- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- Gaskraftstoffe
- Ab wann lohnt sich LPG ?
Ab wann lohnt sich LPG ?
Hi,
ich fahr im Jahr ungefähr 26000 KM (80 KM am Tag, wegen arbeit), lohnt es sich für mich ein Benziner zu kaufen und den in Gas umbauen oder doch lieber ein Diesel ? Bitte die Versicherung und steuern weg lassen, da ich die nicht zahle :P. Ich bezahle nur die Kraftstoff kosten und wollte einfach wissen, ob ich mit Gas sparen kann?
Hält ein in Gas umgebauter Motor soviele KM im Jahr aus ? Wieviel packt eigentlich so ein Gas Motor, wenn man alle nötigen inspektionen immer macht?
Danke für eure Hilfe
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von DragoNru
Hi,
ich fahr im Jahr ungefähr 26000 KM (80 KM am Tag, wegen arbeit), lohnt es sich für mich ein Benziner zu kaufen und den in Gas umbauen oder doch lieber ein Diesel ? Bitte die Versicherung und steuern weg lassen, da ich die nicht zahle :P. Ich bezahle nur die Kraftstoff kosten und wollte einfach wissen, ob ich mit Gas sparen kann?
Hält ein in Gas umgebauter Motor soviele KM im Jahr aus ? Wieviel packt eigentlich so ein Gas Motor, wenn man alle nötigen inspektionen immer macht?
Danke für eure Hilfe
Ab wann lohnt sich LPG?
Ja, also meistens ab Dienstags...
Weil Montags die Benzin- und Dieselpreise meist etwas niedriger sind...
Vorm Wochenende und auch am Wochenende selber noch ist die Ersparnis dagegen größer, denn da ist der Sprit besonders teuer.
Und erst Recht zu Beginn der Ferien!! Also da lohnt sich das noch mehr!
Sorry lieber DragonNru, aber ich halte die Frage für so blöde, daß ich sie nicht ernst nehmen kann!
Steuer und Versicherung interessieren Dich nicht, Du willst nur die Spritkosten vergleichen.
Lohnt es sich mit 9 Litern Gas mal 0,70 € statt mit 6 Litern Diesel mal 1,40 € 100 km zu fahren?
Wie "deshalb fragst Du ja!"?
Wenn Du das nicht selber ausrechnen kannst, wieso hast Du dann einen Führerschein, einen Job und einen Arbeitgeber, der Dir Steuer und Versicherung bezahlt?
Bei solchen Fragen sitzt wahrscheinlich irgendein Typ vorm Bildschirm und lacht sich schlapp, weil jedes noch so dämliche Posting ernst genommen wird.
Ach ja: Moderne Dieselmotoren erreichen meist nicht die Laufleistung von modernen Benzinmotoren (das war früher mal umgekehrt), LPG erhöht bei vernünftiger Fahrweise eher noch die Lebenserwartung des Motors. Die Frage, ob ein Motor 80 km am Tag übersteht, ist für mich nicht mehr kommentierbar.
Weiß DragonNru denn nicht, daß Motoren, die mehr als 50 km pro Tag laufen, nach genau 2 Jahren, 4 Monaten und 3 Tagen wie eine Bombe explodieren? Warum warnt den Mann denn keiner hier???
Gruß Michael
Ähnliche Themen
63 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von denooo
Zitat:
aber wahrscheinlich kann ich trotz Hochschulabschluß immernoch nicht richtig rechnen.
So ist es!! Beweis: siehe unten!![]()
Daher bist du nicht nur zuletzt aufgrund deiner dargestellten Rechenkünste aus vorherigen Threads ne Witzfigur, sondern bleibst wohl auch eine!
Mensch, wie sehr ich mich immer wieder über dich und deine Aussagen amüsieren kann![]()
Für die anderen hier mal ein kleiner Auszug deiner mathematischen Begabtheit zitiert aus einem früheren Thread:
" Mazout:
"Wenn ich den Diesel zu deutschen Preisen tanke müßte, dann würde ich zunächst mit LPG 600 € im Jahr sparen können und selbst dann würde ich nicht umrüsten.
Denn:
- die LPG-Tanke kostet mich jedes Mal mind. 6 km Umweg = 440 km/Jahr = + ca. 130 €/Jahr
- das 1,5x häufigere Tanken und der Umweg kosten mich = 676 Minuten/Jahr = + ca. 560 €/Jahr bei 50 €/Stunde Verdienst "
--> man beachte vor allem die Kosten für die 440km Umweg![]()
![]()
![]()
Quelle: http://www.motor-talk.de/.../die-grosse-lpg-50-luege-t1944919.html?...
Also kostet Dein Auto weniger als 0,30 €/km, wenn Du alle Kosten (also auch Wertverlust, Inspektionen, Reifen, etc.) miteinbeziehst? Dann lügen wohl alle Autozeitschriften.
Du machst Dir viel zu viel Arbeit und Dich lächerlich.
Leute - bleibt mal auf dem Teppich
Iss doch alles easy
Für die Einen rechnet sich Diesel, für die Anderen LPG, für wieder Andere die "Steckdosenvariante"...
So ist es nunmal und jeder soll seine eigene Rechnung machen und daraus die Schlüsse ziehen!
Wie ich es im Ersten post auch schon gesagt habe - versucht REALISTISCH zu rechnen
um zu Euerem Ergebnis zu kommen! Sich die Rechnung in - egal welche Richtung (gell Mazout) - schön zu rechnen tuts echt nicht!
@Mazout: Ich hab nix gegen Dieselfahrer und bin auch kein LPG Prediger. Mit dem Zeug verdien ich übrigens auch kein Geld Also schere bitte nicht alles und alle über einen Kamm (sonst find ich Deinen Vorgarten wirklich noch
)
*Greetz* Kim
@DragoNru:
Auch wenn die Diskussion hier abflacht, empfehle ich Dir auch den Amortisationsrechner.de.
Mit meinen Angaben schnitt der Diesel von vorneherein günstiger ab. Die von denooo gepostete Umweg- und Zeitberechnung ist aus dem Zusammenhang gerissen, verdeutlicht in meinem Fall aber noch die Vorteile des Diesels.
Habe beim Amortisationsrechner folgende Werte eingetragen (kann Jeder nachprüfen). Es handelt sich um absolut vergleichbare Fahrzeuge gleichen Modells. Reichweite Diesel ca. 900 km, Reichweite Benziner auf LPG ca. 550 km, CNG nicht berücksichtigt, da Reichweite zu gering.
Allgemeine Angaben:
Jahreskilometer 40.000 km (fahre ich pro Jahr ca.)
Zeitraum in Jahren 5 (will mein neues Auto nur 4 max. 5 Jahre fahren, dann hat es 200.000 km runter)
durchschn. Streckenlänge 24 km (bei mir Mix aus Lang- und Kurzstrecken)
Benzin :
Preis/Liter 1,44 €/l
Verbrauch/100km 8,0 l
Steuer und Versicherung/Jahr 800 €
Autogas:
Preis/Liter 0,90 €/l (bei mir kostet LPG aktuell 0,72 €/l, 0,90 € stellt einen gemittelten Wert bei 80 % LPG und 20% Benzin-Betrieb da, weil ich mir nicht ständig erlauben kann zwischendurch nachzutanken und deshalb bei leerem LPG-Tank ab und zu auf Benzin weiterfahren würde. Hier ist auch Benzin bei Vollastetappen berücksichtigt)
Verbrauch/100km 10,0 l (25% Mehrverbrauch mit Gas sind durchaus üblich, trotz geringen Leistungseinbussen)
Startbenzin pro Strecke 0,2 l (ist denke ich korrekt, aber wer will kann sich dran aufhängen)
Kosten der Umrüstung 2.600 €
Steuer und Versicherung/Jahr 800 €
zus. Wartungskosten/Jahr 100 € (Filter, Zusatzkosten Motorversicherung, ohne Flash-Lube, sonst noch teurer)
Diesel:
Preis/Liter 1,34 €
Verbrauch/100km 6,0l/100 km
Aufpreis Dieselfahrzeug 2.000 €
Steuer und Versicherung/Jahr 1.100 €
zus. Wartungskosten/Jahr 200 € (mehr ist Quatsch, denn moderne Benzin-(Turbo)-Motoren sind genauso wartungsintensiv wie Diesel, hier wird oft von 10 Jahre alten Gebrauchtwagen mit gasfesten Motoren gesprochen, ich spreche aber von Neufahrzeugen > meine letzten 3 modernen Diesel hatten keine Motorprobleme)
Ergebnis:
Ergebnis
Benzin
Autogas
Diesel
Verbrauch/100km
8,00
10,00 (+0,83 l B.)
6,00
CO2 Ausstoß/km
186 g
174 g
158 g
Treibstoffkosten/100km
11,52 €
10,20 €
8,04 €
Gesamtkosten/100km
13,52 €
12,45 €
11,29 €
Jährliche Ersparnis gg. Benzin
--
-92,00 €
492,00 €
Ersparnis nach 5 Jahren
--
-460,00 € LPG
2.460,00 € Diesel
Amortisationsstrecke
--
242.991 km LPG (amortisiert sich innerhalb von 5 Jahren nicht)
89.686 km Diesel
Amortisationsdauer
--
6,07 Jahre LPG (amortisiert sich innerhalb von 5 Jahren nicht)
2,24 Jahre Diesel
Der Diesel spart mir innerhalb von 5 Jahren 2.000 € gegenüber LPG, wenn ich jetzt noch Umwege für LPG-Tanken einrechne, siehts noch schlechter für LPG aus
Kann Jeder mal nachprüfen, der sich nicht in die eigene Tasche lügen will.
Übrigens Wiederverkauf habe ich vernachlässigt. Ich würde trotzdem wetten, daß keiner einen gebrauchten LPG-Wagen mit 200.000 km auf der Uhr haben will > das Risiko ist selbst eingefleischten LPGlern zu groß. Für Diesel gibts, ob man es glaubt oder nicht, immernoch einen stabilen Markt.
Ich tanke den Diesel momentan übrigens für 1,10 €/l im benachbarten Ausland. Wenn ich diese Preise zu Grunde lege, dann spart mir der Diesel 5.000 € in 5 Jahren gegenüber LPG, ohne Umwegkalkulation.
Bitte erst nachprüfen, bevor wieder diffamiert wird.
Der Amortisationsrechner ist wirklich eine gute Sache, da hast Du Recht. Und aus Deiner Rechnung ist durchaus gegeben, dass der Diesel für Dich die Beste Variante ist. Mich würde aber auch mal interessieren, was LPG bei Dir in der Nähe im Ausland kostet - ich habe in Holland (sind leider ca. 100km von mir) die Möglichkeit für ca. 16ct/L weniger zu tanken.
Ist bei Dir denn die Versorgungslage so schlecht, dass Du soviel auf Benzin weiterfahren musst?
Ich fahre jetzt (erst) ca. 7500km auf Gas und ich habe noch keine merkliche Bewegung der Benzintanknadel gemerkt.
Ok, bei mir fallen Vollastfahrten weg. (Altes Auto mit Spargang)
Ist schon interessant wie Du rechnest...
Also ich hab mal eben Deine Daten übernommen - mit folgenden Änderungen, aus folgenden Gründen:
1. Ich hab den Gaspreis (aus bundesweitem Durchschnitt) genommen > 0,72€
Einfach aus dem Grund, weil die Zeiten der "Umschaltung bei Vollast" eindeutig vorbei sind.
Weiterhin kommt die von Dir angenommenen 0,90€ mit der Begründung daß Du bei leerem Tank auf Benzin fährst (wobei hier bei Deiner Durchschnittlichen Streckenlänge von 24Km mit Sicherheit auch ne Gastanke aufm Weg ist)
nicht hin, weil du dies höchstens übers Startbenzin verrechnen kannst.
2. Bei LPG die Wartungskosten auf 50€ reduziert
Weil bei Flüssig einspritzenden Systemen keine Wartung anfällt und bei Verdampfern alle 30t ein Filterwechsel (macht bei mir 18€!) . Angebote für Motorversicherungen sind A) undurchsichtig und B) nicht die Schäden abdeckend welche im worst case anfallen (aber auch hier lasse ich mich gerne belehren). Somit sind diese Versicherungen auf Deutsch fürn A****.
Alle Anderen Angaben habe ich von Dir übernommen, da ich nicht weis woher Du Deine Zahlen hast und ich die mal als korrekt betrachte. man hätte nun noch weitere Vor- und/oder Nachteile verbasteln können, die ich Dir belegen könnte, aber wir (bzw. ich) wollen es ja nicht bist zum Exzess betreiben - denn wie gesagt: jeder rechnet für sich selbst!
Mit diesen Angaben komm ich jedoch auf folgende Ergebnisse:
Ergebnis Benzin Autogas Diesel
Verbrauch/100km 8,00 10,00 (+0,83 l B.) 6,00
CO2 Ausstoß/km 186 g 174 g 158 g
Treibstoffkosten/100km 11,52 € 8,40 € 8,28 €
Gesamtkosten/100km 13,52 € 10,52 € 11,53 €
Jährliche Ersparnis gg. Benzin - - 678,00 € 396,00 €
Ersparnis nach 5 Jahren -- 3.390,00 € 1.980,00 €
Amortisationsstrecke -- 86.811 km 100.503 km
Amortisationsdauer -- 2,17 Jahre 2,51 Jahre
Wie Du selbst schon gesagt hast > man kann es sich auch "schön rechnen" ....
*Greetz* Kim
Genauso sieht es aus.
Was bei deinem Diesel auch noch fehlt:
Die höhere Abnutzung der Antriebsreifen durch das Turbomoment.
Dieselpartikelfilter altern bzw. es muss ein Additiv nachgefüllt werden
Und wenn ich CO2 lese, warum schreibst du denn dann nicht auch noch dazu, welche Nox-Werte und sonstige hochgiftige Verbindungen dein Diesel so in die Umwelt entlässt.
Dann kommt noch der deutlich höhere Wertverlust des Diesels im Gegensatz zu LPG.
Ich verkaufe alle meine LPG Fahrzeuge innerhalb einer Woche zu nem guten Preis, das zeigste mir mal mit einem Diesel...
Alle, die hier LPG fahren, sind vorher wahrscheinlich schonmal Diesel gefahren. Warum fahren die Leute jetzt wohl LPG?
NUR aus Kostengründen wirds nicht sein.
Naja, wird schon noch...Kopf hoch
@ donc: Naja wir wollen ja mal die kirche im Dorf lassen
Sonst könnten wir ja auch noch die versicherungsermäßigungen nach LPG umbau mit einrechen und, und,
und....
Das mit dem Wertverlust ist halt wieder etwas, das sich meiner Meinung nach nicht bzw. kaum kalkulieren
lässt. Bin mal gespannt wie dies in 8 jahren sein wird wenn ich meinen Dicken verkaufen sollte...
Die ausländische Dieseltanke liegt quasi auf meinem täglichen Weg, daher kein Umweg. Für LPG gäbe es den Umweg allerdings schon und das öfter. In Deutschland Umweg 6 km bis zur nächsten LPG-Tanke (kostet aktuell 0,72 €/l). In Luxemburg Umweg zur LPG-Tanke ca. 20 km und häufig Staus auf diesem Weg (LPG-Preis dort 0,55 €/l). Die 0,90 €/l für den Mix sind sicher nicht geschönt. Vor allem weil der LPG-Verbrauch bei Fahrzeugen die nicht zu mager (motorverschleißend) fahren auch mal gerne bei 30% und mehr gegenüber Benzin liegt (ich hatte wohlwollend mit 25 % Mehrverbrauch gerechnet). Vor allem dann, wenn man sein gewohntes Fahrverhalten nicht dem LPG unterordnet.
Den höheren Reifenverschleiß durch das bessere Dieseldrehmoment (für das ich sehr dankbar bin, welches aber auch bei modernen Benzinturbomotoren anliegt) kann man getrost mit den ohnhehin höheren Wartungskosten von 200 € als abgehakt betrachten.
Wie gesagt, wenn ich meine ganz eigene Zeit-/Wegverlustrechnung noch hinzuziehe, dann spare ich mit dem Diesel in meiner Situation nicht nur 5.000 € in 5 Jahren (1000 €/Jahr) sondern insgesamt 8.450 € in 5 Jahren (1690 €/Jahr).
Wer kauft den schon noch ein LPG-Fahrzeug mit 200.000 km? Mit ruhigem Gewissen keiner, selbst wenn er überzeugter LPG-Jünger ist. Das moderne Diesel meist problemlos Laufleistungen von 350.000 und mehr Kilometern erreichen, erlebt man hingegen täglich. Der Markt für gebrauchte Diesel funktioniert nach wie vor, weil LPG halt doch nicht die Alternative schlechthin ist.
Wenn man sowieso einen alten gasfesten Benziner fährt und diesen noch viele Jahre fahren möchte, macht die Umrüstung Sinn. Wenn man ein neues Fahrzeug (mit aktuellen Sicherheitsstandards, Werksgarantie und Komfort) kaufen möchte und dieses nur wenige Jahren fahren möchte, muß man schon genau hinsehen. In meinem Fall siehts mit dem Diesel dann noch deutlich besser aus.
.... ich hak´s ab ......
Zitat:
Wenn man sowieso einen alten gasfesten Benziner fährt und diesen noch viele Jahre fahren möchte, macht die Umrüstung Sinn. Wenn man ein neues Fahrzeug (mit aktuellen Sicherheitsstandards, Werksgarantie und Komfort) kaufen möchte und dieses nur wenige Jahren fahren möchte, muß man schon genau hinsehen.
Das denke ich aber auch. Nicht umsonst sind die meisten Firmenfahrzeuge immernoch Diesel - da steht sicherlic ne Überlegung hinter.
Er setzt ja auf ein Fahrzeug, dass 10000€ kosten darf - da liegen wir wieder in einer Zone, wo man noch mehr überlegen muss, wo der Wertverlust aber vielleicht nicht mehr so extrem eingreift, wie bei einem Neuwagen. (ich denke, er spricht nicht gerade von Polo oder Lupo)
Die Diskussion dreht sich im Kreis. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis mit Dieselmotoren keinen, der nach 200.000 km noch nicht am Turbo oder der Einspritzpumpe zu schaffen war. 350.000 km und mehr schaffen eher die alten Vorkammerdiesel, aber die nehmen mit 7-9l im Mix auch locker 1-2l mehr als die neuen Commonrails. Ein Bekannter mit einem 525 TD hat die 500.000 km geknackt, allerdings bereits die zweite Einspritzpumpe drin. Welche fast so teuer war wie ein generalüberholter Benzinmotor.
Das haltbarste an Autos sind die Vorurteile. Mercedes rosten bekanntlich nicht, Opel dagegen schon im Prospekt. Deswegen freut sich mein Karossieriebauer so richtig über diverse C-Klasse Modelljahre nebst massiven Rostproblemen an den Unterseiten der Türen und Schwellern, während Opel dieser Baujahre zwar im Lack schlechter dastehen, aber bis auf kleine Steinschläge und andere Ignorierbarkeiten eher unauffällig sind. Hauptsache man ist glücklich.
Lieber Mazout,
deine Argumentation stickt inzwischen soweit, dass ich vermute, dass du dich sogar bei dir selbst "bedankst"!!
Unter jedem deiner Beiträge lässt sich ein grüner Danke-Button finden, schon seltsam!!
Naja, des Weiteren hast du für 99% aller Motor-Talk-Nutzer einfach unrecht! Zeig mir einen Gasfahrer, der zu 20% auf Benzin fährt! Junge, einfach grösseren Tank rein und fertig!! Aber dreh dir die Welt nur weiterhin so, wie sie dir gefällt
Gruss, denooo
... für mich lohnt sich z. B. ein Diesel überhaupt nicht! Da auf dem Arbeitsweg keine Tankstelle ist, muss ich täglich 20 % der Strecke schieben: Macht bei 26 km und 2 km/h Schiebegeschwindigkeit 13 h Mehraufwand. Rechne ich mit das mit meinem beruflichen Stundensatz von 130 €/h plus Märchensteuer aus, kosten mich das auf Diesel satte 2011,10 € Arbeitskosten und 10,40 € Dieselkosten = 2021,50€!!! Das macht 1555€/100 km - da fahre ich lieber mit LPG!
PS: Auch so, habe ich ganz vergessen: ;-)
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Mazout
@DragoNru:
Auch wenn die Diskussion hier abflacht, empfehle ich Dir auch den Amortisationsrechner.de.
Mit meinen Angaben schnitt der Diesel von vorneherein günstiger ab. Die von denooo gepostete Umweg- und Zeitberechnung ist aus dem Zusammenhang gerissen, verdeutlicht in meinem Fall aber noch die Vorteile des Diesels.
Habe beim Amortisationsrechner folgende Werte eingetragen (kann Jeder nachprüfen). Es handelt sich um absolut vergleichbare Fahrzeuge gleichen Modells. Reichweite Diesel ca. 900 km, Reichweite Benziner auf LPG ca. 550 km, CNG nicht berücksichtigt, da Reichweite zu gering.
Allgemeine Angaben:
Jahreskilometer 40.000 km (fahre ich pro Jahr ca.)
Zeitraum in Jahren 5 (will mein neues Auto nur 4 max. 5 Jahre fahren, dann hat es 200.000 km runter)
durchschn. Streckenlänge 24 km (bei mir Mix aus Lang- und Kurzstrecken)
Benzin :
Preis/Liter 1,44 €/l
Verbrauch/100km 8,0 l
Steuer und Versicherung/Jahr 800 €
Autogas:
Preis/Liter 0,90 €/l (bei mir kostet LPG aktuell 0,72 €/l, 0,90 € stellt einen gemittelten Wert bei 80 % LPG und 20% Benzin-Betrieb da, weil ich mir nicht ständig erlauben kann zwischendurch nachzutanken und deshalb bei leerem LPG-Tank ab und zu auf Benzin weiterfahren würde. Hier ist auch Benzin bei Vollastetappen berücksichtigt)
Verbrauch/100km 10,0 l (25% Mehrverbrauch mit Gas sind durchaus üblich, trotz geringen Leistungseinbussen)
Startbenzin pro Strecke 0,2 l (ist denke ich korrekt, aber wer will kann sich dran aufhängen)
Kosten der Umrüstung 2.600 €
Steuer und Versicherung/Jahr 800 €
zus. Wartungskosten/Jahr 100 € (Filter, Zusatzkosten Motorversicherung, ohne Flash-Lube, sonst noch teurer)
Damit die Rechnung realistische Ergebnisse ergibt, nehmen wir hier mal sachlich richtige Werte an, also:
Autogas:
Preis/Liter 0,75 €/l (das entspricht bei 0,72 €/l LPG und 1,44 €/l Benzin einen eingerechneteten Benzinanteil von knapp 5 %, wenn man wirklich so blö..., äh blind ist, eine der weit über 4000 Tankstellen zu übersehen, bevor der Tank leer ist)
Verbrauch/100km 9,6 l (20% Mehrverbrauch sind für moderne Anlagen viel, eine Minderlesitung ist dabei allenfalls theoretisch meßtechnisch nachweisbar, in der Praxis gibt es das nicht - um das zu wissen, müßte man aber mal ein LPG-Auto bewegt haben...)
Startbenzin pro Strecke 0,25 l (kalte Fahrzeuge brauchen mehr Benzin)
Kosten der Umrüstung 2.100 € (oh, es gibt sicher auch Umrüster, die über 3000 € nehmen, aber die Zahlen passen meiner Ansicht nach auf einen normalen Vierzylinder und da sind die genannten 2100 € ein vernünftiger Mittelwert bei zur Zeit üblichen Preisen von etwa 1800 bis 2500 €, wobei man mehr Angebote im Bereich von 2000 € als 2500 € findet.
Steuer und Versicherung/Jahr 800 €
zus. Wartungskosten/Jahr 50 € (eher 30 € für den Filterwechsel, aber eine solche Eingabe ist nicht möglich)
Zitat:
Diesel:
Preis/Liter 1,34 €
Verbrauch/100km 6,0l/100 km
Aufpreis Dieselfahrzeug 2.000 €
Steuer und Versicherung/Jahr 1.100 €
zus. Wartungskosten/Jahr 200 € (mehr ist Quatsch, denn moderne Benzin-(Turbo)-Motoren sind genauso wartungsintensiv wie Diesel, hier wird oft von 10 Jahre alten Gebrauchtwagen mit gasfesten Motoren gesprochen, ich spreche aber von Neufahrzeugen > meine letzten 3 modernen Diesel hatten keine Motorprobleme)
Ergebnis:
Ergebnis
Benzin
Autogas
Diesel
Verbrauch/100km
8,00
10,00 (+0,83 l B.)
6,00
CO2 Ausstoß/km
186 g
174 g
158 g
Treibstoffkosten/100km
11,52 €
10,20 €
8,04 €
Gesamtkosten/100km
13,52 €
12,45 €
11,29 €
Jährliche Ersparnis gg. Benzin
--
-92,00 €
492,00 €
Ersparnis nach 5 Jahren
--
-460,00 € LPG
2.460,00 € Diesel
Amortisationsstrecke
--
242.991 km LPG (amortisiert sich innerhalb von 5 Jahren nicht)
89.686 km Diesel
Amortisationsdauer
--
6,07 Jahre LPG (amortisiert sich innerhalb von 5 Jahren nicht)
2,24 Jahre Diesel
Der Diesel spart mir innerhalb von 5 Jahren 2.000 € gegenüber LPG, wenn ich jetzt noch Umwege für LPG-Tanken einrechne, siehts noch schlechter für LPG aus
Kann Jeder mal nachprüfen, der sich nicht in die eigene Tasche lügen will.
Übrigens Wiederverkauf habe ich vernachlässigt. Ich würde trotzdem wetten, daß keiner einen gebrauchten LPG-Wagen mit 200.000 km auf der Uhr haben will > das Risiko ist selbst eingefleischten LPGlern zu groß. Für Diesel gibts, ob man es glaubt oder nicht, immernoch einen stabilen Markt.
Ich tanke den Diesel momentan übrigens für 1,10 €/l im benachbarten Ausland. Wenn ich diese Preise zu Grunde lege, dann spart mir der Diesel 5.000 € in 5 Jahren gegenüber LPG, ohne Umwegkalkulation.Bitte erst nachprüfen, bevor wieder diffamiert wird.
So sieht nun das Ergebnis aus:
Diesel:
Ersparnis nach 5 Jahren 1.980,00 €
Amortisationsstrecke 100.503 km
Amortisationsdauer 2,51 Jahre
Autogas:
Ersparnis nach 5 Jahren 3.866,00 €
Amortisationsstrecke 70.399 km
Amortisationsdauer 1,76 Jahre
Nun wollen wir die Zahlen mal bewerten: Der Verbrauch an Gas ist hoch angesetzt. Ich habe mal bei
www.spritmonitor.deAutos eingegeben, von denen die obengenannten Verbräuche bekannt sind. Der Golf. Da aktuelle Modelle interessant sind, habe ich die Baujahre 2005 bis 2008 gewählt und Motorleistungen von 70 kW bis 80 kW. Ergebnis: Durchschnittsverbrauch Diesel 5,97 l/100 km, Benzin 7,98 l/100 km, LPG 9,32 l/100 km. Ich habe oben 9,6 l/100 km gerechnet. Auch die übrigen Zahlen sind eher gegen LPG gewählt, aber wir haben ja Angst vor der (in anderen Ländern seit Jahrzehnten sehr zuverlässigen) Technik und rüsten nur um, wenn wir einen deutlichen wirtschaftlichen Vorteil haben.
Wir hatten zwei Diesel und müssen seit zwei Jahren weitere Strecken zur Arbeit fahren. Meine Frau fährt seitdem gut 25.000 km im Jahr, ich etwas weniger. Bei diesen Laufleistungen kann man sich natürlich für einen Diesel entscheiden, man kann sich aber genauso gut entscheiden, sein Geld zu nehmen und es zu verbrennen. Sieht lustig aus und geht noch schneller. Zumindest, wenn man GeldSCHEINE dafür nimmt... ;-) Um billiger mobil zu sein, haben wir also die zwei Diesel nacheinander durch zwei Gasautos ersetzt und uns über das ersparte Geld gefreut. WIR haben nämlich gespart! Kürzlich haben wir die beiden Autos sehr gut verkaufen können(*) - die hohe Nachfrage nach unterhaltsgünstigen Autos sorgte dafür. Den letztes Jahr verkauften Diesel-Kompaktvan haben wir dagegen erst nach Wochen (!) zu einem unter dem Benziner-Preisniveau liegenden Quasi-verschenkt-Preis überhaupt loswerden können.
Da die Preise in den nächsten Jahren weiter steigen werden, wird diese Entwicklung zum Vorteil der Gasautos und zum Nachteil der Diesel weiter gehen. Realistisch kann man also erwarten, daß der fiktive Preisvergleich dem Gasfahrer nicht nur 2000 € Vorteil in 5 Jahren beschert, sondern daß das eher 3000 € plus einen Vorteil beim späteren Verkauf von locker 2000 €, in der Summe also gut und gerne 5000 € Vorteil für den Gasfahrer sein dürften.
Das gilt natürlich nur für alle anderen, nicht für Mazout. Der rechnet nämlich nicht nach Adam Riese, sondern nach Eva Zwerg und bei der ist wohl einiges anders...
Gruß Michael
(*) Auch ich war anfänglich etwas ängstlich, was die Gasfahrerei angeht: Findet man immer eine Tankstelle, macht der Umrüster seine Arbeit ordentlich usw. usf.. Tatsächlich haben wir beste Erfahrungen gesammelt. Und deshalb nun wesentlich mehr Geld in ein Gasauto investiert (in den Xsara Picasso). Mein "Auto" ist nun ein Motorrad, das auch mit weniger als 3 Litern Benzin auf 100 km bewegt werden kann und das damit in Geld gerechnet den Verbrauch des LPG-Twingos unterbietet.
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Alle, die hier LPG fahren, sind vorher wahrscheinlich schonmal Diesel gefahren. Warum fahren die Leute jetzt wohl LPG?
NUR aus Kostengründen wirds nicht sein.
Äh... doch!
Warum denn sonst?
Wenn ich ohne Kosten die freie Auswahl hätte, würde ich natürlich immer einen Diesel nehmen, weil der einfach eine angenemere Motorcharakteristik als ein Benziner hat. Aber da der Diesel so deutlich teurer ist, nehme ich halt in Kauf, die Gänge des LPG-Benziners für die gleichen Fahrleistungen etwas mehr ausdrehen zu müssen.
Gruß Michael