2.0 TDi, BKD Blaurauch nach kaltstart, Schütteln im Leerlauf, Springt schlecht an
In der Suchfunktion habe ich viel über das Thema gefunden. Leider trifft vermutlich nichts auf meinen treuen Gefährten zu.
Der BKD hat jetzt 216.000 km gelaufen und springt seit einiger Zeit kalt schlecht an. Danach schüttelt er sich ca. 1 Minute lang und stößt blaue Wolken aus. Ganz extrem wird das Schütteln, wenn ich zart Gas gebe und die Leerlaufdrehzahl auf ca. 1000 U/min erhöhe.
Wenn ich das Fz nach kurzer Fahrt abstelle und neu starte, läuft alles wie neu.
Der Bosch-Tester meiner Werkstatt sagt, dass bei Zylinder 2 nach dem Kaltstart extrem viel Kraftstoff eingespritzt wird. Der Meister vermutet, um den Leerlauf zu stabilisieren.
Um den Verdacht zu verifizieren, wollte der Meister den Injektor des 2. Zylinders gegen gegen einen anderen quertauschen. Wäre es der Injektor, müsste danach der betreffende Zylinder, in welchem der "defekte" Injektor verbaut ist, mehr Kraftstoff einspritzen.
Zum Umbau kam es nicht, da beim nächsten Start der Injektor von Zylinder 3 Unmengen Kraftstoff einspritzte. Somit macht ein Quertausch kaum Sinn.
Bin ratlos. Der Meister auch. Weiß jemand Rat?
Ganz herzlichen Dank im Voraus für zielführende Tipps!
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20 Antworten
Glück gehabt das es nur der ZK war.Bei mir wurde der ZK getauscht.Anschließend noch immer Kühlwasserverlust.Diagnose: Motorblock gerissen.
Hallo,
ich habe ein ähnliches Problem.
Hab den Wagen ( BKD, bj 05, 222000 km ) vor 3 Wochen bereits mit Ruckeln bzw. Leerlaufproblemen günstig gekauft.
Beim ersten Auslesen des Fehlerspeichers kam:
Zylinder 1 - Verbrennungsaussetzer erkannt - Sporadisch
Hab dann hier gelesen das ein defekter Kabelstrang schuld sein könnte...
Vorige Woche habe ich dann diesen getauscht und alles schien in Butter.
Am nächsten Morgen musste ich ihn am Weg zur Arbeit stehen lassen da er extrem Stotterte und wenig Leistung hatte. Am Nachmittag bin ich jedoch ohne Probleme bis nach Hause gefahren.
Im Fehlerspeicher stand:
Ventil für Pumpe Düse Zylinder 1 - elektrischer Fehler im Stromkreis.
Hab hier gelesen es könnte an einem Kontaktfehler von Injektor liegen...
Gestern also wieder alles zerlegt, gereinigt, Injektor Kontakte etwas gebogen und zusammengebaut.
Die Testfahrt heute verlief dann ohne Fehler im Speicher, jedoch läuft er am Stand noch immer kurzzeitig wie ein Traktor.
Hab mir jetzt mal die Einspritzmengen angesehen.
Was meint ihr? Muss der Injektor endgültig raus?
Wollte es noch mit Sytemreiniger versuchen, wird hier aber nichts bringen?!?
Danke
Lg
Ich würde dem Purschen jetzt nen Liter Zweitaktöl zum Diesel verpassen und dann einen Bewegungsfahrt über die Bahn einlegen. 2,99 ist eigentlich k.o. Kriterium. Ich interpretiere die 2,99 so, dass die Düsenlöscher verkokt sind. Eventuell hilft ein Ultraschallbad. Damit habe ich aber keine Erfahrung.
Meine PD- Injektoren liegen da bei weitem besser, trotz mehr Kilometer. Ob es doch am Panschen liegt? :)
Bei den Anzeichen, hätte ich den erst gar nicht genommen.
Ok danke.
Ultraschallbad hätte ich zuhause, die Frage ist nur ob die 2,99 durch Schmutz kommen, oder der Injektor hinüber ist.
Gibts mit VCDS eine Möglichkeit das zu Überprüfen!?
35000 km später: Der A3 nervt wieder mit den gleichen Symptomen. Blaurauch nach Kaltstart, Schütteln im Leerlauf, schlechte Gasannahme (schütteln) aus niedrigen Drehzahlen.
Dieses mal war es das PD-Element des ersten Zylinders, das nicht mehr ordnungsgemäß funktionierte.
Durch die heftige Schüttelei hat wohl das ZMS gelitten. Es macht unnatürliche Geräusche.
Ich fragte den Meister, ob das jetzt auch gewechselt werden müsse. Er meinte aber, ich solle beruhigt weiter fahren, es könne nichts passieren. Erst wenn die Geräusche vom ZMS lauter werden als die Motorgeräusche sollten wir wieder aktiv werden.
Ich finde, es ehrt ihn, dass er nicht um jeden Preis Umsatz machen möchte. Ein wenig beunruhigt bin ich schon. Zu Recht? Ich würde mich über eine zweite (oder dritte oder vierte....) Meinung freuen.
Hallo,
hab jetzt bei meinem a3, 2.0 tdi bkd, die PD Einheit von Zylinder 1 getauscht sowie den Kabelstrang.
Läuft nun deutlich runder am Stand, jedoch gibts noch immer leichte Vibrationen wenn er warm ist und steht... Dauert es seine Zeit bis das neue Element vom Steuergerät richtige Werte bekommt oder läuft das rein nur mechanisch?
Könnte es an einem tropfenden PD Element liegen?
Lässt sich das rausmessen?
Achja, beim abnehmen des Ventildeckels kam mir eine Niete entgegen. Wie sich rausstellte fehlte diese an der Kipphebelwelle.
Haben die Bohrung jetzt mit einem Schweißpunkt verschlossen....
Danke
Lg