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ACC - auch als normaler Tempomat nutzbar ?

VW Passat

Hallo zusammen,

ich habe einen Passat aus dem Fuhrpark übernommen (aktuelles Modell). Dieser hat den "großen ACC" bis 210 km/h. Kann man den ACC auch als reinen "klassischen Tempomaten" nutzen ?

Grüße

Michael

Beste Antwort im Thema

Auch wenn jetzt wieder geschimpft wird aber dazu kann ich nur eins sagen: Das Problem mit dem ACC sitzt eindeutig hinter dem Lenkrad! ACC ist ein geniales System! Ich will nie wieder ohne.

Man muss nur damit umgehen können!

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Zitat:

@christof-kr schrieb am 29. September 2016 um 15:41:03 Uhr:

Zitat:

@goldengloves schrieb am 29. September 2016 um 15:27:23 Uhr:

Einziger Nachteil die geht nur bis 210 km/h

Sollten wir uns mal auf der Autobahn begegnen, kannst du erstmal ne Weile entspannt mit sicherem Abstand hinter mir herfahren...

Ich glaube, dass ich das Hauptproblem, dass viele Leute mit ACC haben. Das Ding hält den Sicherheitsabstand ein. Und damit wird man auf der Autobahn (und in der Stadt) schon als Verkehrshindernis wahrgenommen. Wenn man beispielsweise hinter einen Auto fährt, dass gerade mit 120km/h einen LKW überholt, hält man so viel Abstand, dass man mit überraschend hoher Wahrscheinlichkeit einen Audi hinter sich hat, der dann rechts überholt, weil er sich ausgebremst fühlt.

Disclaimer: Bei mir waren es tatsächlich bisher IMMER Audis. Ich hatte die Situation seit Februar sicherlich schon fünfmal :)

Ich bin mir sicher, 5 mal reicht nicht.:D

Ja, es gibt genug Situationen vor allem auf der linken Spur, wo das ACC in der Mittelstellung Lücken entstehen lässt, die man vielleicht selbst so nicht hätte entstehen lassen. Das gibt dann sowohl dem Hintermann oder aber auch dem Verkehr vor einem auf der rechten Spur falsche Signale. Das fällt mir dann aber auch auf und ich reagiere entsprechend mit gezieltem Gaseinsatz oder auch mal Umstellen des Abstands auf Stufe 2. Das ACC allein ist schon ein super System, entfaltet aber nur mit einem kooperativen Fahrer wirklich sein Potential. Systeme der folgenden Generationen werden da sicherlich noch besser werden, aber so weit sind wir halt noch nicht.

Noch so eine Situation, bei der ich häufig das ACC mit Gas überstimme ist, wenn ich den heranbrausenden "Audi" hinter mir vorbeilassen möchte und mich mit 160 Sachen in eine mittelgroße Lücke zwischen zwei LKWs auf der rechten Spur begebe. Das ACC würde den LKW vor mir sehen und recht schnell bremsen, aber ich weiß, dass der Audi mich in 2 Sekunden überholt haben wird, so dass ich gleich wieder auf die linke Spur wechseln kann.

Zitat:

@christof-kr schrieb am 29. September 2016 um 16:53:42 Uhr:

Ja, es gibt genug Situationen vor allem auf der linken Spur, wo das ACC in der Mittelstellung Lücken entstehen lässt, die man vielleicht selbst so nicht hätte entstehen lassen. Das gibt dann sowohl dem Hintermann oder aber auch dem Verkehr vor einem auf der rechten Spur falsche Signale. Das fällt mir dann aber auch auf und ich reagiere entsprechend mit gezieltem Gaseinsatz oder auch mal Umstellen des Abstands auf Stufe 2.

Ich fahre immer auf "2" und die Lücken sind trotzdem recht groß. Wenn man bedenkt, dass in der Anleitung steht, dass der Abstand schon zu klein ist, kann man sich vorstellen, dass die Gesetze wirklich schwer einzuhalten sind im "normalen" Straßenverkehr.

Zitat:

Noch so eine Situation, bei der ich häufig das ACC mit Gas überstimme ist, wenn ich den heranbrausenden "Audi" hinter mir vorbeilassen möchte und mich mit 160 Sachen in eine mittelgroße Lücke zwischen zwei LKWs auf der rechten Spur begebe. Das ACC würde den LKW vor mir sehen und recht schnell bremsen, aber ich weiß, dass der Audi mich in 2 Sekunden überholt haben wird, so dass ich gleich wieder auf die linke Spur wechseln kann.

Ja, das ist tatsächlich eine Situation, in der man manuell eingreifen muss. So wie beispielsweise, wenn man auf eine Auto zufährt, dass gerade überholt und man weiss, dass es gleich nach rechts fahren wird. Dann muss man kurz das Gaspedal berühren.

Ich habe nach langer Verweigerungshaltung gestern mal 300 km mit ACC auf der Autobahn verbracht. In einem Golf 7 Facelift. Fazit: Ein größerer Murks als das ACC ist mir noch nicht untergekommen. Was eigentlich als Erleichterung gedacht ist, entpuppt sich bei tatsächlicher Verwendung sogar als Zusatzaufwand für jemanden, der das Autobahnfahren gut beherrscht.

Aber der Reihe nach:

Ich war bisher nur normalen Tempomat gewohnt, also habe ich mich zunächst mal gefreut, einen Wagen mit ACC über eine längere Strecke testen zu können, und zwar über eine längere 3-spurig ausgebaute Autobahn mit Tempolimit (130), Verkehr war mittel, also gut flüssig, aber auch alle Spuren gut besetzt mit nur wenigen Abschnitten mit weniger Verkehr und größeren Lücken auf mehreren Spuren.

Zunächst einmal in der Standardkonfiguration: Hier merke ich sofort, dass ACC völlig unbrauchbar ist, weil er viel zu früh das Tempo rausnimmt und abbremst. Mit einem 1.6 TDI, mit dem man eher auf Schwung fahren will, kein Spaß. also geringsten Abstand eingestellt und noch mal versucht. Leider wurde das ganze nicht wirklich besser. Ich musste den ACC ständig aus- und einschalten und wenn er an war, auch noch ständig mit dem Gaspedal überstimmen, um einen eingermaßen flüssigen Spurwechsel unter Einhaltung des Rechtsfahrgebotes hinzubekommen. Und irgendwann nerven die ständigen Bremsungen so sehr, dass man dann dauernd den Fuß am Gaspedal hat, um diese ineffizente Fahrweise unterbinden zu können. Nicht der Sinn eines Tempomaten.

Habt ihr euch auch schon mal über die Fahrer geärgert, die

- viel zu früh aus der rechten Spur zum Überholen rausziehen, obwohl vor ihnen noch jede Menge Platz wäre?

- die einem auf der linken Spur im letzten Moment rüberziehen zum Überholen, und dann erst Gas geben, anstatt flüssig beim Spurwechsel schon zu beschleunigen und dann erst rüberzuziehen?

- die noch abbremsen obwohl der Vordermann schon längst blinkt und rechts rüberzieht und einen selbst dann noch zum Abbremsen nötigen?

Ich sag nur, nach 30 min mit ACC bin ich genauso bescheuert gefahren, nur um nicht ständig das System überstimmen zu müssen. Ich red ja gar nicht von Spezialsituationen, die das Ding nicht handeln kann, es kriegt ja nicht mal die einfachsten Sachen hin. Wenn ich z.B. auf der rechten Spur fahre und so einen Mittelspurschleicher nicht rechts, sondern STVO-Konform links überholen möchte, kann ich mir sicher sein dass mich das ACC auch bei geringstem Abstand ausbremst, sobald ich hinter im über 2 Spuren nach links rüberziehe. Und das ist nur eine von vielen Situationen. Es ist mit ACC einfach kein vorausschauendes, flüssiges Fahren möglich, mit einem kleinen Motor ist noch viel lästiger, wenn man da auf Schwung fährt, ohne ständig neu beschleunigen zu müssen.

Letzten endes hab ich das ACC genauso bedient wie einen normalen Tempomaten. Immer nach Verkehrssituation ein- und ausschalten. Nur dass ich bei "ACC an" auch noch ständig manuell mit dem Gaspedal nachregeln musste, um unsinnige Bremsungen zu verhindern. Beim normalen Tempomaten ist das nicht notwendig.

In Summe kostet mich dieses System mehr Nerven und Aufwand als ein stinknormaler Tempomat. Und sowas soll das Autofahren eigentlich einfacher machen? Naja, ich weiß nicht. Wenn man das Radar wenigstens abschalten könnte, aber so wie man von VW mittlerweile zwangsbeglückt wird ist das für mich echt keine vernünftige Option.

Brauchbar war das Ding eigentlich nur bei dichtem Verkehr und in Baustellen, wo man keine Notwendigkeit für irgendwelche Spurwechsel hatte. Da war es sogar richtig gut, aber halt nur in solchen Situationen. Für Mittelspurschleicher und Überforderte mag das Ding ja generell eine Erleichterung sein, ebenso für Drängler und hirnlose Raser die überhaupt keine Ahnung haben, wie ein vernünftiger Mindestabstand aussieht.

Mir geht es richtig auf die Nerven, weil ich normalerweise sehr zügig-effizient fahre und derart ineffizientes Autofahren mit jede Menge unnötiger Verzögerungen hasse. Von Mehrverbrauch und Mehr-Feinstaub (Bremsen/Reifen) aus Gesamtverkehrsperspektive mal gar nicht zu reden.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 10. April 2017 um 18:28:17 Uhr:

Ich habe nach langer Verweigerungshaltung gestern mal 300 km mit ACC auf der Autobahn verbracht. In einem Golf 7 Facelift. Fazit: Ein größerer Murks als das ACC ist mir noch nicht untergekommen. Was eigentlich als Erleichterung gedacht ist, entpuppt sich bei tatsächlicher Verwendung sogar als Zusatzaufwand für jemanden, der das Autobahnfahren gut beherrscht.

Aber der Reihe nach:

Ich war bisher nur normalen Tempomat gewohnt, also habe ich mich zunächst mal gefreut, einen Wagen mit ACC über eine längere Strecke testen zu können, und zwar über eine längere 3-spurig ausgebaute Autobahn mit Tempolimit (130), Verkehr war mittel, also gut flüssig, aber auch alle Spuren gut besetzt mit nur wenigen Abschnitten mit weniger Verkehr und größeren Lücken auf mehreren Spuren.

Zunächst einmal in der Standardkonfiguration: Hier merke ich sofort, dass ACC völlig unbrauchbar ist, weil er viel zu früh das Tempo rausnimmt und abbremst. Mit einem 1.6 TDI, mit dem man eher auf Schwung fahren will, kein Spaß. also geringsten Abstand eingestellt und noch mal versucht. Leider wurde das ganze nicht wirklich besser. Ich musste den ACC ständig aus- und einschalten und wenn er an war, auch noch ständig mit dem Gaspedal überstimmen, um einen eingermaßen flüssigen Spurwechsel unter Einhaltung des Rechtsfahrgebotes hinzubekommen. Und irgendwann nerven die ständigen Bremsungen so sehr, dass man dann dauernd den Fuß am Gaspedal hat, um diese ineffizente Fahrweise unterbinden zu können. Nicht der Sinn eines Tempomaten.

Habt ihr euch auch schon mal über die Fahrer geärgert, die

- viel zu früh aus der rechten Spur zum Überholen rausziehen, obwohl vor ihnen noch jede Menge Platz wäre?

- die einem auf der linken Spur im letzten Moment rüberziehen zum Überholen, und dann erst Gas geben, anstatt flüssig beim Spurwechsel schon zu beschleunigen und dann erst rüberzuziehen?

- die noch abbremsen obwohl der Vordermann schon längst blinkt und rechts rüberzieht und einen selbst dann noch zum Abbremsen nötigen?

Ich sag nur, nach 30 min mit ACC bin ich genauso bescheuert gefahren, nur um nicht ständig das System überstimmen zu müssen. Ich red ja gar nicht von Spezialsituationen, die das Ding nicht handeln kann, es kriegt ja nicht mal die einfachsten Sachen hin. Wenn ich z.B. auf der rechten Spur fahre und so einen Mittelspurschleicher nicht rechts, sondern STVO-Konform links überholen möchte, kann ich mir sicher sein dass mich das ACC auch bei geringstem Abstand ausbremst, sobald ich hinter im über 2 Spuren nach links rüberziehe. Und das ist nur eine von vielen Situationen. Es ist mit ACC einfach kein vorausschauendes, flüssiges Fahren möglich, mit einem kleinen Motor ist noch viel lästiger, wenn man da auf Schwung fährt, ohne ständig neu beschleunigen zu müssen.

Letzten endes hab ich das ACC genauso bedient wie einen normalen Tempomaten. Immer nach Verkehrssituation ein- und ausschalten. Nur dass ich bei "ACC an" auch noch ständig manuell mit dem Gaspedal nachregeln musste, um unsinnige Bremsungen zu verhindern. Beim normalen Tempomaten ist das nicht notwendig.

In Summe kostet mich dieses System mehr Nerven und Aufwand als ein stinknormaler Tempomat. Und sowas soll das Autofahren eigentlich einfacher machen? Naja, ich weiß nicht. Wenn man das Radar wenigstens abschalten könnte, aber so wie man von VW mittlerweile zwangsbeglückt wird ist das für mich echt keine vernünftige Option.

Brauchbar war das Ding eigentlich nur bei dichtem Verkehr und in Baustellen, wo man keine Notwendigkeit für irgendwelche Spurwechsel hatte. Da war es sogar richtig gut, aber halt nur in solchen Situationen. Für Mittelspurschleicher und Überforderte mag das Ding ja generell eine Erleichterung sein, ebenso für Drängler und hirnlose Raser die überhaupt keine Ahnung haben, wie ein vernünftiger Mindestabstand aussieht.

Mir geht es richtig auf die Nerven, weil ich normalerweise sehr zügig-effizient fahre und derart ineffizientes Autofahren mit jede Menge unnötiger Verzögerungen hasse. Von Mehrverbrauch und Mehr-Feinstaub (Bremsen/Reifen) aus Gesamtverkehrsperspektive mal gar nicht zu reden.

Mir geht´s mit ACC ganz genauso! Ich hätte auch lieber nur einen Tempomat.

 

 

 

Auch wenn jetzt wieder geschimpft wird aber dazu kann ich nur eins sagen: Das Problem mit dem ACC sitzt eindeutig hinter dem Lenkrad! ACC ist ein geniales System! Ich will nie wieder ohne.

Man muss nur damit umgehen können!

ACC ist in meinen Augen auch sehr gelungen.

 

Meine Meinung ist ebenfalls, das die mit Problemen meist selbst einen anderen "schnelleren" Fahrstil besitzen und sich nicht mehr an abstände etc. halten...

 

Ist leider so. Die Einstellung geringster Abstand ist gesetzlich vorgeschrieben. Wer sich da wundert, fährt schlicht und ergreifend zu dicht auf. Ist einfach so. Da kann man nicht drum rum reden.

 

Muss hier dk_1102 vollkommen recht geben.

am 10. April 2017 um 17:43

Die einzigen die mit ACC nicht klarkommen sind die Lichthupegebenden linksfahrer, denen es egal ist in welcher Verkehrssituation sie sich befinden und denen es nie schnell genug geht. Wenn man ohnehin nichts vom Mindestabstand hält und man sich das nötigen anderer Verkehrsteilnehmer zur Lebensaufgabe gemacht hat, dann hasst man ACC natürlich. ACC hält immer den korrekten Abstand ein und sorgt für einen fließenden stressfreien Verkehrsfluss. Dazu gibt es sogar viele lehrreiche Studien.

Die Antworten sind jetzt wieder wie erwartet. Wenn einem das ACC nicht gefällt kommt also damit nicht zurecht?

Ich kann auf jeden Fall mit dem altmodischen Tempomat perfekt umgehen und brauche keinen bevormundeten Bremseneingriff.

Beim Tempomat kann ich selbst entscheiden wann man bremst und wie schnell man den Tempomat wieder aktiviert und beschleunigt, auch bevor der Vordermann mit seinem kompletten Fahrzeug die Spur fertig gewechselt hat.

Da ACC nunmal da ist muss man halt leider damit leben.

Ob jemand ACC gut findet oder nicht hat wenig damit zu tun, dass es ihm immer zu langsam voran geht oder er ein Lichthupegebender Drängler ist. Den Mindestanstand einzuhalten ist doch wohl noch eine der einfacheren Aufgaben beim Autofahren, unabhängig davon ob es jemand nicht kann oder so will. Was ACC allerdings nicht ist: Vorrausschauend. Und somit besteht nunmal das Problem, dass es den Verkehrsfluss nicht fördert sondern diesen behindert. Wer hier Studien aufführt soll diese bitte auch verlinken. Was den Verkehr fördert: Vorrausschauendes Fahren oder vollautonome Fahrzeuge aller Verkehrsteilnehmer. Die beschriebenen Probleme spiegeln genau die Problematik mit ACC wieder, wie Sie sich mir jeden Tag aufzeigen. Ich benutze dass System auch nicht mehr und finde mich mit dem Speedlimiter ab. Ein herkömmlicher Tempomat ermöglichte mir in Vergangenheit ein wesentlich entspannteres fahren. Aber nicht dieses System.

Zitat:

@Fearce schrieb am 10. April 2017 um 19:43:04 Uhr:

Die einzigen die mit ACC nicht klarkommen sind die Lichthupegebenden linksfahrer, denen es egal ist in welcher Verkehrssituation sie sich befinden und denen es nie schnell genug geht. Wenn man ohnehin nichts vom Mindestabstand hält und man sich das nötigen anderer Verkehrsteilnehmer zur Lebensaufgabe gemacht hat, dann hasst man ACC natürlich. ACC hält immer den korrekten Abstand ein und sorgt für einen fließenden stressfreien Verkehrsfluss. Dazu gibt es sogar viele lehrreiche Studien.

Was ist denn bitte beim ACC fließend wenn ich grad über 2 Spuren kreuzen muss anur um so einen Mittelspurschleicher, der fortwährend das Rechtsfahrgebot ignoriert, korrekt überholen will?

Und wo riskiere ich irgend eine gefährliche Situation wenn ich mit 130 auf der rechten Spur fahre und noch schnell einen BMW vorbeilasse der mit 160 ankommt, bevor ich links auf die Mittelspur ziehe? Wenn ich damit einen Wagen überhole, der nur 110 fährt, passiert da nix. Ich kann ja schließlich die Situation für 5-10 Sekunden bereits vorausdenken und entsprechend agieren. ACC hineggen bremst als eher "dummes" System sicherheitshalber erst einmal ab (was im besten Fall dem Verhalten eines Fahranfängers entspricht), und um das zu verhindern ziehe ich halt mit ACC dann auch früher links raus, der BMW hinter mir muss abbremsen oder ebenfalls nach links ziehen (wenn dort überhaupt Platz bzw. eine dritte Spur ist) und der Verkehr läuft eindeutig weniger fließend.

Wenn das Ding vorausdenken könnte und Spurwechselmanöver anderer frühzeitig erkennt, dann könnte man tatsächlich eine Verbesserung des Verkehrsflusses erreichen. So aber generiert es nur zusätzlichen Bremsstaub, zusätzlichen Reifenabrieb und zusätzlichen Verbrauch.

Dass es natürlich für jene Autofahrer, die mit einer dreispurigen Autobahn überfordert sind, selbst nicht wirklich gut für andere mitdenken können und denen überdies erhöhte Emissionen völlig egal sind, eine Erleichterung darstellt, bestreite ich gar nicht.

Ich ärgere mich nur dass ich dieses Bevormundungssystem nicht abstellen kann. Also kann ich natürlich schon, aber dann mit dem Gaspedal die legal maximal mögliche Geschwindigkeit zu halten wie ein normaler Tempomat ist eher ein Glücksspiel und in der Realität kaum machbar.

Glücklicherweise kann ich meinen Leihwagen am Freitag wieder abgeben und bekomme meinen Passat mit Normal-Tempomat wieder retour. Nur irgendwann muss der halt zum alten Eisen und dann komm ich um ACC nicht mehr rum. Hoffentlich gibts dann schon vollautonomes Fahren, damit ich mich nicht mehr mit derart halbgaren Systemen herumärgern muss.

Dass Assistenzsysteme auch nützlich sein können, hat VW mit dem Side Assist eindrucksvoll bewiesen.(den sollte man jedem Rechtsfahrgebot-Ignoranten per Verordnung auf die Bestellliste setzen, es hilft wirklich beim Spurwechsel!). ACC hingegen ist ein Schuss in den Ofen und nur in dichtem Verkehr und in Baustellen sinnvoll einsetzbar.

Zitat:

@martinp85 schrieb am 10. April 2017 um 20:24:29 Uhr:

Zitat:

@Fearce schrieb am 10. April 2017 um 19:43:04 Uhr:

Die einzigen die mit ACC nicht klarkommen sind die Lichthupegebenden linksfahrer, denen es egal ist in welcher Verkehrssituation sie sich befinden und denen es nie schnell genug geht. Wenn man ohnehin nichts vom Mindestabstand hält und man sich das nötigen anderer Verkehrsteilnehmer zur Lebensaufgabe gemacht hat, dann hasst man ACC natürlich. ACC hält immer den korrekten Abstand ein und sorgt für einen fließenden stressfreien Verkehrsfluss. Dazu gibt es sogar viele lehrreiche Studien.

Was ist denn bitte beim ACC fließend wenn ich grad über 2 Spuren kreuzen muss anur um so einen Mittelspurschleicher, der fortwährend das Rechtsfahrgebot ignoriert, korrekt überholen will?

Und wo riskiere ich irgend eine gefährliche Situation wenn ich mit 130 auf der rechten Spur fahre und noch schnell einen BMW vorbeilasse der mit 160 ankommt, bevor ich links auf die Mittelspur ziehe? Wenn ich damit einen Wagen überhole, der nur 110 fährt, passiert da nix. Ich kann ja schließlich die Situation für 5-10 Sekunden bereits vorausdenken und entsprechend agieren. ACC hineggen bremst als eher "dummes" System sicherheitshalber erst einmal ab (was im besten Fall dem Verhalten eines Fahranfängers entspricht), und um das zu verhindern ziehe ich halt mit ACC dann auch früher links raus, der BMW hinter mir muss abbremsen oder ebenfalls nach links ziehen (wenn dort überhaupt Platz bzw. eine dritte Spur ist) und der Verkehr läuft eindeutig weniger fließend.

Wenn das Ding vorausdenken könnte und Spurwechselmanöver anderer frühzeitig erkennt, dann könnte man tatsächlich eine Verbesserung des Verkehrsflusses erreichen. So aber generiert es nur zusätzlichen Bremsstaub, zusätzlichen Reifenabrieb und zusätzlichen Verbrauch.

Dass es natürlich für jene Autofahrer, die mit einer dreispurigen Autobahn überfordert sind, selbst nicht wirklich gut für andere mitdenken können und denen überdies erhöhte Emissionen völlig egal sind, eine Erleichterung darstellt, bestreite ich gar nicht.

Ich ärgere mich nur dass ich dieses Bevormundungssystem nicht abstellen kann. Also kann ich natürlich schon, aber dann mit dem Gaspedal die legal maximal mögliche Geschwindigkeit zu halten wie ein normaler Tempomat ist eher ein Glücksspiel und in der Realität kaum machbar.

Glücklicherweise kann ich meinen Leihwagen am Freitag wieder abgeben und bekomme meinen Passat mit Normal-Tempomat wieder retour. Nur irgendwann muss der halt zum alten Eisen und dann komm ich um ACC nicht mehr rum. Hoffentlich gibts dann schon vollautonomes Fahren, damit ich mich nicht mehr mit derart halbgaren Systemen herumärgern muss.

Dass Assistenzsysteme auch nützlich sein können, hat VW mit dem Side Assist eindrucksvoll bewiesen.(den sollte man jedem Rechtsfahrgebot-Ignoranten per Verordnung auf die Bestellliste setzen, es hilft wirklich beim Spurwechsel!). ACC hingegen ist ein Schuss in den Ofen und nur in dichtem Verkehr und in Baustellen sinnvoll einsetzbar.

Nimm den Superb. Hat ein Kollege von mir genau aus dem Grund gemacht. Da kann das Auto einen BLP von >50k haben und du hast immer noch einen normalen Tempomaten. Er hatte vorher das ACC und war genervt davon.

Wie soll denn das System bitte vorausschauend fahren koennen? Welche Sensoren gehen bitte durch ein anderes Fahrzeug hindurch und erkennt mehrere Autos?

 

So wie ihr das beschreibt, musste das Auto exakt wissen was das Auto bzw die Autos vor einem tun. Dazu müssten eben alle mit einander kommunizieren koennen. So lange das nicht der Fall ist, kann das System nicht anders als dem Vordermann zu folgen und zu reagieren...

 

Die Technik kommt bestimmt mal

Ich bin ja froh, dass sich hier Leuten melden, die genau so denken wie ich. ACC ist super und zu dem noch Idiotensicher. Von daher, nochmal: Wer mit ACC nicht umgehen kann, soll es lassen!

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