Autobatterie tauschen?
Ich hatte heute leichte Probleme mein Auto zu starten, die sich darin äußerten, dass der Starter deutlich mehr Umdrehungen benötigt hat um den Motor zu starten wie sonst immer.
Vor gerade mal drei Wochen bin ich innerhalb von kurzer Zeit 1200km Autobahn gefahren, wodurch sich die Batterie eigentlich in einem Top geladenem Zustand befinden sollte.
Ich fahre oft Kurzstrecken und habe eine Standheizung die die Batterie natürlich zusätzlich belastet. Mein Fahrverhalten sowie der Einsatz der SH war in den letzten zwei Jahren seitdem ich das Auto habe allerdings ebenso präsent und das Auto ließ sich immer problemlos starten.
Ich weis leider nicht ob und wann die Batterie gewechselt wurde. Sie hat eine Leerlaufspannug von 12,27V und bei eingeschaltettem Motor liegen an den Batterieklemmen 14,49Volt an.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob ich versuchen sollte den Füllstand der Kammern nachzufüllen um einen Rettungsversuch zu unternehmen oder die Batterie gleich lieber präventionell gegen eine neue tauschen (weil wenn nicht dieses, dann bestimmt nächstes oder spätestens übernächstes Jahr, weil die Aktuelle wird bestimmt nicht den Rest des Autolebens überstehen wird).
Anbei zwei Fotos der Batterie. Auf einem Bild kann man erkennen, das aus einer Kammer bereits Batteriesäure hinaus tritt.
Was würdet Ihr mir empfehlen, ist das noch die Originalbatterie?
Beste Antwort im Thema
Womit wir eigentlich wieder mal beim grundsätzlichen Thema wären:
Die Menschheit ist zwar auf dem Mond gelandet, aber folgende Probleme scheinen unlösbar, stattdessen werden lieber neue und teilweise unnütze elektronische Features für viel Geld entwickelt, für noch mehr Geld beim Kunden beworben (und ihm als must-have ins Ohr gesäuselt) und final für das allermeiste Geld dem Kunden erfolgreich verkauft (Concierge per Internet in neuen MB-Modellen, Müdigkeitserkennung, Spurwarner, elektr. beheizbares Lenkrad, belüftete Massagesitze, Internet-Anbindung im Auto und und und, ich will hier keine vollständige Aufzählung abgeben und schon gar keine subjektive Wertung, zunehmend frage ich mich nur, wie man es bloß früher, z.B. in meinem Fall 1978, geschafft hat, ohne all das von A nach B zu kommen...)
- auch im Winter zuverlässig funktionierende Starterbatterie
- anfrierende oder sonstwie versagende Scheibenwischer
- einfrierendes Wischwascher
- anfrierende Türen oder bewegliche Scheiben
- träge Gasdruckfedern an der Heckklappe im Winter mit der Gefahr für den Kopf
- versagende weil empfindliche und wenig dauerhaltbare Sitzheizungen
- schlechte / geringe Heizleistung im Winter
- hygroskopische Bremsflüssigkeit
- Klimaanlage mit all ihre Problemen (undichtigkeit, ökologisch oder technisch bedenkliches Kältemittel)
und und und
51 Antworten
Womit wir eigentlich wieder mal beim grundsätzlichen Thema wären:
Die Menschheit ist zwar auf dem Mond gelandet, aber folgende Probleme scheinen unlösbar, stattdessen werden lieber neue und teilweise unnütze elektronische Features für viel Geld entwickelt, für noch mehr Geld beim Kunden beworben (und ihm als must-have ins Ohr gesäuselt) und final für das allermeiste Geld dem Kunden erfolgreich verkauft (Concierge per Internet in neuen MB-Modellen, Müdigkeitserkennung, Spurwarner, elektr. beheizbares Lenkrad, belüftete Massagesitze, Internet-Anbindung im Auto und und und, ich will hier keine vollständige Aufzählung abgeben und schon gar keine subjektive Wertung, zunehmend frage ich mich nur, wie man es bloß früher, z.B. in meinem Fall 1978, geschafft hat, ohne all das von A nach B zu kommen...)
- auch im Winter zuverlässig funktionierende Starterbatterie
- anfrierende oder sonstwie versagende Scheibenwischer
- einfrierendes Wischwascher
- anfrierende Türen oder bewegliche Scheiben
- träge Gasdruckfedern an der Heckklappe im Winter mit der Gefahr für den Kopf
- versagende weil empfindliche und wenig dauerhaltbare Sitzheizungen
- schlechte / geringe Heizleistung im Winter
- hygroskopische Bremsflüssigkeit
- Klimaanlage mit all ihre Problemen (undichtigkeit, ökologisch oder technisch bedenkliches Kältemittel)
und und und
Ich bin nur durch die SuFu hier gelandet, als ich nach Ctek gesucht habe😉
Ich hab das gleiche Problem wie der TE...meine 61Ah PowerBull ist Müll😠
Mein Auto wird im April 2 Jahre alt...und wenn ich 2 Tage meinen Wagen nicht fahre, ist
er morgens kurz vorm kotzen, spring mit ach&krach an.
Mein 🙂 sagt, es läge an meiner nachgerüsteten Musik....die bestimmt zu viel
Strom zieht....jaja...
Die Anlage wurde in meinem Beisein bei ACR eingebaut/angeschlossen-pfusch ausgeschlossen-->
alles sauber....und jetzt kommts: Die Anlage ist über Schalter+Relais abschaltbar.
Und wenn Aus-dann ist sie tatsächlich aus!
Gerade bei der Kälte..oder Kurzstrecke...ist mir Wärme wichtiger als laute Musik😉
Eine Messung mit einem Batterieprüfgerät (Klotz mit Polzangen und Drucker) beim 🙂
ergab, was ich befürchtet hatte: Auf dem Ausdruck stand Batterie ersetzen...
Da bei meinem alten Golf V (mit Standheizung) eine 70Ah drinne war...und ich
aktuell eine 61Ah habe...werde ich natürlich wieder eine ~70er nehmen...
nur kriegen das Eine....und keinsfalls Banner das Andere😉
Batterien sind momentan schwer in der gewünschten Große erhältlich 🙄
Das Ctek 5.0 ist das derzeit beste Ladegerät und für mich momentan "Goldwert"
Gruß Volker
Zitat:
Original geschrieben von voller75
Ich bin nur durch die SuFu hier gelandet, als ich nach Ctek gesucht habe😉Ich hab das gleiche Problem wie der TE...meine 61Ah PowerBull ist Müll😠
Mein Auto wird im April 2 Jahre alt...und wenn ich 2 Tage meinen Wagen nicht fahre, ist
er morgens kurz vorm kotzen, spring mit ach&krach an.Mein 🙂 sagt, es läge an meiner nachgerüsteten Musik....die bestimmt zu viel
Strom zieht....jaja...
Die Anlage wurde in meinem Beisein bei ACR eingebaut/angeschlossen-pfusch ausgeschlossen-->
alles sauber....und jetzt kommts: Die Anlage ist über Schalter+Relais abschaltbar.
Und wenn Aus-dann ist sie tatsächlich aus!
Gerade bei der Kälte..oder Kurzstrecke...ist mir Wärme wichtiger als laute Musik😉Eine Messung mit einem Batterieprüfgerät (Klotz mit Polzangen und Drucker) beim 🙂
ergab, was ich befürchtet hatte: Auf dem Ausdruck stand Batterie ersetzen...
Das Fahrzeug befindet sich doch noch in der vollen Werksgarantie. Da hätte ich die Anlage komplett abgeklemmt und das Fahrzeug dem Grinsenden zur Ruhestrommessung auf den Hof gestellt. Soll er halt beweisen, das kein anderes Bauteil im Fahrzeug Strom zieht. Und ne Batterie sollte definitiv länger als zwei Jahre halten.
Und ne Batterie sollte definitiv länger als zwei Jahre halten....
Ja wenn:
A: Keine Banner
B: richtige Größe
Die Leistungsfähigkeit einer jeder Batterie nimmt ja bei Minusgraden rapide ab, wenn
dann noch Licht,Sitzheizung,Gebläse,el.Zuheizer,Radio und sämtliche Steuergeräte
am Saugen sind-wundert mich es nicht wenn die Batt in die Knie geht-trotz 140A LiMa.
Was mich eher wundert ist, das trotz noch mehr Elektronik eine kleinere Batterie verbaut wurde.
Der einfache Gewichtsvergleich zw. Banner und einer anderen
Markenbatterie z.B. Varta/Bosch/VW(nicht econemy) sagt mir alles...
Im TDI Cabrio meiner Freundin, ist ebenfalls eine 61er drinn- eine einfache von Varta...
diese hielt 8! Jahre und alle Platten waren noch mit "Wasser" bedeckt.
Wollte diese zwar letztes WE noch ausbauen und mim Ctek rekonditionieren-aber soweit
kam es leider nichtmehr, weil sie ihrn Wagen mal wieder in den Notlauf gequält hat und eine
Noname Werkstatt ihr eine Neue eingebaut hat...genaueres weis ich noch nicht....
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Zum Batterieneukauf wurde hier schon vielfach auf den MB-Teileverkauf verwiesen,
mit in Sachen Batterien offenbar erstaunlich günstigen Preisen.
Und die Dinger passen auch in Bezug auf die Sockelleiste und die Klemmkralle, die VW verwendet.
Ich habe meine Banner mit dem CTEK Ladegerät rekonditioniert. Das Ladeverhalten kamm mir merkwürdig vor, binnen minuten war die Batterie angeblich voll aufgeladen, was natürlich bedeutet, dass die Batterie völlig hinnüber ist, weil die Batterie der Ladespannung nichts entgegenzusetzen hat und keine Ladung mehr aufnimmt. Im eigentlichen Rekonditionierungsprogramm gab das Ladegerät ein starkes Brummen von sich, das wird wohl der Kampf "Edison" vs. "Bulle" gewesen sein. Als ich im Anschluß die Batterie wieder eingebaut habe, konnte ich den Motor wieder starten, soll aber nicht heißen, dass das Ergebnis lange anhält. Ich halte euch auf dem laufendem.
Jetzt mache ich mir aber richtig Sorgen. Meine Batterie wurde im Auftrag des Vorbesitzers eingebaut, ist original-VW, man kann aber erkennen, dass der Hersteller Banner ist (VW baut den Kram ja nicht selber), und den Rest denke ich mir. Die Spannungsschwankungen (Scheinwerfer) hatte ich diesen Winter auch schon, wobei ich nicht weiß, inwieweit die Batterie da eine Rolle spielt. Eigentlich müsste bei laufendem Motor die Lima ja jederzeit genug Saft liefern, um einen Spannungseinbruch zu verhindern!? Aber dieser Winter ist ja so gut wie durch, den wird die Banner jetzt schon noch packen, und dann schau mer mal.
Meine nächste Batterie wird eine Moll, soviel steht fest. Von der Marke liest man nur Gutes.
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Meine nächste Batterie wird eine Moll, soviel steht fest. Von der Marke liest man nur Gutes.
Dann lies bitte vorher genau!!
Ich arbeite in einer Firma die MOLL mit vertrieben hat.
In den letzten zwei Jahren ist die Qualität sehr abgerutscht, so das vermehrt Kunden nach nur ~2Jahren mit Reklamationen aufliefen.
MOLL war alles andere als kooperativ bei der regulierung.
Überleg dir das gut! Es wr kein einzelfall in den letzten Jahren.
Es gibt wirklich genügend andere bessere Hersteller.
Wenn dir was dran liegt, leg paar € drauf und Kauf VARTA, da hast einfach was....
Habe 6VARTA´s am Laufen, keine unter 5Jahren, auch in Baumaschinen die von Haus aus orgeln müssen weil es keine Vorglühung gibt, top meiner meinung nach......
Hallo.
Ich hatte das gleiche Problem mit einer DETA ECO. Gerade ein Jahr hat sie im Fahrzeug gehalten. Im ersten Winter brach sie zusammen. Jetzt hab ich sie in meinem Typ 3 zu Testzwecken (Motor starten, orgeln, Licht prüfen usw.), im Sommer kein Problem. Da konnte ich mehrmals bei voll geladener Batterie starten, ohne das sie schwächelte.
Noch ein Tipp. Nur eine voll geladene Batterie hat im Winter genug Dampf um bei Kälte noch genug Strom zu liefern. Wenn ich also statt der 63 Ah eine (übertrieben) 120 Ah einbaue, muss ich damit rechnen, das die nicht voll geladen wird. Der Ladestrom der Lichtmaschine reicht einfach nicht, der Stromverbrauch ist im Winter ja auch höher. Dann bricht die Spannung bei kalter, halbgeladener Batterie auch zusammen, obwohl die Batterie noch gut wäre.
Gruß Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von schmittlein
Es gibt wirklich genügend andere bessere Hersteller.
Dann nenne mir bitte mal einen oder zwei außer den allgegenwärtigen, überteuerten Vartas, von denen auch nicht alle Modelle in Tests gut abschneiden.
Banner ist es ja offensichtlich auch nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Für Papa
Wenn ich also statt der 63 Ah eine (übertrieben) 120 Ah einbaue, muss ich damit rechnen, das die nicht voll geladen wird. Der Ladestrom der Lichtmaschine reicht einfach nicht, der Stromverbrauch ist im Winter ja auch höher. Dann bricht die Spannung bei kalter, halbgeladener Batterie auch zusammen, obwohl die Batterie noch gut wäre.
Nö, eine Lima, die eine kleine Batterie laden kann, kann auch eine große problemlos laden. Das Auto verbraucht ja nicht plötzlich mehr Strom, nur weil eine größere Batterie drin ist.
Man verbraucht ja auch nicht mehr Benzin, wenn man einen größeren Tank einbaut...
Zitat:
Original geschrieben von Jochen42
Nö, eine Lima, die eine kleine Batterie laden kann, kann auch eine große problemlos laden. Das Auto verbraucht ja nicht plötzlich mehr Strom, nur weil eine größere Batterie drin ist.
Man verbraucht ja auch nicht mehr Benzin, wenn man einen größeren Tank einbaut...
Diese Denkweise ist leider nicht ganz korrekt.
Die einzigen Fahrzeuge, bei denen das ansatzweise gelingt, sind Fahrzeuge mit BEM (BatterieEnergieManagement) bzw. BDM (BatterieDateModul).
Hier erfolgt eine recht genaue Erfassung der aus der Batterie entnommenen UND der der Batterie zugeführten Ladungsmenge.
Hier werden dann auch diese Daten für eine entsprechende leistungsoptimierte Batterieladung über die Steuerung des Generators genutzt.
Bei diesen Systeme funktioniert das aber auch NUR, wenn die korrekten Batteriedaten im jeweiligen System korrekt codiert sind.
Der Generator arbeitet lastabhängig.
Eine größere Kapazität stellt aber keine Last dar.
Dafür kann die größere Batterie erstmal mehr Energie abgeben, bis ihre Spannung sinkt.
=> Bevor für den Generator eine höhere Last entsteht, gibt die größere Batterie erstmal mehr Ladungsmenge ab.
Um nun die mehr aus der Batterie entnommene Ladungsmenge wieder in die Batterie enladen zu können, müsste die Ladedauer, also das Fahrprifil geändert, verlängert werden.
Da der Ladestrom nicht von der Kapazität abhängig ist, hat man auch bei einer größeren Batterie und gleichen Verbrauchern den gleichen Ladestrom.
Damit bleibt für die Batterie auch immer der Anteil des zur Ladung verfügbaren Stromanteiles gleich, sofern gleiche Verbraucher in Betrieb.
Damit ist dann bei einer kleineren Batterie im gleichen Zeitraum ein anteilig größerer Ladezustand bei gleichbleibenden Verbrauchern die Folge.
Den Generator interessiert die Größe der Batterie nicht.
Nur durch eine größere Batterie wird nicht der Ladestrom größer.
Die maximale Durchflussmenge por Zeiteinheit eines Wasserhahnes wird auch nicht durch Veränderung des Volumens des Auffangbehälters beeinflusst.
Wenn die maximale Durchflussmenge z.B. 5L/Min. sind, kommen da auch nur 5L/Min raus, egal ob da ein 10L Eimer oder ein 100L Eimer druntersteht.
Die Durchflussmenge ließe sich hier nur durch den Druck ändern.
El. betrachtet ist der Druck die Spannung und die Durchflussmenge der Strom.
Die Ladespannug, die als treibende Kraft im KFZ zur Verfügung steht, ist durch den Regler begrenzt.
=> der Ladestrom kann nicht unbegrenzt vergrößert werden.
Prinzipiell kann jeder Drehstromgenerator jede Batteriegröße laden, es muss nur die Ladezeit beachtet werden.
Und genau das kann gerade im Winter problematisch werden.
Je schlechter der Ladezustand bei Kälte, desto größer der Einbruch unter diesen Bedingungen.
Je schlechter der Ladezustand, desto geringer die Säuredichte.
Je geringer die Säuredichte, desto höher der Gefrierpunkt.
Das wiedrum bedeutet, dass ein schlechter geladener Akku großer Kapazität bereits bei Temperaturen zu Eiskristallbildung neigt, welche die Zelle weiter schädigt, bei denen ein kleinerer Akku besseren Ladezustandes diese Problematik dank der größeren Säuredichte als Folge des besseren Ladezustandes nicht hat.
Ou...mein Tagespreis für "Gutes Erklären" geht heute an hurz100
dem "Harald Lesch von M-T"
dickes mercy
Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Den Generator interessiert die Größe der Batterie nicht.
Nur durch eine größere Batterie wird nicht der Ladestrom größer.
Das hat doch auch niemand behauptet. Eine größere Kapazität bedeutet einfach mehr Reserven. Bei Erreichen der kleineren Kapazität endet die Ladung, obwohl die Lichtmaschine noch läuft. Bei größerer Kapazität würde sie weitergehen.
Mit der größeren Kapazität hat man mehr Reserven,
- wenn man doch mal über einen längeren Zeitraum mehr Strom verbraucht, als die Lima neu generiert. Voraussetzung ist allerdings dennoch, dass dieser Zeitraum irgendwann endet, damit die Batterie sich auch mal wieder aufladen kann
- wenn man über ein externes Ladegerät lädt, etwa um später Saft für die Standheizung zu haben
- wenn die Kapazität der Batterie altersbedingt oder auch kältebedingt abnimmt. Allerdings gibt es auch andere alterungsbedingte Faktoren, die man auf diese Weise nicht umschiffen kann, etwa einen zunehmenden Innenwiderstand der Batterie. Daher ist die Hoffnung trügerisch, man könne so das Lebensende der Batterie nennenswert hinauszögern.
Ob die obigen Faktoren allerdings den Mehrpreis für eine größere Kapazität rechtfertigen ist zweifelhaft. Ich persönlich denke, dass dies nicht der Fall ist. Die obigen Faktoren sind nicht praxisnah genug, um in der Mehrzahl der Fälle eine Rolle zu spielen. Daher denke ich, dass es sich im Regelfall nicht lohnt, bei der Kapazität über das vom Autohersteller empfohlene Maß hinaus draufzusatteln und dafür Geld zu bezahlen.
Da hat man wesentlich mehr davon, wenn man mehr Geld für eine gute Qualität der Batterie bezahlt.
Zitat:
Original geschrieben von DeathAndPain
Das hat doch auch niemand behauptet. Eine größere Kapazität bedeutet einfach mehr Reserven. Bei Erreichen der kleineren Kapazität endet die Ladung, obwohl die Lichtmaschine noch läuft. Bei größerer Kapazität würde sie weitergehen.Zitat:
Original geschrieben von hurz100
Den Generator interessiert die Größe der Batterie nicht.
Nur durch eine größere Batterie wird nicht der Ladestrom größer.Mit der größeren Kapazität hat man mehr Reserven,
- wenn man doch mal über einen längeren Zeitraum mehr Strom verbraucht, als die Lima neu generiert. Voraussetzung ist allerdings dennoch, dass dieser Zeitraum irgendwann endet, damit die Batterie sich auch mal wieder aufladen kann
- wenn man über ein externes Ladegerät lädt, etwa um später Saft für die Standheizung zu haben
- wenn die Kapazität der Batterie altersbedingt oder auch kältebedingt abnimmt. Allerdings gibt es auch andere alterungsbedingte Faktoren, die man auf diese Weise nicht umschiffen kann, etwa einen zunehmenden Innenwiderstand der Batterie. Daher ist die Hoffnung trügerisch, man könne so das Lebensende der Batterie nennenswert hinauszögern.
Ob die obigen Faktoren allerdings den Mehrpreis für eine größere Kapazität rechtfertigen ist zweifelhaft. Ich persönlich denke, dass dies nicht der Fall ist. Die obigen Faktoren sind nicht praxisnah genug, um in der Mehrzahl der Fälle eine Rolle zu spielen. Daher denke ich, dass es sich im Regelfall nicht lohnt, bei der Kapazität über das vom Autohersteller empfohlene Maß hinaus draufzusatteln und dafür Geld zu bezahlen.
Da hat man wesentlich mehr davon, wenn man mehr Geld für eine gute Qualität der Batterie bezahlt.
Diese Reserven hast Du bloss nicht lange !
Anstelle größerer Kapazität ist der Blick auf die Kälteprüfströme, welche ein Maß für die "Willigkeit zur Bereitstellung großer Ströme" darstellt, deutlich wichtiger, zumindest für den Bereich der Starterbatterien.
Und da sollte man sich nicht von dem blenden lassen, was auf den Batterien draufsteht, sondern die Normen, nach denen diese Werte ermittel wurden, beachten.
Denn der große Eimer muss, damit er die Leistung erbringen kann auch erstmal voll sein.
Und voll bekommt man den Eimer eben nur über einen verlängerten Füllvorgang.
Bezüglich der Startproblematik macht es ggf. Sinn, die Verkabelung zum Starter genauer zu prüfen, denn bei der Stromaufnahme, man kann hier mit entsprechender Messtechnik durchaus Ströme im Bereich von 800A bis 900A im Anlaufmoment messen, machen sich Übergangswiderstände durchaus in ggf. unzureichender Startdrehzahl bemerkbar.
Hier kann man i.A. bereits mit einer Spannungsverlustmessung, erforderlich ist dazu ein übliches "Multimeter, welches allerdings nicht zu träge sein sollte, eine gute Beurteilung der el. Verbindungen vornehmen. (siehe Anhang).
Instandsetzung von Plus- bzw. Minusverbindungen möge man bitte NICHT mit Schleifpapier / Drahtbürste machen, damit beschädigt man oftmals die Beschichtungen der Massepunkte / Kabelschuhe.
Dafür kann man z.B. im Fachhandel oder z.B. beim VW-Servicepartner sogenanntes "Schleiffließ" bekommen.
Das geht damit i.A. einfacher und effektiver und ohne die Anschlüsse zu beschädigen.
Eine Konservierung z.B. mit Sprühwachs ist nach Reinigung / Instandsetzung auch nicht zu verachten, dann erspart man es sich, den Vorgang i.A. mehrfach wiederholen zu müssen.
Derjenige, der sowas des öffteren machen muss, kann sich auch über die Anschaffung des dafür vorgesehenen Rep.-Koffers VAS6410 gedanken machen, aber bitte nicht über den Preis wundern, derartige Reparatursysteme / Reparaturwerkzeuge lässt sich i.A. jeder Hersteller gut bezahlen.