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Diesepartikelfilter Regeneration ---> suboptimal

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 30. August 2015 um 11:06

Hallo,

seit einem knappen Jahr bin ich Besitzer eines Golf 7 1.6 TDI mit 105 PS. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit dem Auto. Der Verbrauch ist super, das Auto fährt sich schön. Eigentlich alles toll, wenn nicht diese blöde Diesepartikelfilter Regeneration wäre.

Bei mir wird diese nämlich ca. all 300 bis 350 km durchgeführt. Nachdem ich aufgrund einer beruflichen Veränderung von vorher Langstrecken jetzt fast ausschließlich nur noch Kurzstrecken (5 bis 15 km) fahre, habe ich damit nur noch Probleme. Schon jetzt im Sommer kommt es häufig vor, dass die Regeneration erst dann startet, wenn ich eigentlich kurz vor dem anhalten bin. Dann wird die Regeneration abgebrochen, der Lüfter läuft nach und es stinkt wie Harry. Bei der nächsten Fahrt das gleiche Spiel wieder. So lange bis die Aufforderung kommt, dass man eine Reinigungsfahrt machen soll. Letzteres konnte ich bislang vermeiden, weil ich mittlerweile drauf geeicht bin und nach der zweiten abgebrochenen Regeneration dann immer extrem drauf achte und dann zur Not auch noch einmal um den Ort fahrte. Praktikabel ist was anderes...

Warum kann das Ding nicht bei Autobahnfahrten und erreichen der Betriebstemperatur automatisch mit der Regeneration beginnen? Ich meine was gelesen zu haben, dass bei bestimmten Drehzahlen automatisch ohne zusätzliche Verbrennung gereinigt wird. Aber oft passiert es mir, dass ich 50km oder mehr Autobahnfahrt hinter mir habe und dann bei abstellen der Kiste der Lüfter hochdreht, weil die Regeneration abgebrochen wurde.

Wenn die Regeneration wenigstens durch eine Kontrolllampe im Display erkennbar wäre, dann könnte man wenigstens drauf reagieren. So erkenne ich es nur daran, dass im Leerlauf die Drehzahl um 200 U/min höher ist (1000 U/min). Das fällt einem aber halt auch nicht immer auf...

Mittlerweile bin ich tatsächlich so weit, dass ich mir überlege, den Diesel wieder zu verkaufen und mir stattdessen einen Benziner zu holen. Wenn da nicht der Verlust wäre....

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46 Antworten

Und nun...? :confused:

Hallo!

Optimal finde ich das auch nicht gelöst.

Bei der ersten Regeneration war ich echt erstaunt, was das Auto da gerade macht.

Zumal sich die BA auch nicht wirklich dazu äüßert.

Hilfreich wäre zB eine Info in der MFA.

Themenstarteram 30. August 2015 um 12:36

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 30. August 2015 um 13:10:09 Uhr:

Und nun...? :confused:

Na ja - zum einen würde mich interessieren, ob die Regeneration bei anderen auch so oft (ca. alle 300 bis 350 km) kommt. Zum anderen würde mich auch interessieren, ob es vielleicht bei neueren Modellen (meiner ist BJ 07/2013) etwas intelligenter gelöst wurde.

Die Strecke zwischen Regenerationen hängt stark vom Fahrprofil ab - ich komme auf deutlich mehr als der TE, fahre aber kaum Strecken unter 150km. Die Regenerationsleuchte habe ich noch nie zu Gesicht bekommen.

Die Regeneration kann im Stand mittels Diagnosegerät eingeleitet werden, allerdings würde ich einfach alle 300km mal eine längere Strecke fahren wenn auffällt das die Regeneration läuft. Ansonsten gibts dazu keine Lösung, ausser einen Benziner anzuschaffen.

Intelligent ist das mit der aktiven Partikelfilterreinigung schon gelöst (auch bei Modellen 2013). Muss eben zur Erhaltung der Funktionalität des Partikelfilter so "laufen", wenn das Fahrprofil keine passive Reinigung ermöglicht. Gäbe es die aktive Reinigung nicht, wäre ein verstopfter Partikelfilter die Folge und damit der Gau eingetreten.

Da sich mein Fahrprofil entsprechend geändert und die Fahrleistung verringert hat, war genau die von Dir beschriebene Situation der Grund weswegen meine letzte Fahrzeugwahl nicht mehr in Richtung Diesel ausgefallen ist. Den "Streß" mit dem DPF war für mich absehbar und wollte ich mir nicht wirklich antun.

Woran merke ich eigentlich ob die DPF-Regeneration gerade aktiv ist ?

Fahre zwar eher Langstrecke, aber mir ist noch nie irgendwas aufgefallen, weiß aber auch nicht worauf ich genau achten muss.

2.0TDi

Spontan fällt mir "erhöhte Leerlaufdrehzahl" und "deaktiviertes Start/Stopp System" ein.

Fahre zwar keinen Golf, sondern Volvo, aber ich habe eigentlich exakt dasselbe Problem.

Wobei ich jetzt nicht weiß, wie lange so eine aktive Regeneration im Golf dauert - bei meinem Volvo dauert sie 30-35 Minuten. Das bedeutet dann ausgedehnte Spazierfahrten wider Willen :-) . Der Verbrauch ist auch schon in astronomischen Höhen.

Mein nächstes Auto wird daher sicher auch ein Benziner.

@mattik - Wenn Du eher Langstrecke fährst, läuft die DPF-Regeneration unauffällig nebenbei passiv und ohne das ganze "Gedöhns" wie Anhebung der Leerlaufdrehzahl etc. ab. Damit liegen bei Dir wohl eher Optimalbedingungen vor, die, vorausgesetzt Deine Langstreckenfahrten werden nicht mit hohem Volllastanteil durchgeführt, auch nebenbei zu geringer Ascheeinlagerung im DPF führen und damit eine höhere Kilometerleistung erwarten lassen, bis der Partikelfilter ausgetauscht oder in einem alternativen Reinigungsverfahren (Spezialfirmen) gereinigt werden muss.

Nebenbei bemerkt hat eine aktive DPF-Regeneration den unschönen Nebeneffekt, dass damit ein höherer Treibstoffeintrag ins Motoröl verbunden ist, was zum Einen einen geringeren Motorölverbrauch vorgauckelt und schlimmer, die Schmierwirkung des Motoröls herabsetzt.

Bei häufiger oder überwiegender Kurzstreckennutzung und häufiger aktiver DPD-Regeneration würde ich die Motorwechselintervalle laut Herstellerangaben daher eher als Maximalwerte sehen. Wechsel von Longlife auf Festintervall mit Verkürzung der Intervalle betreffend Motorölwechsel wäre dann vielleicht nicht die unsinnigste Entscheidung. Kostenmäßig nimmt sich das (eigener Erfahrung nach) auch nicht unbedingt viel, da das Longlife-Öl (so bei meinem :)) gerne mal pro Liter doppelt so viel kostet wie ein entsprechendes Öl für die Nutzung im Festintervall.

Letztlich ist das mit dem Ölwechsel aber wohl eine Sache der Philisophie. Den Beweis ob der Motor deswegen tatsächlich länger hält kann ich nicht führen. Was die Öl-Geschichte angeht, gibt es hier im Forum aber Spezialisten, die da wohl über tatsächliches Fachwissen verfügen. Bei Bedarf sollte die Suchfunktion hier helfen.

"Motorwechselintervalle"...

Jetzt mach mir keine Angst, Mann :D

Ich habe meinen Golf seit Feb '15 und habe von der Regenerierung bisher kaum was mitbekommen, ich bin auch ein Langstreckenfahrer.

Das mit dem Diesel im Öl kann ich bestätigen.

Mein Firmen-Focus II Turnier, 1.6 Tdci, BJ 2008 kennt fast nur Kurzstrecke und mein Ölstand ist ein wenig über Maximum.

Als ich ihn bekommen habe, war er 3/4 voll.

Ich muss die Tage mal Öl wechseln.

Ich kann also bestätigen, dass das kein Quatsch ist, dass sich das Öl "vermehrt".

Mein DPF ist laut OBD II, 15.000km vor voll und das Auto ist bei 117.000km >_<'

Mit 100.000km habe ich ihn bekommen.

Man sollte sich den Kauf eines Diesel gut überlege, sonst zahlt man sich an den "Verschleißteilen" wie DPF und Ölwechsel dumm und dusselig -.-'

Zitat:

@puls130 schrieb am 30. August 2015 um 16:24:32 Uhr:

@mattik - Wenn Du eher Langstrecke fährst, läuft die DPF-Regeneration unauffällig nebenbei passiv und ohne das ganze "Gedöhns" wie Anhebung der Leerlaufdrehzahl etc. ab. Damit liegen bei Dir wohl eher Optimalbedingungen vor, die, vorausgesetzt Deine Langstreckenfahrten werden nicht mit hohem Volllastanteil durchgeführt, auch nebenbei zu geringer Ascheeinlagerung im DPF führen und damit eine höhere Kilometerleistung erwarten lassen, bis der Partikelfilter ausgetauscht oder in einem alternativen Reinigungsverfahren (Spezialfirmen) gereinigt werden muss.

Nebenbei bemerkt hat eine aktive DPF-Regeneration den unschönen Nebeneffekt, dass damit ein höherer Treibstoffeintrag ins Motoröl verbunden ist, was zum Einen einen geringeren Motorölverbrauch vorgauckelt und schlimmer, die Schmierwirkung des Motoröls herabsetzt.

Bei häufiger oder überwiegender Kurzstreckennutzung und häufiger aktiver DPD-Regeneration würde ich die Motorwechselintervalle laut Herstellerangaben daher eher als Maximalwerte sehen. Wechsel von Longlife auf Festintervall mit Verkürzung der Intervalle betreffend Motorölwechsel wäre dann vielleicht nicht die unsinnigste Entscheidung. Kostenmäßig nimmt sich das (eigener Erfahrung nach) auch nicht unbedingt viel, da das Longlife-Öl (so bei meinem :)) gerne mal pro Liter doppelt so viel kostet wie ein entsprechendes Öl für die Nutzung im Festintervall.

Letztlich ist das mit dem Ölwechsel aber wohl eine Sache der Philisophie. Den Beweis ob der Motor deswegen tatsächlich länger hält kann ich nicht führen. Was die Öl-Geschichte angeht, gibt es hier im Forum aber Spezialisten, die da wohl über tatsächliches Fachwissen verfügen. Bei Bedarf sollte die Suchfunktion hier helfen.

Danke dir. Jetzt weiss ich auch warum mein Ölstand die letzten 10tkm zugenommen hat !

Zitat:

@puls130 schrieb am 30. August 2015 um 16:24:32 Uhr:

Nebenbei bemerkt hat eine aktive DPF-Regeneration den unschönen Nebeneffekt, dass damit ein höherer Treibstoffeintrag ins Motoröl verbunden ist, was zum Einen einen geringeren Motorölverbrauch vorgauckelt und schlimmer, die Schmierwirkung des Motoröls herabsetzt.

Diese Aussage ist - so allgemeine gehalten - nicht korrekt. Es gibt unterschiedliche Arten, eine aktive Regeneration einzuleiten und unabhängig davon auch unterschiedliche Partikelfiltersysteme.

Ölvermehrung kann nur bei den Systemen auftreten, die den zusätzlichen Kraftstoff in den Zylinder einspritzen. Es gibt auch Systeme mit zusätzlicher Einspritzdüse im Abgasstrang. Und bei Systemen mit Additiv ist die notwendige Regenerationstemperatur so weit abgesenkt worden, dass erheblich weniger Kraftstoff benötigt wird und daher eine Ölvermehrung quasi unwahrscheinlich wird.

Entscheidend für die Ölvermehrung ist nicht die aktive Regeneration alleine, sondern das Fahrprofil. Es gibt ja auch Partikelfiltersysteme, die können nur aktiv regenerieren. Da müsste es ja dann nach deiner Beschreibung immer zu einer Ölvermehrung kommen und das ist nicht der Fall.

Das Problem mit der Ölvermehrung tritt vermehrt bei Kurzstrecken auf. Da kann es vorkommen, dass das System versucht im kalten Zustand eine Regeneration durchzuführen. Kalt heißt bei einer sehr geringen Abgastemperatur, wie sie häufig bei Kurzstrecken oder Stop-and-Go Verkehr in der Stadt auftritt. In dem Fall muss deutlich mehr Kraftstoff nacheingespritzt werden, um die Temperatur anzuheben. Wenn die Einspritzung dann über den Zylinder erfolgt, kann Kraftstoff ins Öl gelangen.

Bei meinem 6er GTD muss ich alle 450-500km die Regeneration anstoßen. Auf der Autobahn darf man halt nicht Vollgas fahren, dann sind die Temperaturen wiederum zu hoch zum regenerieren.

Der Wagen muss warm gefahren sein und dann ein paar km 70km/h im fünften Gang.

Das reicht im Normalfall für eine Regeneration. Jedenfalls bei mir.

Also bei meinem Volvo merkt man es auch auf der Langstrecke, wenn er regeneriert. Generell eigentlich immer, wenn der Momentanverbrauch in die Höhe schnellt und die Anzeige nicht auf null geht, wenn man völlig vom Gas steigt.

Der einzige Unterschied als ich noch mehr Langstrecke fuhr war, daß die Regeneration nicht alle 300km, sondern ca. alle 600km aktiviert wurde - also so 1x pro Tankfüllung, jetzt 2x.

Leistungseinbußen merkt man beim Regenerieren eigentlich nicht - im Leerlauf läuft der Motor etwas rauher, aber das ist mir auch nicht sofort aufgefallen, da muß man schon genauer hinhören.

Was mich etwas nervt ist, daß der Regenerationsvorgang ca. 30-35 Minuten dauert - wie lange dauert es eigentlich bei aktuellen VW-Modellen ?

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