Aktualisierte Umfrage: Wie zufrieden warst Du 2014 mit Deinem Mini?
Wie schon in den vergangenen Jahren möchten wir gern wissen, wie Du mit Deinem fahrbaren Untersatz durch das Vorjahr gekommen bist. Warst Du zufrieden oder gab es Sorgen und Ärger mit Deinem Fahrzeug oder dem Service des Herstellers?
Auch wenn Du im Dezember vielleicht schon abgestimmt hast: In einigen Foren war die Umfrage defekt. Weil alle MOTOR-TALKer die gleiche Chance zum Meinung äußern haben sollen, haben wir uns entschieden, die Umfrage generell zu schließen und jetzt neu zu starten.
Auf ein Neues: Wie zufrieden warst Du 2014 mit Deinem Mini?
Stimme in der Umfrage ab und äußere Lob oder Kritik als Kommentar. Wir haben zu vielen Herstellern einen direkten Draht und sie lesen auf MOTOR-TALK mit. Deswegen kommt Deine Meinung auf jeden Fall genau dort an, wo sie landen soll: bei Mini.
Beste Antwort im Thema
http://www.motor-talk.de/.../...-du-2014-mit-deinem-mini-t5168471.html
Die Qualität sowie die Leistung der umliegenden BMW / Mini-Vertragswerkstätten sind leider durch die Bank eine völlige Katastrophe!
Schnelleinstieg (das sagt bereits alles!)
Reparaturkosten: 3.618,62 EUR
Wartungskosten: 776,76 EUR
Summe gesamt: 4.091,07 EUR
Mein MINI Cooper S Clubman EZ 12/2007 hat jetzt 111.000 km auf dem Tacho, wurde von mir 2.ter Hand gebraucht beim MINI Händler vor Ort gekauft (50.000 km, 08/12) und seitdem täglich als Pendler-Auto mehr als 100 km über die Autobahn gefahren. Meine letzten Autos habe ich allesamt bis ca 250.000 km gefahren ohne weitere Probleme.
Wenn ich die Fahrkultur des MINIS nicht so schätzen würde, hätte ich Ihn bereits seit einem halbem Jahr zurückgeben müssen, die Defekte des Autos sind einfach untragbar. Zudem hat mir der Autoverkäufer, wie sich erst kürzlich rausstellte, einen Unfallschaden beim Kauf vorenthalten, ein von mir eingeforderter Wertminderungsausgleich wurde abgelehnt.
Ich zähle einmal grob die von mir getragenen Reparaturen auf, aus meiner Sicht spiegeln diese alle eine sehr geringe Haltbarkeitszeit der Komponenten sowie im Falle der Steuerkette eine komplett falsche Konstruktionsleistung wider.
Das seit gut einem Jahr bestehende Problem, dass mein MINI plötzlich einfach keine Leistung bei Anfahrt an eine Kreuzung mehr hat, ist bis heute noch ungelöst - ich mag auch nicht mehr weiter alles kreuz und quer, was der bescheidene Fehlerspeicher anzeigt, reparieren zu lassen. Dann fährt man halt weiter ohne den Einsatz eines Turbos, mit gefühlten 60 PS, ignoriert einfach weiter die Fehlzündungen, die jeden Fussgänger bei jedem Schaltvorgang in sich zusammenzucken lassen und hofft darauf, dass der Motor einfach weiter hält, bis endlich ein Fehler gefunden werden konnte. Selbstverständlich darf man sich über die Rechnungen jeder weiteren Diagnose freuen, weil BMW/MINI hier nichts übernehmen will. Aber angeblich ist es nach jeder Reparatur dann doch jetzt endlich das Problem endgültig gefunden. Die Servicemitarbeiter sagen dann immer, dass man der allererste wäre, der das Problem hätte, vertrösten einen, schaffen es nicht einmal Kopien der Fehlerprotokolle nach 5 wiederholten Zusagen auszuhändigen. Gut geschultes Personal sieht in meinen Augen wirklich anders aus.
Da lobe ich mir die freien Werkstätten, die geben sich wenigstens Mühe einen anständigen Job zu machen, beraten vorzüglich, nehmen sich Zeit, können aber dummerweise auch nur den dürftigen MINI-Fehlerspeicher auslesen und arbeiten auch hier auf „Gut Glück“. Auf „Gut Glück“ und auf Kosten des Käufers auch noch etwas zu reparieren, was gar nicht erst auf Beständigkeit ausgelegt ist, kann m.E. aber bei einem Sportwagen mit Premiumanspruch ( wie einem die vielfältige Werbung dies doch suggerieren mag) ja wahrlich nicht richtig sein.
Das Reparatur-Drama
Eine derart schlechte Qualität der Teile, Serviceleistung und vor allem der Fehlerprotokoll-Qualität seitens MINI habe ich tatsächlich nicht erwartet, und werde auch mit Sicherheit niemandem guten Gewissens empfehlen können, sich jemals einen BMW oder MINI zu kaufen.
Ich habe immer wieder andere MINI COOPER S Fahrer aus dem Umkreis beim Tanken oder auf dem Supermarktparkplatz im Umkreis angesprochen, die mir ebenfalls von ähnlichen oder auch selben Problemen mit den BMW / Mini-Vertragswerkstätten und den Defekten an dem N14 Motor und nicht nur diesem erzählten. Ich muss sagen, man muss schon sehr verrückt sein, das Auto weiter zu betreiben. „MINI - NOT NORMAL“ - ein toller Werbespruch der es tatsächlich irgendwie trifft - wenn auch nicht wie erwartet.
Aber jetzt mal zu den wichtigsten Reparaturen:
- 66618km, 124,50EUR, Klimaanlage Kondensator ersetzt+ tests Fenster (Teilbetrag, Rest CarGarantie)
- 67920km, 366,46 EUR, Fensterheber programmiert + Austausch Fensterheber Links, Fenster schloss plötzlich nicht mehr, Service versprach, dass das die Garantie übernehmen würde - leider ein Trugschluss!
- 70642km, 79,80 EUR, Kettensatz Wechsel komplett (über Cargarantie), Anteil musste getragen werden
- 96961km, 1.364,00 EUR, Kupplung und Schwungrad ersetzt (Freie vertraute Werkstatt, MINI wollte hier ±2500 EUR!). Erste Anzeichen von Leistungsverlust
- 103710km, 78,42 EUR, Prüfung Kraftstoffdurchfluss / Aussetzer der HDP? Auto scheint sich zu verschlucken. Fehlerspeicher zeigt unter anderem defektes Kühlmittel-Thermostat, Kettenspanner bereits wieder defekt
- 104205km, 444,23 EUR, Reparatur Kühlmittel-Thermostat, Kulanzantrag BMW abgelehnt; Kettenspannerwechsel Kulanzantrag BMW abgelehnt, Leider nicht die Ursache für den Leistungsverlust
- 106562km, 333,10 EUR, Fahrzeugtest, Lambda-Sonde ersetzen weil Fahrzeugtest Fehler in Lambdasonde gefunden wurde, parallerer Fehler Superklopfen wieder vorhanden, Leider nicht die Ursache für den Leistungsverlust
- mittlerweile Verbrennunsaussetzer während des Fahrens, Fehlerkontrollleuchte geht nicht an. Bei Längerem Fahren ohne ausreichend Kühlung, fängt das Auto an zu ruckeln und geht fast aus, hier geht Motorleuchte dann an.
- 106562km, 3x 11 € Benzin Additiv zur Lösung von Injektionsverunreinigungen / Säuberung des Verbrennungsraumes. Hat keinen Erfolg gebracht
Bei den oben genannten Reparaturen handelt es sich nur um die wichtigsten, hinzu kamen noch mehrfache Arbeiten am Glaspanoramadach (geht bei Sonnenschein nicht auf).
Weiterhin kann ich gar nicht sagen wie oft ich tatsächlich bei dem Service-Techniker war, der so gut wie nie Zeit hatte und einem immer das Gefühl gab, mit einem (auch noch alten und gebrauchten) MINI nicht wirklich erwünscht zu sein. Bei ca 70.000 km habe ich mir anhören müssen, dass das Auto ja wohl auch bereits alt wäre und ich mir lieber etwa Neues kaufen sollte, die MINIs wären nur so für 100.000 km ausgelegt. oO.
Noch eine kleine Anmerkung:
Ich bin ein normaler Fahrer, nicht sonderlich sportlich fahrend, ich fahre wie bereits erwähnt hauptsächlich Autobahn, fülle regelmässig Öl auf bzw prüfe dieses, Pflege das Auto sehr gut. Das Auto ist selbstverständlich scheckheftgeplegt, also ich mache alles so, wie der Hersteller dies auch vorgibt. An sich ein sicheres Indiz für ein sehr langes, pflegeleichtes Autoleben.
Ich drücke Euch allen die Daumen, nicht ebensolche Problem mit Eurem MINI zu bekommen und dann an einen überforderten MINI-Service zu gelangen.
Es grüßt ein maßlos enttäuschter, immer weniger lustvoll fahrender MINI-Fahrer, der sicherlich demnächst auf eine andere Marke wechseln muss und wieder sorgenfreier fahren zu können.
13 Antworten
problemlos ,gute Verarbeitung
Die Kulanz von Mini/BMW (bzw. meines Serviceverantwortlichen des Autohauses Solln) lässt im Vergleich zu anderen Herstellern arg zu wünschen übrig.
Die Reparaturkosten in Höhe von 2600.- € eines aufgrund bekannter Qualitätsmängel defekten Schiebedachs (nicht mehr schließbar - nicht nur wettertechnisch, sonder auch versicherungstechnisch ein Problem) bei einem Mini mit
77 000 km sollten nicht dem Besitzer auferlegt werden, schon gar nicht alleine. Es sind ja Qualitätsmängel, dafür sollte BMW geradestehen. Andere Hersteller (meine Erfahrung: Renault) machen das sogar ungefragt, auch bei älteren Autos mit deutlich mehr Kilometer auf dem Tacho. Der BMW-Serviceverantowrtliche stellte sich stur, erst lästige Nachverhandlungen bewirkten ein marginales Einlenken, in meinem Fall schließlich 10%, dann doch 20% als äußerstes Entgegenkommen. Ein von mir erbetenes provisorisches Schließen des Schiebedachs allein wegen des einsetzenden Winters wurde als schlicht unmöglich erachtet (es sei alles derart verklemmt) und musste dann vom fahrzeugmechanikunkundigen Besitzer (mir) ohne Schwierigkeiten selbst durchgeführt werden, mit Feingefühl, ohne was kaputtmachen zu müssen. Wenn ich das konnte, warum nicht auch ein Fachmann? Warum war es mir möglich, dem Fachmann nicht? Cui bono?
Allerdings konnte ich es nicht ganz reparieren. Es ist also ein Austausch durch BMW erforderlich, zumal freie Werkstätten sich nicht damit beschäftigen wollen.
Nachdem seitens des Autohauses in München-Solln allerdings netterweise nachgefragt wurde, ob ich mit dem Service (nicht geschlossenes Schiebedach, mir auferlegte Kosten für die Diagnose, dass ein Austausch erforderlich ist, zunächst keine, dann marginale Kulanz) "bestens zufrieden" sei, habe ich verneint und - jetzt kommt's - ich wurde gehört. Der nette Kundenzufriedenheitsinteressierte hat schließlich veranlasst, dass der abweisende Serviceverantwortliche noch etwas nachgiebiger wurde und ich jetzt nur noch 65,4% der Gesamtreparaturkosten zahlen muss. Ich habe notgedrungen zugestimmt, finde das aber immer noch zu viel Eigenbeteiligung für mich, zumal es sich ja um Qualitätsmängel handelt, für die ich nichts kann. Und mir die Kosten (ca. 44 €) für die Diagnose zu berechnen, dass das Dach augetauscht werden muss, finde ich arg. Dennoch wäre ich ohne Groll bereit gewesen, 50% der Gesamtkosten zu übernehmen, aber leider ist der Servicemann des BMW-Autohauses Solln nicht bereit dazu.
Daraus schließe ich: BMW ist also offenbar nicht an mir als Folgekunden interessiert, kann es sich also leisten, auf einen künftigen Käufer einer etwas besseren Variante des aktuellen Clubmans zu verzichten.
Seltsamerweise hat mich heute eine Klientin gefragt, ob ich mit meinem Clubman, dem Service etc. zufrieden sei.
Ich musste leider verneinen. Schade.
Also kann ich nur raten: keinen Mini kaufen, und wenn doch, dann ubedingt eine Garantieverlängerung bezahlen, die kostenspieligen Mängel werden sich einstellen, dann hoffnungsvoll auch durch die Versicherung abgedeckt.
Cui bono?
Und noch ein Tipp: Wenn Sie im Rahmen einer Inspektion zugestimmt haben, dass der Frostschutz für die Scheibenwaschanlage überprüft und gegebenenfalls korrigiert wird: Auch wenn das berechnet wurde, verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie dann bei -3 Grad nicht einfriert.
Ist mir genauso passiert: Frostschutz wurde berechnet, bei -3 Grad war alles gefroren, ist auch während einer längeren Autobahnfahrt nicht aufgetaut.
Nachdem ich im Rahmen der Dachreparatur dies reklamiert hatte, wurde sogleich auf eine defekte Pumpe getippt.
Ich habe der Verdachtsdiagnose widersprochen und die wahrscheinlichste Variante in den Vordergrund gerückt: Ich habe umsonst für den Frostschutz bezahlt, er wurde nur berechnet, nicht durchgeführt.
Und meine Einschätzung hat sich zumindest dahingehend bewahrheitet, dass die Pumpe nicht kaputt war, sondern das Waschwasser keinen Frostschutz hatte. Für den ich allerdings bezahlt hatte. Aber dieser Umstand wurde seitens des Autohauses Solln vorerest nicht mehr erwähnt, vermutlich folgt bei der endgültigen Instandsetzung des Schiebedachs die Rechnung für die Dagnose, dass das Waschwasser nicht genügend Frostschutz enthalten hat.
Ich bin sehr gespannt.
Ähnliche Themen
Mein Tipp: in solch einem Falle das Autohaus wechseln. Nach 2 Minis ( und bald dem dritten ) kann ich nur sagen, es gibt kaum einen kulanteren Hersteller als BMW, sofern das Scheckheft lückenlos ist. Aber: der Service muss sich natürlich die Arbeit machen, sich zu kümmern.
Ja, danke, erwäge das auch, das Autohaus war zwar mit Abstand das geographisch nächstliegende, und so habe ich da die letzten Inspektionen machen lassen.mBisher hatte ich dort auch andere Serviceverantwortliche. Nach welchem Schema die einem wohl zugeteilt werden? Vermutlich nach Zahl der Kunden pro Servicemann. Aber es stimmt, das Risiko ist zu groß, noch mal an meinen aktuellen Servicemann zu kommen.
Cooper Clubman BJ 2007. Eigentlich alles gut. Dieses Jahr hat sich Klima verabschiedet. Bei dem Sommer zu verkraften. Thema gehe ich im Frühjahr an, mit Sicherheit nicht mehr in einer Fachwerkstatt von BMW.
Da sich sämtliche Mängel (Getriebeschaden,Elektronik,Ölverlust) in der Garantie mit Verlängerung abgespielt haben,ist bis heute Ruhe und ich bin mit meinem Cooper S 90,000 km sehr zufrieden toi,toi,toi!
Die Probleme sind nicht das Problem.............sondern die Ersatzteilversorgung.
Neues Verdeck (NEIN, Mechanik ist NICHT reparabel) dauerte über 3 Wochen, aber auch nur mit VIEL Druck meinerseits.
Selbst das Zentralventil vom Nockenwellenversteller (Standard-Bauteil, in 70% aller BMW's baugleich) war nicht auf Lager.
Um diesen Fehler überhaupt zu lokalisieren mußte das Fahrzeug 3x in die Werkstatt !
Aber auch die Dachmechanik wurde zuerst mehrfach justiert, bevor dann getauscht wurde....
Gott sei Dank alles noch Gewährleistung...........
ciao
Ludo
Mit unserem Mini (R 50 / R 53 , 116 PS), Baujahr 2005, seit 2008 in unserem Besitz, mittlerweile knapp 80.000 km auf der Uhr, sind wir bis total zufrieden - haben wohl ein Mittwochsauto bekommen. Bis auf die Verschleißteile (Bremsbeläge, Bremsscheiben usw.) wurde nur das Thermostatgehäuse außer der Reihe erneuert. Dies geschah beim "Bosch-Dienst", da die BMW / Mini-Vertragswerkstatt den Wasserverlust nicht lokalisieren konnte und immer wieder Wasser nachgeschüttet werden musst - natürlich gegen entsprechende Gebühr. Seither haben wir von der "High-Price" Werkstatt zur "Werkstatt des Vertrauens" mit annehmbaren Preisen gewechselt und sind rundum zufrieden. Von der Qualität und dem Fahrvergnügen des Mini sind wir echt begeistert. Wir können den Mini nur empfehlen.
http://www.motor-talk.de/.../...-du-2014-mit-deinem-mini-t5168471.html
Die Qualität sowie die Leistung der umliegenden BMW / Mini-Vertragswerkstätten sind leider durch die Bank eine völlige Katastrophe!
Schnelleinstieg (das sagt bereits alles!)
Reparaturkosten: 3.618,62 EUR
Wartungskosten: 776,76 EUR
Summe gesamt: 4.091,07 EUR
Mein MINI Cooper S Clubman EZ 12/2007 hat jetzt 111.000 km auf dem Tacho, wurde von mir 2.ter Hand gebraucht beim MINI Händler vor Ort gekauft (50.000 km, 08/12) und seitdem täglich als Pendler-Auto mehr als 100 km über die Autobahn gefahren. Meine letzten Autos habe ich allesamt bis ca 250.000 km gefahren ohne weitere Probleme.
Wenn ich die Fahrkultur des MINIS nicht so schätzen würde, hätte ich Ihn bereits seit einem halbem Jahr zurückgeben müssen, die Defekte des Autos sind einfach untragbar. Zudem hat mir der Autoverkäufer, wie sich erst kürzlich rausstellte, einen Unfallschaden beim Kauf vorenthalten, ein von mir eingeforderter Wertminderungsausgleich wurde abgelehnt.
Ich zähle einmal grob die von mir getragenen Reparaturen auf, aus meiner Sicht spiegeln diese alle eine sehr geringe Haltbarkeitszeit der Komponenten sowie im Falle der Steuerkette eine komplett falsche Konstruktionsleistung wider.
Das seit gut einem Jahr bestehende Problem, dass mein MINI plötzlich einfach keine Leistung bei Anfahrt an eine Kreuzung mehr hat, ist bis heute noch ungelöst - ich mag auch nicht mehr weiter alles kreuz und quer, was der bescheidene Fehlerspeicher anzeigt, reparieren zu lassen. Dann fährt man halt weiter ohne den Einsatz eines Turbos, mit gefühlten 60 PS, ignoriert einfach weiter die Fehlzündungen, die jeden Fussgänger bei jedem Schaltvorgang in sich zusammenzucken lassen und hofft darauf, dass der Motor einfach weiter hält, bis endlich ein Fehler gefunden werden konnte. Selbstverständlich darf man sich über die Rechnungen jeder weiteren Diagnose freuen, weil BMW/MINI hier nichts übernehmen will. Aber angeblich ist es nach jeder Reparatur dann doch jetzt endlich das Problem endgültig gefunden. Die Servicemitarbeiter sagen dann immer, dass man der allererste wäre, der das Problem hätte, vertrösten einen, schaffen es nicht einmal Kopien der Fehlerprotokolle nach 5 wiederholten Zusagen auszuhändigen. Gut geschultes Personal sieht in meinen Augen wirklich anders aus.
Da lobe ich mir die freien Werkstätten, die geben sich wenigstens Mühe einen anständigen Job zu machen, beraten vorzüglich, nehmen sich Zeit, können aber dummerweise auch nur den dürftigen MINI-Fehlerspeicher auslesen und arbeiten auch hier auf „Gut Glück“. Auf „Gut Glück“ und auf Kosten des Käufers auch noch etwas zu reparieren, was gar nicht erst auf Beständigkeit ausgelegt ist, kann m.E. aber bei einem Sportwagen mit Premiumanspruch ( wie einem die vielfältige Werbung dies doch suggerieren mag) ja wahrlich nicht richtig sein.
Das Reparatur-Drama
Eine derart schlechte Qualität der Teile, Serviceleistung und vor allem der Fehlerprotokoll-Qualität seitens MINI habe ich tatsächlich nicht erwartet, und werde auch mit Sicherheit niemandem guten Gewissens empfehlen können, sich jemals einen BMW oder MINI zu kaufen.
Ich habe immer wieder andere MINI COOPER S Fahrer aus dem Umkreis beim Tanken oder auf dem Supermarktparkplatz im Umkreis angesprochen, die mir ebenfalls von ähnlichen oder auch selben Problemen mit den BMW / Mini-Vertragswerkstätten und den Defekten an dem N14 Motor und nicht nur diesem erzählten. Ich muss sagen, man muss schon sehr verrückt sein, das Auto weiter zu betreiben. „MINI - NOT NORMAL“ - ein toller Werbespruch der es tatsächlich irgendwie trifft - wenn auch nicht wie erwartet.
Aber jetzt mal zu den wichtigsten Reparaturen:
- 66618km, 124,50EUR, Klimaanlage Kondensator ersetzt+ tests Fenster (Teilbetrag, Rest CarGarantie)
- 67920km, 366,46 EUR, Fensterheber programmiert + Austausch Fensterheber Links, Fenster schloss plötzlich nicht mehr, Service versprach, dass das die Garantie übernehmen würde - leider ein Trugschluss!
- 70642km, 79,80 EUR, Kettensatz Wechsel komplett (über Cargarantie), Anteil musste getragen werden
- 96961km, 1.364,00 EUR, Kupplung und Schwungrad ersetzt (Freie vertraute Werkstatt, MINI wollte hier ±2500 EUR!). Erste Anzeichen von Leistungsverlust
- 103710km, 78,42 EUR, Prüfung Kraftstoffdurchfluss / Aussetzer der HDP? Auto scheint sich zu verschlucken. Fehlerspeicher zeigt unter anderem defektes Kühlmittel-Thermostat, Kettenspanner bereits wieder defekt
- 104205km, 444,23 EUR, Reparatur Kühlmittel-Thermostat, Kulanzantrag BMW abgelehnt; Kettenspannerwechsel Kulanzantrag BMW abgelehnt, Leider nicht die Ursache für den Leistungsverlust
- 106562km, 333,10 EUR, Fahrzeugtest, Lambda-Sonde ersetzen weil Fahrzeugtest Fehler in Lambdasonde gefunden wurde, parallerer Fehler Superklopfen wieder vorhanden, Leider nicht die Ursache für den Leistungsverlust
- mittlerweile Verbrennunsaussetzer während des Fahrens, Fehlerkontrollleuchte geht nicht an. Bei Längerem Fahren ohne ausreichend Kühlung, fängt das Auto an zu ruckeln und geht fast aus, hier geht Motorleuchte dann an.
- 106562km, 3x 11 € Benzin Additiv zur Lösung von Injektionsverunreinigungen / Säuberung des Verbrennungsraumes. Hat keinen Erfolg gebracht
Bei den oben genannten Reparaturen handelt es sich nur um die wichtigsten, hinzu kamen noch mehrfache Arbeiten am Glaspanoramadach (geht bei Sonnenschein nicht auf).
Weiterhin kann ich gar nicht sagen wie oft ich tatsächlich bei dem Service-Techniker war, der so gut wie nie Zeit hatte und einem immer das Gefühl gab, mit einem (auch noch alten und gebrauchten) MINI nicht wirklich erwünscht zu sein. Bei ca 70.000 km habe ich mir anhören müssen, dass das Auto ja wohl auch bereits alt wäre und ich mir lieber etwa Neues kaufen sollte, die MINIs wären nur so für 100.000 km ausgelegt. oO.
Noch eine kleine Anmerkung:
Ich bin ein normaler Fahrer, nicht sonderlich sportlich fahrend, ich fahre wie bereits erwähnt hauptsächlich Autobahn, fülle regelmässig Öl auf bzw prüfe dieses, Pflege das Auto sehr gut. Das Auto ist selbstverständlich scheckheftgeplegt, also ich mache alles so, wie der Hersteller dies auch vorgibt. An sich ein sicheres Indiz für ein sehr langes, pflegeleichtes Autoleben.
Ich drücke Euch allen die Daumen, nicht ebensolche Problem mit Eurem MINI zu bekommen und dann an einen überforderten MINI-Service zu gelangen.
Es grüßt ein maßlos enttäuschter, immer weniger lustvoll fahrender MINI-Fahrer, der sicherlich demnächst auf eine andere Marke wechseln muss und wieder sorgenfreier fahren zu können.
@thory111
Cooper S Clubman Bj EZ 2007/2008...
Immer wieder hört man von genau diesen Bj/Typ solche Berichte. Ich bin ebenso betroffen davon, fuhr einen Händlererstausstattungs-Clubbi Cooper S. Meine Bilanz nach 3 Jahren liest sich noch schrecklicher - u.a. 43 mehrtägige Werkstattaufenthalte in knapp 3 Jahren, von bis zuletzt ungelösten Elektronikproblemen über WaPu bis zur letzlich komplett erneuerten VA war alles dabei, zum Glück alles auf Garantie oder Kulanz.
Entgegen jeglicher Vernunft habe ich danach des Fahrspasses wegen wieder nen Cooper S Clubman bestellt ( Hampton, BJ 10/2011 ). Diesen fahre ich bis heute ohne auch nur ein Problemchen. Scheint also echt eine komplette Serie der frühen Clubbi S gründlich versaut gewesen zu sein, mit den Fahrern als Betatester...
abraendas
Habe nach Motorschaden (Juni2014) im r53 Ez.12.2002 neuen Motor von meinem Unfall-r53 Ez.03.2003 einbauen lassen, Motor läuft nicht obwohl er im Vorgänger 400km
einwandfrei lief. Motor,Kompressor,Wapu,Kupplung erst 400km warm gefaren-
Diebstahl Sicherung/Wegfahrsperre war angesprochen und hat Motorsteuerung zu gemacht-
Zu BMW - Niederlassung - H...... nach K.. - abgeschleppt, die haben meiner Hauswerkstatt gesagt das Motorsteuergerät lässt sich nicht mehr /freischalten und
den MCS durch meine Hauswerkstatt in meinem Ort wieder abholen lassen und verlangen dafür auch noch 325,-€
und mein r53 läuft immer noch nicht - die neue Batterie hatten sie gleich mit-leergeleiert und mit leerer Batterie das Fahrzeug über geben.
Da ich zu dieser Zeit gesundheitlich angeschlagen war, war ich nur hilfloser Zuschauer.
Nockenwellensensor zeigt Störung an-
Wegfahrsperre immer noch aktiv
So, wie versprochen hier die Lösung:
Fast alles war in Ordnung, nur der Masseanschluß vorne Fahrerseite war lose.
Lob an BMW Scheller von Bad Dürkheim,
denn die haben den Fehler für leider fette 900,- € gefunden und auch festgestellt das verkehrtes Steuergerät zur jeweiligen Wegfahrsperre von BMW Ha. aus Ki. eingebaut war.
Mini funzt jetzt wieder.
Die Stümper der Fa. BMW - H.. aus K.. die nicht nur meinen Mini vermurkst haben, sondern auch gleich noch die 1000,- € teure Software gelöscht und ihre Standardsoftware drübergeschmiert haben, kann man nur bedauern,
denn irgendwann haben die keine Kunden mehr.
Und speziell in meinem Fall war es der Herr Eich von BMW Scheller aus Bad Dürkheim, der die Kuh vom Eis geholt hat.
Nur waren die 900.-€ leider kein Schnäppchen.
Die 325.- € habe und werde ich nicht bezahlen, im Gegenteil müsste man für die stümperhafte Arbeit von der FA. BMW Ha. aus Ki. noch 1900,-€ Schadensersatzansprüche geltend machen.
Die restlichen Masseanschlüsse im Mini habe ich nach erreichen meiner alten Fitness dann später alle selbst überprüft und festgezogen, waren fast alle lose