Erste Eindrücke vom W213
Hallo!
Ich bin die letzten Jahre immer Audi gefahren, mal A4, mal A6. Aufgrund einer Positionsänderung im Unternehmen bekomme ich demnächst eine E-Klasse. Natürlich bin ich neugierig gewesen und bin zuvor Probe gefahren.
Nun, was soll ich sagen? Eher enttäuschend. Und das, obwohl ich sicher kein "Fanboy" bin, sondern es objektiv betrachten möchte.
Positiv beim Mercedes finde ich die Assistenzsysteme, die sind gut. Auch die Multibeam-Scheinwerfer sind sehr gut. Das Widescreen-Cockpit ist sehr schön. Was mich aber stört: die Materialien. Ich fahre beim A6 sicher bei weitem nicht die Topausstattung, 190 PS, kleines Navi, wenig Extras. Aber die Haptik der Materialien innen, da liegen Welten zwischen einem (eigentlich alten) A6 und der neuen Mercedes E-Klasse. Greift man den inneren Türgriff beim Mercedes an, dann spürt man billiges Plastik, der Griff beim A6 ist zwar auch aus Plastik, aber viel viel wertiger. Und das ist bei allen Oberflächen so. Insbesondere auch die Klavierlackmittelkonsole beim Mercedes, was hat man sich da bloß gedacht?
Die Einstellmöglichkeit bei der Temperatur im Mercedes ist überhaupt nicht optimal, keine Drehregler, sondern Wippen, unpraktisch, und es lassen sich keine halben Grad einstellen (was echt manchmal sinnvoll ist). Apropos Einstellräder: die Lautstärke lässt sich beim Audi-Lenkrad mit einem Rädchen schnell einstellen. Beim Mercedes sind es Knöpfe, was wieder unpraktisch ist.
Damit ich nicht ständig einen "alten" A6 als Referenz nehme, habe ich auch mit dem nagelneuen A4 meines Bruders verglichen. Es ist genau das Gleiche: die Materialien des Mercedes können nicht ansatzweise mithalten. Beim A4 hat mein Bruder das große Navi mit Google Earth Navigation. Unglaublich, wie toll das ist. Die Bedienung ist intuitiv und die Google Bilder sind super. Man kann die Navigationskarten als Hintergrund für den Tacho im Virtual Cockpit einstellen, super. Beim Mercedes ist der Bildschirm zwar auch super, aber die Einstellung ist kompliziert, nicht intuitiv. Das Navi zoomt bei Kreuzungen nicht hinein und das kann man auch nicht einstellen. Und von Google Earth ist man meilenweit entfernt. Auch die Verkehrsdaten, die beim Audi auf Google-Daten beruhen, sind bei Audi viel besser. Fast schon auf den Meter genau wird einem ein Stau angezeigt. Kein Wunder: Google trackt einfach alle Android Smartphones. Da sind die Verkehrsdaten vom Comand Online im Vergleich schlecht. Die Daten kommen von TomTom und sind nicht so genau.
Dann noch die Geschichte mit dem Touchpad in der Mitte. Beim Mercedes ein Riesenbrocken, beim Audi ist die Touchfunktion auf der Oberfläche des Drehrades integriert, genial.
Ich weiß natürlich, dass diese Wahrnehmung hier im Forum vielleicht nicht so gut ankommt. Aber das sind Dinge, die für mich nicht wegzudiskutieren sind. Lieber würde ich den Audi behalten, oder noch besser: einen A4 mit Vollausstattung bekommen. Und eines ist klar, kommt 2018 der neue A6, wird die E-Klasse wohl richtig alt aussehen. Leider.
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Ich bin die letzten Jahre immer Audi gefahren, mal A4, mal A6. Aufgrund einer Positionsänderung im Unternehmen bekomme ich demnächst eine E-Klasse. Natürlich bin ich neugierig gewesen und bin zuvor Probe gefahren.
Nun, was soll ich sagen? Eher enttäuschend. Und das, obwohl ich sicher kein "Fanboy" bin, sondern es objektiv betrachten möchte.
Positiv beim Mercedes finde ich die Assistenzsysteme, die sind gut. Auch die Multibeam-Scheinwerfer sind sehr gut. Das Widescreen-Cockpit ist sehr schön. Was mich aber stört: die Materialien. Ich fahre beim A6 sicher bei weitem nicht die Topausstattung, 190 PS, kleines Navi, wenig Extras. Aber die Haptik der Materialien innen, da liegen Welten zwischen einem (eigentlich alten) A6 und der neuen Mercedes E-Klasse. Greift man den inneren Türgriff beim Mercedes an, dann spürt man billiges Plastik, der Griff beim A6 ist zwar auch aus Plastik, aber viel viel wertiger. Und das ist bei allen Oberflächen so. Insbesondere auch die Klavierlackmittelkonsole beim Mercedes, was hat man sich da bloß gedacht?
Die Einstellmöglichkeit bei der Temperatur im Mercedes ist überhaupt nicht optimal, keine Drehregler, sondern Wippen, unpraktisch, und es lassen sich keine halben Grad einstellen (was echt manchmal sinnvoll ist). Apropos Einstellräder: die Lautstärke lässt sich beim Audi-Lenkrad mit einem Rädchen schnell einstellen. Beim Mercedes sind es Knöpfe, was wieder unpraktisch ist.
Damit ich nicht ständig einen "alten" A6 als Referenz nehme, habe ich auch mit dem nagelneuen A4 meines Bruders verglichen. Es ist genau das Gleiche: die Materialien des Mercedes können nicht ansatzweise mithalten. Beim A4 hat mein Bruder das große Navi mit Google Earth Navigation. Unglaublich, wie toll das ist. Die Bedienung ist intuitiv und die Google Bilder sind super. Man kann die Navigationskarten als Hintergrund für den Tacho im Virtual Cockpit einstellen, super. Beim Mercedes ist der Bildschirm zwar auch super, aber die Einstellung ist kompliziert, nicht intuitiv. Das Navi zoomt bei Kreuzungen nicht hinein und das kann man auch nicht einstellen. Und von Google Earth ist man meilenweit entfernt. Auch die Verkehrsdaten, die beim Audi auf Google-Daten beruhen, sind bei Audi viel besser. Fast schon auf den Meter genau wird einem ein Stau angezeigt. Kein Wunder: Google trackt einfach alle Android Smartphones. Da sind die Verkehrsdaten vom Comand Online im Vergleich schlecht. Die Daten kommen von TomTom und sind nicht so genau.
Dann noch die Geschichte mit dem Touchpad in der Mitte. Beim Mercedes ein Riesenbrocken, beim Audi ist die Touchfunktion auf der Oberfläche des Drehrades integriert, genial.
Ich weiß natürlich, dass diese Wahrnehmung hier im Forum vielleicht nicht so gut ankommt. Aber das sind Dinge, die für mich nicht wegzudiskutieren sind. Lieber würde ich den Audi behalten, oder noch besser: einen A4 mit Vollausstattung bekommen. Und eines ist klar, kommt 2018 der neue A6, wird die E-Klasse wohl richtig alt aussehen. Leider.
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78 Antworten
Zitat:
@peakground schrieb am 24. Februar 2017 um 09:27:51 Uhr:
...irgendjemand eine Idee zu den genannte Punkten??
1. Spurhalteassitent: Manchmal wird bei annährung and die Fahrbahnbegrenzung nur am Lenkrad vibriert aber ich hatte 2-3 mal dass das Fahrzeug "brutal" gebremst/ gelenkt hat bei Annhärung an die Begrenzungslinie. Dabei wird im Cockpit eine Grafik mit roter Linie neben dem Auto eingblendet. Ich war sehr errschrocken und kann mir nicht erklären wann welche Reaktion kommt.
Hier kann ich Input geben. Also, bei Fahrbahntrennungen durch unterbrochene Streifen lässt das Lenkrad dich haptisch erfahren, wenn du sie ohne zu blinken überfährst. "Zurücklenken" durch harten einseitigen Bremseinsatz tut der Wagen, wenn du eine geschlossene Linie oder eine sichtbare Fahrbahnbegrenzung touchierst. Bei letzterem ist die neue E-Klasse rigoroser als die erste autonom fahrende Generation. Ich kann vergleichen, weil wir die vorher besaßen. Man kann den Spurassistenten abstellen ohne das autonome Fahren zu verlieren. Er hat eine extra Taste links vom Lenkrad auf dem Armaturenbrett. Wir stellen ihn nicht ab. Aber über das Menü Fahrzeug-Assistenz haben wir den Bremsassistenten auf "Früh" und bei Spurassistent auf "normal" statt adaptiv gestellt. Meine Frau und ich bilden uns ein, so reagiert das Auto etwas weniger aggressiv. Sollte der Spurassistent fälschlicherweise rüde eingreifen, muss man kurz genauso rüde gegenlenken und das Gas treten, dann gibt er sofort nach. Das klingt jetzt schlimmer als es ist. Man gewöhnt sich schnell.
Zitat:
2. Tempomat: Wenn ich den Tempomat (Distance dingsbums) anhabe (ohne den Lenkassi) bremst er auf der Landstrasse schon weit vor Ortschaften auf 50 km/h runter unt ist am Ortseingangschild genau bei 50 km/h. Ist ja aus STVO sicht in Ordnung, mich stört es aber. Kann man das abschalten??
Ja, klar. In gleichem Menü Fahrzeug - Assistenz kann man ihn ganz abstellen oder nur anweisen, Warnungen zu geben. Würde ich aber nicht machen. Ich klicke während das Auto bremst einfach einmal den Tempomathebel voll hoch, das ist ein 10er Schritt mehr. Dann bremst er vor der Ortschaft nur auf 60 km/h. Bei Situationen, wo man gar keine Bremsung möchte, einfach einmal den Tempomathebel nach vorne drücken, das schaltet ihn sofort ab, einmal ziehen schaltet ihn dann wieder an und nimmt das letzte gespeicherte Tempo, zweimal ziehen schaltet ihn wieder an und nimmt als Tempo die aktuell erlaubte Geschwindigkeit. Dann klicke ich den Hebel wieder einmal voll hoch und habe 10 km/h mehr eingestellt. Finde ich perfekt!
Ich habe jetzt den dritten Wagen mit dem ganzen Assistenzkram und benutze nur noch den Speedlimiter. Beim nächsten Wagen werde ich vollständig auf Assistenten verzichten, kostet nur unnötig Geld.
Hallo "ichfahrealsobinich",
danke für dein Feedback. Sehr nützlich. Ich werde es mal mit deinen Tipps probieren.
Gruß
Peakground
Zitat:
@ley schrieb am 24. Februar 2017 um 16:54:07 Uhr:
Ich habe jetzt den dritten Wagen mit dem ganzen Assistenzkram und benutze nur noch den Speedlimiter. Beim nächsten Wagen werde ich vollständig auf Assistenten verzichten, kostet nur unnötig Geld.
... da bin ich Dir ein Wagen voraus :-)
Zitat:
@ley schrieb am 24. Februar 2017 um 16:54:07 Uhr:
Ich habe jetzt den dritten Wagen mit dem ganzen Assistenzkram und benutze nur noch den Speedlimiter. Beim nächsten Wagen werde ich vollständig auf Assistenten verzichten, kostet nur unnötig Geld.
Das unterschreib ich. Falls mein nächster eine E-Klasse wird, dann ohne Assistenten. Brauche ich bei meinem Fahrprofil nicht. Reduziert den Fahrzeugpreis um 10-12 Tausend Euro.
Zitat:
@seismo schrieb am 24. Februar 2017 um 21:27:38 Uhr:
Zitat:
@ley schrieb am 24. Februar 2017 um 16:54:07 Uhr:
Ich habe jetzt den dritten Wagen mit dem ganzen Assistenzkram und benutze nur noch den Speedlimiter. Beim nächsten Wagen werde ich vollständig auf Assistenten verzichten, kostet nur unnötig Geld.
Das unterschreib ich. Falls mein nächster eine E-Klasse wird, dann ohne Assistenten. Brauche ich bei meinem Fahrprofil nicht. Reduziert den Fahrzeugpreis um 10-12 Tausend Euro.
In den nächsten Autos werden viele der Assistenten zur Serienausstattung gehören und nicht mal abzuwählen sein.
Zitat:
@pgummibaer schrieb am 24. Februar 2017 um 21:55:12 Uhr:
Zitat:
@seismo schrieb am 24. Februar 2017 um 21:27:38 Uhr:
Das unterschreib ich. Falls mein nächster eine E-Klasse wird, dann ohne Assistenten. Brauche ich bei meinem Fahrprofil nicht. Reduziert den Fahrzeugpreis um 10-12 Tausend Euro.
In den nächsten Autos werden viele der Assistenten zur Serienausstattung gehören und nicht mal abzuwählen sein.
Das mag ja sein, ändert aber Stand heute nichts an meinen Überlegungen. Ich fahre immer noch gerne Auto und sehe keine Veranlassung, die Verantwortung einer Software zu übertragen. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Zitat:
@seismo schrieb am 24. Februar 2017 um 21:27:38 Uhr:
Zitat:
@ley schrieb am 24. Februar 2017 um 16:54:07 Uhr:
Ich habe jetzt den dritten Wagen mit dem ganzen Assistenzkram und benutze nur noch den Speedlimiter. Beim nächsten Wagen werde ich vollständig auf Assistenten verzichten, kostet nur unnötig Geld.
Das unterschreib ich. Falls mein nächster eine E-Klasse wird, dann ohne Assistenten. Brauche ich bei meinem Fahrprofil nicht. Reduziert den Fahrzeugpreis um 10-12 Tausend Euro.
Das darf zum Glück jeder so handhaben, wie ihm beliebt. Ich persönlich kann es zwar nicht nachvollziehen (außer wenns ums Budget geht), wie man beim heutigen Stand der Technik auf diese Assistenten verzichten kann. Denn sie wurden entwickelt und verbaut,
um den Straßenverkehr sicherer zu machen. Und das tun sie nach meiner Auffassung auch wirklich. Wie oft mir irgendein Piepser (nicht erst jetzt im 213er) genau diesen gewissen Bruchteil einer Sekunde zur Unfallvermeidung geschenkt hat, kann ich gar nicht sagen. Wenn Distronic mal irgendwann in allen Autos verbaut ist, dann fahren nur noch die hinten auf, die es ausschalten, weil sie es ja nicht brauchen. Über ABS und ESP diskutiert heute auch keiner mehr (solange es nicht über abgesperrte Rennstrecken geht).
Bevor ein Abstandstempomat in Deutschland funktioniert muss ein 120km/h Tempolimit eingeführt werden und das Rechtsfahrgebot kontrolliert werden. DANN gibt es aber sowieso auch viel weniger Unfälle
Ich habe mehrere Erlebnisse bei denen alle Fakeln im Cockpit und alle Hupen los gingen nur weil ich einer zarten Kurve mit 240 an einem LKW vorbei bin und die Software denkt es könne sein dass es knallt.
So lange "Autopilot" keine Pflicht für "Expressspuren" ist brauch ich es nicht. Auch Gimmicks wie Lenkhelfer... manchmal sollte man einfach eine Pause machen und einen Kaffee trinken. Dazu braucht man doch kein Blinklicht?
ABS, ESP, RFT und Airbags nehmen mir nicht die Verantwortung für mein Handeln ab. Sie kümmern sich in kritischen Situationen um einen glimpflichen Ausgang. Es gibt sicher sinnvolle Dinge aber Gas geben, Lenken und Bremsen kann ich (noch) alleine. Ansonsten gibts in 30 Jahren ein Googlecar dass konsequent alleine fährt.
Zitat:
@ley schrieb am 25. Februar 2017 um 08:41:10 Uhr:
nur weil ich einer zarten Kurve mit 240 an einem LKW vorbei bin
mehr brauche ich gar nicht zu lesen, um deine Einschätzung einzuschätzen...
Zitat:
@Foto-Dirk schrieb am 25. Februar 2017 um 07:41:01 Uhr:
Zitat:
@seismo schrieb am 24. Februar 2017 um 21:27:38 Uhr:
Das unterschreib ich. Falls mein nächster eine E-Klasse wird, dann ohne Assistenten. Brauche ich bei meinem Fahrprofil nicht. Reduziert den Fahrzeugpreis um 10-12 Tausend Euro.
Das darf zum Glück jeder so handhaben, wie ihm beliebt. Ich persönlich kann es zwar nicht nachvollziehen (außer wenns ums Budget geht), wie man beim heutigen Stand der Technik auf diese Assistenten verzichten kann.
Weil der heutige Stand der Technik noch weit davon entfernt ist, die Systeme zum (teil)autonomen Fahren - ich rede nicht von Parkpiepser und Totwinkelwarner - zu einer absolut zuverlässigen und damit (für mich) zu einer wirklichen Entlastung zu machen. Ob ich mich auf den Abstand zum Vordermann konzentriere oder auf die Kontrolle eines Systems, dass diesen Abstand für mich halten soll, macht für mich vom geforderten Aufmerksamkeitslevel her keinen Unterschied. Ich wundere mich eher über die Technikgläubigkeit vieler Menschen, die bedenkenlos auf diese Assistenten vertrauen, obwohl sie die Fehleranfälligkeit kennen. Denn die ist Fakt, auch wenn bei manchen noch nie ein Fehler aufgetreten sein mag. Davon abgesehen verfahre ich 80 Prozent meiner 25000 km p.a. im Stuttgarter Stadt- und Speckgürtelvekehr. Was für mich Sinn machen würde, wäre ein City-Notbremsassistent, wie er z.B. bei Volvo serienmäßig ist. Darüber hinaus verfahre ich nach der Maxime, dass nicht alles, was technisch machbar ist, auch sinnvoll ist.
Ich hatte auch erst das Fahrerassistenzsystem mitbestellt. Nachdem ich mir nochmals einen Vorführwagen ausgeliehen hatte, (bei dem mir übrigens das selbe wie im Video "Vergleich E-Klasse vs. Tesla" passierte: Normale 2-spurige Straße hat plötzlich eine tatsächliche Trennung durch Grünstreifen und Mittelleitplanke. Das eingeschaltete Fahrerassistenzsystem fuhr direkt darauf zu, nur durch manuelles Lenken ließ sich die Kollision vermeiden.) und ich auf meiner letzten längeren Fahrt in den Urlaub mal beobachtet habe, wie oft ich mit eingeschalteten Abstandsradar "sinnvoll" längere Strecken auf der halt immer recht vollen Autobahn fahren kann, werde ich es noch aus der Bestellung raus nehmen lassen. Macht in meinen Augen erst dann wirklich Sinn, wenn alle anderen Verkehrsteilnehmer auch über Vernetzung miteinander gekoppelt sind.
Ich finde auch unheimlich nervend, dass ja auch ständig vom System gebremst wird(zu recht), weil jemand in meinen Sicherheitsabstand rein fährt. Ich persönlich würde das erst mal durch Gaswegnehmen und, damit verbunden, einen temporäre Verkleinerung des Sicherheitsabstands lösen. Dies kann das System leider nicht(sicherlich auch nicht gewollt). Hat halt leider bloß mit entspanntem Fahren, womit ja immer beim Fahrerassistenzsystem geworben wird, in meinen Augen nichts zu tun.
Zitat:
@Snapstall schrieb am 25. Februar 2017 um 08:47:38 Uhr:
Zitat:
@ley schrieb am 25. Februar 2017 um 08:41:10 Uhr:
nur weil ich einer zarten Kurve mit 240 an einem LKW vorbei bin
mehr brauche ich gar nicht zu lesen, um deine Einschätzung einzuschätzen...
Was meinst du denn wozu ein M550d/E400/AMG etc. gebaut wird?


Zitat:
Was meinst du denn wozu ein M550d/E400/AMG etc. gebaut wird?
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Was meinst du, warum in der StVO etwas von verkehrsangepasster Geschwindigkeit steht? Wenn
irgendeinAuto in der Nähe ist (wie hier dein LKW), sind 240 nicht mehr angemessen, da du andere gefährdest.
Und was meinst du, auf welche Situationen die Assistenzsysteme abgestimmt sind? Niemand hat je behauptet, dass sie bei 240 sachgerecht funktionieren. Auch der DrivePilot steigt bei 210 aus - ich würde ihn vermutlich früher deaktivieren. Diese Systeme sind gebaut, um bei normaler Reisegeschwindigkeit den Fahrer zu entlasten und damit den Komfort zu erhöhen. Es sind keine vollautomatischen Chauffeure, die nach dem Vorbild von Lewis Hamilton programmiert wurden.
Ich würde mir nie mehr ein Auto ohne die Fahrassistenzsysteme bestellen. Sie entlasten mich bei Fahrten im dichten Verkehr oder Stau sowie in tempolimitierten Bereichen . Insbesondere der Abstandsregeltempomat ist insbesondere auf längeren Strecken ein Segen für Mich.
Nutzen tue ich den Abstandstempomat natürlich nicht bei hohen Geschwindigkeiten z.b. Bei über 240 Kmh . Dafür ist der Assistent unbrauchbar bzw mir zu unsicher.
Das ist wahrscheinlich auch der Grund, dass die meisten Assistenten bei 210 Kmh aussteigen. Das war so bei meinem F10 und ist so bei meinem aktuellen F16 .