Berufskraftfahrer und.die damit verbundenen Probleme

Moin Jungs,

Sorry wenn es nicht hier hin passt, habe kein Unterforum dafür gefunden und in anderen Foren ist 0 los.

Ich erhoffe mir hier ein wenig Rat für meine aktuellen Gedanken.

Ich habe vergangene Woche eine Woche bei einem Betrieb gearbeitet als Hilfsarbeiter. Schrottplatz, Großschrotthandel. War angenehm, 60 Arbeiter - nette Leute und kenne auch einige dort. Und viele kennen mich noch von klein auf. Ich bin aktuell noch 18 Jahre alt. Habe zuvor noch nichts gearbeitet, war kurzzeitig auch in einem Tief durch den Tod meiner Mutter als ich 16 war.

Dort hätte ich ein Netto Gehalt von circa 1600€ gehabt. Ist ja nicht schlecht. Aber! Die Arbeit war nichts für mich. Ich komme von einem Bereich (nebenjob,..) der eigentlich nichts mit dem Schrott zutun hat. Ich Arbeite nebenher noch an Computern und co. Die Arbeit war quasi das ganze gegenteil. Der Muskelkater bei dieser Knochenarbeit war das kleinste Problem. Viel mehr hat mich das eintönige Arbeiten genervt. Man steht am Tisch, hinter einem ein Schrotthaufen voller Felgen und schlägt 8h am Stück die blei gewichte von den Felgen weg und die Plastik kappen. Man macht die ganze Zeit nichts anderes.

Mein Vater war natürlich alles andere als Begeistert aber gut. Letzten endes ist es mein Leben und ich brauche einfach was, woran ich wenigstens etwas Spaß habe!

Num zum eigentlichen Thema:

Ich Besitze keinen Schulabschluss und scheide somit auch für viele Jobs aus. Doch der Beruf, die Ausbildung zum LKW-Fahrer finde ich anisch nicht schlecht und wäre eventuell sogar noch Machbar (Schulmäßig). Nun stellen sich mir aber noch einige Fragen!

- Was Verdient man als Ausgebildeter LKW Fahrer im Durschnitt? Ich Wohne in Bayern nähe Neu-Ulm. Man ließt zwischen 1000-3900Brutto ?!
- Sollte ich in einem kleineren Betrieb mir eine Ausbildung suchen oder bei einer großen Firma?
- Ist die Ausbildung überhaupt Empfehlenswert oder sagt ihr "Tu dir das nicht an"?
- Wie sieht es mit dem Bezahlen des LKW Scheins aus? Übernimmt das die Firma, wie läuft das in etwa ab?
- Ich möchte im Nahverkehr Fahren
- ...

Hat sogar der ein oder andere eventuell Tipps wo ich bei mir in der direkten Umgebung anfragen sollte? Eventuell sind hier ja sogar ein Paar aus meiner Nähe.

und und und

Ich habe sicherlich nicht alles Aufgezählt was eventuell wichtig wäre. Dafür bin ich ja hier, um mir von Profis Infos einzuholen.

Was soll ich demnach noch Beachten????

Ich bin echt Ratlos

Grüße

Beste Antwort im Thema

Hallo und Willkommen im LKW Forum,

erstmal finde Ich es klasse das du mehr schreibst um einen Hintergrund der Situation zu bekommen, nun zu deinen Fragen:

Als Berufskraftfahrer verdient man je nach Bundesland zwischen 1600 und 3000 Brutto (hängt auch von der Erfahrung ab).
Ich würde dir empfehlen dich von einem kleinen und GUTEN Betrieb ausbilden zu lassen, da bekommst mehr mit als bei einer großen Firma, jedoch ist dein Arbeitsplatz unsicherer als bei einer großen Firma.
Das Unternehmen übernimmt üblicherweise sämtliche Kosten für C/CE Schein + Modulschulungen, Arzt und Passfotos + Führerscheine(Also das Ausstellen des Führerscheins) ist je nach dem anhängig, aber sollte auch übernommen werden.

Nun zu der großen Frage, "soll ich mir das antun":
Das ist gar nicht so leicht zu sagen, du musst aus einem gewissen Holz geschnitzt sein.
Wenn dir die Einsamkeit/Ruhe, die wechselde Bewegung (z.B. 6 Stunden sitzen und dann Paletten laden) nichts ausmacht und du generell ein "guter" Fahrer bist dann kann man dir das an Herz legen.
Zu bedenken ist wirklich, das das Leben als Kraftfahrer nicht leicht ist, du körperlich und gesetzlich öfters an deine Grenzen kommst und das muss dir halt gefallen.

Ich sage dir nicht, lass es sein so wie es z.B. mein Onkel mir gesagt hat, aber Ich empfehle dir bevor du anfängst eine Ausbildung zu machen, mach mal ein Praktikum, auch wenn du nicht fährst bekommst du ein Gefühl von dem Arbeitsleben.

Sonnst fällt mir nichts ein, bei weiteren Fragen einfach schreiben 😁

MFG
Joey

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Moin,
Falls du eine BKF machen solltest,dann such dir im Anschluss eine Vernünftige Stelle im Nahverkehr.Am besten im Lebensmittelbereich.Geregelte Arbeitszeiten,ein gutes Gehalt und keinen Stress im Vergleich zu Dachser und wie die alle heißen...nach 8 Jahren als Quereinsteiger 16.74€ die Std.,wir haben alle irgendwann mal angefangen...das wird!

Zitat:

@rizzor schrieb am 10. November 2015 um 02:47:33 Uhr:


...Aber ich möchte nicht jeden Tag das gleiche machen, jeden Tag in meine Firma rein und Arbeiten. Ich finde es einfach klasse wenn man auf seinem LKW sitzt und fährt. Man sieht immer was anderes und es ist einfach klasse. Das könnt ihr mir nicht Abschlagen ;-)
...

Nur mal so angemerkt oder als Beispiel, im Vergleich zu dem was ich zur Zeit mache war das LKW-Fahren eine öde, langweilige Sache. Gerade im Nahverkehr, ich bleib jetzt mal bei Dachser... da wird nach 1, 2 oder spätestens 3 Jahren der Punkt kommen, wo Du jede Abladestelle in Deinem Bereich auswendig kennst.

Wir sind damals über Frachtenbörse zwischen München und Leipzig hin und her gependelt, dazu hatten wir eine feste Postlinie, die abwechselnd von einem von uns bedient wurde -ist halt der gefahren, bei dem se am besten in die Planung/ Dispo gepaßt hat, außerdem sind wir u.a. auch für Dachser gefahren, haben das Zeug teilweise direkt bei deren Kunden eingesammelt und habens ausgeliefert. Obwohl über die Frachtenbörse immer wieder neue Kunden, verschiedene Fracht und Ziele hinzugekommen sind... kannten wir im Umkreis von München, Landshut, Augsburg, entlang der A9 und im Umkreis von Leipzig, Leppersdorf, Großkugel, Leuna, Leissling, Erfurt, Hermsdorf, Coswig, Bad Dürrenberg... fast jede Bude, wo irgendetwas mit LKWs / Kühlern am Laufen war... für bestimmte Zentralläger hatten wir mit der Zeit sogar die Schichtpläne vom Lagerpersonal parat.

Auf der A9 unserer täglichen Strecke... einmal rauf und einmal runter kannten wir Fahrer jeden Leitpfosten, jedes Kilometerschild, einfach alles beim Vornamen.

Also glaub nicht, dass das Fahren nicht öde werden kann und bei dem was Du vor hast (Nahverkehr) täglich was neues wäre...

Moin Jungs. Super geil.. Ehrliche Menschen hier und ihr Helft mir wirklich unglaublich.. Und ihr Liefert infos über die Branche und eure eigenen Erfahrungen und co.. UNGLAUBLICH! Das freut mich richtig!

@TheJoey902 : Sollte es mal soweit sein, melde dich :-)

@gast356 : Ist mir klar, habe ich fast mit gerechnet. Mein Bekannter ist bei Dachser auch sogut wie jeden Tag seine Router gefahren. Zuerst weiter raus und 1-2H vor Feierabend nur mal eben die Hänger holen und wegschieben in der Stadt direkt bzw knapp außerhalb zu Unternehmen.

Ich habe Heute auch ein neues Angebot bekommen und würde gerne euere Meinung hören.
Wie im ersten Post geschrieben habe ich bei besagter Firma ja angefangen für echt gutes geld als "Hilfarbeiter" was aber wie gesagt nichts für mich war. Nun stellte sich heraus das für dieses Unternehmen ein Subunternehmen fährt und die Mulden, Abroller etc hin und her Fährt. Der Herr ist Selbstständig und hat 4 LKW's die unter dem Namen der Firma Fahren. Die meisten liegen bei 50 Jahren oder schon 60 von den 4 Leuten. Nun sucht er dringend einen, der bei ihm eine Ausbildung macht und dann für ihn Fährt. Alles genau weiß ich noch nicht.. Nur das was mein Vater mit ihm gequatscht hat. Zudem ist das ganze nur im Nahverkehr oder Tagesrouten (Bis zur Grenze bei der Schweiz und zurück z.B)

Er würde mich Ausbilden. Für die Werkstatt (was ja ein Teil der Ausbildung ist) müsste ich in eine andere Firma wo auch die Lkws der Firma selbst für die er Fährt und auch seine eigene LKWs gewartet werden. Den Rest würde er mit mir machen. Theoretisch nicht schlecht. Kleiner "Betrieb" und ich habe direkt mit dem Chef mein Vergnügen bzw die Ausbildung. Den Führerschein etc. würde er natürlich auch Zahlen (anderst würd ich auch keine Ausbildung machen.. Selbst Zahle ich ihn sicher nicht), aber müsste für ihn dann nach Abschluss der Ausbildung einige Zeit Fahren.

Nun meine Frage: Gut oder habt ihr Bedenken? Weitere Infos kann ich euch Besorgen wenn ich ein Gespräch mit ihm hatte.

Das ich nach Abschluss für die Firma einige Zeit für diese Fahren muss ist denke ich klar. Wird auch bei Dachser z.B sicher im Vertrag sein. Habt ihr zudem auch Infos was er von mir verlangen DARF und was nicht?

Was meint ihr? Es bei Dachser versuchen oder hier Zuschlagen? So wie sich das anhörte müsste ich mit ihm nur Quatschen und es wäre "gebongt", kann mich auch Täuschen. Wenns was gute ist, warum nicht.. Muss ich schon keine Bewerbungen Tippseln!

Nee nee, wenn der dir das schon anbietet dann nimm das doch an.
Klär Dinge wie Gehalt etc und dann weißte schon mal mehr. Da bleiben musste ja nicht.
Nur: Mulden laufen meistens auf Drehschemeln, oh HASSE die Dinger, stell dich auf ne Menge Frustration beim Rangieren ein. Zumindest am Anfang 😉

Ich seh da erst mal keinen Haken.

LG

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wenn du nur im Nahverkehr arbeiten möchtest dann hast du in Bayern einen ca. Bruttoverdienst von max 2000 Euro. Ich hatte selbst im Fernverkehr (25 jahre) Bus und LKW lediglich bei Lohnsteuerklasse 1 . 1520,00 Euro Netto.
Ein paar Spesen noch,aber die zählen nicht.
Ich würde heutzutage diesen Job nicht mehr tun. Vielleicht nur im Werksverkehr oder Fernverkehr Spanien/England.
Bleibe lieber in Thailand

... das Schlüsselwort heiß Nische, der mit seinen Mulden besetzt eben eine solche und so lange seine Auftraggeber nicht auf die Idee kommen, ein anderer bzw. anders könnte man das billiger machen mag da gutes Geld für die Firma und letztendlich auch für die Fahrer drin sein.
Ein ehemaliger Kollege... übrigends gelernter Zimmermann oder kann auch Schreiner sein -irgendwas mit Holz wars- der hat bei einem Containerdienst mit angeschlossener Autoverwertung und Abschleppdienst angefangen. Wenn das stimmt was er mir gesagt hat, dann ist der mit dem Bruttolohn bei etwas über 3.000,-€... dafür ist er aber dann schon auch mal Samstag Nachmittag gegen Abend noch am rödeln, leert Mülltonnen bei irgendwelchen Gastronomiebetrieben und sammelt irgendwelche PressContainer ein... mein Fall wärs absolut nicht.

Auch aus einer größeren Baufirma weiß ich, dass die Fahrer -teils gelernte Facharbeiter, Maurer, Betonbauer, Tiefbauer, etc., etc. - dort bei einer geregelten Arbeitszeit mit dem Tariflohn der übrigen Facharbeiter nach Hause gehen... das sind dort irgendetwas um die 18 bis 19,- EUR die Stunde.
Wobei da jeder ich sag mal "Spezialqualifikationen" hat... der Tiefladerfahrer muß alle möglichen Baumaschinen beherrschen. Andere sind teilweise zusätzlich auch mit den Baumschinen auf den Baustellen als Bagger-, Graderfahrer, usw. im Einsatz, manche sind öfter mal mit den Kranbauern unterwegs -Kräne umbauen, Ballastieren und Hochkräne ziehen/transportieren.
Außerdem sind viele der Autos mit größeren Aufbaukränen ausgerüstet... da hat man als Fahrer auch mal den Auftrag auf einer Baustelle Hubarbeiten zu erledigen, Fertigteile, Treppen, etc. versetzen.
Bestimmte Autos sind auch drauf ausgelegt, die Aufenthalts-, Werkzeug-, Büro-, Sanitärcontainer von Baustelle zu Baustelle oder ins Lager umzusetzen.
Im Prinzip karrt man da alles rum was zu einer Baufirma oder zu einer Baustelle gehört... vom Päckchen Nägel, Stapel Brettern, Spinden, Kanthölzern, Seekiefer, Dokas, Framax, Schalungszubehör, Schaltafel, Schalungsstützen von 2m bis 5,5m, Bauzaun, Baken, Absperrbaken, Betongewichte, Stahlplatten, Stahlverbauten, Gittermasten, Baustromverteiler, Kabel aller Art, Bautüren, Gerüst, Betonkübel, Palettengabel, Baumaschinen von der Bohrmaschine, Bohrhammer, Handkreissäge, Kettensäge, Pumpen, Schläuche, Stromaggregate, Hydraulikhammer, Minibagger, Rüttelplatten, Walzen über große Kettenbagger bis zu den Teilen fürn Obendreher Baukran... usw. usw.

Für einen Fahrer ist das ein abwechslungsreicher aber auch anspruchsvoller Job, bei dem man sehr flexibel sein muß... angefangen davon, dass das nicht der typische LKW ist - da gibts 2, 3 und 4 Achser, Tandemanhänger, Abroller, 3 oder 4 Achs-Tieflader, außerdem steht man bei der Ladungssicherung immer wieder vor anderen Situationen -wobei die Ausrüstung erheblich besser ist als bei jedem Speditions-LKW, den ich gesehen hab- und man muß auch damit rechnen auch mal ein wenig auf einer Baustelle mitzuarbeiten... und wenns nur das Räumen einer abgeschlossenen Baustelle ist... da bauste halt auch mal ein paar Meter Bauzaun ab oder räumst das noch rumliegende Zeug auf den LKW.

Spezialwissen braucht man zwar nicht unbedingt, aber von den gängigen / typischen Werkzeugen, Baumaterialien und vom Hoch- und Tiefbau sollte man ein wenig Ahnung haben... kommt halt blöd, wenn einer auf der Baustelle -was weiß ich- zum Betonieren nen Rüttler verlangt und Du schleppst ihm ne Rüttelplatte oder den Wackerstampfer an.

@TE... bitte nicht falsch verstehen, ich will die keinesfalls auf die Baubranche "einnorden"... ist halt nur so, weil ich eben aus der Branche bin und meine Erfahrungen, neben meinem Gastspiel auf den LKW hauptsächlich von dort habe. Der Beitrag soll Dir nur zeigen... eine Lehre in einem anderen Beruf bedeutet nicht, dass man nicht trotzdem fahren kann - im Endeffekt bist mit "2 Berufen" nur höher qualifiziert und flexibler biste danach auch, was nur zu Deinem Vorteil ist.
Eine Lehre zum Berufskraftfahrer ist meiner Meinung nach doppeltgemoppelt... fahren kannst auch nur mit Führerschein + Grundqualifikation.
Und bei der Frage... wer bezahlt den Schein, (nur um eine Möglichkeit aufzuzeigen) mach die Lehre in einem anderen Beruf, danach arebitest Du ein paar Jahre in diesem Beruf, von diesem Lohn kannst Dir das Geld für den Schein ansparen und die Pappe locker selbst bezahlen... wenn Du dann überhaupt noch fahren willst.

Zitat:

@gast356 schrieb am 13. November 2015 um 13:46:51 Uhr:


Wenn das stimmt was er mir gesagt hat, dann ist der mit dem Bruttolohn bei etwas über 3.000,-€...

Bruttolohn ist solange uninteressant wie nicht bekannt ist, wieviele Stunden im Gegenzug gearbeitet wird...

...Autoverwertung, Abschleppdienst in Kombination mit Containerdienst klingt stark nach ner kleinen Klitsche, in denen es mit den Arbeitszeitgesetzen nicht so eng genommen wird und durchaus auch mal 100h in der Woche gearbeitet wird - umgerechnet also gerade mal Mindestlohn gezahlt wird!

Zitat:

...das sind dort irgendetwas um die 18 bis 19,- EUR die Stunde.

Auffm Bau? 😰

Welches Bauunternehmen zahlt derart hohe Stundenlöhne?

Zitat:

@MagirusDeutzUlm schrieb am 13. November 2015 um 14:08:53 Uhr:



Zitat:

@gast356 schrieb am 13. November 2015 um 13:46:51 Uhr:


Wenn das stimmt was er mir gesagt hat, dann ist der mit dem Bruttolohn bei etwas über 3.000,-€...
Bruttolohn ist solange uninteressant wie nicht bekannt ist, wieviele Stunden im Gegenzug gearbeitet wird...

...Autoverwertung, Abschleppdienst in Kombination mit Containerdienst klingt stark nach ner kleinen Klitsche, in denen es mit den Arbeitszeitgesetzen nicht so eng genommen wird und durchaus auch mal 100h in der Woche gearbeitet wird - umgerechnet also gerade mal Mindestlohn gezahlt wird!

Genauer kenne ich die Firma auch nicht, ist aber vom Namen her schon eine "Nummer" in der Region...

http://www.wittmann-umweltservice.de/default.html

An gerade mal Mindestlohn glaube ich nicht... ich glaub auch nicht, dass der so einen "Pauschal- Ausbeutungs-Lohn-Vertrag" hat, wie man das aus der Speditionsbranche kennt. Das läuft bei denen bestimmt nach Stundenlohn... aber genannt hat er mir damals diese Gesamtsumme, ohne Meckern und Murren, wenns ein Ausbeuterjob wäre hätte ers mir bestimmt auch gesagt.
Auch von fliegendem Wechsel, wie das üblich ist, wenn es "nicht paßt" hab ich dort noch nix gehört.
Wobei ich Deine Befürchtungen mit der Anmerkung "Samstag gegen Abend noch unterwegs" leicht andeuten andeuten wollte... bzw. andeuten wollte, dass man nicht nur das Geld sondern auch die Arbeitsbedingungen und die dafür zu erbringende Leistung betrachten muß.

Zitat:

@MagirusDeutzUlm schrieb am 13. November 2015 um 14:08:53 Uhr:



Zitat:

...das sind dort irgendetwas um die 18 bis 19,- EUR die Stunde.

Auffm Bau? 😰
Welches Bauunternehmen zahlt derart hohe Stundenlöhne?

Das ist ein Generalbauunternehmen mit ca. 3 bis 400 Mitarbeitern, wobei ich nicht verschweigen möchte, dass da auch viele Subunternehmen am werkeln sind - natürlich zu anderen Konditionen. Einen Namen möchte ich nicht nennen, aber ich hab mal so einen Aushang der zuständigen Gewerkschaft photographiert, der das was mir die Leute dort erzählt haben bestätigt... siehe Anhang.

Moin Jungs.

Die fahrer bei der Firma selbst verdienen 26€/h. Echt gutes Geld. Weiß ich vom Chef selbst und einigen Fahrern die ich von Kind auf kenne.

Das Subunternehmen wo für diese Großschrottfirma fährt wird sicher auch ganz gut Bezahlt. Die Firma ist meiner Meinung nach die einzige die noch wirklich ihre Arbeiter schätzt und auch sehr gut Bezahlt. Nicht umsonst hat mein Vater dort vor 25 Jahren angefangen. Gelernt hatte er Industriekaufmann.

Demnach gehe ich von einem Gehalt aus was denke ich vertretbar ist. Die Fahrer der Firma selbst fahren am Samstag nicht direkt. Nur ein Teil immer wieder. Alle 3 wochen sind 5 von 15 Fahrern drann, im Wechsel. Und dann auch nur von 7.00 - 12.00Uhr

Das sind die Informationen die ich von der Firma selbst weiß. Wie es da für das Subunternehmen aussieht die für diese Firma fährt kann ich nichts zu Sagen. Dennoch gehe ich von in etwa dem gleichen aus.

Ich meine 1,6K für einen Hilfsarbeiter war auch gutes Geld. Und nach einem Jahr Probezeit wäre ich dann wie jeder andere Arbeiter dort (bis auf LKW fahrer, meister und co) auf 1,9-2.0 Netto gekommen.

Hier biegen sich wieder mal sämtliche Balken die es nur gibt. ?? ?? ??

Anfänger bekommen dann sicher noch einen Stundenlohnzuschlag von 25%. Vielleicht war ich zu blöd und habe mich bei 220 Std im Monat 20 J. lang mit knapp 1600 Netto (3000 DM) über Wasser gehalten. Woooh.......haben die mich ausgenutzt...die Lumpen. smile*

Haben sie auch.

Zitat:

@rizzor schrieb am 13. November 2015 um 19:53:57 Uhr:


Die fahrer bei der Firma selbst verdienen 26€/h.

Das entspricht bei einer 38h Woche, knappen 4000€ Brutto im Monat! 😰

Womit das hier...

Zitat:

auf 1,9-2.0 Netto

...nicht stimmen kann, denn selbst mit den ungünstigsten Bedingungen der Lohnsteuerklasse 1 wären dies min. 2350€ Netto!

Glaubst du die Geschichte die du uns da aufbinden willst eigentlich selbst? 😕

Bei unseren durschnittlichen Stunden von max erlaubten 208 std wären es 5408 € brutto, wo darf ich den Arbeitsvertrag unterschreiben?

bei der Bundesregierung in Berlin als Fahrer

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