Audi A6/3.0 TDi Quattro/Skandal?!

Audi A6 C7/4G

Wird die Motorengeneration EA 189 auch in Audi Modellen verbaut?

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Peanuts! Die VW-Aktie lag vor zehn Jahren bei 25 Euro, im letzten Jahr beim Zehnfachen, in der Spitze 260 Euro. Nun der Absturz auf 100 Euro/St. Mit Continental haben wir solch einen Aktiencrash auch erlebt, an den heute niemand mehr denkt. VW baut mit die besten Autos der Welt, das wird sich auch nicht ändern. Und die deutsche Politik steht voll und ganz hinter der deutschen Wirtschaft. Also gemach, gemach. Die Bundesregierung wird einem Standbein der deutschen Wirtschaft nicht mal mir nichts dir nichts vor's Schienbein treten. Ich fahre zwar den 1,9 TDI, aber sehe keinen Untergang der deutschen Autobauer, auch nicht den von VW. Viel eher würden die US-Autokonzerne aufgrund mieser Qualität den Bach runter gehen, aber die werden von der dortigen Regierung massiv unterstützt, und vor einem Volk, das Benzinfresser weiterhin liebt und denen der Umweltschutz doch eigentlich egal ist. Die USA haben sich Jahrzehnte gesträubt, das Kioto-Protokoll zu unterzeichnen, jetzt treten sie unter Obama plötzlich als Hüter des Klimas auf - pervers, weil völlig absurd! Die Amis sind in Sachen Klimaschutz sehr rückständig, deutsche Autos genießen weltweit höchstes Ansehen. Das verletzt natürlich den US-Nationalstolz, weil sie in allem die Größten sein sollen. Die kommende Strafe für VW wird schmerzlich sein, aber sie deutsche Top-Ingenieursleistung wird sich dadurch nicht aufhalten lassen. Es ist ein herber Rückschlag für den Konzern, aber mal abwarten, wie die Diesel-Modelle anderer Marken getestet werden. Und Eure Diesel könnt Ihr noch locker zehn Jahre weiterfahren.

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Lies bitte meinen Post. Ein um 0% unterschiedlicher Verbrauch resultiert in Wirklichkeit bei mir in einem 20% höheren Verbrauch. Der NEFZ sagt für die Realität leider überhaupt gar nichts aus, bis auf die Höhe der Steuer. Für alles andere ist der NEFZ nicht zu gebrauchen. Weder Fahrzeugklassenübergreifend noch innerhalb einer Fahrzeugklasse.

Es ist doch ganz einfach: Der Istverbrauch bei neuen Modellen ist ca. 1,5 x NEFZ, der sogenannte "sportliche" Fahrer kann sogar 2x NEFZ (und mehr) schaffen. im Gegesatz zur Lage vor ca. 10 Jahren ist der offizielle Drittelmix-Verbrauchswert selbst bei größten Bemühungen im Alltagsverkehr nicht mehr einzufahren. So weit so ungut, das wissen wir...
Der eigentliche Skandal ist die Abgasreinigung, denn hier geht es nicht um 50% mehr. Dank zahlreicher, legaler, Schlupflöcher (Temperatur-, Geschwindigekeits"fenster", usw.) kann es sein, dass ein modernes Fahrzeug bis zu 10x und mehr Schadstoffe rausbläst, als der Käufer denkt.
Und dazu würde ich gerne mal von Audi bei den technischen Spezifikationen lesen, unter welchen konkreten Randbedingungen die AGR aktiv bzw. inaktiv ist ...

Hallo Konvi,

interessant könnte das mit den AGR-Fenstern schon mal sein, aber eben nur auf theoretischer Basis. Jedes Auto ist so, wie es ist; ob man das nun weiß oder nicht. Was würde denn z.B. die Erkenntnis bringen, daß die Flotte des Herstellers X z.B. zwar besonders sparsam im Verbrauch (und damit beim CO2) ist, dafür aber 1,5 x mehr NOX ausstößt als etwa die des Herstellers Y, während der Hersteller Z vllt. in beiden Werten gut ist, aber dafür 10 % teurer als der Mitbewerb? Ich kann mir kaum vorstellen, daß die Kundschaft bei der Modellauswahl mehrheitlich auf solche Details Rücksicht nehmen würde. Es ist zwar "in", sich über Verbrauch, Abgas etc. zu mokieren (man will ja nicht altmodisch erscheinen 😉 ), aber Kaufkriterien sehen letztlich ganz anders aus!

@Wumba:

Ja; auch das gibts! Selbst eine unterschiedliche Gaspedalcharakteristik zwischen 2 Modellen kann einen deutlich unterschiedlichen Verbrauch verursachen; abhängig vom Fahrer. Nehmen wir nur mal das vielgescholtene "Turboloch" des BiTDI, das ja keines ist, sondern eine vom Hersteller einprogrammierte Verhaltensweise. Ein ungeduldiger Fahrer wird sich fast immer dazu verleiten lassen, hier viel mehr Gas zu geben als eigentlich nötig, damit das Auto "endlich" vorwärtsgeht! Das führt (neben beachtlichen Beschleunigungen, wenn das Auto erst mal zieht) zu einem durchaus höheren Verbrauch als bei einem Modell mit spontanerer Gasannahme! Wie will man solche höchst subjektiven Ergebnisse in Zahlen fassen, die Sinn machen?

Ich ging bei der Beschaffung meines Monsters beispielsweise davon aus, dass es bei meinem schnellen Langstreckenprofil real 8-9 l Diesel verbrauchen und dazu max. etwa 120 mg NOx emittieren wird - was ich z.B. gegenüber einem älteren Gebrauchtfahrzeug als "sauber" bewerte. Diese 120 mg-Schadstoffemission soll aber nicht nicht nur beispielsweise am 21.06 gegen 11:00, sondern auch Morgens im November gelten und auch wenn die Kiste mit, sagen wir mal, 160 km/h unterwegs ist (Manche Hersteller schalten die AGR offenbar über 140 einfach ab 😰) ... Ich wäre insofern gar nicht amüsiert, wenn ich real g/km 😰 statt mg emittieren würde. Sauberkeit und Effizienz ist und war bei meinem Entscheidungen immer mit ein Kriterium, wobei natürlich der Langstrecken-, Komfortaspekt und die Zuladungskapazität bei 60.000 km p. a. noch wichtiger ist.
Daher wird das jetzt gefahrene auch das letzte (zu) teure Fahrzeug sein, da ich mich schon aufgrund der Schweigepolitik aller Hersteller verXXXt fühle. Mal schauen wer 2019 ein schönes großes und sauberes Auto anbieten kann....

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Sauber ist ja relativ, effizient sicher auch, aber wie man bei sauber auf einen Selbstzünder kommen kann ist mir völlig unklar, ich denke ja auch nicht bei Effizienz an einen V8.

Ist denn ein Benziner sauberer? Es kommt immer auf die Definition an und welche Schadstoffe man unter welchen Voraussetzungen berücksichtigt.

Zitat:

@Konvi schrieb am 28. Mai 2016 um 12:26:30 Uhr:


..........................
Daher wird das jetzt gefahrene auch das letzte (zu) teure Fahrzeug sein, da ich mich schon aufgrund der Schweigepolitik aller Hersteller verXXXt fühle. Mal schauen wer 2019 ein schönes großes und sauberes Auto anbieten kann....

Das werden die selben Anbieter wie heute sein, und sie werden ihre Werte genauso schönen wie heute, wenn auch vllt. auf etwas höherem Abgas-Niveau!

Wenn es überhaupt möglich wäre, ein schweres und schnelles Auto bei geringem Verbrauch zu einem moderaten Preis abgasarm zu bekommen, hätte das längst ein Hersteller geschafft und damit seinen gesamten Mitbewerb komplett deklassiert. Weil das aber offenbar bisher nicht passiert ist, bleibt nur der Schluß, daß es zu akzeptablen Kosten technisch nicht machbar ist!

Jetzt kann man sich ewig über die Schönungsmethoden der Hersteller mokieren und lauthals Abhilfe fordern, aber eines sollte dennoch klar sein: diese "Abhilfe" kann nach heutigem Stand der Technik nur bedeuten, daß die höheren Werte auch wirklich offen genannt werden und nicht etwa, daß sie -für machbares Geld- wirklich signifikant verringert werden!

Problem am Rande: schädlich ist bekanntlich nur das, was gerade für schädlich erklärt wird! Erst war das der Ruß (und der vermutlich nur, weil man ihn sehen konnte), dann das CO2 (Treibhauseffekt), jetzt sind es gerade mal die NOX (kratzen bei hoher Konzentration im Rachen). Autobauer und Autokäufer wie ich, die ein Auto auf 10 Jahre Fahrdauer disponieren, können überhaupt nicht mehr mittel- oder gar langfristig planen, weil sie nicht wissen können, welche "Schadstoff-Sau" morgen durchs Dorf getrieben wird und die aktuellen Bemühungen wieder zunichte macht! Damit werden Unsummen an Entwicklungskosten und Volksvermögen sinnlos verpulvert, nur um einem Zeitgeist zu genügen. Wer ein Auto nur 3 Jahre fährt und dann ein neues haben will, sollte sich viel mehr Gedanken darum machen, was alleine das schon für eine Umweltbelastung darstellt, als darüber, was sein Spritverbrauch an Nebenwirkungen haben könnte!

Die Frage allein ist schon komisch, die Definition ist Abgas und Schädlichkeit. Um die Frage zu beantworten, ja sogar wesentlich. Man muss ja nicht den Werbebroschüren glauben, man muss es nur mal einatmen.

Mir geht es auch darum, dass Spezifikationen bei, insbesondere derart teuren, Produkten auch eingehalten werden müssen. Dabei akzeptiere ich auch lineare Toleranzen zu meinen Ungunsten aufgrund absurd definierter Testrandbedingungen.
Inakzeptabel hingegen ist eine im Wortsinn Schönwetterfunktionalität. Das wäre beimähnlich drastischen Abweichungen ja so als wenn Vmax auch nur Sonntag morgens um 4:00 erreichbar wäre und ansonsten die Kiste nur maximal 80 führe ...😉

Bin Besitzer einer E189 Motor. Ich habe bei Audi in Ingolstadt Angerufen unter der Tel Nr +49 (0)841 89-0. Einfach um zu fragen wie es weitergeht.

Ich habe mich wirklich höflich verhalten, und wollte nur wissen, wie die Situation aussieht in Bezug auf Schäden die eventuell durch die Änderung entstehen. Einfach eine Stellungnahme dazu. Wieso nicht Audi direkt fragen? Total naiv von mir, wie sich herausstellte:

Ich: Übernimmt Audi Haftung dafür, wenn später Probleme entstehen?

Audi: Die neue Software ist so ausgelegt, dass dadurch keine Probleme entstehen.

Ich: Und wer haftet, wenn Probleme doch entstehen?

Audi: Der Vertragspartner.

Ich: Audi hat die Software manipuliert, nicht der Vertragspartner. Daher kann der dafür nicht haften. Die Frage war auch eher: Übernimmt Audi die Verantwortung für techische Probleme die durch die Änderung entstehen? Weitere Frage: Ich habe (hier) in Forum gelesen, dass Audi als Entschädigung ein Service Vertrag anbietet für 15 Euro pro Monat?

Audi: Das ist mir unbekannt.

Ich: Derjenige macht einen serlösen Eindruck, und der schreibt das.

Audi: Klären Sie das lieber mit ihren Vertragspartner.

Ich: Gibt es jemanden bei Audi selber, der dafür verantworlich ist?

Audi: Nein.

Ich: Das kann ich mir nicht vorstellen. Gibt es denn bei Audi jemanden der verantworklich ist dafür?

Audi: (genervt) Dann muss ich mal nachfragen, warten Sie bitte.

Und dann wirst du in einer Endlosschleife geparkt, bis du nach einer Viertelstunde auflegst.

Also, das Vetrauen der Kunden zurückgewinnen, wie da in Seitengrosse Anzeigen berichtet wird.... danach sieht das nicht aus.

Das Gespräch war wirklich unterstes Nivo.

Ich glaube, der Servicevertrag kommt wirklich nicht von Audi. Darum ist Audi dann auch der falsche Ansprechpartner. Das musst du wirklich mit deinem Händler ausmachen.

Zitat:

@Wumba schrieb am 30. Mai 2016 um 12:10:52 Uhr:


Ich glaube, der Servicevertrag kommt wirklich nicht von Audi. Darum ist Audi dann auch der falsche Ansprechpartner. Das musst du wirklich mit deinem Händler ausmachen.

So isses. Die Auskunft von Audi war absolut richtig: für alles, was der Hersteller so treibt, ist vertragsrechtlich dem Kunden gegenüber nur der Händler verantwortlich, der den Vertrag unterzeichnet hat. Eventuelle strafrechtliche Relevanzen (Schummelsoftware) müssen getrennt bewertet werden.

Auch die anderen Antworten des Audi-Gesprächspartners hätte ich genau so erwartet, wie sie gekommen sind. Was hätte der Gute denn auch sonst sagen sollen?

Der hätte ja sagen können: alle Checks kommen von uns hier aus der Telefonzentrale, kommen sie doch kurz vorbei und holen Sie die ab. :-D

Zitat:

@Oldchap schrieb am 30. Mai 2016 um 12:22:40 Uhr:



Zitat:

@Wumba schrieb am 30. Mai 2016 um 12:10:52 Uhr:


Ich glaube, der Servicevertrag kommt wirklich nicht von Audi. Darum ist Audi dann auch der falsche Ansprechpartner. Das musst du wirklich mit deinem Händler ausmachen.

So isses. Die Auskunft von Audi war absolut richtig: für alles, was der Hersteller so treibt, ist vertragsrechtlich dem Kunden gegenüber nur der Händler verantwortlich, der den Vertrag unterzeichnet hat. Eventuelle strafrechtliche Relevanzen (Schummelsoftware) müssen getrennt bewertet werden.

Auch die anderen Antworten des Audi-Gesprächspartners hätte ich genau so erwartet, wie sie gekommen sind. Was hätte der Gute denn auch sonst sagen sollen?

Bei Gewährleistung ist Audi fein raus nach zwei Jahre. Hier ist aber von Betrug die Rede, da sind die Fristen anders, und die Haftung ebenfalls. Ich habe das Auto bei Autohaus Hahn in Stuttgart gekauft, nicht beim Vertragspartner. M.E. kann sind Beiden in der Verantwortung. Audi meinte, es kommt der Händler zuerst an der Reihe. Der Hänlder könnte ja alles ablehnen, bis vor Gericht, und wenn er verliert, braucht er ja nur Audi dafür haftbar zu machen, wobei er dann gute Karten hat, weil ich ja vorher alles so nachweisen konnte, dass ich vor Gericht recht bekam. Wenn ich überhaupt recht bekomme natürlich.

Das soll keine Jura Diskussion werden. Ich löse es lieber auf dem direkten Weg. Scheint aber Audi nicht zu interessieren.

Ich war aber total baff, wie Audi alles abwimmelt. Eventuell wird der Gang zum Anwalt doch unvermeidbar. Die wollen das irgendwie selber so.

Wenn du meinst, dass du mit Anwalt bei Audi was holen kannst, dann mach das. Der Gang zu einem Audi Vertragshändler wäre der richtige Weg, der würde auch deutlich schneller zum Erfolg führen. Aber wo würden dann die Anwälte ihr Geld her bekommen?

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