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1.6er Motor vibriert und dröhnt beim Beschleunigen und bei hohen Drehzahlen

VW Passat B5/3B
Themenstarteram 8. Juli 2020 um 13:28

Moin,

Fahrzeug: Passat 3B 1.6 ANA

 

hab vor 2 Tagen die Antriebswellen erneuert, seitdem sind die Motorvibrationen und auch die Lautstärke beim Beschleunigen bzw. hochdrehen des Motors ab ca. 2500 u/min deutlich stärker als vorher im Innenraum fühlbar, und er dröhnt wirklich extrem bei einer Drehzahl ca. 5200 min, dass man denkt der Motor explodiert gleich. Bei noch höheren Drehzahlen nimmt das Dröhnen wieder leicht ab.

Das Geräusch tritt auch im Stand auf, wenn man ihn ohne eingelegten Gang hochdreht, von daher kann das doch niemals von den neuen Antriebswellen (SKF) kommen?

Woran kann das noch liegen?

mfG

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 10. Juli 2020 um 10:39

Des Rätsels Lösung, für alle Leidensgenossen: Bei den neu verbauten SKF-Antriebswellen handelt es sich um Vollwellen. Die originalen Wellen sind allerdings hohl (optisch zu erkennen durch die stellenweise dickere Welle, die neuen SKF-Wellen haben einen gleichmäßigen Durchmesser). Die originalen Hohlwellen dämpfen die Vibrationen, die Vollwellen aus dem Zubehörhandel nicht. Allerdings gibt es auch Hohlwellen z.B. von Meyle. Hätte man vorher wissen müssen!

Siehe auch:

https://www.motor-talk.de/.../...n-antriebswellen-schuld-t6156346.html

https://www.motor-talk.de/.../...antriebswellen-golf-5-v-t5264340.html

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14 Antworten
Themenstarteram 9. Juli 2020 um 6:44

Das Dröhnen kommt vermutlich von der Karosserie im Bereich des Motorraums. Kann es sein, dass durch die neuen Antriebswellen die Schwingungen des Motors stärker an diese übertragen werden, und deshalb in diesem Drehzahlbereich das Ganze so laut wird? Die alten Antriebswellen waren sehr ausgenudelt und haben die Vibrationen vermutlich geschluckt.

Oder ist da trotzdem irgend ein Lager an der Motor- oder Getriebeaufhängung defekt? Schließlich dürfte so ein dröhnendes Geräusch bei einem Neufahrzeug auch nicht auftreten...

Themenstarteram 10. Juli 2020 um 10:39

Des Rätsels Lösung, für alle Leidensgenossen: Bei den neu verbauten SKF-Antriebswellen handelt es sich um Vollwellen. Die originalen Wellen sind allerdings hohl (optisch zu erkennen durch die stellenweise dickere Welle, die neuen SKF-Wellen haben einen gleichmäßigen Durchmesser). Die originalen Hohlwellen dämpfen die Vibrationen, die Vollwellen aus dem Zubehörhandel nicht. Allerdings gibt es auch Hohlwellen z.B. von Meyle. Hätte man vorher wissen müssen!

Siehe auch:

https://www.motor-talk.de/.../...n-antriebswellen-schuld-t6156346.html

https://www.motor-talk.de/.../...antriebswellen-golf-5-v-t5264340.html

Guter Tip. Da muss ich auch mal schauen, ob mein 1,8l auch eine Hohlwelle rechts haben muss. Meiner vibriert auch bei 1800 U/min.

Interessant, dass die Resonanzen gleichermassen bei Quer-und Längseinbau des Motors auftreten.

ein große DANKE an schroedinger91

Kann es sein das deshalb die Vollwellen hier Gummis auf der Welle verbaut haben um so Schwingungen auszugleichen , könnte ich mir so ganz gut vorstellen.

Themenstarteram 11. Juli 2020 um 15:49

Zitat:

@Passat-Kombi V5 schrieb am 11. Juli 2020 um 17:30:20 Uhr:

Kann es sein das deshalb die Vollwellen hier Gummis auf der Welle verbaut haben um so Schwingungen auszugleichen , könnte ich mir so ganz gut vorstellen.

Nicht dass ich wüsste....was für Gummis meinst du?

 

Ich habe soeben versucht, die Gelenkwellen der SKF-Wellen (Rad- und Getriebeseitig) auf meine VW-Welle umzubauen....nix da! Radseitig ist die SKF-Welle mit einem Federring gesichert, welcher im innersten Gelenklager genau in der Mitte unter dem Gelenkstück in einer Nut sitzt, und von außen nicht zugänglich ist. Das heißt, das radseitige Gelenk kann nicht entfernt werden, ohne es zu zerstören. Ist tatsächlich auch in einem Video von SKF so zu sehen, wo das Gelenk abgeflext werden muss....kann man sich echt nicht ausdenken sowas...

Auf den Original verbauten Wellen gibt es teils immer mal wieder diese Gummischeiben , vermutlich sind die genau deswegen da drauf um hier die Unwucht oder das Dröhnen zu vermeiden , die sind meist so etwa 2-3cm stark und haben außen etwa einen Durchmesser von 80-100 mm . Die habe ich bisher immer nur rechts gesehen , links sind die wohl nicht dringend notwendig . Eben auch nur bei denn noch og. verbauten ab Werk .

In angefügter Datei habe ich das in etwa gefunden was ich meine , ist zwar von einem Corsa aber man sieht es , die Gewichte oder Gummi´s auf der Welle , so in der Art habe ich dies schon gehabt auf Wellen am Passat oder Golf , nicht bei allen nur einige .

Antriebswelle-gebrochen04

Zitat:

@schroedinger91 schrieb am 11. Juli 2020 um 17:49:14 Uhr:

Radseitig ist die SKF-Welle mit einem Federring gesichert, welcher im innersten Gelenklager genau in der Mitte unter dem Gelenkstück in einer Nut sitzt, und von außen nicht zugänglich ist.

Diesen Ring gibt es eigentlich bei jeder Welle. Deshalb wird das Gelenk normalerweise abgedrückt oder abgezogen und dabei schert der Ring ab. Dann zerlegt man das Gelenk, reinigt es um die Krümel des Rings rauszubekommen und baut alles wieder zusammen.

Das ist eine Arbeit, die auch bei jedem Wechsel der Achsmanschetten ansteht...

 

Früher (als manches noch besser war) hatte das Außengelenk innen eine Fase, so dass der Ring zusammengedrückt wurde. Da konnte man das Gelenk einfach mit dem Schonhammer runterschlagen.

Ich habe mal nachgeschaut was für Wellen bei mir drin sind. Rechts ist anscheinend schon mal getauscht worden, beide mit Audi-Zeichen und beide hohl.

--------

Die (Gummi)Tilgergewichte auf den Wellen haben gefühlsmässig garantiert ganz andere Resonanzfrequenzen als eine Hohlwelle.

1,8l
1,8l rechts
Themenstarteram 11. Juli 2020 um 18:50

Zitat:

@GLI schrieb am 11. Juli 2020 um 19:34:53 Uhr:

Zitat:

@schroedinger91 schrieb am 11. Juli 2020 um 17:49:14 Uhr:

Radseitig ist die SKF-Welle mit einem Federring gesichert, welcher im innersten Gelenklager genau in der Mitte unter dem Gelenkstück in einer Nut sitzt, und von außen nicht zugänglich ist.

Diesen Ring gibt es eigentlich bei jeder Welle. Deshalb wird das Gelenk normalerweise abgedrückt oder abgezogen und dabei schert der Ring ab. Dann zerlegt man das Gelenk, reinigt es um die Krümel des Rings rauszubekommen und baut alles wieder zusammen.

Das ist eine Arbeit, die auch bei jedem Wechsel der Achsmanschetten ansteht...

Früher (als manches noch besser war) hatte das Außengelenk innen eine Fase, so dass der Ring zusammengedrückt wurde. Da konnte man das Gelenk einfach mit dem Schonhammer runterschlagen.

Bei mir war es unmöglich, das Gelenk mit dem Abzieher zu entfernen, selbst mit enormem Kraftaufwand, hat sich keinen mm bewegt. Dabei sitzt die ganze Konstruktion mit fühlbarem Spiel auf der Welle.

Bei meiner Welle ist eben nicht nur an der Welle eine Vertiefung für den Federring, sondern auch an der Innenseite des Inneren Lagerstückes, daher ist es unmöglich, das Gelenk abzuziehen, ohne es vorher zu zerstören. Siehe als Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=pUdIcvKayRo&t=239s

Normalerweise hat nur die Welle eine Vertiefung für den Federring, das innere Lagerstück aber nicht. Dann kann man das Gleichlaufgelenk auch leicht abziehen.

 

Zitat:

@Passat-Kombi V5 schrieb am 11. Juli 2020 um 18:49:49 Uhr:

Auf den Original verbauten Wellen gibt es teils immer mal wieder diese Gummischeiben , vermutlich sind die genau deswegen da drauf um hier die Unwucht oder das Dröhnen zu vermeiden , die sind meist so etwa 2-3cm stark und haben außen etwa einen Durchmesser von 80-100 mm . Die habe ich bisher immer nur rechts gesehen , links sind die wohl nicht dringend notwendig . Eben auch nur bei denn noch og. verbauten ab Werk .

In angefügter Datei habe ich das in etwa gefunden was ich meine , ist zwar von einem Corsa aber man sieht es , die Gewichte oder Gummi´s auf der Welle , so in der Art habe ich dies schon gehabt auf Wellen am Passat oder Golf , nicht bei allen nur einige .

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Gummistück wirklich die Vibrationen dämpft bzw. überhaupt zu diesem Zweck gedacht ist. Eine massive Welle hat gegenüber eine hohlen Welle ein grundsätzlich anderes Schwingungsverhalten, da ändert auch ein Stück Gummi nichts dran.

Mit dem Abziehen des Gelenks habe ich das auch schon so erlebt. Vermutlich wenn der Sprengring beim Aufbringen zu weit aufgeweitet wurde, verklemmt er sich dauernd. Mit Abzieher erst recht. Ich habe es mit 1,5kg stetigen Hammerschlägen im Schraubstock dann abbekommen.

 

----

Die Art der Schwingungsdämpfung war meist bei Quereinabu drin. Eine Welle dünn, die andere Welle dicker und in der Mitte der Gummring. Wenn der weg war hat man eigentlich nichts vermisst, zB beim uralten Passat, Golf oder Polo.

Das ist ja auch nicht nur ein Gummiring, sondern ein einvulkanisierter Metallring. Nennt sich Tilgergewicht und verschiebt die Eigenfrequenz der Welle irgendwo hin, wo sie nichts ausmacht.

Meine 3BG haben/hatten so eins nicht.

 

Aber das Thema bestärkt mich wieder in meiner Vorgensweise möglichst nur das defekte Bauteil zu wechseln statt einer ganzen Komponente.

Fungiert eben nur als Gewicht (Bedämpfung) im Schwingungsbauch der Welle bei Resonanz.

Ich habe ja hier nicht gesagt das diese Gewichte (Bedämpfung) hier in den obigen genannten Passat drin sind , so genau kenne ich mich da auch nicht aus nur ja ich habe es jedenfalls schon gesehen bzw. an Wellen von VW Modellen mit ausgebaut und ja die jeweils neue dann dies nicht mehr montiert hatte oder möglich war zu montieren da eben dann entweder dünner oder dicker .

Und ob dies jemals evtl. was zu sagen hatte bzgl. Schwingung usw. bleibt auch mal dahin gestellt zumindest ihr wiest nun was ich gemeint habe .

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