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  7. Audi A3 Sportback - LPG - Vialle LPI - Jetzt wird abgerechnet!!

Audi A3 Sportback - LPG - Vialle LPI - Jetzt wird abgerechnet!!

Themenstarteram 22. Juni 2021 um 3:45

Guten Tag,

gestern war Abschied.

Nach fast 13 Jahren wurde mein A3 noch mit eigener Kraft auf einen Autotransporter gefahren und machte sich auf den Weg in ein zweites Leben. Ein Motorschaden war letztendlich der Trennungsgrund.

Zeit zu resümieren, was der Spaß gekostet hat.

Das Fahrzeug ist ein A3 8P Sportback, 1,6 Liter Motor mit 102 PS, nach ca. 20.000 km wurde der Wagen auf LPG umgerüstet.

Kaufpreis: 24.107 € (15 % Rabatt)

Umrüstung auf LPG: 2.600 € (Vialle LPI)

Verkauf: -3.000 €

Wartung / Reparaturen / HU: 20.920 €

Steuer: 1.548 €

Versicherung: 7.104 €

LPG: 19.653 €

Benzin: 2.846 €

Sonstiges (Waschanlage) 2.000 €

Gesamtkosten: 77.688 €

Fahrleistung: 386.000 km

Kosten / km: 0,20126 €/km

Kosten pro Jahr: 5.976 €

Jetzt steht ein 3,5 Jahre alter A3 Sportback 8V vor meinem Haus. Ein Diesel; sehr schön zu fahren aber gegenüber LPG natürlich ein Abstieg. Ein Verbrenner als Neuwagen kam nicht mehr in Frage und ein Dienstwagen lohnt sich bei meinen Entfernungskilometern und meinem Steuersatz definitiv nicht.

Der nächste Neuwagen fährt mit Strom – die PV-Anlage ist bereits auf dem Dach.

Weiter viel Spaß beim Gasen und vielleicht sieht man sich in Zukunft an der Ladestation.

Sikosch

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45 Antworten

Sehr interessant!

Danke für die Zahlen, Daten und Fakten.

Bei dir hat sich die typische Drittelung bissl verschoben... man hat doch drei wesentliche Ausgabenblöcke: 1) Anschaffung & Wertverlust 2) Unterhalt, Reparaturen, Wartung und 3) Energiekosten.

Rechne ich mir 1) aus (Da gehört m.M.n. auch die Gasanlage hinein) so sinds ~ 23,7 k€, 2) sind 31,6 k€ (Mit Pflegekosten) und 3) sind 22,5 k€.

Also bis auf 2) eigentlich schon "gleich große" Posten.

Da sieht man auch, warum es sich lohnt (So wie du es nun gemacht hast) eher nen jungen Gebrauchten (3-4 Jahre alt) zu kaufen, denn da senkt man sich den Batzen Wertverlust.

@Sikosch

 

Schöner Bericht. Ich hätte da nur noch eine Frage sind sämtliche Wartungen von einer Werkstatt gemacht worden oder hast du auch selbst geschraubt?

Themenstarteram 22. Juni 2021 um 9:50

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 22. Juni 2021 um 10:46:49 Uhr:

@Sikosch

Schöner Bericht. Ich hätte da nur noch eine Frage sind sämtliche Wartungen von einer Werkstatt gemacht worden oder hast du auch selbst geschraubt?

Hallo,

bis auf Kleinigkeiten habe ich alle Arbeiten in Werkstätten machen lassen; Inspektionen ausnahmelos in einer Audi-Werkstatt.

Sikosch

Themenstarteram 22. Juni 2021 um 10:07

Zitat:

@rpalmer schrieb am 22. Juni 2021 um 10:21:37 Uhr:

Danke für die Zahlen, Daten und Fakten.

Bei dir hat sich die typische Drittelung bissl verschoben... man hat doch drei wesentliche Ausgabenblöcke: 1) Anschaffung & Wertverlust 2) Unterhalt, Reparaturen, Wartung und 3) Energiekosten.

Rechne ich mir 1) aus (Da gehört m.M.n. auch die Gasanlage hinein) so sinds ~ 23,7 k€, 2) sind 31,6 k€ (Mit Pflegekosten) und 3) sind 22,5 k€.

Also bis auf 2) eigentlich schon "gleich große" Posten.

Da sieht man auch, warum es sich lohnt (So wie du es nun gemacht hast) eher nen jungen Gebrauchten (3-4 Jahre alt) zu kaufen, denn da senkt man sich den Batzen Wertverlust.

Hallo,

ja, das denke ich auch. Der "neue" A3 ist 3 1/2 Jahre alt, hat bei einem Audi-Gebrauchtwagenhändler deutlich unter halben ursprünglichen Listenpreis gekostet und jede Menge Schnickschnack. Jetzt noch einen neuen Verbrenner zu kaufen, macht in meinen Augen keinen Sinn. Für mich ist der Diesel eine hoffentlich sparsame Überbrückung der Zeit bis zum Stromen.

Sikosch

Zitat:

@Sikosch schrieb am 22. Juni 2021 um 05:45:36 Uhr:

Ein Verbrenner als Neuwagen kam nicht mehr in Frage und ein Dienstwagen lohnt sich bei meinen Entfernungskilometern und meinem Steuersatz definitiv nicht.

Eigentlich ein Witz. Je näher man an der Firma wohnt, desto "lukrativer" wird ein sauteures Statussymbol. Wer 100 km weg davon wohnt, der zahlt sich dann wegen 0.03% des Listenpreises als geldwertem Vorteil je Entfernungskilometer zusätzlich dumm und dämlich.

Was Neuwagen angeht: Ich hab jedes Auto bisher deutlich über 200.000 km gefahren bis er entweder "teuer" wurde oder ein "will ich nicht mehr" kam. Du bekommst typisch 60.000 km - also 1/3 der sinnvoll erwarteten Laufleistung - für meist 1/3 des Listenpreises. Ok, ist halt nicht neu. Aber das ist alles.

Deine 20 Cent/km Vollkosten bei LPG kann ich bestätigen - mein Vectra B lag mit 18 Cent knapp drunter, der spätere A4 als V6 mit 25 Cent/km drüber. Erster hatte in der Werkstatt kaum was gekostet, der A4 war in der Wartung sauteuer und "irgendwas war immer". Vor allem Fahrwerk und Zahnriemen gingen richtig ins Geld.

 

Themenstarteram 22. Juni 2021 um 10:55

Zitat:

@GaryK schrieb am 22. Juni 2021 um 12:39:37 Uhr:

Zitat:

@Sikosch schrieb am 22. Juni 2021 um 05:45:36 Uhr:

Ein Verbrenner als Neuwagen kam nicht mehr in Frage und ein Dienstwagen lohnt sich bei meinen Entfernungskilometern und meinem Steuersatz definitiv nicht.

Eigentlich ein Witz. Je näher man an der Firma wohnt, desto "lukrativer" wird ein sauteures Statussymbol. Wer 100 km weg davon wohnt, der zahlt sich dann wegen 0.03% des Listenpreises als geldwertem Vorteil je Entfernungskilometer zusätzlich dumm und dämlich.

....

Bei mir sähe es so aus, dass ich monatlich 1.500 € geldwerten Vorteil versteuern müsste und damit gehen dann 750 € Monat für Monat von meinem Nettogehalt ab. Nein, das bekomme ich preiswerter.

Angeboten werden bei meiner Firma auch Hybrid-Fahrzeuge, die den geldwerten Vorteil deutlich verringern; aber leider nur bis zu einer jährlichen Fahrleistung von bis zu 20.000 km. Für die 2. Jahreshälfte müsste ich mir dann zusätzliche ein Auto zulegen ;) .

Sikosch

Du brauchst im Sommer eine Zero DSoder ähnliches für die Solaranlage und im Winter fährst dann Firmenauto :)

Mal eine Gegenrechnung: Hatte über Jahre A6 3.0 TDI Quattro (~72000€ Listenpreis) als Firmenwagen zur vollen Privatnutzung gefahren. Jahreskilometer: etwa 40000, enthalten sind 80km zur/von Arbeit, ~17600km, Rest Privatfahrten. Versteuert: 720€ (1%) + 864€ (0,03% Regelung), effektiv hat mich der Wagen etwa 730€ im Monat gekostet. Das sind 8760€ im Jahr. Bei 40000km/Jahr sind das 0,219Ct/km. Abzüglich der steuerlich wirksamen Pendlerpauschalt 40*0,3*220 = 2640€, waren glaube ich etwa 1200€pA vom FA zurück. Die lasse ich mal aus der Rechnung raus, ergäbe aber: 18,9Ct/km

Dafür hatte ich:

-alle drei Jahre ein funkelnagelneues Auto

-immer ein sauberes Fahrzeug

-nie Ärger mit Versicherung/Steuer

-nie Ärger mit Werkstatt

-nie Ärger mit hohen Spritpreisen im Ausland

-nie Ärger mit Reifen

-Fahrt von/zur Arbeit war immer der beste Teil des (Arbeits-)Tages...

@Sikosch: Ich bezahlte also etwa 1.5Ct (mit Km-Pauschale sogar 1.1Ct/km weniger) mehr je km in einem immer neuwertigen A6 als du in einem bis zu 13 Jahre alten A3...... Rechne dir das mal genau durch....

Natürlich, billiger geht immer

Zitat:

@apfel23 schrieb am 24. Juni 2021 um 18:15:57 Uhr:

Mal eine Gegenrechnung: Hatte über Jahre A6 3.0 TDI Quattro (~72000€ Listenpreis) als Firmenwagen zur vollen Privatnutzung gefahren. Jahreskilometer: etwa 40000, enthalten sind 80km zur/von Arbeit, ~17600km, Rest Privatfahrten. Versteuert: 720€ (1%) + 864€ (0,03% Regelung), effektiv hat mich der Wagen etwa 730€ im Monat gekostet. Das sind 8760€ im Jahr. Bei 40000km/Jahr sind das 0,219Ct/km. Abzüglich der steuerlich wirksamen Pendlerpauschalt 40*0,3*220 = 2640€, waren glaube ich etwa 1200€pA vom FA zurück. Die lasse ich mal aus der Rechnung raus, ergäbe aber: 18,9Ct/km

Dafür hatte ich:

-alle drei Jahre ein funkelnagelneues Auto

-immer ein sauberes Fahrzeug

-nie Ärger mit Versicherung/Steuer

-nie Ärger mit Werkstatt

-nie Ärger mit hohen Spritpreisen im Ausland

-nie Ärger mit Reifen

-Fahrt von/zur Arbeit war immer der beste Teil des (Arbeits-)Tages...

@Sikosch: Ich bezahlte also etwa 1.5Ct (mit Km-Pauschale sogar 1.1Ct/km weniger) mehr je km in einem immer neuwertigen A6 als du in einem bis zu 13 Jahre alten A3...... Rechne dir das mal genau durch....

Natürlich, billiger geht immer

Morgen...!

Du hast in deiner Kalkulation aber die Treibstoffkosten vergessen. ;) Wer "nur" nen Dienstwagen gestellt bekommen würde, schaut auch hier drauf. Mit ner Tankkarte freilich obsolet. ;)

Bei 120 tkm sind das bei rund 7 Litern Diesel pro 100 km zu knapp 1.20 EUR circa 10.000 EUR Kraftstoffkosten. Heruntergebrochen auf den Kilometer rund 8.3 Cent on top und somit 27.2 Cent pro Kilometer.

MfG André

Bei kompletter Privatnutzung waren bei mir immer alle Treibstoffkosten enthalten. Egal welcher Arbeitgeber.

Und wenn die Treibstoffkosten vom Nutzer getragen werden so mindert das den geldwerten Vorteil:

https://www.haufe.de/.../...firmenwagens_idesk_PI20354_HI11261968.html

Morgen...!

Da hast du Recht. Somit wären von den rund 8.760 € rund 3.333€ abzuziehen. Noch besser jedoch, in diesen Zeiten einen Hybrid zu nehmen, um auf die 0.5% Regelung zu kommen!;)

MfG André

...und denn dann auf LPG umbauen..

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