920 km mit einem Tesla Model S ohne Supercharger

Tesla Model S 002

Hallo

Hier ist ein Video, wie ein Franzose mit seiner Familie 920km an einem Tag gefahren ist und das ganze ohne Supercharger!

https://www.youtube.com/watch?v=_2bC-S-QU0E

Fahrstrecke: 920 km
Gesamtzeit: 15:59
Fahrzeit: 9:52
Ladezeit: 5:37

Klar geht das mit einem Verbrenner schneller.

Aber lange Strecken sind auch jetzt schon Problemlos möglich mit einem reinen Elektroauto!

Beste Antwort im Thema

nach 6 Wochen und knapp 15.000 km im 70D (da ist keine Null zuviel!) muss ich sagen, das ist Autofahren 2.0.
Ich bin neulich den Touran von meiner Frau gefahren und kam mir vor wie in einem Lastwagen.
Ich behaupte "ALLE", die ein paar Tage einen Tesla gefahren sind, werden sich darüber klar das der Verbrennungsmotor eine Krücke ist. Das hat auch nichts mit der Verarbeitung oder einigen Konstruktionsdetails zu tun, es geht darum wie ein Elektroantrieb zu einem Auto passt. Und das tut er!

Als ich vor 10 Jahren Solaranlagen and Endkunden verkauft habe sagten sie mir hinterher das es ein ganz anderes Gefühl ist, wenn man duscht. Ich hab nur gedacht: jaja, laber laber...bis ich selbst eine Pelletsheizung eingebaut habe. Es klingt verrückt, aber als ich dann das erste Mal unter der Dusche stand, habe ich gemerkt was die gemeint haben.
Kein Mensch kann nach einigen Probefahrten behaupten ein Elektroantrieb ist Unfug. Lassen wir mal die Stromquelle aussen vor. Der Elektromotor IST die ideale Antriebsquelle. Im Grunde versucht man mit 10 Gang Getrieben dem Fahrer einen Komfort vorzugaukeln, den ein Elektromotor schon immer hat. Was für ein Aufwand da betrieben wird...
Eigentlich verstehe ich nicht warum jemand einen Verbrenner kauft (im Tesla Segment, sonst gibt es ja leider nichts). Ich bemitleide die Fahrer von 7er, S-Klasse, A8 etc. Ich bin mir sicher, immer wenn sie einen Tesla sehen fangen sie an zu grübeln. Klar, die haben schöne Knöpfe und andere schicke Gimmiks, aber wenn die den Schlüssel umdrehen (oder den Startknopf drücken), setzt sich ein Apparat in Gang, der einfach nicht mehr Zeitgemäß ist.

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Zitat:

@sampleman schrieb am 16. November 2015 um 16:22:58 Uhr:


Es gibt bislang nur einen Hersteller auf der Welt, der zu seinen Autos ein eigenes "Tankstellennetz" betreibt. Dieses hat einen lächerlich keinen Umfang und kann auf keinen Fall ein Modell für alle Hersteller sein. Übrigens hat Tesla vom amerikanischen Staat Milliarden an Subventionen eingestrichen - und profitiert auch mittelbar von den Subventionen, die manche Staaten für EVs raushauen. Wer sollte es anderen Unternehmen verdenken, auf Subventionen zu warten?

Ich bleibe dabei: Es kann nicht die Aufgabe eines Autoherstellers sein, ein Tankstellennetz zu errichten. Je nachdem wie groß dieser Hersteller ist, könnte das sogar kartellrechtliche Probleme machen. Übrigens: Weder Google noch Apple betreiben Mobilfunknetze. Google hat immerhin mal einen Handyhersteller gekauft, Apple noch nicht einmal das.

Ich hätte mich vor einem Jahr beinahe für einen i3 eintschieden, als reines Pendelfahrzeug/Drittfahrzeug, habe dies aber auf Grund von schwachsinniger BMW Rabattpolitik nicht getan. Hätte BMW für das eingeständige i-Produkt, welches in genau von dir beschriebenen "lächerlich kleinem Umfang" zu den restlichen BMW Produkten steht, ein eigenes "Tankstellennetz" aufgebaut, meinetwegen wie oben beschrieben bei den Händlern selbst, hätte ich über die Rabattpolitik hinwegsehen können. Heute sehe ich über BMW hinweg und orientiere mich anders.

Zitat:

@sampleman schrieb am 16. November 2015 um 16:22:58 Uhr:



Nicht jeder, der deiner verqueren Argumentation nicht folgt, hat irgendwas nicht verstanden. Wenn du glaubst, es sei so einfach, erfolgreich Autos zu bauen, dann versuche es doch mal.

Was hat das denn jetzt damit zu tun???

Zitat:

Es gibt bislang nur einen Hersteller auf der Welt, der zu seinen Autos ein eigenes "Tankstellennetz" betreibt.

Ja, Tesla Weltweit!

Zitat:

Dieses hat einen lächerlich keinen Umfang und kann auf keinen Fall ein Modell für alle Hersteller sein.

1. Es ist nicht lächerlich k

l

ein.

2. Deshalb sollen die anderen ja mit machen, damit ein Ladenetzwerk für alle hat, wie bei den Tankstellen.

Zitat:

Übrigens hat Tesla vom amerikanischen Staat Milliarden an Subventionen eingestrichen - und profitiert auch mittelbar von den Subventionen, die manche Staaten für EVs raushauen. Wer sollte es anderen Unternehmen verdenken, auf Subventionen zu warten?

Soll ich dir wirklich auflisten, wie viele Milliarden € die deutschen Hersteller vom Staat erhalten haben, um E-Autos zu entwickeln?

Der Unterschied ist nur, das Tesla die Mittel dafür genutzt haben, wofür sie waren.

Die deutschen Hersteller haben so nur vertuschte Förderungen erhalten, aber NICHTS geliefert.

Zitat:

Ich bleibe dabei: Es kann nicht die Aufgabe eines Autoherstellers sein, ein Tankstellennetz zu errichten.

Schön, das ist deine Meinung.

Ich finde das Prinzip von Tesla genial. Und das ist meine Meinung.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 16. November 2015 um 16:58:58 Uhr:



Zitat:

@sampleman schrieb am 16. November 2015 um 16:22:58 Uhr:



Nicht jeder, der deiner verqueren Argumentation nicht folgt, hat irgendwas nicht verstanden. Wenn du glaubst, es sei so einfach, erfolgreich Autos zu bauen, dann versuche es doch mal.
Was hat das denn jetzt damit zu tun???

Ich hab einfach nur auf deinen herablassenden Tonfall geantwortet. So einfach ist das.

Und so ermüdend es auch sein mag: Es stimmt einfach nicht, dass nur Tesla E-Autos baut. Mannmannmann, reiß dich mal ein bisschen zusammen.

Reiß du dich mal zusammen
Du tust so als wäre Kaju ein Lügner
Besserwisserisch. Das ist herablassend
Klar können und bauen andere auch und zB ein Leaf ist auch ein tolles E Auto
Aber es müssen einfach radikalere Schritte gesetzt werden
Die Deutschen wollen es einfach nicht wirklich
Sieht man ja
3.7 kW 1 Phasig Laden mit einem 35k Eur Golf

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@sampleman

Es dürfte doch hinlängst bekannt sein, dass Tesla die früheren Subventionen vom Staat bereits wieder zurückbezahlt hat. Also kein Argument in dieser Sache loszulegen. Solche Rückzahlungen belasten dann manchmal auch die Finanzrechnung. Vom deutschen Staat nicht finanziert sind die Ladesäulen, da geht mind. 1 Fahrzeug drauf bei jedem Standort in Deutschland. Eigentlich sollte sich der Staat doch bedanken, weil EM nicht nach Subventionen ruft - jetzt wo das Geld eh knapp wird. Ich glaube ihr müsst "sampleman" doch nichts mehr beweisen. Er weiss alles - und will es nicht glauben.

Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 16. November 2015 um 19:22:03 Uhr:


Reiß du dich mal zusammen
Du tust so als wäre Kaju ein Lügner
Besserwisserisch. Das ist herablassend
Klar können und bauen andere auch und zB ein Leaf ist auch ein tolles E Auto
Aber es müssen einfach radikalere Schritte gesetzt werden
Die Deutschen wollen es einfach nicht wirklich
Sieht man ja
3.7 kW 1 Phasig Laden mit einem 35k Eur Golf

Das mit dem Lügner stammt von dir. Ist nicht mein Problem, wenn du dein Vokabular nicht im Griff hast.

KaJu hat geschrieben:

Zitat:

Soll ich dir wirklich auflisten, wie viele Milliarden € die deutschen Hersteller vom Staat erhalten haben, um E-Autos zu entwickeln?
Der Unterschied ist nur, das Tesla die Mittel dafür genutzt haben, wofür sie waren.
Die deutschen Hersteller haben so nur vertuschte Förderungen erhalten, aber NICHTS geliefert.

BMW hat in Dresden ein komplett neues Werk für E-Fahrzeuge errichtet und baut dort seit Ende 2013 E-Fahrzeuge. Sie haben ihr Motorradwerk in Berlin deutlich erweitert und bauen dort E-Motorroller. Diese Fakten sollten KaJu bekannt sein (und das ist ja nur BMW).

Insofern würde ich sagen: KaJu hat - wissentlich - die Unwahrheit geschrieben. Ich wollte es nur nicht so drastisch ausdrücken, wie du es getan hast.

Zitat:

@sampleman schrieb am 17. November 2015 um 08:50:10 Uhr:



Zitat:

Soll ich dir wirklich auflisten, wie viele Milliarden € die deutschen Hersteller vom Staat erhalten haben, um E-Autos zu entwickeln?
Der Unterschied ist nur, das Tesla die Mittel dafür genutzt haben, wofür sie waren.
Die deutschen Hersteller haben so nur vertuschte Förderungen erhalten, aber NICHTS geliefert.

BMW hat in Dresden ein komplett neues Werk für E-Fahrzeuge errichtet und baut dort seit Ende 2013 E-Fahrzeuge. Sie haben ihr Motorradwerk in Berlin deutlich erweitert und bauen dort E-Motorroller. Diese Fakten sollten KaJu bekannt sein (und das ist ja nur BMW).

Insofern würde ich sagen: KaJu hat - wissentlich - die Unwahrheit geschrieben. Ich wollte es nur nicht so drastisch ausdrücken, wie du es getan hast.

Nein, er hat nicht die Unwahrheit geschrieben.

Ja, BMW hat einiges auf die Beine gestellt und auch MB war kurzzeitig auf dem Weg in diese Richtung, ist aber wieder halbwegs abgesprungen.

Ansonsten haben ALLE Hersteller in Deutschland MILLIARDEN an Fördergelder verbrannt, um nahezu NICHTS zu entwickeln, außer "Ankündigungn".

Da hat er keineswegs die Unwahrheit geschrieben.

Es gibt ganze Abteilungen bei Autokonzernen, die sich damit beschäftigen,w ie man Fördergelder einstreichen kann, um dann damit noch etwas "Gewinn" zu machen.

Also Fördergelder nehmen, ein bisschen in der entsprechenden Kategorie" "geforscht", aber so, dass die Ausgaben nicht die Fördersumme über- sondern unterschreiten.

Dann hoch offiziell bei der Regirung ein kleines Forschungsergebnis präsentiert und gut.

So läuft es.

Bestes Beispiel:
Mercedes hat 30 Millionen Fördergelder für die Akkuproduktion in Deutschland eingesteckt und kurze Zeit später das einzige Werk geschlossen.
Wurden die 30 Millionen zurück gezahlt? Natürlich nicht.

Aber das weißt du bestimmt sampleman.

PS: Das nichts war von mir etwas übertrieben. Aber was für Autos gibt es denn bis jetzt, die ein Auto vollwertig ersetzen können? Warum kümmert sich nur Nissan und Tesla um Ladestationen und z.B. Audi sagt, das muss der Staat machen. Audi macht Mrd. Gewinne, aber der Staat (also wir) sollen denen die Ladeinfrastruktur für ihre Fahrzeuge bauen?

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 17. November 2015 um 12:47:08 Uhr:


Bestes Beispiel:
Mercedes hat 30 Millionen Fördergelder für die Akkuproduktion in Deutschland eingesteckt und kurze Zeit später das einzige Werk geschlossen.
Wurden die 30 Millionen zurück gezahlt? Natürlich nicht.

Wurde das Werk geschlossen?

http://www.motor-talk.de/news/zoe-motor-im-elektro-smart-t5437522.html

In diesem Beitrag wird ein Elektro-Smart für 2016 angekündigt. Die Batterien dafür sollen in Deutschland von einer Firma namens "Deutsche Accumotion" hergestellt werden, einer Daimler-Tochter.

Zitat:

Aber das weißt du bestimmt sampleman.

Aber das weißt du bestimmt, KaJu74.

Zitat:

PS: Das nichts war von mir etwas übertrieben. Aber was für Autos gibt es denn bis jetzt, die ein Auto vollwertig ersetzen können? Warum kümmert sich nur Nissan und Tesla um Ladestationen und z.B. Audi sagt, das muss der Staat machen. Audi macht Mrd. Gewinne, aber der Staat (also wir) sollen denen die Ladeinfrastruktur für ihre Fahrzeuge bauen?

Wie gesagt, Tesla hat eine Dreiviertelmillarde US-Dollar an Subventionen für seine Akkufertigung bekommen. Nein, die haben sie noch nicht zurückgezahlt. Und ich habe mal gesucht, wie das mit den Ladestationen anderswo läuft. Hier ein Beitrag aus der "Zeit":

http://www.zeit.de/.../elektroauto-amsterdam-elektromobilitaet

Dort wird beschrieben, dass im Stadtzentrum von Amsterdam pro Monate 25 neue Ladesäulen aufgestellt werden. Es steht nicht dort, wer die aufbaut, aber es sind gewisslich nicht die Autohersteller (auch Nissan nicht), sondern die lokalen Energieversorger. Das Beispiel Amsterdam zeigt auch eins: E-Autos werden nur dort in nennenswertem Umfang verkauft, wo sie massiv gefördert werden, sei es durch direkte Subventionen, durch massive Steuerprivilegien oder durch die Ausnahme von Restriktionen, die sonst Verbrenner betreffen.

Was den Aufbau einer Ladeinfrastruktur angeht, so kenne ich bislang nur von Rupert-Stadler (Audi) die Aussage, er sehe Bund und Länder in der Pflicht, eine Ladeinfrastruktur zu schaffen. Derweil haben sich Mercedes und BMW in ein Joint Venture eingebracht, das eine flächendeckende Infrastruktur aufbauen will. Und Ecomento.tv zitiert den ABB-Manager Lautensack: "Anders als viele andere Experten sieht der ABB-Mann beim Aufbau einer Ladeinfrastruktur weder die Autoindustrie noch die Bundesregierung zwingend in der Pflicht: „Optimal wäre es, wenn sich beide zurückhalten und sich auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren. Beide sollten dem neuen Markt der e-Mobilität Raum lassen, damit neue Ideen und Geschäftsmodelle entstehen können."

Tesla und sein proprietäres Supercharger-System sehe ich in dem Zusammenhang als minder konstruktiv an. Solange ihre Autos zu teuer und ihr Ladesäulennetz nicht offen ist, ist es eigentlich egal, ob es Tesla gibt oder nicht.

Zitat:

@sampleman schrieb am 17. November 2015 um 13:37:47 Uhr:



Zitat:

@KaJu74 schrieb am 17. November 2015 um 12:47:08 Uhr:


Bestes Beispiel:
Mercedes hat 30 Millionen Fördergelder für die Akkuproduktion in Deutschland eingesteckt und kurze Zeit später das einzige Werk geschlossen.
Wurden die 30 Millionen zurück gezahlt? Natürlich nicht.
Wurde das Werk geschlossen?

http://www.motor-talk.de/news/zoe-motor-im-elektro-smart-t5437522.html

In diesem Beitrag wird ein Elektro-Smart für 2016 angekündigt. Die Batterien dafür sollen in Deutschland von einer Firma namens "Deutsche Accumotion" hergestellt werden, einer Daimler-Tochter.

Zitat:

Aber das weißt du bestimmt sampleman.

Aber das weißt du bestimmt, KaJu74.

Ja, denn wer lesen kann, ist doch immer wieder klar im Vorteil:

http://www.rp-online.de/.../...utos-zu-geringe-nachfrage-aid-1.4672940http://www.manager-magazin.de/.../...rs-elektro-dilemma-a-1003440.html

Zitat:

@sampleman schrieb am 17. November 2015 um 13:37:47 Uhr:


Und Ecomento.tv zitiert den ABB-Manager Lautensack: "Anders als viele andere Experten sieht der ABB-Mann beim Aufbau einer Ladeinfrastruktur weder die Autoindustrie noch die Bundesregierung zwingend in der Pflicht: „Optimal wäre es, wenn sich beide zurückhalten und sich auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren. Beide sollten dem neuen Markt der e-Mobilität Raum lassen, damit neue Ideen und Geschäftsmodelle entstehen können."

Deshalb ist die LSV eine reine Katastrophe!

Und wer will eigentlich den Strom verkaufen? Die Stromversorger! Die sollten vor allem anderen aktiv werden!

Zitat:

Tesla und sein proprietäres Supercharger-System sehe ich in dem Zusammenhang als minder konstruktiv an. Solange ihre Autos zu teuer und ihr Ladesäulennetz nicht offen ist, ist es eigentlich egal, ob es Tesla gibt oder nicht.

LOL. Da verdrehst du aber wieder mal gewaltig die Fakten.

Tesla hat sein Ladesystem für jeden frei gegeben! Aber die anderen wollen viel lieber einen anderen Stecker nutzen und langsamer laden, als bei Tesla derzeit schon möglich.
Der bezahlbare Tesla soll doch 2017-2018 kommen. Also abwarten.

Aber das weißt du ja schon alles.

Daimler hat beide- Li-Tec und Deutsche Accomotive übernommen.
Das MB Wer wurde/wird geschlossen. Li-Tec abgewickelt.
Bei "Deutsche Accumotive" ist ein Rest des alten Werkes aufgegangen, so mein Wissen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Li-Tec_Battery

Zu Tesla:

ich weiß nicht genau, ob es um diese "Loan" ging:

http://www.teslamotors.com/.../...artment-energy-loan-nine-years-early

Zitat:

@hudemcv schrieb am 17. November 2015 um 14:02:09 Uhr:


Zu Tesla:

ich weiß nicht genau, ob es um diese "Loan" ging:

http://www.teslamotors.com/.../...artment-energy-loan-nine-years-early

Das war wohl vorher. Da hat Tesla eine Anschubfinanzierung vom Staat bekommen. Vermutlich so was ähnliches wie einen KfW-Kredit. Den haben sie vorfristig zurückgezahlt (der Bericht ist von 2013). Das haben sie aber sicherlich nicht aus staatsbürgerlicher Verantwortung gemacht, sondern weil es sich für sie irgendwie lohnt.

Die Finanzierung der Gigafactory kam später. Und es wird auch mehr als eine Dreiviertelmilliarde US-Dollar. Ich zitiere mal aus Wikipedia, die beziehen sich da auf Quellen von 2014:

Zitat:

Das auf 4 bis 5 Milliarden US-Dollar veranschlagte Projekt, in das Tesla selbst 2 Milliarden US-Dollar investieren will,[12] wird etwa 6.500 Personen beschäftigen. - snip - Um Tesla in Reno anzusiedeln, stellt Nevada insgesamt 1,9 Milliarden US-Dollar an Steuervergünstigungen und anderen Erleichterungen zur Verfügung.[15] In einer Sondersitzung verabschiedeten der Senat und das Unterhaus Nevadas eine Reihe von Gesetzesänderungen jeweils einstimmig, die Tesla 1,3 Milliarden Dollar an Steuersubventionen gewähren.[16]

Nur dass wir uns da richtig verstehen: Das ist ja alles zu verstehen und zu verargumentieren. Und genauso wie Tesla sicherlich nicht von ungefähr seine Gigafactory in Nevada in die Wüste stellt, hat auch BMW sein iBMW-Werk nicht von ungefähr in der Ostzone gebaut. Da locken die wirtschaftsschwachen Regionen alle mit Steuererleichterungen und/oder direkten Subventionen.

Nur, es ärgert mich halt, wenn Leute wie KaJu immer wieder behaupten, die bei Tesla seien die großen Macher, während die anderen nur Steuerkohle abgreifen. Wer so was behauptet, obwohl ihm dauern wieder das Gegenteil bewiesen wird, muss mal wirklich erklären, was ihn umtreibt.

Noch was: Es war glaube ich der neue VW-Markenchef, der stärkere Anstrengungen in Bezug auf E-Antriebe angekündigt hat. Er hat auch die Idee eines Joint-Ventures für eine deutsche Akkufertigung aufgebracht. Ich halte das für durchaus vernünftig. Einem E-Auto merkt niemand an, von wem die Batterie ist.

Ich denke, dass ihr euch beide da zu sehr verrennt. Denn ihr habt beide recht.
Klar sind die neueren Bemühungen oder Ankündigungen zu begrüßen. Nur muss man sich schon die Frage stellen, warum das erst nach diesem Agasthema angesprochen wird. Wäre das nicht aufegekommen wäre auch das E-Thema erstmal nur halbgar (und das verstehe ich bei KaJus Ausführungen) angegangen. MB konnte von heute auf morgen ihren chinesischen Denza hier herbringen. VW könnte von "heute auf morgen" einen Passat bauen der 300-350 km weit kommt. Ohne, dass der Konzern Verlust fahren würde. Die E-Sparte würde wohl erstmal Verlust machen, ja, aber das tut Seat auch. Aber damit könnte man Marktanteil und einen "Namen" schaffen solange andere noch schlafen.

Zitat:

@hudemcv schrieb am 17. November 2015 um 14:44:39 Uhr:


Klar sind die neueren Bemühungen oder Ankündigungen zu begrüßen. Nur muss man sich schon die Frage stellen, warum das erst nach diesem Agasthema angesprochen wird. Wäre das nicht aufegekommen wäre auch das E-Thema erstmal nur halbgar (und das verstehe ich bei KaJus Ausführungen) angegangen. MB konnte von heute auf morgen ihren chinesischen Denza hier herbringen. VW könnte von "heute auf morgen" einen Passat bauen der 300-350 km weit kommt. Ohne, dass der Konzern Verlust fahren würde. Die E-Sparte würde wohl erstmal Verlust machen, ja, aber das tut Seat auch. Aber damit könnte man Marktanteil und einen "Namen" schaffen solange andere noch schlafen.

Man muss da glaube ich unterscheiden: Keines von den E-Autos, die deutsche Hersteller jetzt in China bringen, wird es auf andere Märkte schaffen. Oft genug kommen die noch nicht einmal in China in den freien Verkauf, sondern werden verleast o.ä.. Grund dafür ist, dass du als deutscher Autohersteller in China nur dann aktiv werden darfst, wenn du a) ein Joint Venture mit einem Chinesen eingehst (der dann mindestens 51% hält) und b) mindestens ein

Elektroauto

in der Palette hast.

Und was das Umdenken von VW angeht, so hat das natürlich mit dem Diesel-Debakel zu tun. Der TDI-Motor ist mehr oder weniger eins der USPs der VW-Gruppe. Ferdinand Piech war federführend an seiner Entwicklung beteiligt. Und so wie es jetzt aussieht, war VW unter Piech und Winterkorn extrem hierarchisch und despotisch geführt. Mich erinnert das so ein bisschen an VW unter Nordhoff. Da wurden Millionen ausgegeben um Prototypen zu entwickeln, die nur eins zeigen sollten: Die Überlegenheit des Käfer-Konzeptes. VW hat den TDI in jeder Baureihe gebaut, der Antrieb war einfach "gesetzt". Aber man muss auch mal sagen, dass VW mit der Strategie bislang extrem erfolgreich war. Ich meine, allein vom Abgasskandal sind elf Millionen Autos betroffen, das sind 130mal so viele, wie Tesla seit seiner Gründung gebaut hat.

Zitat:

Aber damit könnte man Marktanteil und einen "Namen" schaffen solange andere noch schlafen.

Ich glaube nicht, dass VW in solchen Kategorien denkt. Das Thema Elektroauto ist seit mindestens fünf Jahren kein Geheimtipp mehr, und wer glaubt, dass ein Chef eines großen Autoherstellers nicht sehr genau um Potenziale und Märkte für verschiedene Autokonzepte weiß, der träumt. Es steht nicht zur Debatte, dass ein Riese wie VW kurzfristig von Verbrenner auf EV umschaltet, dafür ist die Nachfrage einfach viel zu niedrig. Gerade VW hat auch bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass sie in der Lage sind, Trends aufzunehmen und erfolgreich zu sein, ohne zu den Fast Movern zu gehören. Beste Beispiele sind die Minivans Sharan und Touran und der Mini-SUV Tiguan. Mit diesen Fahrzeugen war VW wahrhaft nicht der erste am Markt, konnte aber in wichtigen Märkten die Marktführerschaft übernehmen. VW scheint drauf zu setzen, dass sie Autos bauen, die man mit jedem beliebigen Antrieb ausstatten kann, also Verbrenner, von mir aus Erdgas,

Hybrid

oder EV. Das macht sie maximal flexibel, scheint aber technisch recht anspruchsvoll zu sein. Und dann können sie die Welle mitnehmen, woher sie auch kommt.

Zitat:

@sampleman schrieb am 17. November 2015 um 14:22:34 Uhr:


Nur dass wir uns da richtig verstehen: Das ist ja alles zu verstehen und zu verargumentieren. Und genauso wie Tesla sicherlich nicht von ungefähr seine Gigafactory in Nevada in die Wüste stellt, hat auch BMW sein iBMW-Werk nicht von ungefähr in der Ostzone gebaut. Da locken die wirtschaftsschwachen Regionen alle mit Steuererleichterungen und/oder direkten Subventionen.

Warum kritisierst du dann Tesla und mich, wenn es normale Praxis ist? Verstehe ich nicht.

Zitat:

Nur, es ärgert mich halt, wenn Leute wie KaJu immer wieder behaupten, die bei Tesla seien die großen Macher, während die anderen nur Steuerkohle abgreifen. Wer so was behauptet, obwohl ihm dauern wieder das Gegenteil bewiesen wird, muss mal wirklich erklären, was ihn umtreibt.

Warum gehst du nicht auf das Beispiel von Mercedes ein?

BMW ist derzeit der einzige deutsche Hersteller, der die E-Mobilität direkt angegangen ist.

Aber warum bauen sie ihre i-Produkte aus

Carbon

? Weil es leicht ist, weil es stabil ist?

NEIN, die BMW Gruppe hat ein Carbonwerk in den USA, was kurz vor der Pleite stand, jetzt ist es nahezu ausgebucht.

Was hat Mercedes denn für E-Fahrzeuge?

SLS electric Drive, ein Spielzeug für Millionäre. (Aber mit 0 CO2 für den Flottenverbrauch.)

Smart E-drive mit Tesla Antrieb. (Wurde eingestellt, damit man mehr Diesel nach China liefern kann.)

B-Klasse E-Drive. (Kompletter Antrieb von Tesla)

Der Rest sind, (tut mir Leid) lieblose

Hybride

, die nur ein Ziel hatten/haben, den Flottenverbrauch zu senken.

Denn die deutschen Hersteller (nicht nur Mercedes) haben ja lange genug, alle Macht genutzt, das beim Verbrauchstest, Hybride nach 25 km nachgeladen werden dürfen! Was ist das für ein Schwachsinn?

Hält auch nur ein Hybridfahrer alle 25 km an und lädt den Akku wieder auf? NEIN!

Lächerlich. Alles nur um den Flottenverbrauch zu schönen.

Zitat:

Noch was: Es war glaube ich der neue VW-Markenchef, der stärkere Anstrengungen in Bezug auf E-Antriebe angekündigt hat. Er hat auch die Idee eines Joint-Ventures für eine deutsche Akkufertigung aufgebracht. Ich halte das für durchaus vernünftig. Einem E-Auto merkt niemand an, von wem die Batterie ist.

Ja und zu dem Joint-Venture hat Mercedes sofort NEIN gesagt.

Das es gerade passt:

http://www.handelsblatt.com/.../12601218.html

Wenn es dazu wirklich kommt, sollten sich die deutschen Hersteller dann nicht alle zusammen an den Kopf fassen??

Zitat:

@sampleman schrieb am 17. November 2015 um 15:50:32 Uhr:


Ich meine, allein vom Abgasskandal sind elf Millionen Autos betroffen, das sind 130mal so viele, wie Tesla seit seiner Gründung gebaut hat.

Jetzt werde ich mal sarkastisch, aber sind illegal gebaute Fahrzeuge wirklich ein guter Maßstab?

Zitat:

@sampleman schrieb am 17. November 2015 um 15:50:32 Uhr:


Ich glaube nicht, dass VW in solchen Kategorien denkt. Das Thema Elektroauto ist seit mindestens fünf Jahren kein Geheimtipp mehr, und wer glaubt, dass ein Chef eines großen Autoherstellers nicht sehr genau um Potenziale und Märkte für verschiedene Autokonzepte weiß, der träumt. Es steht nicht zur Debatte, dass ein Riese wie VW kurzfristig von Verbrenner auf EV umschaltet, dafür ist die Nachfrage einfach viel zu niedrig.

Huhn-Ei Prinzip.

Es gibt eine Ladeinfrastruktur, es gibt keine günstigen Akkuewerke, daher gibt es keine günstigen E-Fahrzeuge.

Es gibt keine günstigen E-Fahrzeuge, also kauft sie auch keiner.

Zitat:

Gerade VW hat auch bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass sie in der Lage sind, Trends aufzunehmen und erfolgreich zu sein, ohne zu den Fast Movern zu gehören. Beste Beispiele sind die Minivans Sharan und Touran und der Mini-SUV Tiguan. Mit diesen Fahrzeugen war VW wahrhaft nicht der erste am Markt, konnte aber in wichtigen Märkten die Marktführerschaft übernehmen. VW scheint drauf zu setzen, dass sie Autos bauen, die man mit jedem beliebigen Antrieb ausstatten kann, also Verbrenner, von mir aus Erdgas, Hybrid oder EV. Das macht sie maximal flexibel, scheint aber technisch recht anspruchsvoll zu sein. Und dann können sie die Welle mitnehmen, woher sie auch kommt.

Das ist bei einem reinen e-Fahrzeug aber das Problem, man nutzt die möglichen Vorteile nicht, weil man die Technik da einbaut, wo gerade Platz ist.

Das bedeutet z.B.

- einen höheren Schwerpunkt, als nötig, also ein schlechtes Fahrverhalten oder teure Nachbesserungen am Fahrwerk.

- ungünstig untergebrachte

Akkus

, die dann aufwendig gekühlt werden müssen.

- kein Gewinn an Laderaum.

Auch hier wieder ein prima Beispiel.
Der Audi A2 wurde extra mit einem Sandwitchboden entwickelt um dort einen Akku unter zu bringen, so wie es Tesla jetzt macht.
Ist je eine e-Variante gekommen?
Wurde das Konzept weiter verfolgt?
Kündigt Audi an, mit dem Q6 ein Fahrzeug zu bauen, an dem sich der Tesla reiben wird. Mit der besten Aerodynamik in dem Segment.
http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-09/elektroauto-audi-suv-tesla
https://www.facebook.com/heuteplus/videos/1089232051089042/

1. Hört euch mal den Ton in dem Video an, wenn das Q6 fährt. Das ist irgendein E-Motor, aber keiner für so ein Fahrzeug. Ich behaupte mal, sie haben bis jetzt noch nichts. Warum durfte sonst keiner die Motorhaube auf der IAA öffnen? War da ein TDI drin? 😉
2. Das Model X hat jetzt schon einen besseren Aerodynamik-wert erreicht und das ohne die komplizierten verstellbaren Spoiler des Q6.
3. Wollen wir mal gemeinsam raten, was der Q6 dann kosten wird, wenn er je als E-Fahrzeug kommt?

Warum ich das bei 3. so frage? Weil ein Audi Entwickler vor kurzem gesagt hat, dass sie die Anweisung haben, den Motorraum so zu entwickeln, das problemlos ein Verbrenner samt Getriebe im Mitteltunnel untergebracht werden kann.

Außerdem "verschwendet" Audi Zeit, mit der Entwicklung von induktiven Laden, weil der Audi Fahrer doch nicht gezwungen werden soll, ein Ladekabel in die Hand zu nehmen. (Aber beim Tanke ist das normal?)

Aber ich rede mich gerade wieder in Wallung und höre deshalb jetzt auf.

Denk mal darüber nach, lieber sampleman.

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