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13 Jahre W202

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 17. Dezember 2006 um 11:06

Da nun bald der 13. Geburtstag meiner C-klasse ansteht, habe ich einen eigenen Thread geöffnet, damit wir diesen Tag und natürlich auch mir zusammen huldigen können!!!;)

Der folgende Text soll einen kleinen Rückblick auf die vergangen vier erfolgreichen Jahre geben. Alle Details sind auch so geschehen. Selbstverständlich wird Ironie hier ganz groß geschrieben!!!;)

Zuerst aber noch zu den Details:

- Mercedes W202

- Baujahr: 1993

- Zugelassen 23.12.1993

- Motor: 1,8 Liter mit wahnsinnigen 122PS!!(nicht nur 121PS)

- Kilometer: 60.576 (2002)

- Ausführung: Elegance

Ausstattung:

- vier elektrische Fensterheber

- elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel

- Zentralverriegelung mit Funk

- Mittelarmlehne

- Euro 2

- elektrisches Schiebedach

- Zwei Sitzen

- Rücksitzbank mit Armauflage

- Lenkrad

- Brems-, Gas- und Kupplungspedal

- Fußfeststellbremse

- Blinker

- Hupe

- Fünf Räder

- Original Verbandkasten aus dem Jahre 1993!

Alles begann an einem kalten Novembertag im Jahre 2002 n. Chr.! Ich legte unvorstellbare 1.500 Euro auf den Tisch meiner Eltern und verlangte die Herausgabe der Autoschlüssel. Ohne große Widersprüche und Herzweh gaben sie mir diese, mit dem Gedanken, dass er in bedächtige, pflichtbewusste und disziplinierte Hände ging!

Als erstes inspizierte ich meine neu erworbene Mobilität und stellte mit erstaunen Fest, dass ich so nicht durch die Prüfung kommen würde, die sich TÜV nannte.

Ich las mit erstaunen das DOT Datum auf meinen Reifen und fragte mich im neuen Jahrtausend, warum sich noch 25/93 darauf befand? Nun gut, dass Profil war noch mit 3 mm im Rahmen, nur leider waren die Reifen sehr porös. Deshalb konnte ich sie so nicht mehr verwenden. Das nächste Erstaunen folgte direkt im Anschluss.

Da mein Vater noch nie die Bremsscheiben wechseln lies, verwunderte mich es auch nicht, dass es sich um die Originalen aus dem Jahre 1993 handelten. Er sagte nur: “Er bremst doch noch!“ Aber die Beläge mussten schon mal gewechselt worden sein. Genauso verhielt es sich bei den Zündkerzen. Hätte ich sie nicht gewechselt, würden sie heute noch ihren Dienst verrichten!!!

So erfolgte die allererste Inspektion meines neu erworbenen Automobils! Dann ging es auch schon wieder zu meiner 500 km entfernten Ausbildungsstätte in Grevenbroich…! Als Ergänzung, die Batterie habe ich im Dezember 2003 gewechselt, da sie doch schon sehr hinfällig war!

In den nächsten vier Jahren sollte ich noch viele glückliche Augenblicke mit diesem Auto haben. Davon möchte ich euch im Folgenden berichten.

Meine erste kolossale Anschaffung erfolgte Ende des Jahres 2004. Ich überlegte lange, sehr lange ob ich es machen sollte! Im Motor – Talk Forum waren die Geschöpfe geteilter Meinung. Aber ich fasste mir ein Herz und kaufte das „H&R Cup Kit“. Meine Entscheidung war leicht begründet. Meine Stoßdämpfer befanden sich in einen erbärmlichen Zustand, das Fahren auf der Autobahn war furchtbar und darüber hinaus hätten mich die neuen Stoßdämpfer genauso wenig gekostet wie das Fahrwerk!! Nun stand ich da, mit vier neuen Federn und Stoßdämpfern und ersehnte, dass die Dinger den Weg allein ins Fahrzeug fanden. Aber nix da! Unterstützung nahte in Form eines Freundes, der mit mir zusammen die Ausbildung beschritt. Zusammen schafften wir das Unmögliche und bauten dieses Zeug bei -4°C auf dem Parkplatz vor meiner 69m², 3-Raum Wohnung mit Balkon und Blick auf das Kohlekraftwerk Frimmersdorf ein! Mein Arsch, ich meinte mein Hintern fühlte sich an wie eine tiefgefrorene Weihnachtsgans. Die Nachbarn staunten nicht schlecht, als zwei junge Männer wuselnder Weise unter, neben und auf einen Benz zu schaffen waren…!

Alles in allem benötigten wir zwei Tage. Nach vier versuchen haben wir uns entschlossen „einer Gummis“ vorn und „zweier Gummis“ hinten zu montieren, was sich hinten aber noch als Fehler herausstellen sollte!!!

Nun war ich Besitzer eines Ultimativen „Porno - Benz“. Meine einstige Freundin schenkte mir passend zum Auto rosa Plüschhandschellen, die seitdem meinen Rückspiegel zieren!

Es war schon ein schickes Gefühl mit tiefergelegtem Benz, 6J x 15“ Stahlfelgen, 185/65 (Breit-) Reifen und 2002 U/min durch die Stadt bzw. 500 km Autobahn zu cruisen!

Ich lebte mein Leben weiter und besuchte einmal die Woche ein berühmtes Auktionshaus im Internet. Nach sehr langer Zeit erblickte ich dort eine Lederausstattung in beige. Welche ich auch prompt mein eigen nannte. Selbstredend informierte ich mich bei Mercedes, was solch eine Lederausstattung Wert war. Die Antwort lautete 3.600 Euro + Märchensteuer. Ich verlies die Niederlassung mit einem schmunzeln und dem Gefühl, über 3.400 Euro gespart zu haben!

Ein paar Tage später trudelte die ersteigerte Ware ein und ich freute mich wie ein Schneekönig, ohne jedoch zu Wissen, was für Strapazen und Schmerzen die kommenden Tage mit sich bringen würden.

Es ist schon ein verwunderliches Gefühl ohne Türverkleidung und Beifahrersitz zur Abendschule zu fahren. Am unangenehmsten ist es aber, dass es auf einmal so verdammt laut im Auto ist!

Wie schon erwähnt, waren die kommenden Tage nicht sehr angenehm. Der Stoffbezug lies sich sehr schwer entfernen und zum Überdruss waren die Kanten NICHT Entgratet, was Auswirkungen auf meinen Pflasterkonsum hatte. Na ja, ich hätte nie gedacht, dass ich an einem Finger gleich drei Pflaster unterbringen könnte. Aber man lernt ja nie aus! Das aufziehen des Lederbezugs stellte genauso große Ansprüche an meine Finger, was ich aber Meisterlich bewältigte…! Die Sitze waren zwar fertig aber nun folgten noch die Türpappen. Der alte Stoff wurde fachmännisch heruntergerissen und die Klebereste mit einem Winkelschleifer sorgfältig entfernt. Mit unzähligen Schraubzwingen hatten die Lederapplikation keine Chance von der Türpappe zu weichen. Zum Unheil musste ich feststellen das der Kleber nur in gut belüfteten Räumen zur Anwendung gelangen durfte und ich wunderte mich, warum sich rosa Elefanten in meinem Keller tummelten.

Schnell eingebaut erstrahlte mein Benz in einem exquisiten Lederinterieur!!

Die zweite Ausbaustufe meines Autos wurde somit beendet.

Es folgten wieder unzählige Fahrten mit der Feststellung, dass ich von den unfassbaren 1.800 cm³ und 122 PS nicht viel vernahm. Das musste ich letztendlich ändern. Ich entschied mich nach diversen Klangproben aus dem Internet für einen Remus Sportauspuff, da dieser einen dumpfen sonoren Klang hat der einfach dazu passt.

Ich demontierte das Endstück einschließlich Vorschalldämpfer um besser den Sportauspuff montieren zu können. Ich stellte mir dann noch folgende Frage: “Wie klingt wohl ein C180 ab Kat?“ Nun ja, als ich ihn startete fielen mir fast die Ohren ab und ich dachte direkt an DTM. Auf einmal tauchte auf meiner linken Schulter ein kleiner Engel auf, der mir zu verstehen gab, dass es zu laut wäre und ich ihn ausmachen solle. Tchja, wie soll es auch anders sein, erschien auf der anderen Schulter ein kleiner Teufel, der mir zu verstehen gab, fahr eine Runde, dass Klingt genial!! In mir tobte ein heißer Kampf und letztendlich war es ein erhabenes Gefühl zu sehen, wie den Leuten das Eis vor der Eisdiele aus der Hand fiel! Nach dieser kleinen Spritztour montierte ich alles fein säuberlich wieder an meinem Fuhrwerk. Der Klang des Remus entzückt mich noch heut…

Im März dieses Jahres war es soweit. Da ich viele Kilometer im Auftrag meines Landes zurücklegte, entschloss ich mich eine Autogasanlage zu installieren. Durch unzählige Recherchen und durch den günstigen Preis, gelang ich endgültig zur Firma Ecko Gas. Diese Firma bestach durch Fachkompetenz, Freundlichkeit und den guten Umgangston. Sagen wir so, da ich nur wenige brocken Russisch spreche habe ich nicht viel vom Polnisch der dort Arbeitenden Individuen verstanden! Aber sie wussten sofort was ich wollte und für 1.400 Euronen konnte ich mich auch nicht beklagen! Die erste Fahrt mit Autogas und ich habe den unterschied nicht bemerkt. Leider lag dadurch mein Auto hinten tiefer, wodurch ich die „zweier Federgummis“ in vierer tauschen musste.

Zum Ende möchte ich mich ganz Herzlich bei mir und meinem Auto für die schöne, gemeinsame und problemlose Zeit bedanken…! Ein Dank geht Selbstverständlich auch an meine Eltern, die es mir ermöglichten mit 18 Jungen Jahren eine Mercedes Benz C180 fahren zu dürfen und sich mit meinen dürftigen 1.500 Euro zufrieden gaben. Leider war mehr in eineinhalb Jahren Ausbildung nicht drin…!

Ein sehr großes Dankeschön geht auch an den gefühlvollen Menschen der nicht ein- bzw. ausparken konnte und mir damit den linken Kotflügel ramponierte und einfach abgehauen ist!!! Wenn ich dich finde töte ich dich, du Mercedes kaputt Fahrer…

Jetzt gibt’s noch ein paar kleine Details aus meinem umfangreichen Tuning Programm und aktuellen Daten…!

Mercedes C180 AMG (Auto Mit Gas)

Kilometer (25.11.06): 167.546 davon 18.876 mit Autogas

Bauliche Veränderungen:

- H&R Cup - Kit

- Lederausstattung

- Einparkhilfe hinten

- MoPf Lederschaltknauf

- Artec MK Alufelgen ( 8J x 17“ mit 215/45 Bereifung)

- vorn 25 mm/ hinten 40 mm Spurverbreiterung pro Seite

- Remus Sportauspuff

- Brabus Pedalauflagen

- Rot lackierte Bremssättel

- Heckspoiler

- Klarglas Rückscheinwerfer

- Chromleiste (Kofferraum)

- Weise Tachoscheibe

- Tachoanschlagshülsen

- neue Stabis vorn

- neuer Kühlergrill

- neue Kennzeichenhalter aus V2A

- Neues Radio,

- Neue Boxen incl. Adapter (Hutablage 4x)

- Außentemperaturanzeige mit Sensor

- Fußraumnetz

- Scheinwerferblenden

- Selbstgedrehte Alu Türpins

- Chromringe (Heizungsregelung)

Folgende Vorfälle/Probleme gab es:

1. Auf der Autobahn wurde mir die rechte hintere Seitenscheibe eingeschossen. Na ja, nicht viele können mit einem Benzinrasentrimmer umgehen. Der Schaden wurde einen Tag später in einer Mercedes Niederlassung behoben.

2. Schon oben erwähnt. Einige Leute können nicht aus- bzw. einparken. Den linken Kotflügel habe ich selbst montiert.

3. Vor drei Monaten bin ich nach der Disko zum allerersten Mal liegen geblieben, dass 5 Kilometer vor meinem Ziel (meinem Bett). Schuld war ein Kabelbruch an der Lichtmaschine. Neuen Kabelschuh montiert und schon war das Problem behoben.

4. Wie bei vielen W202 die Zylinderkopfdichtung. Meiner verliert auf 10 000 Km vielleicht 400 ml Öl! Also nicht der Rede wert.

5. Es wird wieder Winter, deshalb quietschender Gurt und Lenkrad. Wollte ich schon mal gemacht haben.

6. Temperaturfühler der Kühlflüssigkeit gewechselt.

7. ROST!!! An allen unteren Ecken der Türen und im Radlauf hinten!

Ansonsten TIP TOP…

Selbstverständlich wurden seit dem alle Inspektionen von mir höchstpersönlich durchgeführt. Angefangen beim Getriebe-, Differential- und Motoröl über Zündkerzen bis hin zum Innenraumfilter…!

Mögen die nächsten vier Jahre genauso verlaufen wie die Vergangenen…!

Ein Hoch auf den Mercedes Benz W202 und natürlich auf MICH!!!;)

 

Bis bald euer André

 

P.S. Falls einige von euch nicht Wissen sollten wie ein Mercedes W202 aussieht, keine Sorge, im Anschluss folgen noch einige Fotos vom Original- und Momentanzustand…!

 

Originalzustand:

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Momentanzustand:

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Dezember 2015 um 21:30

22 Jahre W202

Prost und gut Schluck auf die Schnappszahl...!:)

Wie jedes Jahr möchte ich der Lesergemeinde meinen charmant, liebevoll und vor allem humorvoll geschriebenen Text (Seite 1, erster Artikel) nicht vorenthalten.

Am 23.12.2015, sprich Morgen, steht nun der 22. Geburtstag meiner C-Klasse an…

Das Highlight des Jahres kann kurz und knapp unter dem Synonym TÜV zusammengefasst werden. Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Das Ergebnis war am Ende positiv…den langen Weg dahin, werde ich in den kommenden Zeilen ein wenig genauer beschreiben!

Das Jahr 2015 begann problemlos. Bis auf das noch immer vorhandene leichte Quietschen des Lenkrades und des Sicherheitsgurtes, was ich schon immer mal ändern wollte, aber doch nie in Angriff nahm. Nun ja…

Der TÜV Termin im Mai rückte immer näher. Einen „Vorcheck“ lasse ich nie machen. Warum auch, bekommt der nette Herr vom TÜV doch Geld dafür, damit er mir eine Liste mit durchzuführenden Tätigkeiten niederschreibt. Ok, da ich ja weiß, dass mein Auto ein wenig Inkontinent beim Thema Öl ist (gelängte Stirnkopfschrauben), reinige ich vor jedem TÜV den Unterboden. Quasi war das meine Vorarbeit.

1. TÜV Termin

Nachdem der Unterboden blitzeblank war, ging es auch schon zum TÜV. Das Ergebnis war

  • Rechte Feder oben gebrochen
  • Linkes oberes Traggelenk ausgeschlagen
  • Gasleitung stark korrodiert (erneuern)

Nachdem ich dieses Jahr viel unterwegs war, hätte ich gern den Auftrag an die Werkstatt abgegeben. Mein persönliches Preislimit lag bei rund 500 Euro. Der Werkstattmeister wollte sich zunächst mit seinem Gasfachmann in Verbindung setzen, um die Gesamtkosten zu eruieren, da er selbst keine Reparaturen an Gasanlagen durchführt. Der Gasmensch hat meine Kiste bei einem anschließenden Besuch von unten gesehen und gemeint, dass es doch besser sei, das Fahrzeug gen Schrottplatz zu fahren. Was war der Grund??? Der TÜV hat zwar die stark korrodierte Gasleitung bemängelt, aber nicht die in Teilen durchgerostete Reserveradmulde. Der Gasmann hingegen wollte eine intakte Mulde sehen, bevor er Hand an die Gasanlage anlegt!

Nun war die Zwickmühle perfekt. Ich dachte mir, rein TÜV-technisch müsste ich ja nur die Mängelliste des TÜV Berichts abarbeiten. Darin war aber kein Wort über eine Reserveradmulde o.ä. zu lesen!!! Die Trauer des Werkstattmeisters über die verlorene Chance, hervorgerufen durch den Unwillen des Gasfachmanns, mit einfachen Mitteln gutes Geld zu verdienen, sah man ihm wirklich an.

Ich entschloss mich dann alles in Eigenregie zu erledigen und die Reserveradmulde zusammen mit der Hilfe eines Freundes zu zuschweißen. Folgende Teile mussten vorher organisiert werden:

  • 2 x Feder (neu) zu je 35 €
  • 1 x guten Federspanner für 80 €, den ich hinterher wieder für 50 € verkaufte
  • 1 x oberes Traggelenk für 40 €
  • Kunststoffgasleitung + Verbinder + Befestigungsmaterial für 50€
  • 1 Quadratmeter Blech für die Mulde für 10 €
  • Presto Unterbodenschutz für 8 € (aus dem Baumarkt)
  • Ausdrücker Set 15 €

Leider waren die Edelstahlschrauben am Gastank so stark korrodiert, dass ich diese nur abflexen konnte. Aus Sicherheitsgründen habe ich zunächst das bisschen Gas, was noch im Tank vorhanden war, über Nacht entweichen lassen (keine Angst, im Osten gibt es viel freies Land;)). Nachdem der Tank leer war konnte ich die Schrauben entfernen und den doch recht schweren Gastank entnehmen. Zur positiven Verwunderung hatte dieser nur sehr wenig Oberflächenrost angesetzt und die Halterung in der Tankmitte war auch fast Rostfrei. Den Tank habe ich abgeschliffen, mit Rostumwandler bearbeitet und mit Hammerite versiegelt.

Anschließend konnte ich mich an die Reserveradmulde machen. Drei Bereiche waren teilweise durchgerostet. Mit einem Winkelschleifer habe ich diese ausgeschnitten und entgratet. Das Blech habe ich an die Aussparungen angepasst und mein Spezie hat diese dann festgeschweißt. Ein sehr guter Einwand von ihm war die Sprühflasche mit Wasser!!!! Der Unterbodenschutz fängt recht schnell an zu brennen!!!;)

Die Mulde war endlich wieder lochfrei. Damit diese auch lochfrei blieb, wurde alles schön mit Rostumwandler bearbeitet und hinterher mit Hammerite versiegelt. Jetzt konnte der Gastank wieder eingebaut werden.

Die Oberseite war nun fertig. Weiter ging es von unten. Den alten Unterbodenschutz habe ich grob abgekratzt und den neuen mit einer Spachtel schön dick (in mehreren Schichten) aufgetragen.

Während der Trocknungszeit habe ich mich der Vorderachse zugewandt.

Fix die Stoßdämpfer oben gelöst, die Vorderachse mit zwei Wagenheber komplett angehoben und die beiden Federn mit dem Federspanner gewechselt.

Das linke obere Traggelenk ging auch recht zügig. Mutter vom oberen Traggelenk gelöst und mit einem Ausdrücker herausgedrückt. Anschließend ging es in den Motorraum. Dort musste ich den Wischwasserbehälter beiseitelegen, um an die gefühlt meterlange Schraube / Mutter zu gelangen. Nach herausziehen dieser konnte das obere Traggelenk herausgenommen werden. Der Einbau erfolgte in umgekehrter Reihenfolge, wobei das Traggelenk erst bei belasteter Achse festgezogen werden soll.

Mittlerweile war der Unterbodenschutz getrocknet und ich konnte die Gasleitung in Richtung Verdampfer nach vorn verlegen. Die alte Kupferleitung war zwar störrisch wie eine Frau, lies sich aber mit viel Überredung entfernen! Die Kunststoffleitung ist aufgrund ihrer Zusammensetzung recht biegsam und lässt sich somit sehr einfach handhaben. Damit keiner meckern kann, habe ich im Abstand von 10 cm eine Befestigungsschelle zur Fixierung montiert. Am Verdampfer und am Multiventil wurde die Leitung mit einem Cuttermesser sauber abgeschnitten. Das Verbindungsstück (zwischen Gasleitung und Tank / Verdampfer) habe ich erst mit einer Lage Dichtungsband umwickelt, anschließend fest im Tank / Verdampfer eingeschraubt und zu guter Letzt die Kunststoffgasleitung mit einem Schneitring mit Überwurfmutter fixiert. FERTIG!!!!!

Das Wichtigste zum Schluss….die Funktionsprüfung!;)

Auto gestartet, warmlaufen lassen und als er auf Autogas umschaltete, alles schön mit Seifenlauge abgepinselt…ALLES DICHT.

Nun konnte es zum 2. TÜV-Termin gehen:

Gerade auf der Hebebühne angekommen, tropfte es schon ein bissl von hinten rechts! Die C-Klasse wurde angehoben und dann wurde der schwall auch schon stärker und es roch angenehm nach Benzin. Verdammte Axt, dachte ich, und wir schauten alle gen Benzinpumpe. Der Übergang zwischen Benzinpumpe und Filter besteht bei den älteren Modellen aus einem Metallrohr. Dieses Rohr hat es nach dieser langen Zeit nun endgültig dahin gerafft!!! OK, Auto wieder runter, nachhause und die Internetsuchmaschine angeschmissen…

Ich habe die gesamte Halterung, mit Benzinpumpe und Filter, für 25€ plus Versand gefunden und gekauft. Die neueren Pumpen, ab 95 oder 96, nutzen alle Gummischläuche als Verbindungsstücke. Diese können wenigstens nicht durchrosten!;)

Der Einbau verlief auch recht schnell. Mit zwei Schraubzwingen habe ich die Schläuche abgequetscht und die neuere Benzinpumpe samt Halterung in sehr kurzer Zeit verbaut. FERTIG….fast!

Während ich so unterm Auto am werkeln war, bemerkte ich, dass der Stoßdämpfer irgendwie feucht aussah. Meine Hoffnung, dass es sich vielleicht nur um WD40 handelte, verflog recht schnell als unter der Staubschutzkappe weiteres Öl heraus trat.

Nun gut! Der Rechner war ja quasie noch an und ich fand auch zwei passende Stoßdämpfer für die Hinterachse für 40€. Der Einbau war auch innerhalb von kurzer Zeit erledigt. Endlich geschafft..

Und schon konnte es zum 3. TÜV-Termin gehen:

Der TÜV-Mann freute sich schon mich zu sehen!:) Alles ging nun recht fix. Auto auf die Bühne, die Benzinpumpe angeschaut, alle Gaskomponenten mit dem „Gas-Schnüffler“ geprüft und schon war alles vorbei…und ich hatte meine allerletzte Plakette für diesen treuen W202 erhalten.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass der TÜV-Mann wirklich sehr nett war. Er hat mir quasi nur beim ersten und dritten Mal die Gebühren erhoben.

Leider war meine Zeit in diesem Jahr stark eingeschränkt. Weswegen ich im Mai durchfiel, die erste große Reparatur aber erst im Juni in Angriff nehmen konnte. Beim zweiten Versagen benötigte auch nochmal rund einen Monat, da ich zunächst die Benzinpumpe einbaute und anschließend auf die Stoßdämpfer warten musste. Der TÜV-Mann hatte dann auch noch Urlaub und war anschließend krank, weshalb ich den endgültigen Stempel und Plakette erst im Oktober erhielt!

Ende gut, alles gut…und das wie vorher kalkuliert für rund 500€, Ziel erreicht!!!;)

Im weiteren Jahresverlauf habe ich von meiner besseren Hälfte zwei Lammfellbezüge für die kalten Ledersitze geschenkt bekommen. Diese gab es bei Aldi für zusammen 60 €. Ich werde auch nicht jünger und die kalten Ledersitze können wirklich sehr sehr kalt am hintern und am Rücken werden!;)

Seit der längeren Standzeit im Sommer muckt mein kleiner bei Warmstarts. Sprich, ich muss doch ein paar Sekunden orgeln, bevor er sich endgültig entschließt anzuspringen. Beim morgendlichen Kaltstart, geht alles wunderbar. Teilweise braucht man den Schlüssel nur mal schief anzusehen und er springt an.;)

Am Gas kann es nicht liegen, da ich schon verschiedene Tests mit ausgeschalteter Anlage unternommen habe und selbiges Ergebnis dabei raus kam… Vielleicht finde ich noch den Übeltäter?;)

Anfang Dezember wollte auch kein Spritzwasser mehr durch die Düsen kommen. Die Membrane der Verteilung in der Motorhaube war gerissen und so verteilte sich das ganze Wischwasser in der Motorhaube. Im Baumarkt gab es ein neues T-Stück für zwei Euro und die Spritzerei kann weitergehen.

Übrigens bin ich noch so positiv vom ruhigen Lauf des Motors / Ruckelfreiheit im Stand fasziniert. Wenn ich mal im Benzinbetrieb an einer Ampel stehe, vibriert einfach nix im Auto. Das nach solch einer langen Zeit die Motorlager noch nicht verschlissen sind, ist wirklich kaum zu glauben.

Was in der dunklen Jahreszeit wirklich nervt, ist die aufgrund ihres Alters und der Laufleistung mit Kratern und Kratzern überzogene Windschutzscheibe…

 

Aktuell stehen 505.xxx km auf dem Tacho. Davon bin ich ~364.xxx km mit Gas gefahren.

 

Berechnungsgrundlagen für die Ersparnis:

- 364.000 km

- Durchschnitttlicher Benzinpreis: 1,50 euro

- Durchschnitttlicher Gaspreis: 0,70 euro

- Verbrauch Benzin: 10 Liter

- Verbrauch Gas: 12 Liter

- Umbaukosten: 1400 Euro

- Wartung + TÜV(kostet für Autogas ca. 30 euro mehr): 360 Euro

Benzinkosten = ~54000€

Gaskosten incl. zusätzlicher Kosten = ~31000€

Ersparnis = ~23000€ so PI mal Daumen in 117 Monaten.

 

Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2016!!!

MfG André

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Hallo, hab deinen Bericht erst jetzt gelesen und muss sagen, das es mir sehr gefallen hat, wünsche dir auch weiterhin eine gute fahrt und schöne Weihnachten. ;)

Mfg

senci

Themenstarteram 27. Dezember 2010 um 21:35

Morgen...!

Danke Danke Danke. Aus diesem Grund hole ich ihn ja jedes Jahr auf ein Neues aus der Versenkung;)

 

Noch nen angenehmes restliches Jahr 2010.

 

MfG André

Hallo zusammen,

also ich kann mich gut in deine Lage versetzen,ich habe mir vor 11 Jahren 1999 einen C-280 des Baujahres 1996 gekauft damals 50.000 km auf der Uhr und mit guter Ausstattung.Bezahlt habe ich 1999 DM 43.000,--dafür.Ich habe dieses Auto bis 2009 gefahren und kann aus meiner Erfahrung heraus sagen,das der C-280 der bisher beste Mercedes war,den ich bisher gekauft habe.

Mit 355.000 km Laufleistung habe ich den Wagen verkauft und noch 3.500€ hierfür bekommen,2005 habe ich ebenfalls auf Autogas umrüsten lassen und bin immerhin 100.000 km auch auf Gas mit dem Wagen unterwegs gewesen.

Schwächen an meinem C-280 war die Zylinderkopfdichtung die ich in den 10 Jahren habe zweimal wechseln lassen,bei 80.000 km auf Mercedes-Garantie und bei 293.500 km aus eigener Tasche,kostete mit Motorplanen und Wasserpumpe neu,Steuerkette neu und Ölpumpe neu,immerhin 3.000€,aber der Motor war damals innen drin im Top-Zustand.

Ansonsten hatte das Auto keine Schwächen,ich bin 305.000 km gefahren und habe nur Verschleissteile erneuern müssen,die Batterie ist 13 Jahre alt geworden und der Auspuff war noch der Erste,ich kann nur positiv von diesem Auto berichten und ein wenig trauere ich meinem C-280 nach.

Mein Neuer S-211 E-500 T 4 matic(mit Gasumbau) hat mich vor allem was die Elektronic angeht,ganz schön geärgert und das hat meinen Geldbeutel schon ganz schön erleichert....:confused::confused:,bei meinem W-202 waren das Fremdwörter......ich will ja nicht jammern der Fahrspass ist natürlich nicht zu topen,nur aus diesem Grund habe ich dieses Auto gekauft.

Ich kann euch nur einen Rat geben,fahrt die Kiste solange Sie euch nicht unter Arsch zusammen

rostet:D:D:D in diesem Sinnen einen guten rutsch ins neue Jahr

Gruss Uwe

Themenstarteram 1. Januar 2011 um 12:22

Zitat:

Original geschrieben von uwe1967

 

Ich kann euch nur einen Rat geben,fahrt die Kiste solange Sie euch nicht unter Arsch zusammen

rostet:D:D:D in diesem Sinnen einen guten rutsch ins neue Jahr

 

Gruss Uwe

Morgen Uwe...!

Diesen Rat beherzige ich jedes Jahr auf´s neue!!!;)

 

Denn,

 

1. krieg ich für meinen kaum noch einen Cent beim Veräußern

2. die Ersatzteile sind im Internet sehr günstig!!

3. durch die Autogasanlage fährt er so günstig wie kaum ein anderes Auto in diesem Alter

4. ein zuverlässigeres Auto kenne ich nicht...

5. ALLE reparaturen kann ich selbt erledigen!!!:)

 

Also ein perfektes Allroundauto...;)*aber kein Vergleich zum V8:)*

 

Also, allen einen guten Start ins neue Jahr...diese Fred lesen wir dann spätestens in 11 Monaten und 22 Tagen wieder!!!:)

 

MfG André

Themenstarteram 21. Dezember 2011 um 15:55

18 Jahre W202...

 

Übermorgen wird mein C 180 volljährig!!!

 

Wie jedes Jahr, möchte ich der Lesergemeinde meinen charmant und liebevoll geschriebenen Text (Seite 1, erster Artikel;)) nicht vorenthalten.

Am 23.12.2011 steht nun der 18. Geburtstag meiner "wunderschönen" C-Klasse an.

 

Zu allererst muss ich eine traurige Nachricht loswerden. Der Keilrippenriemen wurde zwei wochen vor seinem 18. Geburtstag gewechselt...dazu aber später mehr!;)

 

Das Jahr 2011 verlief bis auf die letzten beiden Wochen relativ ruhig.

Zu beginn des Jahres habe ich das Differentialöl und Getriebeöl gewechselt. Dabei habe ich auch mal meine Lima ausgebaut, da auf diese doch immer das Öl von der Strinseite vom Motor läuft (Stichwort Schraubenlängung). Ich habe diese zerlegt und dabei festgestellt, dass der Stator zu 2/3 mit dem ganzen Dreck überzogen war. Dieses habe ich dann richtig sauber gemacht, die Lager eingefettet und alles wieder zusammengesetzt. Ob die Batterie jetzt besser geladen wird, kann ich nicht sagen.:)

Des Weiteren ging mir das drehzahlabhängige Störgeräusch im Radio total auf die Nerven. Dieses habe ich folgendermaßen abgestellt. Zuerst habe ich das Antennekabel neu verlegt und gekürzt, da vorm Radioeingang ein Knick drin war.

Dabei musste ich feststellen, das es dieses nicht mehr bei Mercedes vorkonvektioniert zu kaufen gibt. Nur auf Anfrage wird dieses in der Niederlassung zusammengebastelt. Aber das krieg ich auch ganz allein hin;) Als nächstes habe ich vier neue Zündkabel bei Ebay für 25 € gekauft, die zwei, welche ich letztes Jahr gewechselt habe, lege ich mir auf die Seite. Nachdem ich diese beiden Dinge vollbracht habe, war das Störgeräsuch weg.*Endlich*

Im weiteren Jahreserlauf war es ganz still bis kurz vor dem TÜV-Termin (September).

Ich hmusste feststellen, das meine Winterreifen hinten fast runtergefahren waren. Bei Ebay habe ich zwei Goodyear Ultragrip 7 für 30 € im selben alter aber mit mehr Profil, wie die alten, gekauft und montieren lassen.

Vorne habe ich die Bremsen komplett für ~100 € erneuert.

Beim TÜV selbst wurde ein ausgeschlagener Spurstangenkopf festgestellt, welcher noch vom Unfall (Grabenrutscher) 12/2009 herührte. Dieser wurde gewechselt und das Fahrzeug neu vermessen und eingestellt, die kosten hierbei beliefen sich auf ~100€.

 

Ach ja, bevor ich es vergesse, der Kontaktschalter im Kofferraum war auch kaputt. Ebay sei Dank kostete das Ersatzteil nur 5€.:)

 

TÜV hatte ich mit ein paar kleinen Mängeln (Öl am Getriebe (dachte ich hätte alles sauber gemacht) und ROST) bestanden!!!

Nach dem TÜV habe ich mir Zeit die genommen, den Filter / Verdampfer der Gasanlage komplett zu zerlegen und zu reinigen. Seitdem läuft die Anlage wieder spürbar besser.

 

Tchja, vor zwei Wochen gab es dann doch mal richtige "Probleme". Auf der Fahrt von meiner Heimat nach Trier roch es ab und an nach verbrannten Gummi.

In Trier angekommen kamen Fehlzündungen hinzu.

 

Problem eins: Das Lager vom Spannrad vom Keilrippenriemen war Defekt / gebrochen und dieses Eierte. Dabei wurde der Keilrippenriemen am kleinen Dämpfer abgeschliffen. Die Hälfte vom Keilrippenriemen war weg.

 

Problem zwei: Der sehr feine Staub vom abgeschliffenen Keilrippenriemen hat sich den Weg durch die Abdichtung der Zündkabel gesucht und sich über alle Zündkerzen verteilt. Dabei kam es dann zu den Fehlzündungen.*komisch, aber war echt so*

 

Leider hatte ich in Trier kein Werkzeug, keine Werkstatt hatte vor Weihnachten noch freie Termine und somit musste ich zu A.T.U.! Gewechselt wurden der Riemen, die Spannrolle und der Dämpfer. Materialkosten betrugen knapp 100€ + 80€ Arbeitslohn.

Alle Zündkerzen und Zündkabel habe ich anschließend gereinigt und wieder sauber eingebaut. Auto läuft wieder!!!*TOP*

 

 

Das war das Jahr 2011...!

 

Atuell stehen 353.xxx km auf dem Tacho. davon bin ich ~208.xxx km mit Gas gefahren.

 

Berechnungsgrundlagen für die Ersparnis:

- 208.000 km

- Durchschnitttlicher Benzinpreis: 1,50 euro

- Durchschnitttlicher Gaspreis: 0,70 euro

- Verbrauch Benzin: 10 Liter

- Verbrauch Gas: 12 Liter

- Umbaukosten: 1400 Euro

- Wartung + TÜV(kostet für Autogas ca. 30 euro mehr): 200 Euro

Benzinkosten = ~31200€

Gaskosten incl. zusätzlicher Kosten = ~19100€

Ersparnis = ~12000€ so pi mal daumen;) in 69 Monaten.

 

Mit dem Wagen bin ich immernoch sehr zufrieden, da er sooo wenig technische Probleme macht. Leider ist ROST das größere Übel. Der linke Kotflügel ist schon wieder durchgerostet. Diesen habe ich auch vorm TÜV-Termin abgeschliffen und mit Hamerite behandelt. Beide Kotflügel werde ich im nächsten Jahr wechseln. Bei Ebay stehen gerade ein paar mit meinem "seltenen" Farbcode für ca. 55 € oder 75 € pro Stk. drin.

 

Von unten sollte man mein Fahrzeug nicht anschauen....;)

Aber na ja, solange die Kiste rollt und der TÜV sagt...Bestanden, werde ich diesen noch fahren;)

 

Die Tieferlegung vom H&R Cup-Kit (60/40) geht mir so langsam auch auf den Sack;) Mitlerweile wünsche ich mir doch eher ein Sport oder Esprit Fahrwerk. Nur möchte ich das "running-system" nicht mehr ändern. Aus diesem Grund bleibt die Kiste so, ABER, da ich hauptsächlich nur auf der Autobahn unterwegs bin, hält sich das alles in Grenzen.

Also dann...bis zum nächsten Jahr!

 

Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr.

 

 

 

MfG André

 

P.S. Hat jemand hier im Forum einen noch älteren W202???:)

Themenstarteram 23. Dezember 2012 um 10:35

19 Jahre W202

 

Wie jedes Jahr möchte ich der Lesergemeinde meinen charmant und liebevoll geschriebenen Text (Seite 1, erster Artikel ) nicht vorenthalten.

Am 23.12.2012, sprich heute, steht nun der 19. Geburtstag meiner "wunderschönen" C-Klasse an.

 

Das Jahr 2012 hatte ein paar schöne, aber auch weniger schöne Momente!!!

Seit Beginn des Jahres habe ich vom Auspuff eine Undichtigkeit vernommen. Ich wusste schon, wo das Problem zu suchen war! Wie schon vor ca. 4 Jahren sind mir die Schweißnähte vom Übergang vom originalen Auspuff zum Remus Sportendschalldämpfer durchgerostet. Damals habe ich in einer Werkstatt ein neues Übergangstück einschweißen lassen und es hat gehalten…genau 4 Jahre;)

Dieses Mal wollte ich endlich Ruhe haben und hab das Ding abgebaut. Bei Ebay habe ich mir einen nigelnagelneuen Auspuff ab KAT (Mittel- und Endschalldämpfer) für unglaubliche 48 € + 8 € für den Dichtsatz incl. Schrauben und Muttern + 12 € Versand gekauft.

Der Einbau klappte ohne große Probleme. Bei den 3 festgerosteten Schrauben konnte man den Kopf mit ein bissl Kraft abdrehen und den Rest der Schraubverbindung mit einem Dort hinaus schlagen. Der komplette Umbau hat mich 3 Stunden gekostet.

Den Remus ESD hatte ich mir selbst von ca. 8 Jahren bei Ebay für rund 120 Euro gekauft. Dorthin sollte er seinen Weg auch wieder finden!!! Der Klang von diesem Ding war sehr gut, optisch hat man ihm diese Zeit nicht angesehen und außerdem sollten auch noch andere „Verrückte“ Spaß an diesem Teil haben. Gesagt, getan und weg ging er für 87 Euro + Versand. Der „Versand“ lag auf meiner Heimfahrstrecke. So hatte der Käufer ein paar Euro Versandkosten gespart und ich landete bei genau 100 €!

Der Sommer kam und ging…und das Auto rollte und rollte ohne Probleme.

 

Der Altweiberherbst machte auf sich aufmerksam und die C-Klasse stand aus Dienstreiselichen- und Urlaubsgründen für ca. vier Wochen bewegungslos auf dem Parkplatz. Ich hatte das Auto gut präpariert. Den Minuspol von der Batterie abgeschraubt damit diese sich nicht entlädt und den Reifendruck, zwecks Vermeidung von Standplatten, erhöht. Zurück am Auto habe ich die Batterie angeklemmt und habe zum öffnen der Türen die Funkfernbedienung betätigt. Dabei hört man schon, wie die Benzinpumpe druck aufbaut. Doch dieses Mal war das Geräusch anders, so drucklos! Ich habe mir nichts dabei gedacht und wollte starten…der Anlasser drehte, aber mehr passierte nicht. Ich stieg aus und roch schon den wunderschönen Benzingeruch!!!OH NEIN…

Ich krabbelte unters Auto, demontierte die Abdeckung der Benzinpumpe und da lief es mir schon von oben entgegen. Nach meinem „Hilf dir selbst Buch“ und WIS konnte es nur die Druckleitung sein!!! Diese ist genau über dem Tank durchgerostet! Nun musste die Kiste gen Heimat gebracht werden, da ich bei meiner Freundin kein Werkzeug hatte. Null Problemo!!! Ich bin ja ADAC PLUS Mitglied und da gibt´s ja sowas wie nen „Pick up“ Service. Auto und Ich werden zusammen gen Heimat gefahren!!!Dachte ich. Relativ zügig kam dann auch ein gelber Engel und hat sich den Schaden angeschaut. Er bestätigte meine Vermutung und stolz wie Oscar habe ich Ihm dann meinen Vorschlag, mit dem Pick Up Service, unter die Nase gerieben. Was sagte der kleine gelbe „ADAC Mann“ darauf

 

NEE!!!! Diesen Service gibt es nur, wenn der aktuelle Fahrzeugwert den Transportwert (in diesem Fall 1000 €) übersteigt.

Einfach ausgedrückt: Mein Auto ist zu alt und zu billig…Verdammt!

 

Um das Ende vom Lied zu verkürzen hat man mein Auto via Sammeltransport befördert. Es wurde von einem Partnerunternehmen abgeholt und auf einen Sammelparkplatz zwischengelagert. Von dort ging es mit einem 40 Tonner und ganz vielen Autos darauf, quer durch Deutschland. Ich musste einen KFZ Händler in meiner Umgebung nennen, bei welchem das Fahrzeug abgeladen werden konnte. Von dort habe ich es dann abholen können.

Für mich, armen Hund, verlief es folgendermaßen.

Ich habe für einen Tag einen Mietwagen (Hyundai I30) von HERTZ empfangen dürfen. Ein guter Freund hat mich dort abgesetzt, ich habe das Ding in Empfang genommen und bin losgefahren. HERTZ Stationen gibt´s, wie sollte es anders sein, wie Sand am Meer. Erfurt und Leipzig standen zur Auswahl. Ich musste nach Artern / Sangerhausen. Schlussendlich habe ich es in Erfurt abgegeben und bin mit der Bahn nach Artern gefahren. Von dort hat mich mein Vater abgeholt und sind zu meinem kleinen Schätzchen gefahren…!

 

Was für eine Odyssee!!! Zeitansatz für Alles 2 Wochen!!!

 

Die Reparatur verlief ganz fix. Ich habe mir im Internet Polyamid-Kraftstoffleitung (8mm) mit ein paar Schellen und einem Messingkupplung (8/8mm) gekauft. An der Kraftstoffpumpe ist ein ca. 50 cm langer Gummischlauch montiert. Dieser hat, für euch als Info, einen Innendurchmesser von 8 mm. Auf der einen Seite der Messingkupplung montierte ich mit 2 Schellen den Gummischlauch der Kraftstoffpumpe, während auf der anderen Seite die Polyamid-Kraftstoffleitung Anschluss fand. Wiederum auch mit 2 Schellen. Anschließend verlegte ich die Polyamid-Leitung entlang der alten Kraftstoffmetallleitung. Auf Höhe Hintertür (Fahrerseite) verlaufen die Beiden Benzinleitungen gen Motorraum. Dort habe ich die Druckleitung abgesägt, entgratet und die Polyamid-Leitung drauf geschoben und, wie sollte es anders sein, mit 2 Schellen fixiert.

Benzin eingefüllt und gestartet!!! LÄUFT und ist dicht…

Diese Reparatur hat mich 4 Stunden und knapp 30 Euro gekostet!

 

Aussage TÜV: Die Kraftstoffführende Leitung muss Kraftstoff zugelassen sein. Die Schellen, welche benutzt werden sind egal, Hauptsache das System ist dicht!!! Ich bin mal auf den nächsten Termin gespannt!!!;)

 

Eine reguläre Reparatur mit verlegen einer neuen Stahlleitung wäre zu teuer gewesen (Kostenschätzung einer Werkstatt rund 500 €). Dies Leitung kostet allein nur knapp 50 Euro. Nur leider muss zum Einbau die komplette Hinterachse abgelassen werden. Ob das alles bei dem rostigen Unterboden problemlos vonstatten gegangen wäre, wage ich zu bezweifeln!

 

Die Zeit vorm beginnenden Winter schaute ich meine alten und fast profillosen Winterreifen an. Da musste was getan werden!;)

Wie ich feststellen musste, sind vier neue Reifen fast ein wirtschaftlicher Totalschaden!!!;)

Ich als Sparfuchs suchte in Ebay und nach einer kleinen Weile bin fündig geworden.

Der Verkäufer hatte im November diesen Jahres neue Reifen (Uniroyal) für seinen W202 gekauft. Leider erlitt dieser W202 einen technischen Defekt und wird nun in Einzelteilen verkauft. Die Reifen incl. Stahlfelge sind 1500 km gefahren und haben mich 101 Euro gekostet. Der Versand kostete mich 7,50€ Autogas. Der Verkäufer wohnte nur 40 km weit entfernt!;)

 

Das war das Jahr 2012...!

 

Aktuell stehen 393.xxx km auf dem Tacho. davon bin ich ~249.xxx km mit Gas gefahren.

 

Berechnungsgrundlagen für die Ersparnis:

- 249.000 km

- Durchschnitttlicher Benzinpreis: 1,50 euro

- Durchschnitttlicher Gaspreis: 0,70 euro

- Verbrauch Benzin: 10 Liter

- Verbrauch Gas: 12 Liter

- Umbaukosten: 1400 Euro

- Wartung + TÜV(kostet für Autogas ca. 30 euro mehr): 250 Euro

Benzinkosten = ~37400€

Gaskosten incl. zusätzlicher Kosten = ~22700€

Ersparnis = ~14700€ so PI mal Daumen in 81 Monaten.

 

Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr.

 

MfG André

 

P.S. Ich habe nun noch meine alten Winterreifen incl. Alufelgen und Nabendeckel abzugeben. Das Design der Felgen, nur in 15 Zoll, seht ihr im folgenden Link:

 

https://public.sn2.livefilestore.com/.../IMG_1465.JPG?psid=1

Schöne Geschichte :)

Ob es meine beiden W202 noch gibt, wahrscheinlich nicht.

Frohe Weihnachten

ist echt gut geschrieben. danke für die unterhaltung. :)

meiner ist im märz 2013 schon 20 jahre alt.

bis auf ein paar macken die ich nun doch nach weihnachten beheben werde geht er noch wunderbar.

überlege mir auch gas einzubauen, schon den kosten wegen.

Gruß

Themenstarteram 22. Dezember 2013 um 13:07

20 Jahre W202

Wie jedes Jahr möchte ich der Lesergemeinde meinen charmant, liebevoll und vor allem humorvoll geschriebenen Text (Seite 1, erster Artikel) nicht vorenthalten.

Am 23.12.2013, sprich morgen, steht nun der 20. Geburtstag meiner "wunderschönen" C-Klasse an. Ab sofort Youngtimer!!!;)

Das Jahr 2013 begann schon mit einem Reparaturfall. Als ich meine ersteigerten, neuen Winterreifen montieren wollte, fiel mir an der Vorderachse, Beifahrerseite, auf, dass die Windungen der Feder nicht stetig verliefen. Verdammt, Federbruch an der letzten oberen Windung. Beide Enden war schon leicht von Rost befallen. Dementsprechend musste der Bruch schon einiges zurückliegen. Was ich aber nie bemerkte…

Ein mittelgroßes Problem stand an! Denn wie Ihr alle wisst, habe ich mir vor einer gefühlten Ewigkeit ein H&R Cup Kit montiert. Leider gab es die Federn nicht einzeln und in Ebay hat diese auch keiner verkauft…Was nun???

Ich habe mich dazu entschlossen die Federn vom Sportmodell, nicht AMG, zu verbauen. Interessanterweise werden diese Federn relativ hoch gehandelt. Nur weil die Leute schreiben „Voll Krass vom Sportmodell, voll tief, voll geile Optik und feeling wie DTM;)

Nun ja, ich habe mal die MB-Nummern verglichen und stellte fest, dass die Nummer mit R170xxx beginnt. Das heißt, die originalen MB Federn vom SLK Typ R170 stellen die Sportfedern vom W202 dar. Ganz Easy also…

Und genau diese, rostfreien, Dinger habe ich bei diesem bekannten Auktionshaus für 70€ incl. Versand ersteigert. Zwei für die Vorderachse und zwei für die Hinterachse!

Für die Hinterachse geht es ja relativ fix. Mit einem Wagenheber anheben, einen anderen hydraulischen Wagenheber unter den Achsschenkel stellen und die Schraube hinten lösen. Dann fällt einem das ganze Zeug schon entgegen.

Dieses Mal war ich in einer selbstschrauber Werkstatt. Diese hatten auch den originalen Federspanner da. Ihr glaubt nicht, wie einfach das damit an der Vorderachse geht!!! Mit dem damals gekauften Federspanner für ca. 30€ funktionierte dies auch, aber erheblich schwieriger!

Fix die Muttern vom Stoßdämpfer oben gelöst, die Hebebühne nach oben gefahren und mit dem Federspannen die Federn gewechselt.

Die Kosten: 70€ für die Federn und nochmal 30 € für die Hebebühne und das Werkzeug!

Der ganz Stress schon zu Beginn des Jahres!!!;)

Ich zog den TÜV freiwillig von September vor auf den Mai, da ich über den Sommer ein bissl mehr Zeit hatte eventuelle Defekte zu beheben. Darüber hinaus mussten beide vordere Kotflügel, die Türkanten, die Motorhaube und die hinteren Radläufe, zwecks Rosts, bearbeitet werden. Bevor ich diese „arbeitsintensive“ Verschönerung anging, wollte ich wirklich sicher sein, dass der C180 noch die kommenden zwei Jahre mein Wegbegleiter ist…und nicht, wie es immer so schön heißt: „Bis das der TÜV uns scheidet;)

Also war im Mai TÜV Termin. Zuvor habe ich aber, wie vor jedem TÜV, den Motor und Teile des Unterbodens vom Motoröl befreit. Das war es dann auch schon…

Der TÜV Mensch stellte folgendes Fest:

- Bremsleitungen stark korrodiert

- Benzinleitung korrodiert

- Karosserie partiell korrodiert

Interessanter Weise wurde mir nur aufgrund der Bremsleitung der TÜV verwehrt. Ansonsten fand ich den Bericht sehr positiv, da ich noch mit der Windschutzscheibe gerechnet habe. Diese sieht ja auch aus wie ein kleines Schlachtfeld. So viele kleinere Steinschläge. Ein etwas größerer befindet sich, so pi mal Daumen, an der Grenze zum Sichtfeld. Scheint aber wohl nicht soo zu sein;)

Die Erneuerung der Bremsleitung habe ich gleich in der Werkstatt durchführen lassen. Kostenpunkt für diese Arbeit 140€!

Und schon hatte ich wieder TÜV bis 2015!!!Juhu…

Nun hatte ich den Sommer über ein bissl mehr Zeit, um die restlichen „Probleme“ zu beheben.

Ich wollte auf keinen Fall wieder, nicht fahren können, und habe mich zuerst um die Benzinleitung gekümmert.

Dieses Mal musste ich das kleine Stück des Übergangs vom Rücklauf in den Benzintank erneuern.

Wie auch schon letztes Jahr, benutzte ich für diese Arbeit 8mm Polyamid-Leitung. Am Tank ist wieder ein Gummischlauch vorhanden, welcher einen Innendurchmesser von 8mm besitzt. Dort habe ich eine Messingkupplung montiert, zwei Schellen auf der Benzinleitungsseite vom Tank und zwei Schellen auf der Seite der Polyamid-Leitung. Im Bereich Fahrersitz habe ich die Metallbenzinleitung getrennt, entgratet und die Polyamid-Leitung drauf geschoben und mit zwei Schellen fixiert. Fertigt…und dicht;) Kostenpunkt ca. 15 Euro für Schellen und Kupplung. Den Polyamid-Schlauch hatte ich noch übrig!

Die letzte große Arbeit war das entfernen des äußerlichen Rosts.

Bei den Kotflügeln war leider nix zu retten und habe dort, relativ fix, Ersatz bei Ebay gefunden. Die Farbe Malachite bzw. 249 ist nicht soo leicht zu finden! Zwei Kotflügel incl. Versand kosteten mich 150€. Wobei ein Kotflügel bei 60€ lag.

Die Türen, Motorhaube und die hinteren Radhäuser habe ich wieder mit einer Schleifscheibe vom Rost befreit und alles schick mit vier bis fünf Schichten Hammerite überstrichen.

Die ganzen Plastikstöpsel für die Zierleisten unter den Türen, Kotflügel VA und hinteren Radläufe kosteten auch mal eben 30€!!tz tz tz, und das für ein bissl Plastik;)

Tchja, nachdem Austrocknen habe ich die C-Klasse durch die Waschstraße bewegt und anschließen mal wieder aufpoliert. Ich glaube, dass letzte Mal habe ich das Fahrzeug vor sechs Jahren poliert. Ein paar Bilder im Anhang zeigen das Ergebnis und vor allem, das Aussehen des Fahrzeugs nach 20 Jahren!!!;)

Anfang November fiel auch eine Bremsleuchte und ein Abblendlicht aus. Kein großes Thema, dachte ich!

Die Bremsleuchte war schnell gewechselt. Die Glühlampe des Abblendlichts wollte ich aus dem Kabelschuh ziehen und hatten ihn prompt mit in der Hand. Grünspan hat ihm zugesetzt und er ist abgebrochen.

Zum Kauf und Tausch der Glühlampe stand ich noch vor ATU. Ich bin gleich nochmal rein in die Werkstatt und habe super nett nachgefragt, ob sie mir nicht einen Kabelschuh, Seitenschneider und eine Grimpzange ausleihen könnten. Was sie auch ohne Problem taten. Kurz das korrodierte Kabel abgeschnitten, zum Glück ist es länger als nötig, danach ab isoliert und den neuen Kabelschuh drauf gepresst. FERTIG. Neue Glühlampe ~7 € + 5 € für die Kaffekasse bei ATU! Und das alles im dunkeln;)

Seit Ende November traten beim Starten ein paar Probleme auf. Sprich, der Anlasser will nicht drehen. Ich hab nach ewiger Suche im Internet, den Zündstartschalter gefunden und im Visier. Ich habe an diesem letzte Woche ein bissl herum gewackelt und versucht mit ein paar leichten Schlägen ihn davon zu überzeugen, weiter zu arbeiten!!! Ab und zu zickt er noch ein rum, dann muss man den Schlüssel ein kleines Stück zurück drehen und erneut in Zündstellung bringen damit er anspringt, aber meistens springt er auf den ersten Dreher an!

Das war das Jahr 2013…!

Aktuell stehen 430.xxx km auf dem Tacho. davon bin ich ~286.xxx km mit Gas gefahren.

Berechnungsgrundlagen für die Ersparnis:

- 286.000 km

- Durchschnitttlicher Benzinpreis: 1,50 euro

- Durchschnitttlicher Gaspreis: 0,70 euro

- Verbrauch Benzin: 10 Liter

- Verbrauch Gas: 12 Liter

- Umbaukosten: 1400 Euro

- Wartung + TÜV(kostet für Autogas ca. 30 euro mehr): 300 Euro

Benzinkosten = ~42900€

Gaskosten incl. zusätzlicher Kosten = ~24000€

Ersparnis = ~17176€ so PI mal Daumen in 93 Monaten.

Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2014!!!

 

MfG André

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Toller Bericht. Hoffentlich hält der W202, den ich gerade gekauft habe mit 50TKM auch so lange ;-)

Gruß

Thorsten

Deine Haube is aber krumm... hast du nen Unfall gehabt?

Grüsse aus Stuttgart

Themenstarteram 6. Januar 2014 um 12:08

Morgen...!

@Steven4880

Schau mal zum 17.12.2010! Sprich, zum Text, welchen ich zum 17. Geburtstag geschrieben habe(Seite 2, ganz unten). Dann weißt du, warum er so ausschaut;)

 

@Thorsten

Ich wünsche dir viel Erfolg...und vor allem, viele problemlose Kilometer!!!;)

 

MfG André

Themenstarteram 22. Dezember 2014 um 18:38

21 Jahre W202

Wie jedes Jahr möchte ich der Lesergemeinde meinen charmant, liebevoll und vor allem humorvoll geschriebenen Text (Seite 1, erster Artikel) nicht vorenthalten.

Am 23.12.2014, sprich morgen, steht nun der 21. Geburtstag meiner C-Klasse an…

Dieses Jahr verlief relativ ruhig. Es gab wenig zu Beanstanden und die Kiste läuft und läuft und….

Im Frühjahr musste ich feststellen, dass elektrische Komponenten wie, z.B. Fensterheber und Scheibenwischer sehr langsam arbeiten. Muss wohl am Alter liegen…dachte ich zunächst;)

Zufällig bemerkte ich beim Innenlicht, dass dies nach dem Starten des Motors nicht heller wurde. Erst nach einem kurzen Gasstoß arbeitete alles wieder in einem normalen Tempo.

Ich habe schon vor Jahren die Lichtmaschine vom Dreck (Öl von Motorundichtigkeit) befreit welcher sich zwischen Stator und Rotor angesammelt hat. Vielleicht war es ja wieder soweit. Die zweite Möglichkeit, welche mir direkt in den Sinn kam, sollte schlussendlich die Ursache sein. Der Anschluss (Kabelquetschhülse) war damals schon komplett durch oxidiert! Nachdem ich die Mutter gelöst habe sah ich sofort den Grünspan und ein Teil der Kupferlitzen, welche mir entgegen ragten! Nix mit Stromübertragung. Fix in den Baumarkt, neue Hülsen gekauft und drauf gequetscht. Problem gelöst…

Wie auch schon Ende 2013 berichtet, gab es öfters Probleme beim Starten des Wagens. Dieses Problem wollte ich nun abgestellt wissen und habe mich auf Ursachenforschung begeben. Zwei Dinge hätten es sein können

1. Zündkontakschalter

2. Abgebrochene Nasen des Übertragungsmechanismus

Nachdem ich keine 80€ für ein gebrauchtes Zündschloss ausgeben wollte, bei dem ich darüber hinaus auch nicht wusste, wie lange dieses Teil noch hält, habe ich mein Zündschloss komplett zerlegt!

Eine kleine Beschreibung mit Bildern ist hier zu finden:

http://www.motor-talk.de/.../...dschloss-defekt-hilfe-t992080.html?...

Das letzte Ereignis passierte erst vor ein paar Tagen. Beim Betätigen des Schiebedachs gab es sehr laute Geräusche vom gebrochenen Kunststoff. Anschließend konnte das Schiebedach nicht mehr bewegt werden. Der Schlitten, welche das Schiebedach bewegt, fährt noch vor und zurück. Deshalb gehe ich von aus, dass der Mitnahmemechanismus gebrochen sein wird.

Ich konnte es anschließend noch manuell in eine quasi geschlossene Position bringen. Muss es aber noch endgültig fixieren, da es sich ein wenig anhebt, wenn man die Tür schließt!;( Dieses Problem werde ich dieses Jahr noch lösen. Somit ist das Schiebedach „Out of order“!

Das war das Jahr 2014…!

 

Aktuell stehen 488.xxx km auf dem Tacho. davon bin ich ~344.xxx km mit Gas gefahren.

 

Berechnungsgrundlagen für die Ersparnis:

- 344.000 km

- Durchschnitttlicher Benzinpreis: 1,50 euro

- Durchschnitttlicher Gaspreis: 0,70 euro

- Verbrauch Benzin: 10 Liter

- Verbrauch Gas: 12 Liter

- Umbaukosten: 1400 Euro

- Wartung + TÜV(kostet für Autogas ca. 30 euro mehr): 330 Euro

Benzinkosten = ~51600€

Gaskosten incl. zusätzlicher Kosten = ~30000€

Ersparnis = ~21600€ so PI mal Daumen in 105 Monaten.

 

Ich wünsche euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins neue Jahr 2015!!!

 

 

MfG André

Auf daß es noch einige Geburtstage Deiner C-Klasse gibt

Themenstarteram 23. Dezember 2014 um 10:18

Zitat:

@Pit 32 schrieb am 23. Dezember 2014 um 08:14:44 Uhr:

Auf daß es noch einige Geburtstage Deiner C-Klasse gibt

Morgen...!

PROST...;)

Nächstes Jahr hoffentlich TÜV und dann könnte er noch 23 Jahre alt werden;)

Wir drücken die Daumen!!!

MfG André

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