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Dämpfer Handschuhfach abgerissen

Audi A8 D3/4E
Themenstarteram 17. August 2021 um 7:25

Hallo,

wer kennt das nicht. Man macht den Handschuhkasten auf, hat es eilig und das Drecks Teil braucht gefühlt wieder Stunden bis es öffnet?

Wer dann den Fehler begeht und nachhilft, hat sehr schnell wie ich heute Morgen das Problem, dass dann keine Dämpfung mehr geht.

Der "hochqualitative Plastik Spritzguss" hält diese zusätzliche Belastung nämich nicht aus. Das Problem hatte ich schon bei meinen ersten beiden A8.

Wie schon gesagt... Heute Früh war es wieder so weit. Zack, und im Arsch.

Dies mal werde ich es aber so umbauen, dass es NIE WIEDER kaputt gehen kann.

Klar wäre die einfache Lösung, sich einen gebrauchten Handschuhkasten vom A8 zu besorgen und die Front umzubauen. Doch das beseitigt die eigentliche Schwachstelle nicht. Also ich halte Euch auf dem Laufenden. Werde am Wochenende das Teil erst einmal ausbauen und Euch ein paar Photos zukommen lassen.

Knoffel

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28 Antworten

Das "A" beim A8 bedeutet "Alpha-Version". Der Kunde prüft und findet Fehler, die "irgendwann" gepatched werden ;-).

Gutes Gelingen, bin gespannt, wie deine Lösung aussehen wird.

Der liegt bei mir seit Jahren ausgebaut im Handschuhfach zusammen mit der Lampe :-)

Themenstarteram 18. August 2021 um 11:17

Wenn ich ne Lösung gefunden habe frage ich hier mal im Forum an, ob sich wer beteidigen möchte. :-)

Einfachste Variante ist: schweißnaht aus der tube. Das zeug hält extrem gut und verklebt halt plastik sehr gut, bloß drauf achten das du die Dämpfe während dessen nicht einatmest sind nicht sehr gesund ^^.

Themenstarteram 19. August 2021 um 6:45

schweißnaht aus der tube???

Was ist das genau? Da gibt es zu viel von um auf Anhieb das Richtige zu finden.

Hast Du vielleicht einen Link dazu?

Schweißnaht aus der Tube (Das ist der Produktname, das Prinzip ist jedoch meist gleich):

Glaspulver plus Sekundenkleber plus n-Heptan als Lösungsmittel.

Sorgt für eine recht feste Überbrückung einer Schadstelle... ist jedoch sehr spröde und hält nicht ewig.

Im Grunde legt man nur einen Flicken oben und unten über die Schadstelle und das soll dann halten. Da hängt es sehr stark davon ab, wie sehr der Sekundenkleber es schafft in den Kunststoff einzudringen... bei den meisten schafft er es nicht und hält nur oberflächlich.

-> Besser als 2Komponenten-Epoxy auf die Stelle zu machen ist es meiner Meinung nach auch nicht.

Besser ist es mit geeigneten Lösungsmitteln den Kunststoff direkt zu verschweissen. Da sollte man wirklich wissen, was man macht, denn die Dämpfe sind hochtoxisch, das Zeug darf nicht auf die Haut (Giftwirkung über die Haut) und explosionsgefährlich ist das Zeug auch noch. Dafür ist das Material dann wieder aus einem Stück, da es tatsächlich verschweisst.

Da letztere Lösung für den Heimbastler eher nicht in Frage kommt, kann man es mit der Schweißnaht aus der Tube versuchen... mehr als "nicht halten" kann kaum passieren. An Stellen wo es hinterher keiner sieht nehme ich immer 2-Komponenten-Epoxy in Industriequalität.

Bei kleineren Reparaturen an Kunststoff habe ich auch gute Erfahrungen mit UV-Aushärtendem Kleber gemacht.

Themenstarteram 19. August 2021 um 9:08

Danke für die Antwort. An der Handschuhkasten Verschraubung ist auch noch was zu richten. Da werde ih wohl 2K Epoxy nehmen. Doch den Hebel für den Dämpfer werde ich wohl aus Alu fräsen lassen wenn ich den dann irgendwie unauffällig verschraubt bekomme. Halten tut das sonst bei meiner Frau niemals. Die drückt den Kasten instinktiv immer mit der Hand nach unten, wenn sie den aufmacht.

Aber zu Ihrer Ehre muss ich zugeben, dies Mal habe ich den Dämfer kaputt gemacht.

Die lieben Frauen. Stellen auch immer die Sitzheizung auf "Kernschmelze", weil sie denken, dann wird es schneller warm... :D

Vielleicht sollten wir mal einen eigenen Thread über deren liebgewonnenen Eigenheiten machen ;)

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 19. August 2021 um 10:33:18 Uhr:

Schweißnaht aus der Tube (Das ist der Produktname, das Prinzip ist jedoch meist gleich):

Glaspulver plus Sekundenkleber plus n-Heptan als Lösungsmittel.

Sorgt für eine recht feste Überbrückung einer Schadstelle... ist jedoch sehr spröde und hält nicht ewig.

Im Grunde legt man nur einen Flicken oben und unten über die Schadstelle und das soll dann halten. Da hängt es sehr stark davon ab, wie sehr der Sekundenkleber es schafft in den Kunststoff einzudringen... bei den meisten schafft er es nicht und hält nur oberflächlich.

-> Besser als 2Komponenten-Epoxy auf die Stelle zu machen ist es meiner Meinung nach auch nicht.

Besser ist es mit geeigneten Lösungsmitteln den Kunststoff direkt zu verschweissen. Da sollte man wirklich wissen, was man macht, denn die Dämpfe sind hochtoxisch, das Zeug darf nicht auf die Haut (Giftwirkung über die Haut) und explosionsgefährlich ist das Zeug auch noch. Dafür ist das Material dann wieder aus einem Stück, da es tatsächlich verschweisst.

Da letztere Lösung für den Heimbastler eher nicht in Frage kommt, kann man es mit der Schweißnaht aus der Tube versuchen... mehr als "nicht halten" kann kaum passieren. An Stellen wo es hinterher keiner sieht nehme ich immer 2-Komponenten-Epoxy in Industriequalität.

Bei kleineren Reparaturen an Kunststoff habe ich auch gute Erfahrungen mit UV-Aushärtendem Kleber gemacht.

Das halte ich für ein Gerücht das es oft nur oberflächlich kleben soll. Habe damit einen gerissenen Luftfilter Kasten geflickt und auch zbs am Scheinwerfer die verschraubklammern. Richtige Anwendung ist ein muss, zumal die Schweißnaht aus der tube sich ins Plastik frisst und eine sehr starke Verbindung herstellt.

Selbst beim Motorrad, wiederholt einmal die Verkleidung geklebt und es hält Bomben fest. So auch teile in der Innenverkleidung beim Opel.

Es kommt auf den Anteil n-Heptan im Klebstoff an. Je mehr davon drin ist, desto tiefer "frisst" sich der Klebstoff in das Material. Regulärer Cyanacrylatklebstoff klebt nur auf der Oberfläche und verschiedene Kunststoffe erlauben das auf ihrer Oberfläche nur schlecht.

Problematisch ist zudem, dass der Klebstoff weniger flexibel ist als der darunter liegende Kunststoff; bei häufiger Beansprunung läöst sich die Verklebung im Laufe der Zeit (das kann auch gern 5-10 Jahre dauern; aber dauerhaft beständig ist es nicht)

Letztenendes ist die "Schweissnaht aus der Tube" auch nur Cyanacrylatkleber (Sekundenkleber) mit n-Heptan als Aktivator und Glasstaub als Füllmittel. Das ist alt bekannte TEchnik.

Themenstarteram 24. August 2021 um 8:15

Ich denke mal, dass ich irgendetwas aus Metall fräsen lasse und dann mit einem eher Gummi artigem Neopren Kleber befestigen werde. Der ist sehr elastisch und bei zu starker Beanspruchung dient er dann als Soll Bruch Stelle.

Ich halte Euch auf dem Laufenden!

LG Knoffel

Zitat:

@Knoffel schrieb am 24. August 2021 um 10:15:55 Uhr:

Ich denke mal, dass ich irgendetwas aus Metall fräsen lasse und dann mit einem eher Gummi artigem Neopren Kleber befestigen werde. Der ist sehr elastisch und bei zu starker Beanspruchung dient er dann als Soll Bruch Stelle.

Ich halte Euch auf dem Laufenden!

LG Knoffel

Lass dir doch einfach was drucken, meist sind die gedruckten teile sehr stark und brechen echt nur dann wenn du es drauf anlegst. Dann wie gesagt Plastik schweißen oder mit Schweiß naht aus der Tube befestigen und woala.

Das fräsen ist meines Erachtens nach zu aufwändig.

 

Gruß

Deleerai

Themenstarteram 24. August 2021 um 8:53

Man kann auch Metall drucken lassen! :-) Doch erst mal muss ich ne Lösung finden! :-)

Mein Dämpfer ist auch abgerissen. Ich habe aber noch nichts ausgebaut und auch nicht geguckt, ob ich mir etwas ähnliches programmieren und fräsen kann. Hochfestes Alu ginge bestimmt auch… könntest du das kaputte Teil vielleicht abfotografieren?

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