ForumMotoren & Antriebe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Motoren & Antriebe
  6. 1.6 PSA Diesel - Unvorsichtiger Ölfiltertausch Mitschuld an Turboladerschäden ????

1.6 PSA Diesel - Unvorsichtiger Ölfiltertausch Mitschuld an Turboladerschäden ????

Themenstarteram 15. Oktober 2015 um 7:52

Hallo

Vermute das durch das hektische Werkstatttreiben und Missachten diverser Sauberkeitsregeln,

Schmutz in die Reinseite des Ölsystems gelangt.

Hier meine Version um das Risiko gering wie möglich zu halten:

1.) Ölfilter aufschrauben und Einsatz NUR SOWEIT wie nötig anheben bis der

Verschlußstopfen des Filterelementes

http://catalog.mann-filter.com/.../006.jpg

die Abflußbohrung

http://s536.photobucket.com/user/risky-/media/Sep-Oct08065.jpg.html

freigibt.

Wird dies Missachtet:

Durch das schnelle rausziehen des Filters entsteht hier ein Schwall mit tödlichen Ablagerungen ,der sich in die Reinseite ergießt.

2.) Durch Stoßfreies rausziehen des Filterelements ,kann verhindert werden das Ablagerungen sich vom Filterpapier lösen und schön mittig noch in die Reinseite reinfallen.

Diese winzigen Rückstände mit dem noch verbleibenden Rückstände aus der Produktion sind dann das i-Tüpfelchen die sich dann über die Jahre summieren.

Das dann ein Minisieb nach Jahre dann verschließt wundert nicht.....

Im Leerlauf läuft durch dieses Sieb ca. 0,5 Liter in der Minute durch.

Wieviele TAUSENDE LITER durchfließen bevor es zumacht ,Viele Tausende..........

Noch zu der Theorie das für das Turbolader ungefiltertes Öl direkt von der Pumpe bereitgesrtellt wird,

Auf der Block-Vorderseite sind zwei Horizontale Ölkanäle integriert.

Der untere: ÖLPUMPE zum ÖLFILTER

Gleich darüber: VERTEILERLEITUNG vom ÖLFILTER zur KURBELWELLE und WEITERE

( Öldruckschalter und Turboanbindung auf gleicher Höhe)

Suche diesbezüglich noch immer Fieberhaft einen Schmierstellenplan für den DV6,leider nichts zu finden.

Werde bei meinem in präventiv einen erweiternden ÖLwechsel durchführen bevor es zu spät ist:

Öl ablassen

Ölwanne demontieren - reinigen

Ölansaugschnorchel demontiren - reinigen

Hohlschrauben demontiren - Sieb reinigen/ersetzen

Mit 80.000km nach 8 Jahren zufriedenheit darf dies schon mal sein.

Werde dann dies mit Bildern hier dokumentieren.

 

 

Ähnliche Themen
9 Antworten

...und ein hochwertiges, vom Hersteller freigegebenes Öl einfüllen...

API, ACEA Spezifikationen beachten!

Wenn der 1,6er PSA in einem Ford sitzt , würde ich ganz schnell die Herstellerfreigaben was das Motoröl angeht für den Motor vergessen !

Die freigegebene Brühe ist alles andere als hochwertig und die Wechselintervalle überzogen !

Der 1,6er ist bekannt für Turboschäden in Verbindung mit zugesifftem Sieb vom Turbo , wäre mit wirklich gutem Öl und kürzeren Wechselintervalle wohl nicht passiert , teures Lehrgeld !

Themenstarteram 20. Oktober 2015 um 19:55

Heute mein erweiterter Ölwechsel:

leider keine Foto,es war schmutzig.....

Ölwanne ab

Restinhalt ca. 270 ml

Ölansaugschnorchel glänzte innen wie ein neuer ! Das GANZE Sieb sauber!

Finde die Abdichtungen rund um den Ölfilter-Einsatz etwas Fragwürdig:

Unten nur Kunststoff an Kunststoff, oben dieses Gewebepapier das dann beim Einschrauben etwas geweitet wird. Kenne da technisch verlässlichere Filterbauarten, aber die Zeiten waren Gestern.......

Ölwanne klebte Gut am Motorblock,hier war Geduld und Vorsicht gefragt.

Hartnäkige Silikonräste an der Ölwanne wurden zu meiner Zufriedenheit mit einer Runddrahtbürstes und Bohrmaschine schnellstens entfernt.

Dichtfläche am Block mit Messerklinge abgezogen, Bremsenreiniger und fertig.

ca. 3mm Dicke Loctite Gehäusedichtmasse aufgetragen,binnen 15min gefügt lt. Anweisung ,hoff das bleibt so dicht. Aussen noch Zäh, hab mir aber Sagen lassen das dies technisch aber OK sei. nach 30min kam Öl rein.

SHELL HELIX ULTRA PRFESSIONAL 5W-30 AF (lt.Shell Produkfinder)

Bitte keine Kritik ,das Auto wurde bis Dato 8x in Ford-Werkstätten betreut worden und der Motor ist zumindest unten drinnen TIPTOP.

Bin halt in der glücklichen lage das mein Motörchen so ist wie es sein soll.Sparsam,und verlässlich.

Das dies so bleibt mache ich halt solche Vorsorgeuntersuchungen.

Injektorenmuttern wurden auch getestet,Zylinder1 bisschen mehr als alle anderen nachgegangen.

Siebhohlschraube des Turbo ist dann die nächste Hürde ,da störte heute der KAT........

Bericht und Bilder werden folgen.

Kurz gesagt : VORSICHT ist besser als NACHSICHT

 

 

ihr wisst das ca 0.5 bis 1 liter " rest " im motor verbleiben , soviel zum wechseln " komplett "

Sorry , aber ganz ohne Kritik geht es leider nicht !

Was für einen Sinn macht es hier um Hilfe zu bitten und dann wieder trotz Hinweis , ein Motoröl mit abgesenkten HTHS Wert und Herstellerfreigabe in den Motor zu kippen ?

Ignorierst du solche Infos generell , oder ist es einfach nur bequemer dem Hersteller blind zu vertrauen ?

Themenstarteram 21. Oktober 2015 um 18:14

Bitte hier nicht um Hilfe , da vom Fach und Betreuer mehrer Fahrzeuge die jehnseits von 150.000 km mit synthetischer "Brühe" laufen .........wie am ersten Tag.

Bin auch verfechter von 10W40, heutige Motoren sind aber nicht mehr mit denen aus den 80igern vergleichbar.

Möchte nur einen Nadelgelagerten Rollenschlepphebel nennnen ,der mit einen Tassenstössel nichts mehr gemeinsam hat.....

Feinste ablagerungen sind Heute in Schwebe zu halten,bis sie den Filter passieren.

Motor kann mann so oder so umbringen.

Verschlammen oder "abgesenkten HTHS Wert"

Der goldenen Mittelweg ist eine Schätzungen ohne ausreichende Langzeit erfahrung.

Wer nimmt seinen Motor schon auseinander und schaut obs Gut gegangen ist ?

Ps:

Heute meine Siebholschraube der Turboleitung ausgebaut ,wie der Ölansaugschnorchel TIPTOP rein !

....vielleicht hab ich nur mehr Glück als andere.

Das sind meine Fakten.....

Themenstarteram 21. Oktober 2015 um 18:23

Hier noch die Bilder des Siebes.

Bei den heutigen Ölen ist ein verschlammen nur noch möglich wenn man gnadenlos das Wechselintervall überzieht .

Bin 20 Jahre Ford gefahren , ich hab gesehen wie Motoren die mit abgesenkten Brühen gefüttert wurden innen an den Zylinderwänden aussahen und ich kenne auch Motoren die solche Brühen nicht gefahren sind und mit weit über der doppelten Laufleistung (450tkm+) einen besseren Zustand aufwiesen , das sind Langzeit Erfahrungen die ich gemacht habe .

Dann schauen wir einfach mal wann dich dein Glück verlässt .

Das was an Turboladerproblemen von diesem Motor bekannt ist, stammt vor allem vom Focus II, dort war die Ölleitung zu/vom Turbo zu dicht am Krümmer, wurde zu heiß, Verkokungen setzten die Leitung zu, Ende Gelände :D

So kenne ich das.

Der Tipp von OHCTuner ist passend, der Ford Fahrer vermeide tunlichst die Ford-Ölplörre. Teilsynthetisches 5W40 nach der MB Norm 229.51

ist wesentlich besser.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Motoren & Antriebe
  6. 1.6 PSA Diesel - Unvorsichtiger Ölfiltertausch Mitschuld an Turboladerschäden ????