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2.5 dti Motorschaden -Ursache?

Themenstarteram 7. Januar 2009 um 23:28

Hallo erstmal. Ich les aus Interesse ab und zu mal rein, habe mich jetzt aber angemeldet, da ich ein doch "größeres" Problem habe.

Bevor ich auf andere Threads verwiesen werde - die Drallklappen sind alle noch da und angeblich auch in einwandfreiem Zustand.

Es handelt sich um einen

Omega 2.5 DTI Caravan mit Handschaltung und ca. 130.000km (Y25DTH - der von BMW)

Angefangen hat eigentlich alles mit einer routinemäßigen Inspektion.

Dabei wurde Öl am Wagendboden festgestellt.

Der Opelhändler hat eine Motorwäsche gemacht um festzustellen, wo das Öl herkommt.

Komischerweise hatte der Omega danach unheimlich wenig Leistung- als würde der Turbo fehlen.

2 Wochen später zurück beim Händler hat dieser festgestellt, dass das Öl aus dem Turbo kommt, dieser einen Haarriss hat und das auslaufende Öl auch den Motordämpfer kaputt gemacht hat.

Die fehlende Leistung des Motors nach der Inspektion war angeblich ein durch die Motorwäsche abgeblasener Schlauch zum Turbo...

Soweit so gut. Nach dem Austausch des Turbos und des Motordämpfers lief erstmal wieder alles- auch die 1400km zum Skifahren und zurück.

Nach ca. 10km auf der Autobahn hört man zuerst bei Beschleunigen eine Art Surren (Motor war noch kalt).

Auch geht das typische KaltstartDieselRumpeln nicht weg, als würde der Motor nicht auf allen Zylindern laufen.

Auf einmal fehlt auch noch Leistung und beim Beschleunigen kommt dunkler Qualm hinten aus dem Auspuff.

Anhalten ist nicht, die Autobahn hat in diesem Abschnitt keine Standspur.

Also habe ich mich noch ca 1.5km mit 80km/h zur nächsten Ausfahrt geschleppt.

Dort direkt auf einen Parkplatz und ADAC gerufen.

Jetzt habe ich von meiner Werkstatt die Diagnose.

Motor lässt sich nicht mehr durchdrehen.

6. Zylinder ist voll Öl gelaufen und der Ladeluftkühler ist auch voll Öl.

Ursache ist unbekannt- er tippt auf einen abgerissenen Pleul. (bei 130.000km??)

Er will jedenfalls neben dem Motor auch die Einspritzpumpe und den Turbo wechseln. (Den Turbo sogar auf Garantie).

Irgendwie habe ich leider das Gefühl, dass diese Werkstatt nicht sonderlich sorgfältig arbeitet und auch keinen Plan zum Schaden hat (apropos sorgfältig- Winterreifen wurden mit deutlich unterschiedlichen Reifendrücken montiert, Schlauch zu Turbo bei Motorwäsche abgeblasen).

Vielleicht kann mir ja hier jemand einen Tipp geben (außer den Händler zu wechseln).

Gruß marten

Beste Antwort im Thema

Häufige Ursache für Turboladerdefekte ist ein verstopfter Ölnebelabscheider in der Kurbelgehäuseentlüftung.

Das Problem ist bereits bekannt:

 

www.motor-talk.de/.../...t-am-turbo-beim-omega-b-2-5-dti-t1069100.html

 

Im Vorstadium der mechanischen Schädigung, welche später zum Defekt führen kann, gerät ggf. Motoröl aus der Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt bzw. tritt als Ölverlust nach außen auf. Das Öl, welches in den Ansaugtrakt gerät, gelangt in den Turboverdichter, den Ladeluftkühler, die Ansaugbrücke und wird danach im Brennraum verbrannt. Die zurückbleibende Oxidasche aus den Additiven schädigt danach ggf. den Mechanismus der variablen Turbinengeometrie und den Oxidationskatalysator mit Ascherückständen. Das wirklich schädliche ist aber der Überdruck im Kurbelgehäuse, was u. a. die Turboschmierung negativ beeinflusst.

 

Wenn nach einem Turboschaden nicht gründlich die Ursachen behoben/abgestellt werden, so wäre der nächste Defekt vorprogrammiert. Daher sollte ggf. bei einer Reparatur nicht nur der Turbo erneuert werden, sondern auch der Ölabscheider und die Zulaufleitung der Schmierölversorgung des Turbos (zu dem Thema hatte ich mich aber bereits in der Vergangenheit geäußert).

 

Somit vermute ich letztlich, dass die Problematik mit dem Ölaustritt im Bereich des Ölnebelabscheiders zu suchen ist. Alles andere können Folgeschäden sein. Was es aber nun tatsächlich war, ist derzeit noch Spekulation.

 

 

Gruß 

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Häufige Ursache für Turboladerdefekte ist ein verstopfter Ölnebelabscheider in der Kurbelgehäuseentlüftung.

Das Problem ist bereits bekannt:

 

www.motor-talk.de/.../...t-am-turbo-beim-omega-b-2-5-dti-t1069100.html

 

Im Vorstadium der mechanischen Schädigung, welche später zum Defekt führen kann, gerät ggf. Motoröl aus der Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt bzw. tritt als Ölverlust nach außen auf. Das Öl, welches in den Ansaugtrakt gerät, gelangt in den Turboverdichter, den Ladeluftkühler, die Ansaugbrücke und wird danach im Brennraum verbrannt. Die zurückbleibende Oxidasche aus den Additiven schädigt danach ggf. den Mechanismus der variablen Turbinengeometrie und den Oxidationskatalysator mit Ascherückständen. Das wirklich schädliche ist aber der Überdruck im Kurbelgehäuse, was u. a. die Turboschmierung negativ beeinflusst.

 

Wenn nach einem Turboschaden nicht gründlich die Ursachen behoben/abgestellt werden, so wäre der nächste Defekt vorprogrammiert. Daher sollte ggf. bei einer Reparatur nicht nur der Turbo erneuert werden, sondern auch der Ölabscheider und die Zulaufleitung der Schmierölversorgung des Turbos (zu dem Thema hatte ich mich aber bereits in der Vergangenheit geäußert).

 

Somit vermute ich letztlich, dass die Problematik mit dem Ölaustritt im Bereich des Ölnebelabscheiders zu suchen ist. Alles andere können Folgeschäden sein. Was es aber nun tatsächlich war, ist derzeit noch Spekulation.

 

 

Gruß 

Themenstarteram 8. Januar 2009 um 19:23

Ich werd das gleichmal meinen Mechaniker fragen.

kann übrigens jemand einen Opelhändler in Südhessen empfehlen,

dem man in solchen Sachen vertrauen kann?

Meiner wollte mir jetzt am liebsten gleich nen neues Auto verkaufen, nachdem für den alten Turbo und Inspektion schon 2.5k€ ins Auto geflossen sind.

Ich hab mit meinem auch ziemliche Probleme. Schon 2 mal hats die Ansaugbrücke zerrissen. Er nimmt schlecht Gas an und Qualmt auch beim Kräftigen Gasgeben. Erst wenn exakt 2600 U/min erreicht sind geht er richtig los. Ladedrucksensor ist es nicht, Raildrucksensor überprüft, LMM ist ein neuer drin. Sogar das Steuergerät ist jetzt gewechselt. Es ist etwas besser geworden aber zufrieden bin ich längst nicht. Meine Erfahrung - bei Opel kennt sich fast niemand mit dem Motor aus. Viele schütteln nur den Kopf oder zucken mit den Schultern. Ich denke aber, es wird auch den Fahrern anderer Marken teilweise genauso ergehen.

Gruß Robby

CAR 2,5 DTI - 4/03 - 193.600 Km - alles außer Leder u Niveau

Schon mal bei BMW gefragt?

Also bei uns der BMW-Händler kennt sich mit meinem alten Diesel super aus. Wenns um den Motor geht, fahr ich immer zu denen und nie zum FOH.

Zitat:

Original geschrieben von EifelOmega

Schon mal bei BMW gefragt?

 

Also bei uns der BMW-Händler kennt sich mit meinem alten Diesel super aus. Wenns um den Motor geht, fahr ich immer zu denen und nie zum FOH.

grrrrrrrr.........war der Eifel wieder schneller.

 

Wenn du einen BMW-Händler in deiner Nähe hast, geh mal dahin.

Die kenne sich mit diesem Motor meistens besser aus wie der FOH, Eifel sagte es ja schon.

 

Südhessen ist leider nicht meine Richtung.

Sollte es aber den FOH in Niederaula noch geben, versuch es mal (telefonisch) bei dem.

Der sagt Dir gleich am Telefon ob er sich mit der Maschine auskennt oder nicht.

 

Der hat meiner Mutter ihren Kadett B geholt (in Bad Hersfeld) und gebracht (nach Bad Hersfeld), wenn es nicht anders machbar war.

Der war beim bringen sauberer wie beim holen ;) , nannte sich damals : "SERVICE am KUNDEN", und hat keinen Pfennig MEHR gekostet.

Meine Mutter war zig Jahre bei dem und konnte sich nie beschweren.

Schnell, Kompetent, Zuverlässig und Günstig.

 

Ganz im Gegenteil, wenn der mal über'm Service war, hat er gleich angerufen und hat einem Termin gemacht.

 

Das waren noch Zeiten.!!! :rolleyes:

 

Admiral

Da hast du schon recht, aber die sagen dann das sie in die Steuerung net reinkommen und ohne Tech oder was die haben geht halt nix! Ich werds aber trotzdem nochmal versuchen zu BMW zu Fahren. Vielleicht klappts ja.

Gruß Robby

 

CAR 2,5 DTI - 4/03 - 193.600 Km - alles außer Leder u Niveau

Zitat:

Original geschrieben von robbyde2002

Admiral

Da hast du schon recht, aber die sagen dann das sie in die Steuerung net reinkommen und ohne Tech oder was die haben geht halt nix! Ich werds aber trotzdem nochmal versuchen zu BMW zu Fahren. Vielleicht klappts ja.

Gruß Robby

 

 

CAR 2,5 DTI - 4/03 - 193.600 Km - alles außer Leder u Niveau

Robby,

 

wozu brauche ich Tech2 wenn es ein mechanisches Problem ist???

Kurbelgehäuseentlüftung, Turbo, Ansaugbrücke, Drallklappen, Ladeluftkühler und diverse Schläuche kann ich augenscheinlich beurteilen ( Turbo nur mit entsprechenden Daten wenn es was zum messen gibt). Dazu brauch ich keinen Tech2 ;) .

Das STG ist zu 99% i.O. . Sollte allerdings doch ein Schaden am STG vorhanden sein, bin ich der Meinung, das darin rumgefingert wurde.

Ansaugbrücke ist ziemlich neu.

Drallklappen - was ist das? (>grins, sind schon raus).

Schläuche sind kontrolliert - ohne Befund.

Entlüftung hatte ich vor einiger Zeit erneuert.

Ladeluftkühler hatte ich im Sommer raus und sauber gemacht.

Der Lüfter vom LLK ist allerdings fest, was im Moment aber keine Rolle spielen dürfte.

Turbo..... hmmmmm - wenn, dann die Variable Verstellung, weil er ja bei ca. 2600 losgeht!

Hab übernächste Woche frei, werd mal zu dem BMW Händler fahren, bei dem werden unsere Firmen BMW`s gewartet.

Gruß Robby

CAR 2,5 DTI - 4/03 - 193.600 Km - alles außer Leder u Niveau

@robbie

schon mal getestet ob am Stellglied vom Turbolader bei Standgas ordentlich Unterdruck anliegt?

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