- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Biker-Treff
- Fahrprüfung Klasse A Übungen durchgefallen
Fahrprüfung Klasse A Übungen durchgefallen
Hallo,
ich hatte Anfang der Woche meine A Führerschein Prüfung. Mittlerweile habe ich den Schock des Durchfalls halbwegs verarbeitet und kann nun berichten um den Mist besser verarbeiten zu können.
Meine Prüfung begann erst mal damit das ich 40min auf den Prüfer warten musste. Mit jeder Minute bin ich nervöser geworden. Irgendwann kam dann mal das lang ersehnte Fahrschulauto mit dem Prüfer.
Der Prüfer stieg nach einer Weile aus dem Fahrschulwagen des Vorprüflings aus. Er kam sofort auf mich zu ohne Hallo zu sagen oder sich vorzustellen.
Ich wollte gerade von mir aus Hallo sagen und mich vorstellen, doch genau mitten im Satz unterbrach er mich mit : "Steigen Sie auf das Motorrad und fahren los".
Mein Ersteindruck von diesem Yintagh könnt ihr euch nun denken. Wir fuhren also sofort auf den Feldweg wo wir immer die Prüfungsübungen gemacht haben. Aller erste Übung, langsamer Slalom.
Ich habe den Slalom genau so wie immer in den Fahrschulstunden gemacht. Übung vorbei, ich war froh das ich ihn so gut hinbekommen habe. Doch dann, meinte der Fahrprüfer - das war eindeutig VIEL zu schnell. Ich erwiderte das dies ca. 6-7Kmh waren. Da meinte er, "ja das sei zu schnell, den muss man mit 5-6Kmh fahren."
Also musste ich die Übung nochmal zeigen. Diesmal ist der Prüfer aber genau neben mir am Motorrad während ich den langsamen Slalom fahren musste gelaufen, um auf den Tacho zu sehen!
Ich hatte mit meiner Blickführung heftig zu kämpfen, da ich immer wieder seine Gestalt sah und jede Sekunde dachte der latscht mir vor den Bock. Und ihr wisst ja wie wichtig die Blickführung ist. Trotz dessen gelang es mir den Slamon diesmal mit 5-6kmh zu fahren.
Ehe ich mich richtig gefreut habe, den Slalom trotz dessen mit einer geringeren Geschwindigkeit zu fahren meinte der Prüfer zu mir : So wir fahren wieder zurück zum TÜV.
Ich dachte mir nur, will der mich verarschen ?
Ich habe nachgefragt was denn diesmal das Problem sei. Er meinte ich war beim zweiten versuch zu waklig auf dem Bike. Er habe sich Sorgen gemach das ich jede Sekunde gleich runter falle. Das hat ihm nicht gefallen. Als ich gemeint habe, das es mich auch gestört hatte das er neben dran lief, war eh der Ofen aus.
So war meine Prüfung nach keinen 10 Minuten zu Ende.
Ich glaube ihm schon das es wacklig aussah, aber bei Schrittgeschwindigkeit finde ich das jetzt auch nicht verwunderlich, vor allem wenn man ständig das Gefühl hat jemand läuft dir von der Seite gleich vors Rad.
Ich hoffe nur das ich beim zweiten mal einen anderen Prüfer bekomme. Am meisten kotzt mich das Geld an, nochmal Anmeldegebühr von der FS und 120€ beim TüV blechen. Das ist echt die pure Geld mache, über 230€ fürn Arsch.
Mein FL hat nach der Prüfung noch gemeint das es Prüfer gibt die das mit der Schrittgeschwindigkeit extrem genau nehmen. Naja, was soll man dazu sagen. Mein FL will jetzt natürlich wieder erneut mit mir Übungsstunden und die Übungen üben das es knallt...
Beste Antwort im Thema
lustig
wenn der Prüfling dem Fahrlehrer sagt, wie er seine Arbeit zu machen hat.
:rolleyes:
Ähnliche Themen
76 Antworten
Servus,
so ein Käse. Hier in Bayern läuft kein Prüfer neben dem FS beim Schrittgeschw. Slalom nebenher.
Die sagen höchstens, ich hab kein Laser dabei :-), was soviel heisst, ob Du jetzt 4 5 6 7 oder 8 kmH fährst, ist dem völlig wumpe :-)
Ausserdem scheint das Verhältnis FL und Prüfer etwas gestört zu sein.
Ansonsten, denke ich mal, das Ganze könnte hier Richtung Troll Alarm gehen.
Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich.
Gruß
Aufstehen, Krone richten, noch einmal antreten. Ist mir auch so ergangen beim ersten mal. Der Prüfer war einfach ein Ekel. Beim zweiten mal hat ein Kollege meine Übungsmaschine am Tag vor der Prüfung zerlegt, ich musste mit einer unbekannten und mir viel zu hohen Maschine antreten, dann fiel das Kommunikationssystem aus, dann überholte ich infolge eines Kommunikationsproblems mit Karacho das Auto, in dem der Prüfer und der Fahrschullehrer saßen und hab dabei noch die Höchstgeschwindigkeit übertreten und bin durchgekommen. Nächstes mal hast einen anderen und es klappt, wirst sehen.
Übrigens: Wenn du wackelig bist beim langsamen Fahren versuch die Fußbremse dazuzunehmen. Bei mir hilft das sehr.
@Heidi52 Die Diskussion mit der Fussbremse hat der TE mit seinem FL schon durch, dieser scheint davon, warum auch immer, nicht allzuviel zu halten :rolleyes:
@stratoman Klingone, nicht Troll, das ist ein kleiner aber feiner Unterschied ;)
@TE Ich würd mal sagen, dumm gelaufen, seinen Prüfer kann man sich leider nicht aussuchen. Kann man nur hoffen, dass es beim nächsten Mal nicht derselbe ist, gehen wir einfach mal davon aus :)
Sorry, wenn ich's überlesen hab, aber was sagt denn dein Fahrlehrer zu der ganzen Sache?
Ich dachte auch erst, der Prüfer will mich trollen. Im Nachhinein denke ich mir, das der Prüfer vielleicht die überzogene Zeit der Vorprüfung mit meiner kurzen Prüfung wieder einholen wollte um mit den nachfolgenden Terminen wieder hinzukommen.
Zitat:
Sorry, wenn ich's überlesen hab, aber was sagt denn dein Fahrlehrer zu der ganzen Sache?
Er findet es auch überspitzt, vor allem weil der erste Slalom versuch für ihn auch gut aussah. Aber insgheim freut er sich doch sicherlich... Auch wenn die FL immer das Gegenteil behaupten. FL sind doch eh alles Ferengis die nur mein Latinum wollen.
Liest sich ganz so, als würde ein wenig der Zorn aus dir sprechen ;)
Ich würde hier niemandem Absicht unterstellen, klar ist es ärgerlich, auch und vor allem wegen der Kohle, aber Prüfer und Lehrer sind auch nur Menschen, die einen sind so drauf, die anderen so.
Gut gemeinter Rat, nutze die Zeit bis zur nächsten Prüfung um ein bisschen runter zu kommen und es als das abzuhaken was eben war, dumm gelaufen.
Ich hab damals für meinen Autoführerschein auch über 60 Fahrstunden gebraucht und über 4000 DM bezahlt, was der Kombination aus talentarmen und hypernervösen Schüler und einem pädagogisch gesehen absolut unfähigem Fahrlehrer geschuldet war, der Typ war ein Choleriker hoch 3.
Damals hab ich mich echt als Versager gefühlt, als ich endlich bestanden hatte, war ich nur froh, dass es vorbei war, konnte mich nicht mal wirklich freuen.
Heute, nach 17 Jahren, kann ich mich da fast drüber amüsieren ;)
Ich hätte die Prüfung von mir aus da schon abgebrochen.
Und darauf bestanden das mir ein Prüfer gestellt wird, der in der Lage ist die Prüfung ordentlich abzunehmen.
Hatte ich schon beim Auto Führerschein und bei einer mündlichen.
Da versteh ich kein Spaß.
Muss man aber selbstsicher sein und wissen was man sagt und tut.. ;-)
lustig
wenn der Prüfling dem Fahrlehrer sagt, wie er seine Arbeit zu machen hat.
:rolleyes:
Zitat:
@Klingone007 schrieb am 11. November 2015 um 22:35:42 Uhr:
Mein FL hat nach der Prüfung noch gemeint das es Prüfer gibt die das mit der Schrittgeschwindigkeit extrem genau nehmen. Naja, was soll man dazu sagen. Mein FL will jetzt natürlich wieder erneut mit mir Übungsstunden und die Übungen üben das es knallt...
Man hat nur 1 Fehlversuch in der Prüfung. Da der FL den Prüfer nicht einfach als A* tituliert und Dir zu einer Beschwerde rät, sondern meint, dass wirklich weder Dein 1. noch Dein 2. Versuch gut genug waren, würde ich diese Übung trainieren.
Der unangenehme Prüfer mag Dich zusätzlich verunsichert haben, aber so etwas kann Dir im Verkehrsalltag auch passieren, ohne dass Du deswegen Fehler machen darfst.
Das wird dann wohl dieses Jahr leider nichts mehr, da das Wetter nun kälter werden soll. Mein Fahrlehrer hat gemeint solang es kein Schnee oder Glatteis gibt, kann man auch Prüfung machen.
Im Internet habe ich schon in diversen Foren gelesen, das die Prüfer wenn es zu kalt ist die Prüfung absagen können. Nun das wäre ja nicht so wild, aber es war immer die Rede das man dann auch die TÜV Gebühr trotzdem bezahlen müsse. Davon habe ich noch nie gehört, und mein FL hat davon auch kein Wort erwähnt. Stimmt das wirklich ? Ich meine man zahlt dann ja für eine nicht erbrachte Leistung.
Weitermachen, üben und nochmals antreten. Natürlich kann der Prüfer blöde sein und er kann auch mies gelaunt sein, weil er gerade von seinem Abteilungsleiter einen Einlauf bekommen hat oder ihm seine Frau ordentlich Stress bereitet hat. Kann immer sein und das kann man auch nicht verhindern.
Das mt den Grundübungen kenne ich. Ich bin als einer von zwei Prüflingen an dem Tag erst durch den Verkehr (klappte gut) und da die Grundübungen auch einwandfrei klappten, war für mich die Sache klar. Der zweite Prüfling hatte Angst, war nervös und schaffte es zwischen den Bordsteinen auf der Straße nicht zu wenden, zwischen denen ich locker eine Acht gefahren bin.
Mein Mitprüflling war ebenso begeistert wie Du, der Prüfer sagte ihm dann noch knallhart, daß er ihn nicht im Verkehr fahren lassen wolle, der Prüfling war einfach zu schlecht gefahren. Ich mußte dann nochmals ran, weil das Moped ja wieder zurück zum TÜV-Gelände mußte.
Du hattest Pech, aber - das mußt Du zugeben! - auch keine Nerven. Wenn ein Autofahrer hinter Dir drängelt, mußt Du das auch aushalten, ohne deshalb Fahrfehler zu machen.
Abhaken, die Geschichte und auf in die nächste Fahrstunde!
Gruß Michael
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 15. November 2015 um 19:02:04 Uhr:
Weitermachen, üben und nochmals antreten. Natürlich kann der Prüfer blöde sein und er kann auch mies gelaunt sein, weil er gerade von seinem Abteilungsleiter einen Einlauf bekommen hat oder ihm seine Frau ordentlich Stress bereitet hat. Kann immer sein und das kann man auch nicht verhindern.
... oder der Prüfling konnte nicht fahren.
Vermutlich beides. Was gar nicht so selten ist. Deshalb auch der Absatz "Du hattest Pech, aber ..."
Gruß Michael
Fehler bei anderen suchen ist einfacher.
Ist doch nicht selten, dass die Prüfer einfach nur Abschaum sind.
Schade nur, dass den exorbitanten Prüfungsgebühren nicht mal Einhalt geboten wird...