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CNG Direkteinblasung fast serienreif

Themenstarteram 7. Juni 2019 um 9:21

Mit der Direkteinblasung von CNG ist eine Kraftstoffeinsparung von ca. 20% möglich.

Ein Mittelklasse Wagen mit 120 KW würde dann nur noch ca. 2 KG CNG benötigen.

Hier eine Probefahrt:

https://m.youtube.com/watch?v=ER1o4zJrdY4

Beste Antwort im Thema

Wie kommen die auf 20%? Sind die thermodynamisch noch ganz dicht?

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@Steven4880

"Ich behaupte dass dies nie und nimmer durch die einfache Änderung des Einblaspunktes des Gases bei ein und dem gleichen Motor realisiert werden kann."

Das wurde auch nirgends behauptet ;) und

"Nein, hier geht es nicht um Leistung.

Hier geht es darum dass jemand behauptet er spare 20% CNG ein wenn er es „direkt einspritzt“."

auch nicht. Es ging darum, dass mit DIrekteinblasung bei gleicher Leistung 20% Kraftstoffersparnis möglich ist.

s/ist/sein soll. Was ich extrem bezweifel. Wir wären da etwa bei 20-30 Gramm je kWh weniger Brennstoffbedarf, vergiss es.

Alleine diese Bahauptung lässt mich an der Seriösität der "Entwickler" zweifeln.

Themenstarteram 1. Juli 2019 um 19:38

Rekord Wirkungsgrad bei PKW CNG Motoren:

http://www.metanoauto.com/modules.php?name=News&file=article&sid=9084

PKW Hersteller prüfen Einsatz in der Serie!

Nur blöd das man nun entweder ein NOx Speicherkat oder SCR Kat benötigt weil Mager. Mit dem Brennverfahren erkauft man sich die gleichen Nachteile wie beim Diesel. nur Partikel sind kein Problem.

Wenn also die Systemkosten der Abgastechnik nicht deutlich fallen weil neuerdings mehr Bedarf besteht stirbt das Konzept an den Kosten.

Zitat:

@Provaider schrieb am 1. Juli 2019 um 22:54:31 Uhr:

... weil neuerdings mehr Bedarf besteht ...

Davon kann man ganz sicher aus gehen, ob der Preis an die Kunden weitergegeben wird, ist eine andere Frage.

Gruß Metalhead

Magermix Motoren sind Stand von gestern und bereits überholt. Keiner will sich die teure Technik und den teuren Speicherkat antun, der am Ende so gut wie garnix bringt, da der in der Katladephase wieder fett laufen muß und das dann den Einsparungseffekt aufhebt. Was man mit den Händen aufstellt, schmeißt man dort mit dem Arsch wieder um! Es gibt immer wieder welche, die das Rad neu erfinden wollen.

Nah, es hebt sich beim regenerieren des Kats nicht wirklich auf. Aber der Nutzen ist gemessen am Aufwand halt klein. Lambda=1, Dreiwege ist halt spottbillig im direkten Vergleich und zudem leicht sauberzubekommen. Ein fetter Speicherkat, dessen Regenerierung samt "Strategie", das Magermix Brennsystem mit dem bewusst inhomogenen Zündbereich... kein Spass.

Keine Ahnung, ob es so ist, aber kann nicht durch das Vorkammersystem die Temperatur an dem Enstehungsort der Stickoxide, der Flammfront, niedriger gehalten werden? Das Problem des Diesels.... Rußbildung... gibt es bei Erdgas so ja nicht.

Nein weil Vorkammer Systeme eine Zweistufige Verbrennung darstellen, eine fette in der Kammer die dann in den restliche Brennraum wandert. Dort wird dann Mager verbrannt und damit Stickoxidlastig. Das Problem vom Diesel sind Stickoxide aktuell, nicht Ruß. Dafür gibt es Filter.

"Das Problem vom Diesel sind Stickoxide aktuell, nicht Ruß. Dafür gibt es Filter."

Vollkommen klar. Jedoch hängen Stickoxide und Ruß zusammen. Niedrige Temperaturen führen beim Diesel zu mehr Ruß und weniger Stickoxiden und umgekehrt.

Deshalb der Gedanke, ob ein magerer Erdgasmotor durch Absenken der Flammtemperatur weniger Stickoxide produziert(so etwas ließe sich alternativ auch mit einem AGR regeln). Welchen Vorteil soll die Vorkammer bringen?

Es gibt Zündgrenzen, eine Ottomotor im homogen betrieb kann eben nicht unendlich Mager verbrennen. Deshalb hat man Schichtlader erfunden.

Vorkammer ist einfach nur zum Zünden. Wenn du Mageres Gemisch mit AGR vermischt wird das Entzünden nicht einfacher. Und das man nur mit AGR nicht zum Ziel kommt sieht man an den Diesel von VW und CO mit ihren Softwareupdate.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 3. Juli 2019 um 16:55:38 Uhr:

Welchen Vorteil soll die Vorkammer bringen?

Dass es gut zündfähig ist. Weil sonst die HC Emissionen massiv hochgehen.

https://www.eda.admin.ch/.../75496

" Im GasOn-Projekt noch nicht bearbeitet wurde die Abgasnachbehandlung eines solchen Motors; hier besteht aufgrund des mageren Brennverfahrens noch Forschungsbedarf."

Man könnte auch sagen wir haben keine gute Lösung die funktioniert. Es macht keinen Sinn einen Motor zu bedaten wenn man nicht weiß wie man die Abgase reinigen will. Habe ich eine DeNox Technik an Bord kann ich ganz anders abstimmen als wenn ich sowas nicht haben.

Die haben einfach nur versucht den besten Wirkungsgrad zu erzielen, das liest sich gut. Auf dem Prüfstand gibt es keine Grenzwerte für einen Forschungsvorhaben.

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