Das Märchen über E10
Immer wieder berichtet die Presse, angeheizt durch den ADAC von Millionen von Fahrzeugen in Deutschland, die kein E10 vertragen können.
Langsam stellt sich die Frage, wer hinter dieser Hetzkampange steckt? Mit sachlicher Information hat dieses sicherlich nichts mehr zu tun!
Nachfolgend eine Info von der AVIA Seite:
E10 Freigaben und Stimmen zu E10 (Stand: 27.03.2008)
Auf dieser Seite haben wir als Service für Sie die von uns recherchierten Freigaben der Automobilindustrie zu E10 zusammengetragen. Diese Seite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir freuen uns über Hinweise auf neue Freigaben durch die Automobilindustrie. Wir bitten um Verständnis, dass an dieser Stelle nur verifizierte Quellen veröffentlicht werden können.
Alfa Romeo
Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Alfa Romeo Hotline: 00800 / 25 32 00 00
AUDI
Audi-Fahrzeuge ab 1992 nahezu komplett für geplanten E10-Kraftstoff geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Audi problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Saugmotoren der ersten Generation. Das sind im Detail der A2 1.6 FSI der Modelljahre 2002 bis 2006, der A3 1.6 FSI sowie der A3 und A4 mit dem 2.0 FSI der Modelljahre 2001 bis 2004. Diese Fahrzeuge sind auf Super Plus nach DIN 51626-2 angewiesen. Mit Standheizung ausgerüstete Audi A4 mit Ottomotor der Baujahre 2000 – 2007 sollten in der Betriebsphase der Standheizung gleichfalls mit Super Plus betankt werden. Grund dafür ist, dass Kraftstoff führende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Den Kunden entsteht aber kaum ein Nachteil, da die Fahrzeuge in der Regel für den besonders verbrauchsgünstigen Einsatz von Super Plus-Kraftstoffen ausgelegt sind. (Quelle: Pressemeldung AUDI vom 08.02.2008)
BMW
Für die weit überwiegende Mehrheit der BMW Kunden ergeben sich mit der Einführung der neuen Kraftstoffe E10 und B7 keine Veränderungen. Die Kraftstoffe mit biogenem Anteil können dann - ohne erforderliche Nachrüstungen am Fahrzeug - zu einer willkommenen Reduzierung der CO2 Emissionen beitragen. Die neuen Kraftstoffe sind verträglich für alle BMW Benzinmotoren... In BMW Fahrzeugen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich – sofern die Betriebsanleitung nicht ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorschreibt. Quelle: BMW aktuell vom 31.01.2008
Chrysler
Alle Chrysler mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)
Citroen
Bisher keine Stellungnahme erhalten. Kundenhotline Citroen: 0800 / 445 1111
Daihatsu
Die meisten aktuellen Daihatsu Modelle sind für die neuen Kraftstoffnormen ausgelegt und vertragen die erhöhten Bio-Ethanolbeimischungen bei Ottokraftstoffen von bis zu zehn Volumen-Prozent (E10). Neben allen Materia und den 1,3 Liter Copen-Varianten gilt das auch für Sirion (M3 ab 2005) und Terios (J2 ab 2006). Inwieweit die Modelle Trevis und Cuore ebenfalls E10-tauglich sind, wird derzeit noch geprüft. Alle älteren Fahrzeuge benötigen ... SuperPlus.
E10 tauglich sind: SIRION M3 ab 2005, TERIOS J2 ab 2006, COPEN alle 1,3l, MATERIA alle. Die Modelle TREVIS und CUORE sind derzeit in Prüfung. (Quelle: Pressemeldung Daihatsu vom Februar 2008)
Dodge
Alle Dodge mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)
Ferrari
"...vertragen alle aktuellen Ferrari-Modelle den E10-Kraftstoff. Die Analyse der älteren Modelle ist noch nicht abgeschlossen, es sollten aber keine Probleme auch hier bestehen." (Antwort Ferrari vom 25.02.2008 auf Anfrage dser AVIA)
Fiat
Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Fiat Hotline: 00800 3428 0000
Ford
Baujahr unabhängig vertragen alle Ford-Fahrzeuge mit Ottomotor die künftige, bis zu zehnprozentige Beimischung von Bio-Ethanol zum Superkraftstoff - entgegen zunächst anders lautender Meldungen auch der Ford Ka und die US-Importmodelle. Einzige Ausnahme ist der Ford Mondeo SCi mit Benzin-Direkteinspritzung (96 kW/130 PS). Der Mondeo SCi wurde von 2004 bis 2006 gebaut. (Quelle: Ford Pressemeldung vom 19.03.2008)
Harley-Davidson
Für die Besitzer von sämtlichen aktuellen und zahlreichen älteren Harley-Davidson Modellen ist die Umstellung auf den höheren Bioethanol-Anteil im Sprit kein Problem: Alle serienmäßigen Harley-Davidson Motoren ab dem Modelljahr 1980 vertragen zehn Prozent Bioethanol im Kraftstoff. Besitzern von Harley-Davidson Motorrädern, die vor dem Modelljahr 1980 gefertigt wurden, empfiehlt der Hersteller, ab 2009 auf "Super Plus" (ROZ 98) umzusteigen. Für modifizierte beziehungsweise leistungsgesteigerte Harley-Davidson Motoren sowie für alle Buell Modelle empfiehlt die Motor Company, nach der Umstellung des Bioethanol-Anteils im Kraftstoff "Super Plus" (ROZ 98) zu tanken. (Antwort auf Anfrage von AVIA vom 21.02.2008)
Jeep
Alle Jeep mit Benzinmotoren ab Modelljahr 1989 dürfen mit E10-Kraftstoffen betrieben werden. (Quelle: Pressemeldung Chrysler LLC vom 13.03.2008)
Lancia
Auch in der Fiat Group Automobiles SpA und für unsere Marken Alfa Romeo, Fiat und Lancia läuft derzeit eine aktuelle Bestandsaufnahme. (Quelle: Antwort Fiat am 25.02.2008). Lancia Hotline: 00800 52624200
Mazda
Alle Mazda Modelle der neuen Fahrzeuggeneration ab 2002 mit Ottomotoren (inklusive Benzin-Direkteinspritzer) beginnend mit der Einführung des Mazda6 sind laut Hersteller für die Verwendung von E10-Kraftstoff freigegeben. Bei allen unten aufgeführten Modellen ist eine uneingeschränkte Verwendung des E10-Kraftstoffs möglich, sofern dieser allen Vorschriften und Regeln zur Kraftstoffqualität im Allgemeinen entspricht:
Mazda2 (ab Baujahr 2007), Mazda2 (Baujahr 2003 – 2007; Produktionsstätte Valencia), Mazda3 und Mazda3 MPS (ab Baujahr 2003), Mazda5 (ab Baujahr 2005), Mazda6 und Mazda6 MPS (ab Baujahr 2002), Mazda MX-5 (ab Baujahr 2005), Mazda CX-7 (ab Baujahr 2007), Mazda RX-8 (ab Baujahr 2003). Die Verwendbarkeit von E10 bei älteren Mazda Modellen mit Benzinmotoren wird derzeit noch geprüft. Nach heutigem Kenntnisstand können diese Fahrzeuge nicht mit E10 betrieben werden, sondern sind für Kraftstoff mit maximal fünf Prozent Ethanol (E5) ausgelegt, wie er in Zukunft noch mit der Kraftstoffsorte Super Plus an den deutschen Tankstellen verfügbar sein soll. (Quelle: Mazda Pressemitteilung vom Februar 2008)
Mercedes / Smart
Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz und smart Ottomotoren ist für den Einsatz von biogenen Kraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 10 % Ethanol (E10) geeignet, deren Einführung in Deutschland vom Gesetzgeber für Mitte 2008 vorgesehen ist. Ausnahme sind einige Fahrzeuge im Oldtimerbereich und Fahrzeuge, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist, sowie Fahrzeuge mit Ottomotoren der ersten Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern (C 200 CGI und CLK 200 CGI der Baureihen W203 und C209). Diese müssen in Deutschland künftig mit Super Plus betankt werden, das weiterhin einen Ethanolgehalt von nur 5 % enthalten wird. (Quelle: www.mercedes-benz.de Februar 2008)
Mitsubishi
Für Mitsubishi Benzinfahrzeuge mit Benzin-Direkteinspritzung (GDI-Motoren) ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 5% (E5) freigegeben. Bei einem höheren Ethanolgehalt sind Schäden nicht auszuschließen. Für alle anderen Mitsubishi Benzinfahrzeuge ist derzeit ein Bio-Ethanol Gehalt im Kraftstoff von max. 10% (E10) freigegeben. (Quelle: www.mitsubishi-motors.de/services/tipps/bioethanol)
Mini
Unbedenklich ist der Einsatz von E10 auch in allen MINI Modellen nach dem Relaunch der Marke im Jahr 2000. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)
Nissan
Nicht nur alle Neuwagen, sondern auch alle Fahrzeuge ab dem Baujahr 2000 vertragen den geplanten Kraftstoff „Super E10 schwefelfrei ROZ 95". (Quelle: FAQ auf nissan.de)
Opel
Bis auf eine Ausnahme vertragen nicht nur alle Neuwagen, sondern auch die bisher zugelassenen Modelle „Super E10 schwefelfrei ROZ 95“. Diesem Kraftstoff wird gemäß DIN 51 626-1 ein Anteil von zehn Volumenprozent Ethanol beigemischt. Ebenso uneingeschränkt E10-tauglich sind Erdgas- und Autogasfahrzeuge im Benzinbetrieb. Lediglich der 2,2-Liter-Benzin-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH benötigt generell Kraftstoff mit maximal fünfprozentigem Ethanolanteil – also herkömmlichen Superkraftstoff („Super schwefelfrei ROZ 95“) oder aber das neu benannte „Super Plus E5 (DIN EN 228) ROZ 98“. Den 2.2 DIRECT gibt es für die Baureihen Signum, Vectra und Zafira. (Quelle: Opel News auf www.opel.de vom 13.03.2008)
Peugeot
Alle Benzinmodelle der Marke PEUGEOT, die seit dem 1. Juli 1998 hergestellt wurden, können mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung zum Kraftstoff betrieben werden. (Antwort PEUGEOT Deutschland GmbH vom 13.06.2007 auf Anfrage der AVIA).
Porsche
"Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten." (Quelle: Pressemeldung Porsche vom 04.03.2007)
Rolls-Royce
Außerdem können alle Rolls-Royce Automobile ab 2003, dem Launch des aktuellen Phantom Modells, mit E10 betankt werden. (Quelle: Pressemeldung BMW vom 29.01.2008)
Saab
"Die Saab BioPower-Modelle haben die Möglichkeit wahlweise herkömmlichen Benzin als auch E85 zu tanken. Darüber hinaus sind alle Saab Benzinmodelle aus der aktuellen Modellplalette E10 tauglich." (Quelle: Antwort von Saab Deutschland vom 20.04.2007 auf Anfrage der AVIA)
Seat
Bis auf wenige Ausnahmen sind die Fahrzeuge der Marke SEAT für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Die Verwendung der neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, wird damit möglich. Fahrzeuge mit 2.0 FSI-Motoren bis Modelljahr 2004 können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Leon, Toledo und Altea. Bei diesen aufgeführten Motoren muss der Kraftstoff der Sorte Super Plus E5 verwendet werden. Der Grund ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren, bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Da die erwähnten 2.0 FSI Motoren seit Inbetriebnahme grundsätzlich nur für den Einsatz mit Super Plus Kraftstoffen vorgesehen waren, entsteht den Fahrern dieser Modelle kein Nachteil. Der SEAT Ibiza bis Baujahr 2001 und der SEAT Toledo bis Baujahr 1998 sowie die Motoren des SEAT Marbella können nicht mit den neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 betrieben werden. Kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffrails und Kraftstoffleitungen dieser Motoren, können bei Einsatz der E10-Kraftstoffsorten ausfallen. Momentan wird überprüft, ob diese Kraftstoffleitungen ersetzt werden können, so dass diese Fahrzeuge für den Einsatz von E10-Kraftstoffsorten geeignet sind. (Quelle: Seat Pressemeldung vom 18.02.2008)
Skoda
Die Ottomotoren in Fahrzeugen der Marke Skoda sind unabhängig vom Modelljahr bis auf wenige Ausnahmen für den Betrieb mit den genormten E10-Kraftstoffsorten geeignet, die zukünftig an deutschen Tankstellen angeboten werden sollen. Skoda-Kunden können damit die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 verwenden, die nach entsprechender gesetzlicher Regelung bis zu zehn Prozent Ethanol enthalten. Ausnahmeregelungen gelten für Octavia II-Modelle mit FSI-Motoren aus den Bauzeiträumen 2004 bis maximal 2006, die wie bisher mit Super Plus betankt werden müssen. Für den Kunden entsteht demnach kein Nachteil. Ob in Ausnahmefällen auch Super E10 verwendet werden kann, wird derzeit noch geprüft. Super Plus-Pflicht gilt ebenso für alle Motoren, für die diese Benzinart bisher schon vorgeschrieben war. Für den auf dem deutschen Markt nie angebotenen Fabia I mit 1,0 l 37 kW-Motor wird bei Bedarf eine kostengünstige Kundendienst-Lösung zur Umrüstung angeboten. Für den Felicia, 1994-2001, gilt: Der Motor 1,6 l 55 kW befindet sich noch in der Laborprüfung. Beim Motor 1,3 l OHV mit 40 und 50 kW müssen Teile des Druckreglers ersetzt werden. In der Prüfung befinden sich auch die Motoren vorangegangener Modelle (Forman, Favorit etc.). Der Bestand dieser Fahrzeuge in Deutschland ist allerdings gering. (Quelle: Skoda Pressemeldung vom 08.02.2008)
Subaru
Bisher keine Stellungnahme erhalten. Telefon Subaru: (0 60 31) 60 60
Suzuki
In den Bedienungsanleitungen unserer SUZUKI Fahrzeuge wird ausführlich auf den Betrieb mit freigegebenen Kraftstoffen (z.B. bis zu 10% Ethanol-Anteil) eingegangen. Diese Dokumentation in der Bedienungsanleitung gilt gleichzeitig als Freigabe für diesen Kraftstoff, dass heißt alle aktuellen SUZUKI Fahrzeuge haben die Freigabe mit dem Kraftstoff E10 betrieben zu werden. (Antwort Suzuki-Kundenbetreuung auf Anfrage der AVIA am 27.03.2008)
TOYOTA
Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass alle aktuellen mit Super Kraftstoff betriebenen TOYOTA Fahrzeuge mit einer 10%igen Bioethanolbeimischung betankt werden können. "Aktuell" bedeutet in diesem Zusammenhang alle Fahrzeuge zurück bis zum Produktionsjahr 1996. (Antwort TOYOTA Deutschland vom 10.05.2007 auf Anfrage der AVIA)
TRIUMPH
Gute Nachricht für die Besitzer von TRIUMPH-Motorrädern: ALLE TRIUMPH-Motoren vertragen E10-Kraftstoffe. Dies gilt für sämtliche TRIUMPH-Modelle der Hinckley-Ära seit Baujahr 1990. Zudem hat die Verwendung von E10-Kraftstoffen keinerlei Auswirkungen auf die Fahrzeuggarantie. (Quelle: Antwort Triumph vom 25.02.2008 auf Anfrage der AVIA)
Volkswagen
"Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen sind, bis auf wenige Ausnahmen, für den Betrieb mit den geplanten E10-Kraftstoffen geeignet. Eine Verwendung dieser neuen Kraftstoffe, die künftig nach neuer gesetzlicher Regelung bis zu 10% Ethanol enthalten können, ist damit für die Kunden von Volkswagen problemlos möglich. Nicht geeignet sind die neuen Kraftstoffsorten Normal E10 und Super E10 für Fahrzeuge mit FSI-Motoren der ersten Generation. Dies betrifft wenige Fahrzeuge der Modelle Lupo, Polo, Golf, Bora und Touran aus den Bauzeiträumen 2000 bis 2004, in Einzelfällen bis 2006. Diese Fahrzeuge müssen die Sorte Super Plus E5 tanken. Grund dafür ist, dass kraftstoffführende Bauteile, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpen und Kraftstoffrails dieser Motoren bei Einsatz der neuen E10-Kraftstoffsorten ausfallen können. Kunden dieser Fahrzeuge entsteht aber kein Nachteil, da für diese Fahrzeuge überwiegend der Einsatz von Super Plus Kraftstoffen vorgesehen ist. (Quelle: Pressemeldung VW vom 08.02.2008) Servicehotline von VW für Fahrzeughalter mit Fahrzeugen, die zu den "Einzelfällen" zählen: Tel. 0800-86 55 79 24 36 (kostenlos) oder kundenbetreuung<at>volkswagen.de
Volvo
Alle Volvo Benzin-Varianten, beginnend mit dem Modell 740 sind für die Verwendung von E10 ... geeignet. (Antwort Volvo Car Germany GmbH vom 13.06.2007auf Anfrage der AVIA).
Beste Antwort im Thema
Wem pures E10 zu gefährlich ist, der streckt das Zeug einfach mit E85.
541 Antworten
Ich bin mit meinen alten Auto bereits in den 90er Jahren immer wieder bis zu E30 gefahren und das alles ohne ein einziges Problem. Damals war fast nirgends von Ethanol im Sprit die Rede. Ich denke so gut wei jedes Auto wird E10 vertragen, denn dieser geringe Anteil an Ethanol kann kaum einen Schaden machen. Zudem haben die meisten Autos schon seit Jahren Benzinleitungen aus Kunststoff drin, von wenigen Ausnahemen wie Mercedes abgesehen.
Das Ganze ist nur gesteuert und eine Panikmache, die von den Mineralölfirmen geschürt wird und worauf nun auch BUND und andere hereinfallen.
Von Fachleuten der Uni Stuttgart-Hohenheim wurde auch mal ausgerechnet, dass die EU gut und gerne bis zu 40 % des Treibstoffs aus Ethanol erzeugen könne, was natürlich nicht von heute auf morgen geht. Daher ist es Unfug hier mit dem Argument zu kommen, man nehme den Entwicklungsländern die Nahrung weg. Ausserdem sind Verfahren in der Entwicklung, die auch aus Stroh und Holz (Holz geht schon lange, soll aber dann die Pentosen zur Vergärung auch nutzen können) Ethanol herzustellen oder auch Butanol, so man andere Mikroorganismen einsetzt. Hier, wie bei vielem andern Themen auch, werden wir von den allgegenwärtigen Konzernen verarscht und die sponsern viele Journalisten, damit sie deren Meinung vertreten.
Jetzt ist ja in andern Zusammenhang wieder deutlich geworden wieviele Industrievertreter, honoriert vom Staat, in den Behörden sitzen. In den Parteien sitzen auch genug Lobbyisten, die an den Gesetzen im Sinne ihrer Hintermänner mitwirken.
Auf der andern Seite liest man auch immer wieder, dass gewisse Mineralölkonzerne auch ins Geschäft mit neuen Biotreibstoffen einsteigen wollen. Letztes Jahr war die Rede davon dass BP in England eine Anlage zur Erzeugung von Biobutanol erstellen wolle, nunmehr soll ein neues Verfahren zur Erzeugung von Kohlenwasserstoffen aus Biomasse erforscht werden.
http://www.presseportal.de/pm/53326/1160806/shell_deutschland_oil_gmbh
@Dirk E.,
Du hast Recht, was die Wenigsten wissen, E85 ist der hochwertigste Kraftstoff (110 Oktan), den es bei uns zu tanken gibt und das auch noch zu einem unschlagbaren Preis, ab 85 Cent pro Liter. Das will die Mineralölindustrie nicht, da ungeliebte Konkurrenz, deswegen wurde das Märchen vom ach so schädlichen E10 (98 Oktan) erfunden, lächerlich.
Ich arbeite seit 4 Jahren in der Produktion bei Verbio in Zörbig und wir verarbeiten kein Getreide, das zur Nahrungsmittelproduktion verwendet werden kann, sondern nur minderwertiges und Abfall aus der Zuckerraffination (Dicksaft und Melasse). Wegen uns hungert keiner, das ist Unsinn. Unser Ethanol hat 99,98 %vol, einen Wasseranteil < 100 ppm, höhere Alkohole < 500 ppm, Aldehydanteil < 150 ppm, ist schwefelfrei, ist wesentlich hochwertiger als die billige Plörre die die Mineralölwirtschaft zu Schleuderpreisen aus Südamerika über den Ozean karrt und damit schon jetzt den Kraftstoffen bemischt und sie damit in der Qualität vermindert.
Übrigens sind im heutigen SuperPlus bereits 7,5 % Ethanolanteil in Form des Oktanzahlverbesserers ETBE drin, ein weiteres Märchen, von wegen E5 und im heutigen Super sind 2,8 % Ethanol drin und nicht 5 %, wie immer behauptet wird.
Ich werde mein Auto, ein Golf-3, Bj. 96 weiter mit E50 fahren, seit 3200 km ohne jegliche Probleme, der Motor lief noch nie so gut, demnächst auf E85-Betrieb umrüsten und fahren, die nächsten 155000km.
Ingo
Jetzt ist es mit E10 auch egal, ist ist von Tisch! (zumindest mittelfristig)
Das ist mir jetzt auch egal, ich fahre weiter E85.
Ingo
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Morgen,
im Prinzip ist doch die Risikodarstellung total überzogen. Von mir aus kann es richtig sein, daß etwas kaputt geht oder sich zersetzt. Die Darstellung des Risikos ist aber total überzogen. Man kann davon ausgehen, daß ein Auto sowieso irgendwann einmal kaputt geht. Aber davor warnt uns ja auch niemand so eindringlich, daß sich niemand mehr ein Auto kauft. Wie hoch ist denn das Risiko, daß irgendetwas durch Ethanol kaputt geht? Es wird immer nur argumentiert, daß etwas passieren könnte, aber wie groß ist das Risiko, daß es wirklich passiert?
Genau dazu möchte ich mal eine Aussage haben!
So wie es im Moment dargestellt wird, hört es sich ja für den normalen Autofahrer ohne technisches oder chemisches Studium so an, als ob auf jeden Fall etwas kaputt geht. Ist das der Fall? Mit hätte, wäre, könnte ist keinem wirklich viel geholfen.
Die ganze Sache ist genau so ein Schnellschuss, wie die Umweltzonen. Kein Mensch denkt mehr wirklich nach, es wird etwas beschlossen, was im ersten Moment toll aussieht, sich aber schon beim zweiten Blick als total absurd erweist. im Prizip leiden jetzt viele Autofahrer unter dem Selbstdarstellungsdrang unserer Politiker. Bio und Öko ist in, also verordnen wir einfach mal irgendwas. Shell macht Werbung vür GLT-Sprit, wo kann ich den kaufen? Eon macht Werbung mit Biogasanlagen. Wieviele haben sie denn heute am Netz? Eigentlich will doch jeder nur möglichst schnell einen Vorzeigestandort schaffen um in allen anderen Bereichen so weitermachen zu können wie bisher. Ein wirtschaftlich denkendes unternehmen wird wohl kaum diesen Planeten retten können. Denn der scheinbare Idealismus wird sich nicht mit den wirtschaftlichen Interessen verbinden lassen.
Außerdem wird es nie umweltfreundlich sein, etwas zu verbrennen, was es auch immer sein wird und wo es herkommt.
Die sher hohen Rohstoffpreise geben einen weiteren Anreiz, die Umwelt schnell wieder zu vergessen.
Ist hier jemand erstaunt, daß in manchen Ländern Urwald abgebrannt wird? Ich bin´s nicht, daß würde hier genauso passieren wenn man damit Geld verdienen könnte.
Ich bin sehr für ein Tempolimit und für eine Abschaffung der Kfz-Steuer in Verbindung mit einer erhöhten Mineralölsteuer. Denn wer viel verbraucht und mit einem SUV in der Stadt rumfahren muß, der soll auch dafür bezahlen. Natürlich sollte das Geld dann auch nicht in die Rente fließen, sondern in den Umweltschutz.
Aber gut, an einem wirklichen Umweltschutz glaube ich persönlich schon lange nicht mehr, der ist mit unserem Livestyle einfach nicht machbar.
Gruß aus der Umwelt,
Lottermoser
Zitat:
Original geschrieben von Lottermoser
Kein Mensch denkt mehr wirklich nach, es wird etwas beschlossen, was im ersten Moment toll aussieht, sich aber schon beim zweiten Blick als total absurd erweist. im Prizip leiden jetzt viele Autofahrer unter dem Selbstdarstellungsdrang unserer Politiker. Bio und Öko ist in, also verordnen wir einfach mal irgendwas.
In diesem Fall kommt auch noch dazu, daß die BR Deutschland nicht in der Lage ist, EU-Beschlüsse korrekt umzusetzen: die EU hatte beschlossen, daß 10% des Treibstoffs aus regenerativen Quellen kommt. NICHT aber, daß jeder Treibstoff 10% aus regenerativen Quellen enthalten muss... Ein kleiner, aber angeblich immerhin "entscheidender" Unterschied. Vielleicht wäre eine Förderung von E85 -wie in Schweden- oder anderen Treibstoffen eine Möglichkeit gewesen, aber jetzt, nachdem "Ethanol, der Killer-Sprit" in den Medien rumgegeistert ist...
Zitat:
Ein wirtschaftlich denkendes unternehmen wird wohl kaum diesen Planeten retten können. Denn der scheinbare Idealismus wird sich nicht mit den wirtschaftlichen Interessen verbinden lassen.
Nur, wenn ökologisch sinnvolles Handeln auch ökonomisch sinnvoll wird, werden die Unternehmen flächendeckend so handeln. Es ist natürlich Aufgabe von uns allen, dieses zu erreichen. Wenn jeder unreflektiert immer schön das Billigste (vielleicht auch noch in Asien von Kindern hergestellt?) kauft, ändert sich nie was.
Zitat:
Außerdem wird es nie umweltfreundlich sein, etwas zu verbrennen, was es auch immer sein wird und wo es herkommt. (...) Aber gut, an einem wirklichen Umweltschutz glaube ich persönlich schon lange nicht mehr, der ist mit unserem Livestyle einfach nicht machbar.
Tja, ich könnte (und möchte eigentlich) dazu nur sagen: es geht auch nicht unbedingt darum, jetzt absolut umweltfreundlich zu sein. Eventuell ist es eben auch schon eine gigantische Verbesserung, den am wenigsten umweltschädigenden Weg zu nehmen.
Gleichzeitig gibts natürlich gerade bei Treibstoffen auch noch ein anderes Problem: fossile Energieträger (inklusive Atomkraft-Energieträger) sind endlich. In absehbarer Zeit sind sie verbraucht, und daher müssen -selbst wenn nur eine Rumpf-Mobilität oder ein Rumpf-Energieverbrauch gewährleistet werden soll- Alternativen gefunden werden. Die wichtigste im Moment heißt Diversifizierung. Wir brauchen einfach mehr verschiedene Arten von Treibstoffen/Energieträgern, die natürlich alle ihre eigenen Probleme (Umweltzerstörung gibt es in verschiedenen Formen immer, aber auch Entsorgungsprobleme, Endlichkeit, Flächenbedarf etc) haben, aber eben immer unterschiedliche Probleme. Es gibt (im Moment) keine 100%-Lösung.
Zitat:
Abschaffung der Kfz-Steuer in Verbindung mit einer erhöhten Mineralölsteuer. Denn wer viel verbraucht und mit einem SUV in der Stadt rumfahren muß, der soll auch dafür bezahlen. Natürlich sollte das Geld dann auch nicht in die Rente fließen, sondern in den Umweltschutz.
100% Zustimmung. Eine reine Verbrauchssteuer hat hoffentlich auch einen steuernden Effekt (weniger Verbrauch?), in jedem Fall trifft sie aber vor allem die Verursacher. Wer wenig fährt, zahlt weniger als jemand der jedes Brötchen einzeln mit dem Auto vom Bäcker abholt. Die jetzige Besteuerung nach Hubraum leistet dieses absolut nicht.
Zitat:
Ich brauche ne Alternative, kennt jemand da eine Günstige & Gute Pannenhilfe?
Gruss
gandalf
ich auch, schaue mich mal bei AvD um... Diese Gehetze geht mir auf den Sack...
Zitat:
Original geschrieben von steel234
ich auch, schaue mich mal bei AvD um... Diese Gehetze geht mir auf den Sack...Zitat:
Ich brauche ne Alternative, kennt jemand da eine Günstige & Gute Pannenhilfe?
Gruss
gandalf
einen Schutzbrief haben für ganz kleines Geld die meisten Versicherungen doch schon in ihren Policen drin!! zB bei der HUK...ich zahle dafür so ~ 10€ im Jahr. 🙂
AVIA führt bundesweit E10-Kraftstoff ein
http://www.avia.de/cms/index.php?...
AVIA bedauert Rückzieher des Bundesumweltministers
http://www.avia.de/cms/index.php?...
VDA (Verband der Automobilindustrie): E10-Kraftstoff fast in allen Benzinern einsetzbar
http://www.vda.de/.../dps-query.cgi?...
Alles sehr interessante Beiträge. Schade, dass die Politiker lieber auf den Automobilclub mit den Gelben Männern hört. 🙁
Eine alternative zum ADAC wäre noch der ACE. Die haben den gleichen Service und zumindest in Stuttgart ne eigene Werkstatt (Meisterbetrieb) in der Mitglieder ihre Fahrzeuge kostenlos checken und für faire Preise reparieren lassen können. Dinge wie Achsvermessung oder AU sind sehr viel günstiger und werden z.B. beim ADAC gar nicht angeboten.
Zu dem Thema kann ich auch noch was sagen. Ich bin im ACV. Wurde von denen auch schon mal abgeschleppt. Mein Bruder und meine Schwester auch schon jeweils einmal. Waren alle sehr zufrieden.
Zitat:
Original geschrieben von adder33
.... Vielleicht wäre eine Förderung von E85 -wie in Schweden- oder anderen Treibstoffen eine Möglichkeit gewesen...
Jetz wo E10 mehr oder weniger vom Tisch ist sind die Perspektiven für E85 doch besser geworden.
Jeder Kunde kann nachvollziehen woher das E85 stammt
- aus nachhaltigem Anbau
- von brachliegenden Flächen in der BRD
- oder aus der dritten Welt
Bei E10 wäre das kaum möglich gewesen.
Es müsste einfach mehr Tankstellen geben und Citroen und Peugeot müssten die Flex-Fuel Autos, die sie in Frankreich anbieten auch in der BRD auf den Mark bringen. Bisher gibt es ja nur SAAB, Volvo und Ford.
Gute Fahrt
Fast alle Autos sind irgendwie Flex! Man muß sich halt trauen!
Was haben denn die anderen Verbände so zu E10 gesagt? Mir und besonders meiner Frau hat der ADAC schon oft geholfen. Ich bin mit denen zufrieden! Mein Chef nervt mich auch oft, trotzdem kündige ich nicht gleich. Wer weiß wofür es gut ist!
Zitat:
Original geschrieben von mozartschwarz
Was haben denn die anderen Verbände so zu E10 gesagt?
Zitat:
Original geschrieben von coolchip
VDA (Verband der Automobilindustrie): E10-Kraftstoff fast in allen Benzinern einsetzbar
http://www.vda.de/.../dps-query.cgi?...
Mein mehr die ADAC Alternativen! Nur so der fairnes halber!