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BMW Felgen auf Audi

Themenstarteram 27. Juli 2023 um 16:08

Passen BMW 5er ( aktuell ) Felgen auf einen Audi Q3 Sportback ??

könnte doch sein oder ?

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20 Antworten

Nein

Grundsätzlich weißen beide Felgen die gleiche Radanbindung (5 Loch/ Lochkreis 112) auf.

 

Die Mittenzentrierung ist beim BMW (66,6mm) größer als beim Audi (57,1mm) .

 

Also ja, mechanisch sind die montierbar.

 

Das Problem ist das du die nur sehr schwer eingetragen bekommst.

Worin besteht denn die Schwierigkeit der Eintragung, obwohl die Räder passend sind?

Es gibt kein Gutachten von BMW für die Felgen und keine Freigabe für einen Audi. Warum sollte BMW/Audi diese Kombination prüfen wollen?

Weiter kommen die fehlenden Prüfungen für die Festigkeitsanforderungen und Seitenaufprall dazu bei anderer Bereifung.

Und ob es passende Zentrierringe gibt? Schwierig.

Du bräuchtest einen TÜV-Menschen, der 1. Ahnung hat, 2. Alle Unterlagen der Fahrzeughersteller, der Felgen, etc. hat und 3. sich zutraut, eine Verwendung unter allen Fahrumständen für das geänderte Fahrzeug auszusprechen.

Wenn der eine Gefälligkeitseintragung macht kann das seinen Job kosten. Die Motivation für sowas ist also nicht sooo groß.

 

Zu Deiner Anmerkung "obwohl die Räder passend sind".

Eine 6mm Schraube passt auch durch ein 15mm Bohrloch - aber halten tut das trotzdem nicht. Daher ist nicht alles, was irgendwie zusammen passt auch zusammen voll funktionsfähig.

 

Ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem. Ich will "nur" auf einer 8x18 Felge statt 225/40 einen anderen Reifen mit 245/35 montieren und eintragen lassen. Die TÜV-Stelle fing schon bei der Frage an zu zittern und bekam Panik. Wissen wir nicht, muss ein Ingenieur beantworten, Schwierig, ... Ich hätte da gesagt, man schaut sich den Umfang an (wegen Tachoabweichung) und den Freigang im Radkasten und kann dann entscheiden, ob rundrum 1cm mehr Platz im Radkasten ist.

Ich hatte den Eindruck, ich hab's da mit Jungfrauen zu tun.

Themenstarteram 28. Juli 2023 um 8:17

Oke vielen Dank für die Antworten, na dann lieber neuen Satz kaufen

Es kann sein, dass Du einen TÜVler findest, der darin kein Problem sieht und es einträgt.

Es hat aber ordentlich Potenzial, dass es schief geht. Mir persönlich wäre der möglicherweise entstehende Aufwand zu groß.

Mit passenden Felgen für deinen Wagen wird es deutlich einfacher. Dürfen ja ggfs. auch gebrauchte Räder sein.

Zitat:

@Hyperbel schrieb am 28. Juli 2023 um 09:11:41 Uhr:

 

Die TÜV-Stelle fing schon bei der Frage an zu zittern und bekam Panik. Wissen wir nicht, muss ein Ingenieur beantworten,

und wen hattest du gefragt, den Gärtner? :confused:

Mein Sohn war mit unserem Kilometerschwein da und hat den Prüfer gefragt.

Ich denke, der hat gerade seine Umschulung gemacht! ;)

 

(Das war im O-Ton meines Sohnes)

Zitat:

@Hyperbel schrieb am 28. Juli 2023 um 09:11:41 Uhr:

Ich will "nur" auf einer 8x18 Felge statt 225/40 einen anderen Reifen mit 245/35 montieren und eintragen lassen.

Genau das ist meiner Meinung nach auch die größte Schwierigkeit bei dem ganzen. Beim Wechsel von 225/40 auf 245/35 nimmt die Flankenhöhe des Reifens ab und die Felge ist durch den flacheren Reifen weniger geschützt. Das hast du doch wahrscheinlich auch gemeint mit der Prüfung auf Seitenaufprall (Stichwort Impact Test). Die paar Millimeter werden wohl nicht den riesen Unterschied machen, aber kaum ein Prüfer wird dafür ohne erneuten Test eine Garantie für abgeben wollen.

Wenn man bei der für die Felge geprüften Reifengröße bleibt sollte es deutlich einfacher sein. Dann muss nur noch die Traglast, Abrollumfang, mechanische Freigängigkeit usw. geprüft werden. Wenn es um 0815 Felgen geht macht das aus finanzieller Sicht eher selten Sinn.

@ sebi707

Echt jetzt? Oder ist das nur vermutet?

Ich habe mir mal kurz das GA der 8x18 Felgen (Brock B38) auf unserem Astra angeschaut.

Da geht es bei 205/40R18 los und hört bei 245/40R18 auf. 245/35R18 waren übrigens auch dabei...

Warum man da mit 'nem Impact Test kommt...

 

Zum eigentlichen Thema:

Welche Felge von BMW hat den LK 5x112? BMW hat doch 5x120, oder?

5x112 gibt es bei Audi und MB.

 

Theoretisch ginge es mit LK Versatzplatten, aber da wird es mit der ET zu eng, da die Spurplatten mind. 20mm dick sind und somit das Rad mind. 20mm nach außen wandert und die ET zu klein wird.

 

VG

BMW hat (mit Ausnahmen) schon ein paar Jahre LK 5/112.

Wenn die gewünschte Reifengröße im Gutachten steht ist ja alles in Ordnung. Es war ja aber keine konkrete Felge vom TO oder Hyperbel genannt. Und nur weil deine Brock Felge diese Reifengröße zulässt heißt das nicht automatisch das alle Felgen in dieser Größe auch mit dieser Reifengröße gefahren werden können.

@hmld

I

Zitat:

Ich habe mir mal kurz das GA der 8x18 Felgen (Brock B38) auf unserem Astra angeschaut.

Da geht es bei 205/40R18 los und hört bei 245/40R18 auf. 245/35R18 waren übrigens auch dabei...

Warum man da mit 'nem Impact Test kommt...

Bei Brock kein Problem, da der Impacttest mit 205/40-18 Reifen durchgeführt wurde.

Siehe Festigkeitsgutachten

Solange BMW keine Bescheinigung über den Impacttest rausrückt, hast du beim Prüfer schlechte Karten.

:D

Selbst wenn man die Daten zum Impact Test kriegt wird da wohl kaum eine andere Reifengröße als die Serienreifengröße getestet worden sein. Im Endeffekt führt es dazu, dass Quell- und Zielfahrzeug sehr ähnliche Reifengröße und Abrollumfang haben müssen.

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