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BMW F11 mit >100tkm - Noch zuverlässig ? Typische Probleme ?

BMW 5er F11
Themenstarteram 1. Februar 2021 um 16:03

Hallo liebe Forenkollegen,

 

nachdem ich beim Stöbern auf den einschlägigen Autoportalen in den letzten Tagen über ein paar interessante Angebote gestolpert bin, trage ich mich mit dem Gedanken einen etwas älteren gebrauchten deutschen Premium-Kombi mit gutem Ruf, aber Kilometerleistung >100.000 anzuschaffen. Bevor ich jedoch blindlings zuschlage, möchte ich mich gerne vorher bei Besitzern / Kennern der betreffenden Modelle hinsichtlich ihrer Erfahrungen erkundigen.

Letztlich sind zwei Kandidaten mit jeweils zwei Motoren übrig geblieben. Ein BMW 5er F11 (520i oder 523i) VorFacelift und ein Mercedes S212 (E200 oder E250) VorMOPF [Auf die Empfehlung eines Forenkollegen hin habe ich diesen Beitrag nun sowohl im betreffenden Mercedes-, als auch im BMW-Forum veröffentlicht].

 

Fraglich ist nun, ob die genannten Modelle und Maschinen standhaft genug sind, um mit ausreichend hoher Wahrscheinlichkeit noch einmal 100.000 oder gar 200.000 Kilometer zu überstehen, ohne dabei fatale Reparaturkosten zu verursachen.

Meine bisherige Recherche ergab, dass alle Modelle mit Steuerkettenproblemen zu kämpfen haben. Oftmals wurde geschrieben, dass ein solches Problem leicht zu erkennen sei anhand eines deutlichen 1-2 sekündigen Rasselns beim Starten des Motors. Die Kosten wurden mit 2.000 - 5.000 € beziffert (vor allem abhängig von der Werkstatt). Eine eingeschaltete Start-Stop-Automatik, zu lange Ölwechselintervalle sowie überwiegende Kurzstreckenfahrten wurden oft als die maßgeblichen lebensdauermindernden Faktoren beschrieben.

Weitere Risikofaktoren die gehäuft zu Werkstattaufenthalten führten konnte ich bei diesen Modellen bislang nicht identifizieren.

 

Was mich nun also besonders interessiert, sind eure Erfahrungen:

Gibt es hier Foristen, die vielleicht auch eines der genannten Fahrzeuge mit entsprechender Laufleistung gekauft haben und besonders zufrieden / unzufrieden waren / sind?

Was ist bei euch alles kaputt gegangen und wann?

Kann es finanziell überhaupt Sinn machen einen solchen Wagen mit >100tkm zu kaufen?

Worauf sollte man beim Kauf der jeweiligen Modelle besonders achten?

 

Ich freue mich auf hilfreiche Antworten aus dem Kreise der Kenner und Fahrzeugbesitzer :)

 

Herzliche Grüße

DerGrafZahl

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44 Antworten

Was ist denn das für eine Rechnung, soll die der Allgemeinheit dienen?

Der Wertverlust bei diesen Auto's ist schon sehr hoch, aber bei geringer Kilometerleistung kostet der auch noch über 30 tsd, je nach Ausstattung.

Und wenn Du über die Nutzungsdauer (4-5Jahre) noch 10-15tsd. investieren musst, Verschleißteile, Wartungs Intervalle und Arbeitslohn eingerechnet, weil Du nicht selber Schrauben willst oder kannst, dann hast Du da gar nichts bei gewonnen, denn das Fahrzeug ist beim Wiederverkauf auch nur noch 15-18tsd. wert. Abgesehen des hohen Wertverlust, den das Auto schon beim ersten Verkauf hatte. Da frage ich mich, was Du gewonnen hast. Und einen Auffahrunfall in deine Rechnung mit einzubeziehen, ist ja schon Vorsatz. Deswegen habe ich dem Fragesteller ganz klar gesagt, dass es sich nur lohnt, wenn er selber schraubt. Natürlich kannst Du auch Glück haben und keine Reparaturen haben, aber mal ganz ehrlich, ab 120 tsd. kommen bei den Dickschiffen meistens die großen Reparaturen. Luftbälge, Querlenker, Stabi usw. Lässt Du das nach Vorgabe alles machen, dann kostet das halt auch entsprechend.

quote]

@Vaterx25xe schrieb am 1. Mai 2021 um 09:09:15 Uhr:

Tja... die Wartung.

Die ist natürlich bei Leasingfahrzeugen TOP.

Und kommende Reparaturen beim "Endverbraucher" sind gemessen an dem Fahrzeugwert ja eher Peanuts.

Meiner hatte neu um die 70k gekostet.

Nach 3 Jahren und 130.000 km sind es nur noch 19k gewesen. Das sind in 3 Jahren 50.000€.

Wenn ich den Jahre fahre, fährt mir min 1 ins Auto, was ich dann selber fertig mache und mit der Versicherung fiktiv abrechne. So fahre ich meine bzw unsere Auto so in etwa +/- Null

Also Vorsatz zu Unterstellen wenn einem jemand ins Auto fährt ist schon etwas vermessen.

Ich fahre NUR solche Autos, und das schon seit vielen Jahren.

Aber 10 - 15 K habe ich noch nie Investiert. Auch wenn ich alles selber mache (Ich hab natürlich ne Bühne und eine Werkstatt), und die Durchgeführten Reparaturen mit Werkstattlöhnen berechne, komme ich nicht nicht mal ansatzweise an diese Zahlen.

Wartungsintervalle kannste bei sowas schlecht einbeziehen, denn die haste bei Neuwagen bzw in den ersten Jahren ja genauso.

Ich bin ja qausi Neu- und Altnutzer gleichzeitig. Habe meinen F11 als Jahreswagen gekauft und inzwischen ist der Bock 10 Jahre alt. Hätte nie gedacht, dass der mal so lange bleibt :-). Aber wenn ich mir die Gesamtkosten pro Jahr über die Jahre anschaue, dann sind die ganz klar rückläufig geworden, da der immer weiter sinkende jährliche Wertverlust alles andere kompensiert. Aber ich bin auch erst bei 211 tkm.

Zitat:

@miata&e46 schrieb am 3. Mai 2021 um 10:25:59 Uhr:

Ich bin ja qausi Neu- und Altnutzer gleichzeitig. Habe meinen F11 als Jahreswagen gekauft und inzwischen ist der Bock 10 Jahre alt. Hätte nie gedacht, dass der mal so lange bleibt :-). Aber wenn ich mir die Gesamtkosten pro Jahr über die Jahre anschaue, dann sind die ganz klar rückläufig geworden, da der immer weiter sinkende jährliche Wertverlust alles andere kompensiert. Aber ich bin auch erst bei 211 tkm.

Das war bei mir bei jedem Fahrzeug so. So viele Teile kann man garnicht tauschen, dass der Wertverlust der ersten Jahre übertroffen wird.

Aber dein gekauftes Auto ist ja auch nicht mehr wert im Wiederverkauf, Du hast deswegen kein Gewinn gemacht. Das Einzige, Du kannst einen 70tsd. Euro BMW für 30tsd.Euro einkaufen und so das Fahrgefühl eines oberen Mittelklassewagen genießen ??

Zitat:

@skrylle schrieb am 4. Mai 2021 um 09:38:13 Uhr:

Zitat:

@miata&e46 schrieb am 3. Mai 2021 um 10:25:59 Uhr:

Ich bin ja qausi Neu- und Altnutzer gleichzeitig. Habe meinen F11 als Jahreswagen gekauft und inzwischen ist der Bock 10 Jahre alt. Hätte nie gedacht, dass der mal so lange bleibt :-). Aber wenn ich mir die Gesamtkosten pro Jahr über die Jahre anschaue, dann sind die ganz klar rückläufig geworden, da der immer weiter sinkende jährliche Wertverlust alles andere kompensiert. Aber ich bin auch erst bei 211 tkm.

Das war bei mir bei jedem Fahrzeug so. So viele Teile kann man garnicht tauschen, dass der Wertverlust der ersten Jahre übertroffen wird.

Mit Alltags-Autos macht i.d.R. nie Gewinn. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es schon günstig sein kann, ein Auto mit bsp. 5-6 J und über 100 tkm für schmales Geld zu kaufen und dann zu fahren statt sich Verträgen von Leasingesellschaften hinzugeben (oder teure Neuwgen zu kaufen). Man tauscht halt "mögliche" Reparaturrisken gegen "gesicherten" Wertverlust. Vielleicht hatte ich Glück, aber tatsächlich hatte ich bei keinem meiner Autos, die ich i.d.R. bis etwa 200 tkm gefahren habe, jemals im Zeitfester ab 100 tkm Repertaurkosten über 2000€. Und auch nicht darunter :-).

Daher hätte ich aktuell auch keine Benken, mir so ein Auto zu kaufen. Leider gab es 2012 noch keine F11 in dem Alter und mit den KM und ich war gezwungen ;-), etwas neueres zu kaufen.

Solange du keine teuren Reparaturkosten hast, ist das auch alles in Ordnung. Ich habe gerade wieder zwei Satelitendämpfer, bei Kilometerstand 116tsd.tauschen müssen. Wenn Du das beim Freundlichen machen lässt, sind 2000Teuronen fällig. Arbeitsaufwand maximal 15-20 Minuten pro Seite, wenn nichts außergewöhnliches dazwischen kommt plus einmal anmelden

Ansonsten einmal rundum Scheiben + Beläge, sowie Ansaugbrücke und AGR- Ventil. Einmal davon netterweise auf Kullanz. Der 5er ist auch ein Bremsscheibenkiller, ich weiß gar nicht was BMW für das komplette Tauschen nimmt, wird auch nicht ganz ohne sein. Manchmal zahlt es sich halt aus, wenn man selber Hand anlegen kann.

Ansonsten, ist der 5er schon ein geiles Auto, keine Frage.

Zitat:

@F11Tester schrieb am 4. Mai 2021 um 10:11:59 Uhr:

Aber dein gekauftes Auto ist ja auch nicht mehr wert im Wiederverkauf, Du hast deswegen kein Gewinn gemacht. Das Einzige, Du kannst einen 70tsd. Euro BMW für 30tsd.Euro einkaufen und so das Fahrgefühl eines oberen Mittelklassewagen genießen ??

Zitat:

@F11Tester schrieb am 4. Mai 2021 um 10:11:59 Uhr:

Zitat:

@skrylle schrieb am 4. Mai 2021 um 09:38:13 Uhr:

 

Das war bei mir bei jedem Fahrzeug so. So viele Teile kann man garnicht tauschen, dass der Wertverlust der ersten Jahre übertroffen wird.

Natürlich habe ich keinen Gewinn gemacht, sonst hätte ich schon längst hunderte Fahrzeuge bei mir stehen :)

Wir reden hier beim F10/11 über Größenordnungen von 15-20.000€ Wertverlust je Jahr in den ersten drei Jahren, so viele Turbolader kann ich garnicht tauschen, dass ich das über Reparaturen reinstecken müsste.

Aber natürlich fahre ich dadurch ein Auto der letzten Generation, mit einem Infotainment ohne Spracheingabe und der Notwendigkeit mein Handy über ein Kabel anzustöpseln wenn ich die volle Funktionalität von Spotify nutzen will etc. Es hat halt alles seinen Preis.

Bei meinem kamen die ersten Reparaturen erst bei über 200 Tkm.

Turbo, Partikelfilter und die Stoßdämpfer mit samt Achshebelei vorne.

Jetzt sollte wieder für ne Zeit Ruhe sein.

Es sei denn Getriebe oder Motor machen Schlapp.

Alles richtig, nur wenn ein neues Mitglied sich ein gebrauchtes Auto, aufgrund des Preises kauft und nach einer ehrlichen Meinung fragt, dann sollte man schon ehrlich sein, dass auch größere Reparaturen folgen werden, selbst wenn es erst bei 200tsd. passiert, aber sie kommen, das ist sicher. Bei einem Neuwagen hat er sicherlich auch den höchsten Verlust, dass ist auch klar aber auch den längeren Fahrnutzen. Man kann es rechnen wie man will, aber der Wertverlust steht schon im Verhältnis zum Fahrzeughalter und der Kilometerleistung. Rechne ab 200tsd, nur einen neuen DPF, einen neuen Turbo, neue Stoßdämpfer und die geringere Restlaufzeit von 130tsd.ein und lass das alles beim Freundlichen machen, dann sieht die Rechnung schon komplett anders aus. Der Gebrauchtwagenmarkt lebt von den Schraubern und den freien Werkstätten, sonst rechnet sich das auch nicht oder man schaut durch die rosarote Brille oder hat einfach nur Glück. Ausserdem fährt ein Auto jenseits der 100tsd. Kilometer Marke auch nicht mehr wie ein Neufahrzeug, auch hier ist der verwöhnte Vertreter nicht mehr geneigt das Fahrzeug unbedingt weiter zu fahren, mal abgesehen von der v der technischen Seite, die Du schon selbst erwähnt hast.

Zitat:

@skrylle schrieb am 4. Mai 2021 um 12:01:15 Uhr:

Zitat:

@F11Tester schrieb am 4. Mai 2021 um 10:11:59 Uhr:

Aber dein gekauftes Auto ist ja auch nicht mehr wert im Wiederverkauf, Du hast deswegen kein Gewinn gemacht. Das Einzige, Du kannst einen 70tsd. Euro BMW für 30tsd.Euro einkaufen und so das Fahrgefühl eines oberen Mittelklassewagen genießen ??

Zitat:

@skrylle schrieb am 4. Mai 2021 um 12:01:15 Uhr:

Zitat:

@F11Tester schrieb am 4. Mai 2021 um 10:11:59 Uhr:

 

Natürlich habe ich keinen Gewinn gemacht, sonst hätte ich schon längst hunderte Fahrzeuge bei mir stehen :)

Wir reden hier beim F10/11 über Größenordnungen von 15-20.000€ Wertverlust je Jahr in den ersten drei Jahren, so viele Turbolader kann ich garnicht tauschen, dass ich das über Reparaturen reinstecken müsste.

Aber natürlich fahre ich dadurch ein Auto der letzten Generation, mit einem Infotainment ohne Spracheingabe und der Notwendigkeit mein Handy über ein Kabel anzustöpseln wenn ich die volle Funktionalität von Spotify nutzen will etc. Es hat halt alles seinen Preis.

Themenstarteram 6. Juni 2021 um 20:20

Hier ein kleines Update ;-)

Es ist jetzt tatsächlich ein eher junger weißer G31 520d mit M-Sportpaket und 2 Jahren BMW-Premium-Selection geworden.

Herzliche Grüße

DerGrafZahl

Bestimmt eine gute Wahl! Am Ende wird es dann doch immer eine Klasse neuer oder größer oder besser ausgestattet :)

Themenstarteram 8. Juni 2021 um 14:37

Ja, tatsächlich :D Es scheint schon fast ein Naturgesetz zu sein.

Letztlich habe ich mein Budget mehr als verdoppelt, um einen jüngeren G31 mit dann doch üppigerer Ausstattung zu finden.

Herzliche Grüße

DerGrafZahl

Wer hat der kann, grins.

Denke wirst das finanziert haben oder?

Themenstarteram 8. Juni 2021 um 14:49

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 8. Juni 2021 um 16:43:52 Uhr:

Wer hat der kann, grins.

Denke wirst das finanziert haben oder?

Nope ;-) Das Budget hatte ich mir selbst gesetzt.

Herzliche Grüße

DerGrafZahl

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