125i vs. Golf GTI Performance (BMW mal wieder nur zweiter Sieger)

VW Golf 7 (AU/5G)

Huhu,
in der aktuellen AMS ist ein neuer Test des GTI gegen 125i und auch nach dem LCI schafft es der BMW, dem GTI das Wasser zu reichen. Ziemlich bedenklich für die Preise, die BMW aufruft. BMW kann einfach keine gescheiten Vierzylinder-Turbos bauen und sollte das tun, was sie am besten können: R6 bauen. Gegen den GTI ist kein Kraut gewachsen. der 125 ist zu austauschbar. Zwei Sachen werfen bei mir jedoch Fragen auf:

1. Das DSG: Frisst dieses tatsächlich so viel Leistung? Zwar reichte es im Test dafür, den BMW um 4 Sekunden bei dem Spurt auf 200 zu unterbieten, aber der gemessene Wert von 26,x Sekunden ist zwischen zwei und vier Sekunden langsamer als die Werte der GTI mit HS. Die Werte passen zu meinem Eindruck, ich habe mich damals gegen DSG entschieden, da mir der GTI bei weitem nicht so explosiv wie mit HS vorkam.

2. Kommt der GTI fahrdynamisch langsam an seine Grenzen mit Frontantrieb? Die neue Sperre ist klasse, das Kurvenräubern macht fast so viel Spaß wie mit dem M235i 😁. Aber: Wie der 0-100 Wert zeigt: Mit 230 PS ist das Fzg am Limit, viel mehr Leistung wird er in Zukunft nicht vertragen, da er es zumindest im unteren Geschwindigkeitsbereich nicht auf die Straße bringt. Die AMS kommt zwar zum klaren Ergebnis, dass der GTI dem BMW auch beim Landstraßenfahren den Rang abläuft; die Slalomwerte auf der ebenen Rennstrecke lassen aber bei mir die Alarmglocken läuten. Die Ikone wird hierbei von einem 0815-BMW unterboten. Geht es mit Frontantrieb nicht besser oder was ist da los?

Was denkt ihr?

Beste Antwort im Thema

Hm Golf-GTI-Fans, der 125i ist neben allen sog. 2.5i-Modellen das zur Zeit größte Nischenmodell im BMW-Sortiment.
Wir verstehen alle nicht, was der soll. Es ist weder als sportliches Fahrzeug ausgelegt noch ist der Motor ein Brüller.
Er sollte halt mal den R6 2.5i ersetzen, was gehörig in die Hose ging. Man sieht gleichauf, das BMW sogar verzichtet hat, den neuen B-Motor 2.5i mit 231PS im LCI-Einser einzusetzen. Daher hinkt der Vergleich in ams schon sehr gehörig, klar ist der Golf das deutlich sportlichere Modell, ein Interessent für einen GTI wird niemals einen 125i mit in Erwägung ziehen. Der 125i ist was für Normalos, die trotzdem etwas Bums haben möchten, und die sind sehr rar gesäht, siehe Verkaufszahlen, Aber vielleicht kommt ja mal ein 130i mit 251 PS als B-Motor, damit auch der Abstand zum M135i mit 326PS etwas kleiner wird, aber sicherlich nicht mehr in der Baureihe. Ansonsten ist der Golf in der GTI-Klasse immer noch das Auto, da führt kein Weg an ihm vorbei.

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Das mit der Bremse ist ziemlich verwunderlich. Am Ende haben die Bremswerte dem GTI satte 8 Punkte gekostet und damit den Verlust der Eigenschaftswertung.

Die GTI/R Bremse hatte bisher immer zwischen 34 und 36 Meter für die klassische 100-0 Bremsung erzielt. Gibt genug andere Vergleichstests diverser Zeitschriften die diese Werte bestätigen. Bremswerte können allerdings schon mal mit der aufgezogenen Reifenmarke bzw. Profiltiefe etc pp variieren.

Ich finde die Bremse gut, aber Rennstreckentauglich - sprich langfristig hoch belastbar - ist sie eher nicht. Die Leute die mit den Autos regelmäßig auf die Renne fahren, werfen oft als erstes die Serienbremse über Bord.

Hm Golf-GTI-Fans, der 125i ist neben allen sog. 2.5i-Modellen das zur Zeit größte Nischenmodell im BMW-Sortiment.
Wir verstehen alle nicht, was der soll. Es ist weder als sportliches Fahrzeug ausgelegt noch ist der Motor ein Brüller.
Er sollte halt mal den R6 2.5i ersetzen, was gehörig in die Hose ging. Man sieht gleichauf, das BMW sogar verzichtet hat, den neuen B-Motor 2.5i mit 231PS im LCI-Einser einzusetzen. Daher hinkt der Vergleich in ams schon sehr gehörig, klar ist der Golf das deutlich sportlichere Modell, ein Interessent für einen GTI wird niemals einen 125i mit in Erwägung ziehen. Der 125i ist was für Normalos, die trotzdem etwas Bums haben möchten, und die sind sehr rar gesäht, siehe Verkaufszahlen, Aber vielleicht kommt ja mal ein 130i mit 251 PS als B-Motor, damit auch der Abstand zum M135i mit 326PS etwas kleiner wird, aber sicherlich nicht mehr in der Baureihe. Ansonsten ist der Golf in der GTI-Klasse immer noch das Auto, da führt kein Weg an ihm vorbei.

Grundsätzlich kann man auf den Test der AMS doch nichts geben, da die Punkte dort nahezu willkürlich verteilt werden. So wird aus dem Text und aus den Fahrdaten deutlich, dass gerade der Motor des BMW dem VW in nahezu allen Disziplinen unterlegen ist. Gleichwohl hat er dann in dieser Disziplin einen Punkt mehr als der VW.

Soweit der Test auf den schwachen Motor des 1ers anspricht, kann ich das aus eigener Erfahrung bestätigen. Der N20 wirkt im Vergleich zum EA888 saftlos und austauschbar. Für BMW kein großes Ruhmesblatt. Es bleibt abzuwarten, ob die B48 dies besser machen.

Letztendlich hat der GTI aus meiner Sicht eine Sparte besetzt, die es bei einem anderen Hersteller so in dieser Ausprägung nicht gibt. Gerade, dass der GTI nicht der stärkste seiner Zunft darstellt, macht ihn so interessant. Ich bin die ganze Zeit BMW gefahren - 3er Coupé. Als Anfang des Jahres dann ein neues Auto anstand, wäre der 4er die logische Konsequenz gewesen. Dieser war mir aber schlicht zu groß. Ich hatte Lust auf ein sportliches und kompaktes Fahrzeug. Mein Blick ist dann auf den 2er gefallen und ich bin den M235i ausgiebig Probe gefahren. Der Motor war toll, keine Frage. Mir war er aber zu extrem. Und genau da fängt doch bei den meisten Herstellern das Problem an: wenn man das Topmodell einer Reihe mit 300 PS aufwärts nicht möchte, gibt es objektiv zwar eine Reihe von darunter angesiedelten Motorisierungen. Bei denen bekommt man dann aber das Gefühl der Emotionslosigkeit: der 125i wirkt genauso grau wie der A250. Diese Lücke schließt der GTI wunderbar, da er einem abseits der 300 PS eine hervorragende Mischung aus Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit vermittelt.

Hallo,

dennoch kann man sagen, das die AMS die Vorzüge des jeweiligen Fahrzeug treffend beschrieben hat. So ist der 1er LCI mit Sportsitzen tatsächlich komfortabler u. langstreckentauglich während der GTI den Sportfahrer anspricht. Auch wird deutlich, wie schnell die Entwicklung voran schreitet. Der 1er hätte vor dem Facelift kein Land gesehen... mit dem LCI des 1er warten wir nun auf das Facelift des Golf.

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Das die Beschleunigung mit dem DSG obenraus schlechter wird kann auch an der Übersetztung liegen. DSG hat ja eher die eco Auslegung und der Handschalter die sportlichere. Der für die Sportlichkeit wichtige 0-100 Wert geht durch die Schaltzeiten noch schneller.😉

Zitat:

@Schottenrock schrieb am 23. August 2015 um 22:42:32 Uhr:



Zitat:

@QuietscheEntchen83 schrieb am 23. August 2015 um 18:35:52 Uhr:


...und dieser 0815 - nichtsportler schneidet auch noch besser ab als der bmw... - böse welt- 😁
Für alle die das Ergebnis tatsächlich interessiert. Der BMW ist Eigenschaftsieger - der Golf gewinnt aufgrund der niedrigeren Kosten 🙂

Ich habe den Test auch mit großem Interesse gelesen:

Er ist ein klassisches Beispiel dafür, wie man Äpfel mit Birnen vergleichen kann -ohne dass es anscheinend selbst den "Experten" hier im Forum kaum auffällt.

Eine Sache vorab: vor dem Facelift des 1er fielen etwaige Vergleichstest auf der Rennstrecke und in der Eigenschaftswertung meist deutlich zugunsten des Golf GTi aus. Da stellt sich schon die Frage, was am 1er konkret verbessert wurde, dass er solch einen Sprung macht.

Jetzt zu dem großen "Fehler" im Vergleichstest:

Es gibt normale Reifen, es gibt sportliche Reifen, es gibt Cup-Reifen und mit dem Pilot Super Sport gibt es einen Reifen, der im Prinzip ein stärker profilierter Cup-Reifen ist. Wer diesen Reifen mal gefahren ist, weiß, dass es einen schon himmelweiten Unterschied zu den "relativ" guten Sportreifen gibt.

-> dies erklärt natürlich zum einen die relativ hohen Geschwindigkeiten des 1ers in der Wedelgasse und die im Vergleich zum GTi sehr guten Bremswege bei warmer Bremse/ warmem Reifen?!

-> ein Beispiel aus der Praxis: ich fahre den Reifen auf 2 Fahrzeugen (R, GTD); die Kurvengeschwindigkeiten sind teils gut 10km/h höher als beim Serienreifen; von dem Bremswegen ganz zu schweigen, die bei zunehmender Belastung immer kürzer werden

Ein weiterer Punkt, der doch sehr verwunderlich ist -und auch schon erwähnt wurde:
den Golf GTi Perf gibt es nun seit gut 2 Jahren. In noch keinem Test wurde eine stark nachlassende Bremse reklamiert. Plötzlich entscheidet jedoch dieser Punkt fast im Alleingang die Eigenschaftswertung negativ...

Das waren die Bremswege 125i - GTi Perf vor 2 Jahren:

Prüfgeschwindigkeit
100 km/h 100 km/h

Bremsweg (kalt)
35,8 m 35,3 m

Bremsweg (kalt beladen)
36,7 m 36,3 m

Bremsweg (kalt)
36,7 m 36,3 m

Bremsweg (warm)
36,7 m 35,9 m

Höchstgeschwindigkeitsbremsung aus
190 km/h 190 km/h

Bremsweg (kalt)
134 m 129 m

Selbst wenn BMW seine Bremse verbessert hat, was ja legitim ist. Warum sollte die des GTi schlechter geworden sein?

...ah der MPSS Reifen. Danke BMW für die gute Vorstellung in diesem Vergleichstest. Da sieht man mal was einen guten Reifen ausmacht.

Genau deshalb kommt der auch nächste Saison unter meinen .:R

Allerdings müssen in den nächsten 2 Monaten erst noch die restlichen mm des ollen CSC 2 vernichtet werden😁

Kaum Antworten auf meine Fragen 🙁

Zitat:

@GTITREIBER schrieb am 24. August 2015 um 20:22:20 Uhr:


Kaum Antworten auf meine Fragen 🙁

Naja. So ist das halt, der Vergleich weckt Emotionen und dann ist das Thema ganz schnell vergessen. Stammtisch halt. ..

"Meiner bremst einen Meter kürzer"... etc.

Anders ist es hier wohl auch nicht. Bin zwar wohl nicht schuld dran, aber sorry für diese Erfahrung. Aber die musste ich auch, bestimmt jeder hier mal machen. Aber bei zweifelsfrei emotionslosen Themen wird dir hier gut geholfen :-)

Schönen abend (trotzdem ) noch!

Gruß

Zitat:

@GTITREIBER schrieb am 24. August 2015 um 20:22:20 Uhr:


Kaum Antworten auf meine Fragen 🙁

Zu 1.: GTI DSG ist im Vergleich zum HS viel länger übersetzt, darum der schlechte Wert 0-200

Zu 2.: Der BMW hatte im Test Reifen drauf die eine andere Liga sind im Vergleich zu denen vom GTI, darum der Unterschied im Slalom Test

Zitat:

@Tietze83 schrieb am 24. August 2015 um 09:12:58 Uhr:


Bei denen bekommt man dann aber das Gefühl der Emotionslosigkeit: der 125i wirkt genauso grau wie der A250. Diese Lücke schließt der GTI wunderbar, da er einem abseits der 300 PS eine hervorragende Mischung aus Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit vermittelt.

Ja, der GTI hat schon das Flair eines besonderen Modells. Genau das fehlt dem A250 bzw. 125i. Die Frage ist aber auch, ob das jeder möchte, so mit Karositzen, roten Linien etc. (ich finde die Sitze super). Den 125i finde ich wegen des Heckantriebs relativ reizvoll. Der dürfte auf Nässe am Start doch deutlich weniger durchdrehen bzw. Leistungsverlust durch die Elektronik haben, oder? Da braucht man dann keinen Allrad, der nicht nur teurer ist, sondern auch mehr Verbrauch bringt.

j.

Auf einen "normalen" A250 mag das zutreffen. Ich bin damals bei der Premiere den A250 Sport AMG gefahren. Dieser hat eine andere Abstimmung der DCT und der Lenkung/Fahrwerk. Auch schöne rote Ziernähte im Innenraum. Dazu ein belederter Armaturenträger, war schon echt gut.

Ich fand die Fahrleistungen von der 211PS Maschine im Vergleich zu meinem damals Serien-6er GTI wirklich gut. Da war vor allem der Unterschied 280NM vs. 350NM deutlich spürbar.

Meiner Meinung nach geht der schon in etwa so gut wie ein 220er GTI. Ab Tempo 180 mit leichten Vorteilen für den GTI.

Langweilig fand ich den Wagen auch gar nicht, um ehrlich zu sein.

Zitat:

@t3chn0 schrieb am 25. August 2015 um 01:09:20 Uhr:


Auf einen "normalen" A250 mag das zutreffen. Ich bin damals bei der Premiere den A250 Sport AMG gefahren. Dieser hat eine andere Abstimmung der DCT und der Lenkung/Fahrwerk. Auch schöne rote Ziernähte im Innenraum. Dazu ein belederter Armaturenträger, war schon echt gut.

Der kostet mit Allrad und 218 PS (40.947,90 Euro, 6,3 s. auf 100) dann auch etwa so viel wie ein Golf R 🙂.

BTW: Der A220 4Matic ist jetzt auch schon mit immerhin 6,9 s. auf 100 angegeben. Ist das nun neuerdings mit Launch Control oder woher kommen die 0,5 s. Gewinn ggü. der bisherigen Angabe vor dem Facelift?

j.

Zitat:

@jennss schrieb am 24. August 2015 um 23:26:59 Uhr:



Zitat:

@Tietze83 schrieb am 24. August 2015 um 09:12:58 Uhr:


Bei denen bekommt man dann aber das Gefühl der Emotionslosigkeit: der 125i wirkt genauso grau wie der A250. Diese Lücke schließt der GTI wunderbar, da er einem abseits der 300 PS eine hervorragende Mischung aus Alltagstauglichkeit und Sportlichkeit vermittelt.
Ja, der GTI hat schon das Flair eines besonderen Modells. Genau das fehlt dem A250 bzw. 125i. Die Frage ist aber auch, ob das jeder möchte, so mit Karositzen, roten Linien etc. (ich finde die Sitze super). Den 125i finde ich wegen des Heckantriebs relativ reizvoll. Der dürfte auf Nässe am Start doch deutlich weniger durchdrehen bzw. Leistungsverlust durch die Elektronik haben, oder? Da braucht man dann keinen Allrad, der nicht nur teurer ist, sondern auch mehr Verbrauch bringt.
j.

Ich bin vor dem GTI 7 Jahre Hecktriebler gefahren und die haben im Nassen und selbst schon im Feuchten deutlich mehr Grip gehabt.

Der Allradantrieb beim BMW ist für mich ein klarer Pluspunkt gegenüber dem frongetriebenen GTI. Die Leistung auf die Straße zu drücken ist eben einfacher als den Wagen mit der Leistung zu ziehen. Gerade bei naßem Wetter drehen die Reifen beim GTI häufig durch und die Kraftübertragung auf die Straße ist schwierig. Die Sperre beim PP hilft zwar in kurven ein hecklastiges Gefühl zu erzeugen, dennoch liegt auch hier m. E. der BMW vorne.

Hab mich dennoch für den GTI entschieden, weil der GTI eben ein GTI ist 🙂

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