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225xe - hat ihn schon jemand?

BMW 2er F45 (Active Tourer)
Themenstarteram 11. Februar 2016 um 10:51

Da sich die Auslieferung "meines" 225xe mittlerweile auf März verschoben hat, ich aber sehr gespannt bin und die ersten Vorführer auf den Markt zu gehen scheinen, frage ich mich, ob jemand unter uns ist, der ihn schon fährt und berichten kann

Beste Antwort im Thema

Nach fast 20.000 Km mit meinem 225xe möchte ich hier einmal ein paar grundsätzliche Statements zu diesem Auto abgeben. Und das ohne jeden technischen Schnickschnack in den sich diese Diskussion oft verliert:

1. Der 225xe ist ein benzingetriebenes Fahrzeug mit zusätzlichem E-Motor und nicht umgekehrt.

2. Der 225xe eignet sich ausschließlich für Besitzer mit einem Fahrprofil, das möglichst viele kurze Fahrten bis zu 30 Km beinhaltet. Er ist also ein ideales Zweitfahrzeug. Wenn es ausschließlich an der heimischen Steckdose oder am Arbeitsplatz geladen werden kann, spielt die Ladedauer keine Rolle.

3. Der 225xe ist auch auf Langstrecke kein Säufer!

Auf meiner 6.000 Km langen Urlaubsfahrt mit voll beladenem Auto habe ich ihn kein einziges mal an der Steckdose aufgeladen. Es stand mir also lediglich der vom Auto selbst gemachte Strom zur Verfügung. Trotzdem lag der Durchschnittsverbrauch über 6.000 Km deutlich unter 7 Liter E10 pro 100 Km.

4. Das hier oft zitierte Mehrgewicht von ca. 300 Kg spielt überhaupt keine Rolle, denn es wirkt sich ausschließlich beim Beschleunigen negativ aus. Aber genau da erledigt der E-Motor einen wichtigen Teil seiner Arbeit und schiebt kräftig an. Das ergibt super Beschleunigungszeiten bei relativ geringem Verbrauch.

Beim Entschleunigen (Segeln und Bremsen) hilft das hohe Gewicht durch verstärkte Rekuperation eine größere Menge Strom zu erzeugen.

5. Der 225xe ist trotz seiner 224 PS kein sportliches Auto. Seine Stärken liegen im Fahrtkomfort und in der Umwelttechnik. Das "gute Gefühl" bei jeder Ortsdurchfahrt kaum Lärm und Abgase zu erzeugen ist unbezahlbar.

6. Die Gesamtkosten (ausstattungsbereinigte Anschaffungskosten, Verbrauchskosten, Steuer, Versicherung) sind keinesfalls höher als bei einem vergleichbaren Verbrenner (hier 225i).

7. Wer Bedenken bezüglich des Wiederverkaufswertes hat, kann das Auto leasen und hat mit dem Wiederverkauf keine Sorgen mehr.

Da mein Fahrprofil perfekt zu diesem Auto passt, würde ich es jederzeit wieder kaufen.

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Zitat:

@MartinBru schrieb am 21. Februar 2017 um 11:58:41 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 21. Februar 2017 um 10:03:56 Uhr:

Ist dann nicht auch ein 225i "überdimensioniert"? Das ist doch eine persönliche Frage, wie viel Leistung man abrufen können möchte.

Vorsicht. Du vergleichst jetzt gerade Motorleistung mit Akkugröße. Ich sagte nicht, dass der Motor überdimensioniert wäre, sondern der Akku.

Ich wollte damit auf das "bisschen Boost" eingehen. Genau wegen der Beschleunigung kauft man doch auch sonst große Motoren, die nicht so sparsam sind wie kleine.

Es ist schon klar, dass der Vollhybrid spezialisierter ist für das Fahren ohne externe Ladung. Dennoch scheint der PlugIn auch dafür nicht gleich ein Fehler zu sein. Man nutzt das Potential zum Sparen halt nur nicht so aus. Es ist jedoch wichtig zu wissen, wie das Auto läuft, wenn man mal nicht auflädt.

Meine ersten Eindrücke bisher:

- Die Automatik schaltet sensationell sanft. Ich merke kein Schalten, sehe das nur am Drehzahlmesser. Der Golf GTE fährt sich nicht so sanft. Besonders beim Zurückschalten ist der härter und das gefiel mir am GTE nicht so sehr.

- Der Dreizylinder läuft vibrationsarm. Ich bin gehörlos und Motorgeräusch sind für mich Vibrationen, die ich eigentlich gar nicht mal so schlecht fühlen kann. Der 225xe fühlt sich sehr leise an. Auf Sport dreht der sogar mal bis 6000 Umdrehungen, was ich bei unserem Handschalter-TSI so gut wie nie fahre. Selbst bei 6000 ist der BMW gefühlt recht leise.

- eMaxDrive hat auch Kriechen aus dem Stand :)

- Im Sportmodus steigt der Ladestand tendenziell und das Ansprechen des Gaspedals ist schärfer. Ich schätze, der Stand geht während der Fahrt bis auf 100% hoch, muss ich noch testen. Spätestens dann lädt er nicht mehr so viel in den Akku :).

- Reiner E-Betrieb ist trotz nur 88 PS super in der Stadt und keineswegs lahm. Erst wenn er richtig durchziehen soll, kommt nicht mehr so viel, aber Anfahren ist echt fix.

- Das Lenkrad brummte mal. Ich denke, das ist so ein Spurwarner oder so. Unnötig.

- Die Automatik schaltet sehr gut, aber sie animiert einfach nicht so zum sportlichen Fahren wie ein Handschalter, bei dem die Schaltpausen der Kontrast zum Gasgeben sind. Der 225xe zieht wie an der Schnur gezogen. Ich überlege jetzt, ob mir das gut gefällt :). Schlecht ist das auf keinen Fall.

- Fahre ich rein elektrisch sinkt dabei der Benzinverbrauch in der Anzeige (ist klar, aber nette Beobachtung :)).

- Die fehlende Power über 125 km/h stört doch schon ein wenig, ist aber auch nicht schlimm. Der Antrieb hat zwei Charaktere: Unter 125 km/h und darüber. Muss man sich mit arrangieren. Der GTE hat dagegen auch auf der Autobahn noch viel Boost.

- Federungskomfort ist ähnlich wie beim Golf. Vielleicht ist der Geradeauslauf beim Golf einen Hauch besser.

Ich habe den 225xe noch bis morgen Mittag und finde das von BMW echt klasse, so lange fahren zu können.

j.

Zitat:

@5string schrieb am 20. Februar 2017 um 11:44:10 Uhr:

Nach fast 20.000 Km mit meinem 225xe möchte ich hier einmal ein paar grundsätzliche Statements zu diesem Auto abgeben. Und das ohne jeden technischen Schnickschnack in den sich diese Diskussion oft verliert:

...

3. Der 225xe ist auch auf Langstrecke kein Säufer!

Auf meiner 6.000 Km langen Urlaubsfahrt mit voll beladenem Auto habe ich ihn kein einziges mal an der Steckdose aufgeladen. Es stand mir also lediglich der vom Auto selbst gemachte Strom zur Verfügung. Trotzdem lag der Durchschnittsverbrauch über 6.000 Km deutlich unter 7 Liter E10 pro 100 Km.

Wertvoller Wert, den ich bei der Probefahrt jetzt wohl nicht so herausbekommen könnte. Der Langstreckenverbrauch liegt mit 6,x wohl nahe am 218i, schätze ich.

Zitat:

5. Der 225xe ist trotz seiner 224 PS kein sportliches Auto. Seine Stärken liegen im Fahrtkomfort und in der Umwelttechnik.

Sehe ich auch so. Er lässt sich mit 224 PS zwar auch sportlich fahren, aber alleine schon die Automatik lädt nicht so sehr dazu ein wie ein Handschalter, finde ich. Und es braucht die Stellung "Sport" mit der scharfen Gaspedalkennlinie, die zuhause dann einen vollen Akku hinterlässt, den man nicht mehr aufladen kann :(. Das ist das Dilemma, wenn man gerne hin und wieder Dampf machen möchte und dennoch PlugIn nutzen möchte (hatte ich ja schon geahnt). Unterwegs immer wieder umstellen für gelegentliches schärferes Gasgeben, ist unpraktisch. Gleichfalls ist aber das automatische Schalten auch begeisternd sanft und komfortabel. :)

j.

Zitat:

@Iceman_SVW schrieb am 21. Februar 2017 um 14:05:28 Uhr:

Ums noch mal klarzustellen: 10 Liter mit einem i8 oder 225xe zu verbrauchen, ist nicht sonderlich schwer, wenn man das Fahrzeug "praxis- und konzeptfremd" bewegt...

Solche Zahlen sind aber nur dann realistisch, wenn man das Konzept des Hybridantriebs nicht versteht / verstehen will und das Fahrzeug "falsch" nutzt... Im dafür vorgesehenen Betrieb sind Verbräuche von unter 5 Litern überhaupt kein Problem - und selbst wenn der Akku leer ist und man im AUTO eDrive-Modus weiterfährt, braucht der xe nicht mehr als 6 Liter...

Sehe ich genau so. Wer sich so einen Plug-In-Auto holt, sollte sich schon auf das Konzept einlassen. Sonst macht es keinen Sinn.

 

Zitat:

@MartinBru schrieb am 21. Februar 2017 um 14:28:50 Uhr:

Das liegt mal wieder an den Herstellern, weil sie nur hinter wenig Verbrauch am Papier und hinter Steuerbegünstigungen her sind. Wenn sie ernsthafte Hybrids bauen würden, die primär mit Strom fahren und den Benzinmotor nur für die richtige Langstrecke über 100km mitführen würden, wären sie viel sinnvoller einsetzbar.

Es ist leider derzeit auch ein technisches Problem. Die verfügbaren Akkus sind limitiert in Größe, Gewicht und Preis. BMW würde sicher gerne einen Plug-In anbieten, der bei gleichen Rahmenbedingungen doppelte oder dreifache Reichweite hätte (und ich würde den gern haben wollen :)) Ein E-Auto mit Extender wäre allerdings z.Zt. nichts für mich.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 21. Februar 2017 um 14:28:50 Uhr:

Schau dir mal an wie begeistert alle mit ihren 10kWh Akkus und nichtmal 100kW Motoren sind. Kannst du dir das Grinsen vorstellen, wenn da überall 50kWh und 500kW drin wären.

Na ja 500 kW brauchte ich nicht unbedingt. Aber eine größere E-Reichweite wäre schon nett. Und ein paar kW mehr würde ich irgendwie auch verbraten.

Zitat:

@bmw500 schrieb am 21. Februar 2017 um 16:55:00 Uhr:

Es ist leider derzeit auch ein technisches Problem. Die verfügbaren Akkus sind limitiert in Größe, Gewicht und Preis.

In einen ZOE passen 40kWh und ein ca. 100kW Motor mit irgendwas um 20.000 EUR. Das sollte also auch in einem 2er möglich sein. Und ein 18i Dreizylinder passt da auch noch irgendwie rein.

Wenn BMW sowas bauen würde, würde das denen aus den Händen gerissen und die ganzen "Oh, ich komme im Winter nur 15km" und "Aber ein 225i geht viel besser" Diskussionen hätten ein Ende. So ein 240xe wäre der beste 2er den es gibt. Basta. :D

Zitat:

@Iceman_SVW schrieb am 21. Februar 2017 um 06:35:04 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 20. Februar 2017 um 21:48:21 Uhr:

 

Weil es derzeit sehr günstig ist für die Leistung und man den E-Motor selbstverständlich nutzt und nutzen will, für mehr Power.

Ich glaube, du übersiehst, dass das Auto sich selbst komplett aufladen kann und nicht nur durch Rekupieren unterwegs lädt. Der Ladevorgang unterwegs dauert nur länger als an der Ladesäule....

...und du übersiehst, dass das Aufladen unterwegs nun mal nicht "durch die Luft" passiert, sondern durch den Verbrenner (der dann wie ein Dynamo agiert)... Der Anteil an rekuperierter Energie ist nicht so hoch, wie du vielleicht glaubst - schließlich beschleunigst du nicht ständig auf 150 und bremst dann wieder auf 0.....

...und jetzt sag mir, woher der Verbrenner die Energie zum Aufladen des Akkus gewinnt....? Richtig - aus dem Kraftstoff, den er MEHR verbraucht....und zwar reichlich mehr.....

Hallo @Iceman_SVW,

es ist nicht immer leicht jemandem/der Allgemeinheit verständlich zu machen, daß es keine "wundersame Energievermehrung" gibt. Jedes System - Verbrennungs- oder Elektromotor - hat einen gewissen Wirkungsgrad, und der ist immer weniger als 1. Wenn ich den "Verbrenner" auch zum Aufladen des Akku verwende muß ich auch entsprechend mehr Energie - als ohne Akkuladen - einsetzen. D.h. mein Treibstoffverbrauch wird dadurch zwangsläufig größer. Will ich weniger verbrauchen, so muß ich mehr gleiten und weniger rekuperieren. Bei einer dynamischen Fahrweise muß ich mit mehr Verbrauch rechnen, beim Rekuperieren kann ich mir, wenn ich weniger bremse(= Bewegungsenergie in Wärme umsetze/vernichte), mir einen Teil wieder zurückholen.

Nutze ich beide Energiearten gleichzeitig, dann stellt sich in der Wirkungsgradkette der Gesamtwirkungsgrad ein, d.h. er ist wieder kleiner als der der einzelnen Energieart.

Eine Verbesserung läßt sich durch eine externe Aufladung des Akku erreichen wenn .... "der Strom ja aus der Steckdose kommt" und gratis wäre :p.

Aus dieser Überlegung(notw. Energieeinsatz für eine bestimmte Fahrleistung) sehe ich wenig Anreiz für ein Hybridfahrzeug.

Mag es noch einige Anreize geben, die sind jedoch politisch :cool: orientiert/herbeigeführt und müssen auch irgendwie finanziert werden! Steuerzahler? :confused:

Somit sehe ich Deine Bemühungen - es der breiten Masse verständlich zu machen - als bewundernswert an! :)

Zitat:

@LuWien schrieb am 21. Februar 2017 um 17:38:33 Uhr:

Eine Verbesserung läßt sich durch eine externe Aufladung des Akku erreichen wenn .... "der Strom ja aus der Steckdose kommt" und gratis wäre :p.

Aus dieser Überlegung(notw. Energieeinsatz für eine bestimmte Fahrleistung) sehe ich wenig Anreiz für ein Hybridfahrzeug.

Rechne nochmal nach. Selbst wenn der Strom nicht gratis ist, zahlt sich möglichst viel rein elektrisches Fahren aus.

Ich habe jetzt beim Elektroauto nur mehr 33% der Treibstoffkosten wie beim Diesel. Beide Autos sind in etwa gleich groß, schwer und haben Allrad. Das neue hat noch dazu ca. 3x so viel Spitzenleistung.

 

So, jetzt nach Hause gefahren. Hatte ich in der Mittagspause noch mehr Zweifel, stellt sich nun antriebsmäßig langsam Begeisterung ein. Ich habe die Einstellung jetzt gar nicht angerührt und er startet dann ja in der Auto-Stellung (Comfort). Die ist die Lösung, man braucht gar nicht viel rumfummeln. Der Akku wird dabei viel benutzt und läuft schön leer. Dennoch hat man Power zur Verfügung. Selbst bei Restkilometer auf 0 schien noch Saft für einen Boost zu sein, aber wahrscheinlich nur kurz. Der Verbrenner schaltet sich unmerklich dazu. Das ist sagenhaft. Der Antrieb und das Getriebe sind sehr gelungen, feiner als beim GTE, finde ich. Jetzt steht das Auto hier am Haus und ich lade. Es dürfte ca. alle 7 Minuten 1 Kilometer dazukommen :).

j.

PS: Könnten Mader eigentlich Interesse am Kabel beim Aufladen haben?

Zitat:

@MartinBru schrieb am 21. Februar 2017 um 17:30:31 Uhr:

In einen ZOE passen 40kWh und ein ca. 100kW Motor mit irgendwas um 20.000 EUR. Das sollte also auch in einem 2er möglich sein. Und ein 18i Dreizylinder passt da auch noch irgendwie rein.

Wenn BMW sowas bauen würde, würde das denen aus den Händen gerissen und die ganzen "Oh, ich komme im Winter nur 15km" und "Aber ein 225i geht viel besser" Diskussionen hätten ein Ende. So ein 240xe wäre der beste 2er den es gibt. Basta. :D

In den 2er oder 3er passt das leider so nicht rein. Aber beim nächsten 3er wird es besser. Aber, auch ohne Basta :), stimme ich Dir zu, dass ein 240xe oder 350e (ohne Preiserhöhung) sicher feine Autos wären.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 21. Februar 2017 um 18:46:02 Uhr:

Ich habe die Einstellung jetzt gar nicht angerührt und er startet dann ja in der Auto-Stellung (Comfort). Die ist die Lösung, man braucht gar nicht viel rumfummeln...

Sag ich doch. :)

Ich hatte die Befürchtung, er ist ohne Sport-Einstellung zu zäh. Tatsächlich ist die Sport-Einstellung auch schärfer beim Gaspedal, aber in normaler Stellung ist die Leistung anscheinend genauso da, man muss wohl nur ein wenig mehr runterdrücken. Der wesentliche Unterschied ist eigentlich, dass bei Sport geladen wird. Ich würde daher Sport wohl wirklich nur dann nutzen, wenn ich gerade Leute im Auto habe und protzen will :D :D. "Sport" ist eigentlich ein "Über-Save"-Modus, der nicht nur auf 50% lädt, sondern scheinbar bis 100% (oder zumindest ziemlich hoch) geht.

Es ist gut, das Auto zum Probieren länger als nur 'ne Stunde dazuhaben, sondern 24 h. Nachher fahre ich nochmal 'ne Runde. Die LED-Scheinwerfer sind auch top.

j.

Sehr schön, Ideologie beiseite und schaun was unterm Strich für einen rauskommt. letztendlich ist auch der Co²-Emmission geholfen wenn jemand mit dem xe einen halben Liter weniger als mit einem anderen Auto verbrät.

Kobalt ?? :D:D

So, hier nochmal die zusammengefassten Eindrücke vom heutigen Tag (Probefahrt 225xe):

- LED-Scheinwerfer sehr gut, Abbiegelicht auch in LED.

- Tolles Schiebedach, kann man erstaunlich zugfrei fahren. Mein Sohn will sowas auch unbedingt in unserem nächsten Wagen haben.

- Im Sportmodus sehr viel Power mit scharfer Gaspedalkennlinie und mit Allrad superstark beim Start aus dem Stand, auch wenn AutoHold fehlt. Meine Tochter hat sich beschwert, ihr würde davon schlecht werden :).

- Auto-Modus, mit dem man startet, ist ein guter Allround-Modus, der viel elektrisches Fahren einsetzt und den Akku leer ins Ziel bringt (ideal zum Aufladen danach).

- Der Sportmodus scheint immer weiter zu laden, vielleicht bis 100%? Für den Arbeitsweg daher nicht gut geeignet, da Akku zuhause voll ankommt.

- Save-Modus bringt etwa 1% Ladung pro Kilometer, Sportmodus auch fast.

- Automatik arbeitet sensationell sanft und perfekt, deutlich besser als im Golf GTE, welcher besonders beim Zurückschalten mehr Rucke bzw. harten Schub bringt.

- Federung ist etwas härter als Golf GTE, aber noch immer gut. (beide 18“)

- Übergang der Antriebsformen elektrisch/Verbrenner ist nicht zu spüren, nur am Drehzahlmesser zu sehen.

- Der Motor läuft erstaunlich vibrationsarm („leise“ kann ich als Gehörloser ja nicht sagen).

- Die Automatik scheut sich beim Beschleunigen nicht vor hohen Drehzahlen. Selbst auf 6000 Umdrehungen geht die Automatik mal und der Motor ist dabei noch vibrationsarm.

- Ab 125 km/h ist der starke Schub weg (wie erwartet). Obwohl dies beim GTE nicht so ist und er auf der Autobahn der schnellere Wagen ist, würde ich den 225xe klar vorziehen aufgrund des attraktiveren Gesamteindrucks (wegen der Automatik, die weniger Schaltverzögerung beim Runterschalten hat).

- Bis 125 km/h klar stärker als GTE.

- Über 125 km/h ausreichende Leistung. Kann man als störend empfinden, muss man aber nicht.

- Als Handschaltungsfahrer vermisse ich ein wenig das Schalten, aber die gute Automatik macht den „Verzicht“ recht leicht. Der Antrieb begeistert, beschleunigt wie an der Schnur gezogen. Beim Handschalten dagegen ist der Kontrast zwischen Schub und Schaltpause attraktiv.

- 1 Std. Laden hat 6 km nach Anzeige gebracht (normale Steckdose), aber nach 1 km Fahrt war die Anzeige schon auf ca. 3 km runter.

- Obwohl nur 8 cm länger als ein Golf, wirkt das Auto aufgrund der Höhe größer.

- Bei elektrischer Fahrt sinkt der durchschnittliche Benzinverbrauch in der Anzeige (logisch :)). Hatte bei gemischtem Betrieb und allen Modi abwechselnd 6,6 l. Verbrauch und 6,8 kWh/100 km (Schnitt 41,5 km/h, 54 km, 1:21 h Fahrzeit, vor allem Stadt und etwas Autobahn).

- Das Lenkrad brummt manchmal (selten) auf der Autobahn, wahrscheinlich wegen eines Spurassistenten. Das ist meist ein Fehler, denn es brummt auch, wenn man eine geflickte Straße längs entlang fährt. Stört, ist hoffentlich abschaltbar.

- Trotz nur 88 PS ist der rein elektrische Antrieb für die Stadt sehr gut geeignet und keineswegs lahm. Das Auto geht gut vom Fleck weg. Bei weiterer Beschleunigung lässt er jedoch nach, was kein Problem ist.

- eMaxDrive hat auch Kriechen im Stand. Das ist wohl dazu da, damit man sich zwischen E-Betrieb und Benzinbetrieb nicht umstellen muss.

- Ladeseite links für uns ideal, für Leute mit andersliegender Hauswand nicht.

j.

@jennss

Danke für deinen Bericht.. 225xe ist echt ein tolles Auto. meine Frau "liebt" ihren unterdessen auch.. ihr VW Touran, ihr Liebling, ist bereits vergessen...

Zitat:

@5string schrieb am 20. Februar 2017 um 11:44:10 Uhr:

3. Der 225xe ist auch auf Langstrecke kein Säufer!

Auf meiner 6.000 Km langen Urlaubsfahrt mit voll beladenem Auto habe ich ihn kein einziges mal an der Steckdose aufgeladen. Es stand mir also lediglich der vom Auto selbst gemachte Strom zur Verfügung. Trotzdem lag der Durchschnittsverbrauch über 6.000 Km deutlich unter 7 Liter E10 pro 100 Km.

@5string

Noch eine Frage dazu: In welchem Modus seid ihr da zumeist gefahren? Immer im gleichen oder öfter gewechselt? Ich könnte mir fast vorstellen, dass selbst der Sportmodus nicht säuft, denn sobald der Akku voll ist und nicht mehr aufgeladen wird, verbraucht das Auto eben nur so viel, wie man abfordert und das hängt vom Gasfuß ab (wobei der Sportmodus jedoch dazu verleitet, mehr Gas zu geben, weil er scharf anspricht).

Bei unserem Golf TSI habe ich auch einen Fahrprofilschalter und fahre dauerhaft auf Sport. Dabei spricht er auch scharf an, aber der Verbrauch ist nicht wirklich höher als in den anderen Modi. Beim Eco-Modus ist die Leistung begrenzt, aber man muss auch im Sport-Modus nicht rasen. Der Eco-Modus ist nur quasi eine Bevormundung, wie viel Leistung man maximal abrufen darf. Letztlich verbraucht das Auto doch nur, was man ihm abfordert. Daher würde es mich interessieren, in welchem Modus ihr gefahren seid. Ich denke, der Unterschied zwischen Comfort und Sport auf Reisen ist eigentlich nur, dass der Akku bei Sport vollgeladen bleibt und bei Comfort leer ist, aber sofern man in "Sport" auch brav fährt :D, könnte der Verbrauch ähnlich sein, oder?

BTW: Den 225xe habe ich jetzt zurückgegeben und wir grübeln, was wir wollen. Trotz der Automatik finde ich den 225xe (als Handschalter-Freak) antriebsmäßig sehr attraktiv.

j.

Die 6000 Urlaubs-Km in Frankreich waren größtenteils Landstraßen mit Tempo-Begrenzung auf 90 Km/h und unzähligen Kreisverkehren. Auf den Autobahnen gilt überwiegend Tempo 120 selten auch mal 130 Km/h. Wir fuhren hauptsächlich mit Fahrerlebnisschalter (Bügel) auf ECO PRO und E-Drive-Schalter auf AUTO e-DRIVE.

mal ganz nebenbei:

Unglaublich, wie entspannt man fährt, wenn alle gleich schnell bzw. gleich langsam unterwegs sind. Und - wir haben uns 4 Wochen lang gefragt, wie die Franzosen ihre Waren transportieren. Es waren kaum LKWs auf den Straßen zu sehen. Auch nicht auf den Autobahnen.

und noch ganz nebenbeier:

4 Wochen nach dem Urlaub flatterten mir zwei internationale Strafzettel à € 45,- ins Haus.

2 mal geblitzt und nichts davon bemerkt. Einmal 8 Km/h und einmal 13 Km/h zu schnell, wobei jeweils 5 Km/h Toleranz abgezogen wurden.

Da wurde mir klar, weshalb die Franzosen alle so brav fahren.

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