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altes auto herrichten

Themenstarteram 25. Januar 2006 um 17:11

ich (nicht mechanikerin) träume seit einiger zeit davon, irgendwannmal ein altes schrottauto zu kaufen (am liebsten einen aston martin, camaro oder mustang aus den 60ern oder 70ern) und das dann voll aufzumotzen.

also neuer motor, die karossierie optisch aufmotzen, lackieren, das innenleben verschönern, usw usf.

glaubt ihr, dass man das als laie alleine nur mit liebe und hingabe hinbekommen könnte? natürlich unter anleitung eines mechanikers und / oder zuhilfename von fachliteratur.

das is sicher mördermäßig viel arbeit. hat jemand von euch schon mal so etwas gemacht?

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39 Antworten
am 25. Januar 2006 um 17:28

Hi annina,

also ich würde sagen Grundkenntnis ist oberste Pflicht und es gibt viele Dinge wie Motor/Karosseriearbeiten/Bremsen/Lack uvm. das man lieber dem Spezialisten überlassen sollte, Du kannst 100 Tonnen Fachlektüre haben aber Du wirst schnell feststellen das die Praxis oftmals anders aussieht.

Liebe, Hingabe, Ehrgeitz und Motivation bringt Dich sicherlich sehr weit aber ob`s reicht wirst Du sehen!, will Dir jetzt echt nicht den Wind aus den Segel nehmen, aber ich bin skeptisch!

Es ist auch zunächst ein schönes Gefühl div. Kleinigkeiten(z.B. Interioer) am Auto selbst zu machen, da muss es nicht gleich eine Frame-off Restauration sein.

Aber wenn Du`s packen solltest (was ich Dir natürlich gönne) gebührt man Dir sicherlich ein rieeesen Respekt.

Gruß Stephan

Themenstarteram 25. Januar 2006 um 18:09

ich versteh eh deine einwände, ich bin ja selber extrem skeptisch *g* ich müsst vielleicht nebensbei eine mechaniker-karosseriespengler-lehre machen oder sowas, weil mein grundwissen geht (im moment) nicht wirklich über das eines durchschnittlich interessierten autofreaks hinaus. vielleicht stell ichs mir ja auch deswegen so toll vor. wenn ich mehr wissen darüber hätte, würde mir die lust an sowas vielleicht eh vergehen *gg*

am 25. Januar 2006 um 18:22

Ja, das kann schon sein, ich hab schon einiges geschraubt und umgebaut an Auto`s und vor allem an Motorräder aber ich stoße auch Heute immernoch manchmal an meine Grenzen und überlasse es dann einfach dem Fachmann, weil wenn Du merkst du hast gemurxt dann kotzt es dich noch mehr an und du schmeist den Rotz in die Ecke!! umpf.

Also ich kenne Leute die trotz keiner Vorkenntnisse sich ein schönes Auto gebaut haben. Vor solchen Leuten habe ich richtig Respekt.

Fachliteratur ist schon hilfreich, aber man muß das ganze auch umsetzen können. Ein Auto zu restaurieren ist ein Haufen Arbeit. Einige Arbeiten sind leichter, andere schwerer. Ich pwersönlich würde bei mir nur Kleinteile lackieren. Alles andere ist nicht meine Welt.

Wenn du das wirklich durchziehen willst wäre es wohl sinnvoller wenn du dir erstmal eine billige Schrottkarre organisierst und daran übst. So versaust du kein teures Geld und wenn du kein Bock mehr darauf hast (kann ja auch sein, ich kenne dich ja nicht) hast du ebenfalls nicht viel Kohle in den Sand gesteckt.

Themenstarteram 25. Januar 2006 um 18:46

naja, immerhin hab ich ja schon den unterboden von meinem pferdehänger abgeschliffen und neu angemalt. und wenn ich zeit hab wird der auch aufgemotzt im frühling (polyesterhaupe mit neuem anstrich, holz abschleifen und neu anstreichen). das kann ich ja vielleicht ein bissi als übungsding nehmen einstweilen.

das unterboden-abschleifen war sehr anstrengend, da tun mir ja heute noch die hände weh, wenn ich dran denk *g* aber lustig wars schon irgendwie. dafür dass ich vorher noch nie eine flex in der hand hatte :-)

am 25. Januar 2006 um 18:52

"Nebenbei eine Lehre machen" hört sich lustig an ;)

Gibt ja auch mehrtägige Seminare (Blechbearbeitung, ...), da kannste Dich ja mal unter fachmännischer Anleitung ein bisschen austoben und gucken, ob's Dir überhaupt Bock bringt.

Ansonsten hab ich in der Oldtimer Praxis zB schon öfter gelesen, dass sich bis dahin wenig erfahrene Freaks an sowas drangemacht haben. Muss ja jetzt nicht sowas Ausgefallenes wie ein Aston-Martin sein ...

Also, hau rein und mach !

Themenstarteram 25. Januar 2006 um 19:16

ohja, ich will aber einen aston martin!! *gg*

am 25. Januar 2006 um 19:58

Hi Annina

Da ich KFZ-Techniker-Meister bin, wird dich meine Antwort wohl überraschen:

Liebe, Hingabe & Zeit sind alles, was du brauchst (O.K.- & Geld)

Das handwerkliche Geschick kommt automatisch mit der Zeit.

Eine Lehre im KFZ-Bereich kann ich nur wärmstens empfehlen -

Handwerk hat goldenen Boden !

Wissen über alte Technik mußt du dir aber leider zusätzlich privat aneignen, da z.B. Vergaser & Kontaktzündungen nicht mehr auf dem Lehrplan des heute Mechatroniker genannten Ausbildungsberufs stehen. Der Techniker ist der letzte, der das noch beherrscht - der ist nur leider gestrichen worden.

Eine Restauration würde sich sehr gut als Ausbildungsbegleitende Maßnahme machen.

Der Vorteil: Du kannst dir ziemlich sicher sein, daß dir deine Kollegen mit Rat & Tat zur Seite stehen. Du profitierst dann von etlichen Jahren Know-How.

Aber - wie schon erwähnt - viel Geld brauchst du trotzdem.

Zum Aston:

Nimm` den DBS. Der hat bereits einen amerikanischen V8, was die Restaurierung / Optimierung des Antriebsstrangs verhältnismäßig günstig & effektiv macht. Außerdem ist der noch einigermaßen bezahlbar...

Nietzsche

Themenstarteram 25. Januar 2006 um 20:10

ja, ein dbs! das is eh mein absolutes traumauto! schau mal: http://i24.photobucket.com/.../dbs_coupe_1968.jpg

Sehr schönes Auto!

Du bist mit deinem Traum nicht allein.

Wie man es auch versuchen kann: www.landcruiser-experiment.de

am 26. Januar 2006 um 13:18

...oder was anderes:

wie wär`s mit einem ISO Lele oder Rivolta. Die sind billiger (etwas) als ein DBS, haben auch einen US V8, sind aber ERHEBLICH seltener. Dagegen ist ein DBS ein Alltagsauto von der Stange.

Was den Sammlerstatus angeht, wärst du mit soetwas an dwer Spitze angekommen. Hinzu kommt, daß die meißtens in ganz brauchbarem Zustand sind, wenn man sie kauft - was man von DBS nicht unbedingt behaupten kann...

Nietzsche

Themenstarteram 26. Januar 2006 um 14:36

@nietzsche: der lele schaut nicht schlecht aus! kannte ich noch garnicht! was ist das denn für ein auto (ami, brite, ...?)

@suzi: wow! na meinen respekt hast du und meine daumen drück ich dir auch, dass du das hinbekommst! ich werd mich jetzt auf alle fälle mal in dein weblog vertiefen *gg*

am 26. Januar 2006 um 17:11

ISO war eine kleine ital. Firma, die zumindest mit dem Grifo (der allerdings in einer anderen Preisklasse liegt) für erhebliches Aufsehen sorgen konnte (mit dem Rivolta auch schon).

Die kleine Knutschkugel von BMW - Isetta - wurde ursprünglich von ISO entwickelt und auch gebaut. BMW hat nur die Lizenz erworben.

Den Lele halt ich auch für 'nen absoluten 'Geheimtip' - einer meiner all-time-fav's :)

Zitat:

Original geschrieben von annina

@suzi: wow! na meinen respekt hast du und meine daumen drück ich dir auch, dass du das hinbekommst! ich werd mich jetzt auf alle fälle mal in dein weblog vertiefen *gg*

Da muß ich einen Irrtum aufklären: Das bin nicht ich, ich gebe da öfter mal nen Tipp! War auch schon persönlich dort, weil ich ganz in der Nähe wohne und natürlich neugierig war. Die Idee mit dem Weblog finde ich jedenfalls genial, und bis jetzt funktioniert das ganz gut.

So, jetzt muß ich erst mal nach lele googeln!

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