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Bremsbeläge und Bremssattel angeblich hinfällig

Audi S4 B5/8D
Themenstarteram 19. September 2014 um 21:21

Guten Abend

folgendes Problem macht mich etwas stutzig. Vor einigen Wochen musste ich einige Reparaturen durchführen lassen, unter anderem mussten die Bremsscheiben hinten gewechselt werden. Ich hatte die Reparaturen bei einer Hobby/freien Werkstatt durchführen lassen. Ich war mit dem Ergebnis und dem Preis sehr zufrieden. Die Schrauber sagten mir dass ich bis zum Winter die Bremsbeläge hinten und den Bremssattel auf der vorderen Beifahrerseite wechseln lassen muss. Die Beläge sind bald hinüber und der Bremssattel soll bald fest sein.

Nun musste ich am Mittwoch zum TÜV und hatte ein etwas mulmiges Gefühl hinsichtlich der genannten Probleme und da ich nicht eingetragene Reifen (aber von Audi) drauf habe so wie mehr oder weniger Öl verliere. Der Wagen bekam aber anstandslos TÜV. :eek: Der Werkstattbesitzer sagte mir, er hätte das geregelt. Aber er musste die Bremsscheiben + Beläge vorne wechseln. Die Scheiben sahen aber von vorne noch sehr gut aus und gequietscht hat auch nichts. Aber die Scheiben waren angeblich von hinten voller Rost und die Beläge werden immer im selben Zuge gewechselt. Ich habe auch nicht weiter nachgefragt und war nur froh über die neue Plakette.

Nun weiß ich nicht, wem ich trauen soll da ich nur sehr wenig Ahnung habe. Entweder lass ich jetzt auch noch die Beläge hinten + Bremssattel wechseln für insgesamt 250€ wie es meine "guten" Hobbyschrauber sagen oder ich fahre weiter bis die Bremsenquietschen und der Bremssattel das Rad blockiert da der blinde TÜV Mann nichts bemängelt hat.

Ich würde am liebsten nachschauen. Die Bremsbeläge sind wohl sichtbar wenn das Rad abgenommen wird. Ich habe nicht mal einen Wagenheber. :D Wie ich den Bremssattel überprüfen kann weiß ich gar nicht.

Könnt ihr mir eine neutrale Meinung zu der Geschichte geben und vielleicht erläutern wie ich am einfachsten die "Probleme" selbst überprüfen kann?

Ein schönes Wochenende!

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8 Antworten

Persönliche Meinung: mit Bremsen spielt man nicht. Lass es in einer zuverlässigen Werkstatt machen die dir qualifizierte Aussagen gibt ob etwas zu machen ist.

Anscheinend sind deine Schrauber das nicht, weil die Aussage " Bremssattel bald fest " würde mich stutzig machen. Entweder ist er gängig, oder ich sehe dass was im Argen ist und Weise auf die Dringlichkeit hin es zu beheben, gerade an der Vorderachse kann das sonst eine böse Überraschung, nicht nur für dich geben.

Zur Aussage nicht eingetragene Reifen und Werkstattleiter hat es mim Prüfer geregelt sage ich mal nichts, außer dass solche TÜV Ingenieure die volle Peitsche bekommen sollten.

Gruß

Themenstarteram 19. September 2014 um 22:25

Wenn die Bremsbeläge wirklich überfällig wären, müssten sie nicht schon ab 3mm quietschen oder tun sie das erst wenn sie komplett blank sind?

Dein Eindruck hatte ich nicht unbedingt dass der Sattel bald fest sitzen wird aber ich kenne ich die Menschen auch nicht persönlich. Mir stellt sich nur die Frage wie sie das erkannt haben, wenn sie nur die Räder abgenommen haben?

Wenn ich eine 100% vertrauenswürdige Werkstatt haben, würde ich sofort hinfahren. Die bisherigen Werkstätten haben mich bisher nur enttäuscht. Entweder zu teuer oder Reparaturen die gar nicht notwendig waren.

Daher habe ich mir Hobbyschrauber gesucht die nicht für 60€ die Stunde an dem alten Wagen werkeln.

Nicht eingetragene Reifen? Wie das denn? Falsche Dimension?

Was deine vorderen Bremsscheiben betrifft: Normalerweise sollte es möglich sein, zumindest am selben Tag dir die alten Teile noch zu zeigen. Damit wird jeder Verdacht hinfällig.

Bremssattel: Ich hatte selber anfangs beim Bremsscheiben/belägewechsel rundum festgestellt, dass das mit Rückstellen nicht mehr so gut klappt, die waren schon schwergängig - gingen aber noch. Eine Saison später waren sie dann aber wirklich fällig. In deinem Fall könnte man eventuell durch simples Bremsbetätigen festgestellt haben, wie stark und schnell die Bewegung des Bremssattels ist. Reagiert er verzögert beim Loslassen, gibt's demnächst ein Problem.

Und wenn ich bei mir Bremsscheiben wechsle, gibt es grundsätzlich auch neue Klötze, damit ich nicht mit in den alten eingefahrenen Riefen die neuen Scheiben gleich wieder runterreite. Außerdem sind die dann meistens eh "in Kürze" dran und es lohnt nicht, 2x zu schrauben. Quietschen ist übrigens KEIN Indiz, meine tun das schon seit sie neu sind - und auch wenn sie komplett blank sind und Metall auf Metall rubbelt, muss es nicht zwangsläufig quietschen. Also von wegen 3mm - den Richtwert kannst du komplett vergessen.

Themenstarteram 20. September 2014 um 8:44

Guten Morgen

genau, die aktuellen Reifen sowohl für den Sommer als auch für den Winter sind 1" größer und die Reifendimensionen haben sich daher auch etwas geändert. Die Reifen passen, stehen nicht über, darüber habe ich mich im Voraus informiert. Teilegutachten habe ich auch aber um die Eintragung habe ich mich bisher immer gescheut aufgrund der hohen Kosten.

Ok danke erst einmal. Den Bremssattel kann ich leider nicht durch die Felgen sehen, jedenfalls könnte ich nicht erkennen ob er sich bewegt oder nicht. Daher muss ich, wie ihr auch dazu geraten habt, die Reparaturen durchführen auch wenn es mir schwer fällt schon wieder so viel Geld in die alte Kiste zu stecken.

Bei den Rädern:

Wenn du eine ABE besitzt, ist eh alles in Ordnung.

Wenn du nur ein Teilegutachten besitzt, kommt es drauf an, welche Dimensionen nun genau verbaut sind - wenn die den ab Werk erhältlichen entsprechen, ist auch alles gut, dann wird die Eintragung nur wenige Minuten dauern.

Wenn das auch nicht passt, solltest du dich mal um die Eintragung kümmern.

 

Das mit "Geld reinstecken"; hach ja... so ist das nun mal, entweder du hast ein altes Auto, das Folgekosten verursacht, oder ein neues, das dafür teuer war (und dabei auch nicht fehlerfrei sein muss). Je größer desto kostenintensiver wird es. Und ohne Reserven sollte man da eh nie arbeiten.

Sieh's auch mal so: Für die Felgen hat es ja auch gereicht... ;)

Themenstarteram 20. September 2014 um 12:31

Eine ABE besitze ich nicht für die Felgen. Die Eintragung wird sicherlich schnell ablaufen. Eingetragen sind 195/60/15 und ich fahre 205/55/16. Die Felgen waren echte Schnapper und sich nichts besonders aber deutlich besser als wie die zum Auto dazugehörigen.

Wenn du wüsstest wie viel Geld ich in das Auto die letzten 2 Jahre gesteckt habe. Du wirst mich für bescheuert halten. Zum Anfang des Jahres habe ich den Schlussstrich gezogen. Ich fahre den Wagen jetzt noch max. 2 Jahre und dann kommt er weg. Daher sollen auch nur noch die notwendigsten Reparaturen durchgeführt werden, wozu die Bremsanlage ja dazugehört. Das Ganze kommt mir nur sehr kurios vor. Da frage ich lieber nochmal in der neutralen Motor-Talk Runde nach.

OK, die Reifengröße wird dann sicherlich kaum Probleme machen (höchstens die Felgen, speziell die ET). 205/55R16 war ja auch Serie auf 7JX16H2, ET 45MM.

Das mit dem "für bescheuert halten"... nein. Viele kaufen sich ein Auto, das ein gutes Image haben, und denken beim Auftreten erster größerer Reparaturen, dass das Geld gut investiert ist. Allerdings ist das manchmal ein riskantes Spiel.

Beim Audi habe ich (bewusst) eine Teilruine gekauft und die mit Eigeneinsatz wieder herzeigbar gemacht. Technisch habe ich bei den großteils erwarteten und erledigten Sachen (hauptsächlich Verschleißteile, da eben die teuren - Bremsen + Sättel, Reifen, Zahnriemen großes Paket etc.) nun sicherlich Ruhe bis ca. 2018. Bin aber auf der anderen Seite von Dingen enttäuscht, mit denen ich nie gerechnet hätte (Rost, und das weit mehr als von einem vollverzinkten Auto erwartet - Zündspulen - bröselige Kunststoffrohre im Motorraum - Türöffnung und -schließung - Schaltkulissendejustierung - rostende Spiegelgläser!) und die stören den Gesamteindruck schon gewaltig. Daher bin ich jetzt, nach den großen (und geplanten) Investitionen, in Phase 2 eingetreten (das Nötigste machen). Sollte aber ein recht großer/teurer Fehler eintreten (ich traue dem Getriebe noch was zu!), wird die Sache eben vor der geplanten Zeit beendet. Der Plan B (die Räder z.B. passen auch auf Mutterns Passat, und die Mobile.de-Suchabfrage listet jetzt hauptsächlich späte E46er touring) steht in groben Zügen.

Wobei ja auch das davon ausgeht, dass mein Benz bis zum H durchhält und selbst der beginnt langsam mit komischen Sachen (alternde Dichtungen, Scheinwerferwischermotor, Xenonbrenner kommen bald). Ist aber insgesamt immer noch der günstigere von beiden.

Themenstarteram 20. September 2014 um 18:54

Genau so oder so ähnlich ist es bei mir auch. Alle möglichen teuren Verschleißteile wie Querlenker, Zahnriemen Komplettpaket, Auspuffanlage und Scheinwerfer mussten iinnerhalb kurzer Zeit ausgewechselt werden + mehrere Kleinigkeiten. Da ich nicht viel selbst kann war jedes Mal ein Werkstattbesuch notwendig. Alles in allem habe ich mittlerweile den doppelten Kaufpreis in den Wagen gesteckt, wobei er doch nur 2-3 Jahre halten sollte ohne größere Reparaturen. Wenn er jetzt 2 Jahre hält ohne die jährlichen Wechselintervalle des Öls usw. und dazu noch gute 2000€ Erlös bringt, wäre ich froh.

Ein Felgenpaar hat eine ET von 40, das andere 42. Die mit ET 42 dürfen nicht im Winter gefahren werden, daher habe ich sie schon extra auf Sommerreifen umgerüstet.

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