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DPF - Analyse mit CARPORT CAN + Experiment (Audi 2.0 TDI Bj 2016)

Themenstarteram 7. Oktober 2017 um 21:26

Hallo Zusammen!

Mein Audi A4 Avant 2.0 TDI Bj. 2016 (150 PS) passt nicht (mehr) so wirklich zu meinem Fahrprofil. Dieses besteht nun aus täglich 2 x ca. 6 km Stadtfahrt + im Schnitt einmal in der Woche eine längere Strecke mit ca. 150 bis 200 km (bestehend ganz überwiegend aus Landstraße und Autobahn).

Die Frage ist nun (auf die Spitze getrieben): Auto in Benziner tauschen oder Diesel weiterfahren? Das hängt wiederum davon ab, wie sich das neue Profil auf den Dieselantrieb, insbesondere den DPF, auswirkt. Darum habe ich mal mit geeigneter VAG Software (Carport VAG-CAN mit zugehörigem Adapter) die derzeit relevanten Daten zum PDF geloggt und folgenden Plan entwickelt:

Sobald sich der Wert für die rechnerisch ermittelte Rußbeladung der magischen 25 nähert oder der Verbrauch seit der letzten Regeneration mehr als 25 Liter beträgt, werde ich - gewissermaßen vorsorglich - eine "Vorsorge-Regenerationsfahrt" einschieben, d.h.: Ca. 20 Min. zwischen 2.000 bis 2.500 U/min im 4. oder 5. Gang (fahre den 6-Gang-Handschalter). Währenddessen werde ich auch jeweils die relevanten Parameter loggen. Die beiden Grenzwerte habe ich für mich aus der gründlichen Lektüre von Beiträgen dieses und anderer Foren hergeleitet..

Ich hoffe dadurch, häufige Aktivregenerationen und die damit verbundenen (thermischen) Belastungen für den Antriebsstrang zu vermeiden. Mal schauen, ob es klappt. (PS: Ja, mir ist bewusst, dass ich damit den Aschewert, der sicher ebenfalls unvorteilhaft durch Kurzstrecken tangiert wird, nicht beeinflussen kann. Per dato passt dieser mit 6,64 g noch ganz gut, meine ich)

Als Startschuss schon mal das Log-File von heute. Habe allerdings noch keine "Vorsorge-Fahrt" gemacht - das File soll nur den Status Quo wiedergeben. Sieht m.E. sehr danach aus, dass sehr bald eine aktive Regeneration anstehen würde: rechnerische Russbeladung DPF = 19,77g / Verbrauch seit letzter Regeneration = 22,96 Liter.

Begleitende Kommentare zum Experiment immer sehr, sehr gern willkommen - ich bin absoluter technischer Laie.

Auf bald!

Sascha

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Cooperle schrieb am 28. Okt. 2017 um 15:30:10 Uhr:

Ich halte die Bemühungen des TE für sinnlos.

Sehe ich auch so.

 

Da es sich beim Fahrzeug des TO um einen 2016er Audi handelt, gehe ich nicht davon aus, daß mit der geplanten Vorgehensweise ein Vorteil erzielt werden kann. Funktionierende Technik vorausgesetzt, wird der BC schon melden, wenn das Fahrprofil nicht passt und eine Regenerierungsfahrt nötigenfalls anmahnen.

 

Meine derzeitige Erfahrung mit VW- und Audidieseln aus den Baujahren 2008-2011 und deren technische Entwicklung lässt mich entsprechendes vermuten.

 

Gruß,

Frank

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Themenstarteram 15. Oktober 2017 um 8:26

Korrigiere: 8 Tage später, nicht 10 ....

Hallo AGR-Geplagte ;-))!

Hab mir mal das von @hwd63 eingestellte Video in Gänze angeschaut und offensichtlich lag wohl der Fehler an dem "selbstsichernden" Stift, der an das Gehäuse wanderte/schleifte. Die Klappe nicht immer bis in die Endstellung kam und der Poti einen Fehler setzte.

Die Frage die sich mir hier stellt ist, wie oft passiert das und eine Verkokung nicht das Problem und/oder die Folge. Wie oft wird dann ein solches Teil durch ein Neues ersetzt, obwohl ja ganz offensichtlich ein Pfennig-Artikel ;-)) für die Funktionslosigkeit verantwortlich war?

Der Arbeitsaufwand allein das Teil auszutauschen/Instand zu setzen, wie bei diesem Beispiel, spotet jeder Beschreibung. Da wundern mich die Werkstattkosten nicht mehr, wenn zwei Mann "fünf" Stunden dazu benötigen.

Sind diese Teile mittlerweile generell so komplex aufgebaut (inc. Kühler) und so übelst auszubauen? Bei meinem Fronti kommt man da leicht dran und hatte bisher auch noch keinen Ärger bereitet, ist aber auch kein Diesel ;-))

Wie kann jetzt bei diesem Beispiel sicher gestellt werden, das der Stift dort bleibt und nicht bald wieder das gleiche Problem bereitet?

Ein offensichtlicher Konstruktionsfehler und stellt den VW-Konzern mal wieder in ein schlechtes Licht! Wäre ich betroffen, würde ich kot.... ;-((

Gruß! toyotahelferlein (Wolfgang)

Ich halte die Bemühungen des TE für sinnlos.

Diese "freiwilligen Regenerationsfahrten" kosten Zeit und Geld (ist mir egal) sowie belasten sie die Umwelt und sorgen für noch mehr Verkehr auf den Strassen (kann niemanden egal sein).

Das geschilderte Fahrprofil ist für den Motor, DPF und AGR kein Problem, solange sowieso immer wieder längere Strecken gefahren werden, was ja hier der Fall ist.

 

Ein Kollege hier hatte Probleme bei seinem Toyota geschildert, bei ähnlichem Fahrprofil.

Ich hatte auch zwei Toyota Diesel und beide hatten, bei idealem Fahrprofil, heftige Probleme mit Motor, DPF, AGR und D-Cat. Die waren halt Murks, kann hier also nicht als Maßstab dienen.

Meinem Polo TDI hatte ich längere Zeit fast ausschliesslich Kurzstrecken zugemutet. Mehrmals am Tag zwischen 5 und 15 Kilometer, Motor dabei meist kalt. Probleme gab es in vier Jahren und über 120 k Km keine.

Zitat:

@Cooperle schrieb am 28. Okt. 2017 um 15:30:10 Uhr:

Ich halte die Bemühungen des TE für sinnlos.

Sehe ich auch so.

 

Da es sich beim Fahrzeug des TO um einen 2016er Audi handelt, gehe ich nicht davon aus, daß mit der geplanten Vorgehensweise ein Vorteil erzielt werden kann. Funktionierende Technik vorausgesetzt, wird der BC schon melden, wenn das Fahrprofil nicht passt und eine Regenerierungsfahrt nötigenfalls anmahnen.

 

Meine derzeitige Erfahrung mit VW- und Audidieseln aus den Baujahren 2008-2011 und deren technische Entwicklung lässt mich entsprechendes vermuten.

 

Gruß,

Frank

Themenstarteram 4. Dezember 2017 um 20:34

Wer nennt denn da meine Bemühungen sinnlos? Ich bin erzürnt!!!

Nein, im Ernst: Es stimmt - die Motoren-Elektronik misst und verarbeitet die maßgebenden Parameter schon so feinsinnig, dass man da in der Tat nichts mit "freiwilligen" Regenerationsfahrten ausrichten kann.

Und: Tatsächlich ist es eben ausreichend, ab und an die längeren Fahrten zu unternehmen. Jedenfalls gab es schon seit vielen Wochen keine abgebrochenen Regenerationen mehr.

Spaß hat's aber trotzdem gemacht, sich in die ganze Elektronik und das Motoren-Auslesen einzuarbeiten. Und ich lasse mir es nicht nehmen, die aus reinem Interesse immer wieder einmal zu tun.

Schönen Abend allseits.

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