, neue Modelle, neue "Features" (neuer Spielkram)

Ich komme aus der elektrischen Instandhaltung und was da bisweilen an Geisterfehlern auftritt kann schon lustig sein, wenn man deren Beseitigung nicht selber bezahlen muß. Da wird dann schonmal gerne eine Baugruppe nach der anderen getauscht bis es wieder läuft, oft ohne zu wissen was die wirkliche Ursache gewesen ist.

 

Zitat:

@manniZ schrieb am 18. Mai 2016 um 10:33:02 Uhr:

Nö, Autos vollgestopft mit Spielkram, der solange er funktioniert ganz schön ist, aber wehe, wenn nicht.

Personal nicht auf solche Fehler vorbereitet, ist in meinen Augen auch gar nicht möglich, da sich dabei ständig etwas ändert, neue Modelle, neue "Features" (neuer Spielkram)

Heckklappen und Wählhebelanzeigen sind nicht unbedingt "bleeding edge"-Technologie. Sofern Fehler nicht massenhaft auftreten und man die üblichen 2-3 verdächtigen Fehlerquellen kennt, muss man sich immer erst einen Überblick verschaffen und dann Stück für Stück damit auseinandersetzen, d.h. zu großen Teilen erst mal funktionierende Teile ausschließen. Das allein frustriert die meisten schon. Den Überblick jedoch hat man idealerweise schon bevor man vor dem Problem steht, statt währenddessen.

Zitat:

Ich komme aus der elektrischen Instandhaltung und was da bisweilen an Geisterfehlern auftritt kann schon lustig sein, wenn man deren Beseitigung nicht selber bezahlen muß.

Etwas als "Geisterfehler" zu klassifizieren spricht selten für eine überhaupt betriebene Fehlersuche. Hört sich zwar eindrucksvoll an, aber bedeutet letztlich nur dass kein Lösungsansatz oder gar Eingrenzung vorhanden ist. Skaliert immer mit dem betriebenen Aufwand.

Zitat:

Da wird dann schonmal gerne eine Baugruppe nach der anderen getauscht bis es wieder läuft, oft ohne zu wissen was die wirkliche Ursache gewesen ist.

Das ist letztlich eine Frage der Prioritäten. Etwas Austauschen bedeutet, dass *irgendetwas* getan wurde, ob es das Problem behebt steht auf einem anderen Blatt, aber es ist damit woanders hin verlagert worden. Manch einem reicht das schon, weil dabei ja "Bewegung erkennbar ist". Die Vorstufe davon ist alles rückzusetzen und direkt zurückgeben, die Konsequenz ist idR das gegenseitige zuschieben von Schuld. Diese bescheuerten Spielchen sind es, die richtig Geld kosten, Vertrauen zerstören und Kompetenz kosten, eine halbwegs vernünftige Fehlersuche mit Lösung wäre billiger.

MfG BlackTM

Themenstarteram 19. Mai 2016 um 8:24

Zitat:

Diese bescheuerten Spielchen sind es, die richtig Geld kosten, Vertrauen zerstören und Kompetenz kosten, eine halbwegs vernünftige Fehlersuche mit Lösung wäre billiger.

MfG BlackTM

Das ist völlig richtig, wobei ich ernsthaftes Bemühen von Werkstatt und TC zumindest für meinen Fall ausdrücklich konstatieren möchte.

Wenn aber - so wurde zumindest mir durch die Blume mitgeteilt - aufgrund restriktiver Herstellerunterstützung keine nachhaltigen, weil nicht ursächlichen Lösungen für vorhandene Mängel gefunden werden (sollen ?), helfen auch hohes Engagement der Servicepartnervor Ort und entsprechende Geduld des Kunden nicht weiter.

Und wenn dann der Händler unter dem moralischen Einwand "Ich habe mich doch bemüht" den Kunden (also mich) letzen Endes mit dem dauerhaft mängelbehafteten Kaufgegenstand im Regen stehen lassen will, also seine Probleme mit dem Lieferanten/ Hersteller zu meinen zu machen versucht ... tja dann wehrt sich mancher Kunde eben.

Das läuft aber nicht nach dem moralischen/ technischen Verursacherprinzip, sondern folgt den Implikationen des Kaufvertrages - leider ....

VG

H.

das selbe machte ich 6 monate mit nur mit dem unterschied das mein foh ( auch tc ) auf meinen verfassten brief positiv reagierte und mit mir eine rückabwicklung des autos machte. ich bestellte einen neuen und mußte eine kleine abschlagszahlung für die benützung löhnen. da ich damals auch keine rechtschutzversicherung hatte, war es für mich und dem foh die einfachste art das problem aus der welt zu schaffen ohne rechtsanwalt und gericht :). meine frau war zwar verärgert das ich opel nochmals die chance gab. aber aus heutiger sicht bereue ich den schritt auf keinen fall. den opel baut auch sehr gute auto und ich bin mit dem aktuellen sehr zufrieden

lg reini

ps: aber sicherheitshalber habe ich vor dem bestellen des neuen eine sehr gute rechtschutzversicherung abgeschlossen :). heute würde ich anders handeln. da geht das auto 2 x zum foh mit schriftlichen auftrag über den oder die mängel zum nachbessern, sollte es nichts bringen , gehts umgehend zum RA und der kann sich dann mit dem opelhändler wegen einer rückabwicklung herum ärgern! opel austria meinte damals bei einem telefonat, das nicht opel mein ansprechpartner ist, sondern immer der opelhändler wo man das auto gekauft hat!!!!!

Zitat:

@Turbo-Bohrer schrieb am 19. Mai 2016 um 10:24:58 Uhr:

Zitat:

Diese bescheuerten Spielchen sind es, die richtig Geld kosten, Vertrauen zerstören und Kompetenz kosten, eine halbwegs vernünftige Fehlersuche mit Lösung wäre billiger.

MfG BlackTM

Das ist völlig richtig, wobei ich ernsthaftes Bemühen von Werkstatt und TC zumindest für meinen Fall ausdrücklich konstatieren möchte.

Wenn aber - so wurde zumindest mir durch die Blume mitgeteilt - aufgrund restriktiver Herstellerunterstützung keine nachhaltigen, weil nicht ursächlichen Lösungen für vorhandene Mängel gefunden werden (sollen ?), helfen auch hohes Engagement der Servicepartnervor Ort und entsprechende Geduld des Kunden nicht weiter.

Und wenn dann der Händler unter dem moralischen Einwand "Ich habe mich doch bemüht" den Kunden (also mich) letzen Endes mit dem dauerhaft mängelbehafteten Kaufgegenstand im Regen stehen lassen will, also seine Probleme mit dem Lieferanten/ Hersteller zu meinen zu machen versucht ... tja dann wehrt sich mancher Kunde eben.

Das läuft aber nicht nach dem moralischen/ technischen Verursacherprinzip, sondern folgt den Implikationen des Kaufvertrages - leider ....

VG

H.

bei mir ist letzte Woche die Alarmanlage losgegangen und die Reifenzuordnung war fehlerhaft.

Fehlerspeicher war voll mit LIN Bus Fehlern

Es wurden Pins im Fahrerfussraum gecheckt und das Steuergerät hinten unter der Schürze für die Reifenzuordnung getauscht.

alles wieder tutti

Zitat:

Etwas Austauschen bedeutet, dass *irgendetwas* getan wurde, ob es das Problem behebt steht auf einem anderen Blatt, aber es ist damit woanders hin verlagert worden. Manch einem reicht das schon, weil dabei ja "Bewegung erkennbar ist". Die Vorstufe davon ist alles rückzusetzen und direkt zurückgeben, die Konsequenz ist idR das gegenseitige zuschieben von Schuld. Diese bescheuerten Spielchen sind es, die richtig Geld kosten, Vertrauen zerstören und Kompetenz kosten, eine halbwegs vernünftige Fehlersuche mit Lösung wäre billiger.

MfG BlackTM

Wenn die üblichen Verdächtigen wie Sicherungen, Sensoren etc überprüft und für in Ordnung befunden sind, dann kannst du in der Leittechnik nur noch Baugruppen tauschen. Oder willst du allen Ernstes in einer Baugruppe die einzelnen Bausteine auslöten und durchmessen?

Und da für einen Antrieb/Antriebsgruppe oft nicht nur eine Baugruppe zuständig ist, mußt du eben bisweilen mehrere tauschen, um den Fehler zu beseitigen.

Und so verhält sich das auch beim Auto, zuerst die "einfachen" Teile überprüfen bzw wechseln, dann das betreffende Steuergerät, wenn es denn mal allein für die Funktion, die gerade gestört ist, zuständig ist.

MfG

Manni

Zitat:

@Turbo-Bohrer schrieb am 19. Mai 2016 um 10:24:58 Uhr:

Das läuft aber nicht nach dem moralischen/ technischen Verursacherprinzip, sondern folgt den Implikationen des Kaufvertrages - leider ....

Ist klar, irgendwo wird dann ein Strich gezogen.

Das Problem daran ist, dass man hinterher (nachdem sich eine Ursache herauskristallisiert hat), einen bestimmten Fehler mit lächerlich kleinem Aufwand und Kosten beseitigen kann. Andere Ursachen muss man jedoch trotzdem ausschließen. Es ist zugegebenermaßen wenig effektiv wenn sich hunderte Werkstätten unabhängig voneinander mit dem gleichen Problem beschäftigen, andererseits ist das Forum hier ja auch nicht sinnfrei. Irgendwo ist der Hersteller gefragt solche Arbeiten zu koordinieren, dazu braucht es allerdings den Reklamationsprozess und etwas Geduld - oder Kollaboration. Läuft natürlich, allerdings abseits dieser Plattform hier.

Wenn ich das richtig sehe wurden jetzt bei mehreren Nutzern die TPMS Autolearn-Module getauscht um das hier besprochene Problem zu beheben. Das ist nicht trivial zu finden, denn der Speicher für die vergangenen Auslösungen bleibt dabei leer. Wenn der Fehlerspeicher allerdings die genannten LIN-Bus Fehler ausgibt (ggf. nur sofern man versuchte währenddessen die Zündung einzuschalten?) grenzt das die Suche stark ein. Aber alle Fehlauslösungen sind damit nicht ausgeschlossen.

Zitat:

Oder willst du allen Ernstes in einer Baugruppe die einzelnen Bausteine auslöten und durchmessen?

Ein Grund für die Komplexität der Komponenten ist die Kapselung dieser Baugruppen. Das vereinfacht die Fehlersuche wiederum, da man davon ausgeht (bzw. darauf hinwirkt) dass diese Teile an sich nur noch "ganz oder gar nicht" ausfallen und selbst schon Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit erlauben (Eigendiagnose). Trifft allerdings nur begrenzt auf die Verbindungen zwischen Baugruppen zu und notfalls muss man es runterbrechen auf Ein- und Ausgänge als individuelle Baugruppe - bzw. Dinge die außerhalb der Eigendiagnosefähigkeit liegen.

Von Auslöten war jedoch keine Rede, so funktionieren die Reklamationsprozesse ohnehin wegen der Notwendigkeit geeigneter Ausrüstung und manipulationsnachweisenden Gehäusen nicht mehr. Das wird erst weit nach Ende des Herstellersupports wieder interessant, da gibts dann aber auch keine baugleichen Ersatzteile mehr. Im industriellen Umfeld jedoch sollte man nicht ohne Ersatzteile dastehen und kann sich nicht drauf verlassen dass etwas aus dem Stehgreif ohne Schaltplan und Funktionsbeschreibung repariert werden kann, d.h. man muss mit Auslauf der Ersatzteilverfügbarkeit ohnehin die Anlage ändern. Wenn das vom Tisch ist, verfällt aber meistens auch die Fähigkeit überhaupt etwas zu reparieren, denn das hängt ja direkt miteinander zusammen. Insofern bleibt sowas nur noch bei ein paar Enthusiasten die sich tatsächlich dafür interessieren.

MfG BlackTM

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