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alte werkstattsprüche
finde keinen bereich wo das reinpasst!?
(ansonsten bitte verschieben oder komentarlos löschen)
es würde mich mal interessieren welche sprüche ihr so aus dem werkstattbereich kennt?
hier meine, bei privaten schraubaktionen, immer wieder gern genommenen sprüche:
er hat geschweisst man sieht es kaum,
drum lass uns noch nen niet reinhau´n!
gewaltig ist des schlossers kraft,
wenn er´s mit verläng´rung schaft!
feile und schwanz,
benutzt man ganz!
lg
olaf
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128 Antworten
Sprüche
Hallo zusammen,
Also der beste Spruch den mein damaliger Chef drauf hatte,
" Das muß man doch reparieren können."
Die absolut geilste Aktion dieser Art war das Weichglühen eines undichten Kupferdichtringes an einem Öldruckschalter.
Dichtringe hatten wir übrigens genug am Lager aber es musste ja billig sein.
Aber was mich nach bald 25 Jahren immer noch begleitet und ich auch nie vergessen werde ist.
Wenn man weiß wie was funktioniert, dann kann man es auch reparieren.
Gruß Thomas
Re: Sprüche
Zitat:
Original geschrieben von Streetrebell
...
Wenn man weiß wie was funktioniert, dann kann man es auch reparieren.
Gruß Thomas
Denke, in fast 99% aller Fälle trifft das auch zu.
Gruß,
Mario
Inspektion: funktioniert die Kurbelwelleninnenbeleuchtung noch?
Kompressionstest: Weisse wat? Die Kolbenrückholfeder ist im Arsch.
Bring aus'm Magazin das vernickelte Augenmass mit.
Hol' ma 'nen Eimer Vakkum.
Kann ich 'nen neuen Ölpeilstab haben? Meiner reicht nicht mehr bis zum Öl!
Mathematikstudenten? Jaaa, die kenn' ich. Die ziehen morgens um 7 immer die Wurzel aus einer Unbekannten.
Aber!
Die Gewindefeile habe ich nicht geholt, die wollen mich doch nur verarschen, aber die gibt's wirklich. :D
Als man mich nen Magnetbesen holen schickte, kam ich 2h später zurück, gut gelaunt mit Auftragsbestätigung zum Preis von 476,80€ und dem Satz drunter, dass die Rückgabe von Einzelbestellungen ausgeschlossen ist.
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Bring aus'm Magazin das vernickelte Augenmass mit.
Ich kenn nur das verstellbare Augenmass. Oder Böschungshobel und Stiftzahnbohrer. Und natürlich das Reststromabsauggerät. ;)
Zitat:
Original geschrieben von Mark-RE
Als man mich nen Magnetbesen holen schickte, kam ich 2h später zurück, gut gelaunt mit Auftragsbestätigung zum Preis von 476,80€ und dem Satz drunter, dass die Rückgabe von Einzelbestellungen ausgeschlossen ist.
Da konnte sich Dein Auftraggeber wohl nicht vorstellen, daß es den gibt, was?
Ich habe in der Werkstatt auch schon so Einiges erlebt. Der Brüller war immer der Junior-Chef, der Anweisungen wie "Du, Michael, du, mach mal da hinten vorne odersowasda!" oder "Du, Michael, du, mach mal eben die einen Teile fertig - oder, nee, erst die anderen, die sind wichtiger!" vom Stapel ließ und dann selbstverständlich ohne weitere Erläuterung verschwand.
Lustig war es aber auch immer, Lehrlinge Dinge wie einen Kupfermagneten oder grün-weiß-gestreifte Wandfarbe holen zu schicken :D. Dem Einen konnten wir sogar weismachen, seine Berufsschulklasse würde einen Ausflug in ein Messingbergwerk machen.
MfG Meehster
Schmäck mal den Kleister ab.
Gruß
Gedönsrat
Hab da noch so ´ne Weisheit:
Theorie ist, wenn man alles weiß und nix funktioniert.
Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß, warum.
Nicht zu vergessen, solche Scherze wie die Ausgleichgewichte für die Wasserwaage, die Feierabend-Schablone oder die Lenkrad-Auswuchtmaschine.
Die intermittierende Brennraumbeleuchtung dagegen gibt´s wirklich, das ist die Fach-Chinesische Beschreibung für den Zündfunken.
Auch immer lustig war die Aktion, den Stift mit ´nem Becher aus´m Kaffee-Automaten zum Lackierer schicken, um Nitro-Verdünnung zu holen oder mit dem Ölkännchen losschicken, um den Mahlzeit-Generator zu schmieren.
Den Unterschied von Theorie und Praxis kann man auch so beschreiben:
10 Spatzen sitzen auf'm Dach. 1 schiesst man ab. Theoretisch müssten noch 9 da sitzen........
Und:
Wir arbeiten Hand in Hand. was die eine nicht schafft, lässt die andere liegen.
Oder der berühmte Spruch des Meisters:
..würd' ja gerne helfen, aber ich hab gerad' meine Hände in der Tasche.
Übrigens mussten wir bei ihm zum Feierabend alle in Reih' und Glied ausgerichtet ausserhalb der Werkbänke antreten, während er langsam die Bänke abschritt und die Sauberkeit beurteilte.
War der "Knebelschliff" am Schraubstock nicht einwandfrei, Winkel nicht mit Kreide und Öl behandelt, musste derjenige es nachholen, aber alle mussten warten bis er fertig war und es von ihm für gut befunden wurde.
Das konnte auch lange nach Feierabend dauern.
Ist heute undenkbar.
Etwas fällt mir auch noch ein:
"Die Füße berühren nur zur groben Richtungsänderung den Boden."
"Hol` mal eben Ambossfett."
"Bring` mir zum Frühstück mal 100g Krabbenleber mit."
Ich hab da auch noch so ne Geschichte:
In einer Opel Werkstatt wird der Stift über die Strasse nach VW geschickt. Hol mal eine Tüte Kompression!
Der Lagerist bei VW war ein pfiffiges Kerlchen. Er hat einen blauen Müllsack aufgeblasen, zugebunden, einen Lieferschein geschrieben und den Lehrling damit wieder zurück geschickt.
Im heimatlichen Betrieb wird der Stift von seinem Gesellen fürchterlich zusammengestaucht, Wie er sich denn die blaue Kompression hat andrehen lassen können, bei den Opel Motoren funktioniert doch nur bessere rote Kompression.
Also wieder rüber nach VW gejagt......
Ist schon 30 Jahre her, ob das heute noch gehen würde?
Ich glaube nicht.
Ach ja, ich war weder der Geselle, noch der arme Lehrling, aber lachen kann ich immer noch über die Geschichte.
Und noch einen Spruch:
Wie fest wird das angezogen?
Zieh an bis Wasser kommt
Gruß an alle Profi und Hobbyschrauber
Hehehe, das war Schlagferrtig.
Nö, ginge heute nicht mehr.
Da käme Gewerbeaufsichtsamt, Berufsgenossenschaft, der Lehrlingssprecher, Betriebsrat, Gewerkschaft, Ordnungsamt, Krankenkasse, KFZ-Innung, Handwerkskammer, IHK, hab bestimmt nochwas vergessen, würden böse Briefe schreiben und Akten anlegen und es gäbe ne Abmahnung vom Chef.
Kein Wunder, dass in diesem Land alles zu Grunde geht.
Gruß
Gedönsrat
Nach vollendeten Werk.....
Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich!! :eek:
Zitat:
Original geschrieben von flatfour
Wir arbeiten Hand in Hand. was die eine nicht schafft, lässt die andere liegen.
Wo wir sind, klappt nix. Aber wir können ja schließlich nicht überall sein.
Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt, und somit jedem im Weg.
Wir wissen zwar nicht, was wir wollen, aber das mit ganzer Kraft.
Jeder macht, was er will. Keiner macht, was er soll. Aber alle machen mit.
Bei uns kann jeder werden, was er will. Ob er will oder nicht.
Bei mir in der firma hängt der spruch " Wissen ist macht! Wir wissen nichts, macht nichts!" Manchmal trifft das auch zu