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Mon May 18 14:56:09 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Alfa, Auto, Autoübergabe, Benz, ersatzteile, Ersatzteilhimmel, Kamel, Platz, Prinzessin, Siegerehrung

Abschließend einige telefonisch übermittelte Eindrücke der Siegerehrung. Ich wäre zu gerne dabei gewesen bei diesem großen Fest gestern abend, an dem die jordanische Prinzessin eine Rede hielt, der jordanische Innen-, der Agrar- und der Kultusminister anwesend waren.

 

Das Siegkamel durfte natürlich auch nicht fehlen und wurde extra mit dem Fahrstuhl auf die Bühne befördert. Es gab ein riesen Büffet, Zuschauer-Tischchen wie auf einer Benefizveranstaltung und Ehrenpreise. So erhielten die tapferen Käfer-Jungs einen Preis für das "beste Auto" und die harten Mopedfahrer eine "Tapferkeitsmedaille". Verdient haben Sie es!

 

Wir gratulieren auch uns zum vierten Platz! Unsere Alfa Jungs hatten Pipi in den Augen bei Autoübergabe, von Torsten bekam ich bereits einige Stunden zuvor eine recht wehmütige SMS, als er das Benzchen ausräumte. Vielleicht ist es doch gut, dass ich das nicht mehr erleben durfte....


Thu May 14 15:55:38 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Auto, Benz, Pampa, Piste, Rallye, Rallyepiloten, Straße, Tour

Auf der Suche nach dem Toten Meer – eine offensichtlich schwierigere Aufgabe als ein Hamam in der Altstadt von Damaskus zu finden oder ein Hotel ohne Straßennamen – landeten wir wahrhaftig mitten in der Pampa.

 

Unrühmlicherweise schafften wir es zum ersten Mal, uns komplett zu verfahren, die Straße wurde immer kleiner, aber diese abschließende Blamage konnten wir uns nach all unserer Navigator-Erfahrung der letzten Tage nun wirklich nicht eingestehen. Umdrehen keine Option für pistenerfahrene Rallyepiloten wie uns. Also wurde der Berg- und Talpass angefahren. Vorbei an Feldarbeitern, die auf Fragen nach dem „Death Sea“ (Torsten meint, es ist der See des Todes) nicht mehr als mit „AA“ antworteten. Auch Torstens Montagsmalereispiel „schwimmender Mann“ zeigte keine weiteren Auswirkungen als „AJAAB“. Wir also weiter, ich langsam etwas ängstlich, den Abhang im rechten Auge. Torsten zeigte sich weiter zuversichtlicch, dass der Benz diese mittlerweile nur noch aus kleinen Felsstücken bestehende 2 Meter breite Wegchen mit besagtem Abhang rechts und komplett fehlendem Wendekreisel meistern wird. Halb festgefahren ein erneuter Versuch, die 15% felsstückchen-Steigung um eine scharfe Rechtskurve zu bestehen. Wir meistern das Unmögliche, glauben es selbst kaum, dass unser kleiner Gelände-Benz zu so etwas imstande ist.

 

Am Ende der Piste fassen wir unser Schweinchen kaum, sagenhafterweise landen wir auf der richtigen Hauptstrasse, es gibt sogar eine kleine Einbuchtung, die so aussieht als wurde sie das letzte Mal vor drei Jahren befahren. Notfalls hätten wir die Leitplanken abgeschraubt. Wir haben tatsächlich nicht mehr daran geglaubt, hier sogar mit physikalisch komplett vorhandenen Benz heil raus zu kommen. So ein SUUUUPER Auto!!!

 

 

Um ein neues Erlebnis reicher und mit breiten Grinsen und lautem Gelache geht es weiter. Wir wollen an den Wadi Mujib, der zweite Tipp meiner Wartezimmer-GEO-Rausrißerrungenschaft vor dem Trip.

 

Erneut ein tolle Erfahrung, wenn nicht sogar absoluter Höhepunkt der Reise. Das beste kommt eben immer zum Schluß.

 

Nur mit Badesachen bekleidet gehen wir durch enge Schluchten, von warmen Flusswasser durchgespült, ordentliche Strömungen, kahle abgewaschene Felswände, kleine Fische, die etwas zu zutraulich sind, mehrere Wasserfälle werden erklommen. Irgendwann geht es leider ohne Kletterausrüstung nicht mehr weiter. Macht nichts, wir drehen um und können uns zum ersten Mal auf einem steinigen Felsvorsprung so richtig in der Sonne entspannen.

 

 

 

Alles in allem eine tolle Tour, krönender Abschluß heute, nachts um kurz vor drei geht leider bereits mein Flieger. Unfassbar, dass für mich morgen bereits der Alltag beginnt. Da fahren wir über 6000 km, um dann von einem Flugzeug wieder nach Hause „gebeamt“ zu werden.

 

 

 

Danke an Torsten für die tollen Fotos, die sicher eine super Erinnerung für alle aus dem Team sein werden und die superschöne Zeit mit Dir. Hast gut auf mich aufgepasst. Tja, wenn man nicht viel „erwartet“, wird es am besten!

 

 

 

Tutut, brummbrumm, bis zur Siegerehrung!


Thu May 14 09:39:53 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Benz, HD, Heavy Duty, Hebebühne, Meyle, Meyle-Teile, Orient, Teile, Vorher-Nachher-Check, Werkstatt, Wüste

Schön ist es heute früh, endlich haben wir mal etwas Zeit. So verpassen wir beinahe um halb zehn das mitgebuchte Hotelfrühstück, hätte ich Torsten um kurz vor halb nicht Beine gemacht. Ich bin nämlich bereits fast zu einem „Frühstücker“ mutiert, als eingefleischte „Nachmittagsesserin“ eine kleine Sensation. Aber hier im Orient ist eben alles anders: Selbst Öl, Weißbrot und irgendein Kräuterzeugs, wohl zum Dippen mit Quark gedacht, erscheinen uns mittlerweile morgens delikat.

 

Dann sind wir plötzlich doch wieder in Eile, um viertel nach zehn kommt die übliche Meyle-Eskorte, die uns dieses Mal durch Amman zu unserem heutigen Abschluß-Appointment führen wird.

 

Unser letztes Meyle-Kür-Programm, danach haben wir Urlaub! Von daher freuen wir uns und sind gespannt, was uns dieses Mal erwarten wird. Leider ist das Briefing an der Werkstatt unbemerkt vorüber gezogen.

 

Keiner hat irgendeine Ahnung, wir fragen uns, was wir hier machen und nehmen daher selbst die Kelle in die Hand. Wir entscheiden vor Ort, was getan werden muß für den abschließenden Vorher-Nachher-Check. Nach einem Dutzend Telefonaten der vielen Araber in der Werkstatt ist eine Partnerwerkstatt mit Hebebühne gefunden. Alle versammeln sich, um unser liebgewonnenes „Benzchen“ von unten zu inspizieren. Alle Meyle-Teile sitzen perfekt an Ort und Stelle, die Wüste konnte ihnen nicht das geringste anhaben - wohl aber anderen Nicht-Meyle-Teilen, die sich als nicht so haltbar erwiesen. Gut, das hatten wir nicht anders erwartet!

 

Danke an dieser Stelle an unseren tollen Sponsoren, insbesondere Carolin Salfner und natürlich PR-Marc und PR-Simone. Ohne euch alle wären wir sicher nie so weit gekommen, zumindest nicht ohne Pleiten, Pech und Pannen!

 

Unzählige Fotos später düsen wir in Richtung „Dead Sea“ ab, unser erstes und genau genommen einziges Urlaubsetappenziel! Der offizielle Teil des Blogs ist damit eigentlich bis auf die Siegerehrung abgeschlossen, aber den täglich mitverfolgenden Blogleser könnte vielleicht interessieren, dass wir den HeavyDuty-gespickten Benz heute ungeplanterweise mehr denn je auf die Probe stellten. Stay tuned!


Wed May 13 10:18:58 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Amman, Damaskus, Dämpfer, Einreise, Ersatzteile, Grenze, Jordanien, Motor, Parcour, Polizei, Rallye, Reifen, Rennfahrer, Stossstange, Tagesaufgabe, Verkehr, Wüstenprüfung, Zoll

Unweigerlich wachen wir heute morgen mit einem etwas flauen Gefühl im Magen auf. Nein, wir haben uns zum Glück nicht die „Damas Belly“ Geholt, wie einige andere Rallyecarpiloten hier – es fühlt sich einfach nur komisch an, denn heute ist bereits der letzte Tag der Rallye. Wir sind nun so weit gefahren, werden gleich in dem neunten und für uns letzten Land den Zoll passieren und dann ist alles vorbei. Schade.

 

Früh brechen wir zur jordanischen Grenze auf. Wir haben keine Probleme, den richtigen Weg aus Damas ‘gen Süden zu finden, geübt werde ich durch die erwachende Stadt chauffiert. An den chaotischen Verkehr hat man sich schnell gewöhnt, wir werden uns ärgern über die starren Verkehrsregeln und vielen Ampeln in Deutschland, der Verkehr fließt hier einfach trotz vieler Autos.

 

Um kurz vor neun sind wir bereits an der Grenze, wieder mal ganz vorne mit dabei. Ein ähnliches Zollprozedere wie bei der Einreise. Planlos rennen wir hin und her, Dollarscheine, Euronen oder andere noch vorhandene Währungen wandern über zu neuen syrischen Besitzern. Einige Zollbeamte schlafen noch in ihren Häuschen und lassen sich von dem ganzen Trubel nicht irritieren.

 

In Jordanien werden wir sofort freundlich und mit Handschlag vom Zollbeamten begrüßt. Das Land freut sich auf uns, wir sind hier Ehrengäste. Einige andere Teamkollegen dürfen sich ebenfalls freuen. Auf der jordanischen Seite stehen winkend ihre Frauen und Kinder, die extra angereist sind, um ihren „Rennfahrer“ nach den zwölf Tagen Reise hier nun endlich wieder wohlbehalten in die Arme zu schließen.

 

Wir müssen lachen, als wir das erste Mal wieder auf die Uhr gucken und mit allen Formalitäten durch sind, ist es bereits zwölf. Selbst die stundenlange Warterei auf unsere Pässe und die schier endlos erscheinenden Formalitäten am jordanischen Zoll stören uns nicht mehr, die Zeit vergeht wie im Fluge, unsere deutschen Tugenden haben wir orientalisch „umgestellt“.

 

Die Wüstensonderprüfung findet als letzte Prüfung mitten in der Wüste statt. Es ist nicht mehr weit bis dahin, der Weg lässt sich nicht verfehlen. An jeder Ecke stehen Polizeifahrzeuge, halten den entgegenkommenden Verkehr auf, damit wir durchfahren können. Die Menschen winken, lachen und begrüßen uns beim Vorbeifahren „Welcome to Jordan“!

 

Nach und nach trudeln die Teams am Zielort unserer Reise ein. Die Rallyetagebücher, das ausgefüllte Lösungsbuch, das mitgebrachte Hörgerät, die Kiste Kinderspielzeug und der wüstentaugliche Baum werden an das Organisationskommitee übergeben. Wir haben alle Aufgaben erfüllt, haben unser bestes gegeben und als Team wunderbar funktioniert. Das ist uns wichtig, auf diesen letzten Teil der Veranstaltung hat niemand von uns so wirklich Lust. Es gilt in möglichst kurzer Zeit einen kleinen Wüstenparcours abzufahren.

 

Einige andere Teams haben es etwas zu gut gemeint, wir sehen völlig demolierte Autos, einen in den Motorraum gebrochenen Dämpfer, verlorene Stossstangen, zerschlagene Scheiben und kaputtgefahrene platte Reifen. Ein Fahrer ist sogar verletzt, das Auto hat sich überschlagen beim Durchfahren einer Rille im sonst so griffigen Wüstenboden. Schade, dass die tolle Rallye für manche Teams so ausklingt. Ich kann es nicht verstehen und ärgere mich sehr über das kindische Verhalten einiger Fahrer. Wir alle sind für einen guten Zweck 6000 Kilometer bis nach Jordanien gefahren, damit die Menschen in diesem Land von der Rallye profitieren und für die in Ersatzteile zerlegten Autos einen möglichst guten Preis erzielen und am Ende wird das ganze gut gemeinte Vorhaben mutwillig zunichte gemacht. Wir wurden in jedem Land ehrenvoll begrüßt, wie gute Freunde behandelt und benehmen uns am Ende wieder wie Vollidioten? Das sollte man nach dieser Reise besser wissen....

 

Der offizielle Teil der Rallye ist nun beendet. Torsten und ich fahren weiter nach Amman, Denis und Frank haben, wie die meisten anderen auch, das Anschlussprogramm des jordanischen Reiseveranstalters gebucht und werden nun in das Wüstencamp mit den anderen Teams fahren. Für uns heißt es also Abschied nehmen von Denis und Frank. Vielen vielen Dank ihr beiden für diese gemeinsame Tour! Es hat Spaß gemacht mit Euch, wir hätten uns keine besseren Teampartner denken können und würden jederzeit wieder mit euch fahren! Es gab viel zu lachen, jeder von uns hatte seine Rolle im Team und wir haben uns wunderbar ergänzt, so soll es sein.

Auf ein baldiges Wiedersehen in Deutschland, vielleicht kommt ihr jetzt ja mal!


Tue May 12 17:27:12 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Alfa Romeo, Chevrolet, Christenviertel, Damaskus, Meyle, Mitbringsel, Rarität, Werkstatt, Werkstattcheck

Merkwürdig still ist es morgens in Damaskus. Die Stadt scheint erst spät zu erwachen - wir heute auch. Vielleicht wird Damas unser Freund, wenn man sich solidarisch langschläferisch zeigt.

 

Erneut werden wir abgeholt zu unserem heutigen Meyle-Werkstattcheck in „Old-Garage-City“. Waghalsig versuchen wir, unserer sogar deutschsprachigen Eskorte - männlich Hannah - zu folgen. Jeder fährt hier, wie ER lustig ist. Frauen am Steuer gibt es nicht, in weißen Röcken schon gar nicht. Ich falle auf und ärgere mich, keinen schwarzen Schleier dabei zu haben, um mich darin zu verkriechen.

 

Die Jungs haben zumindest ihren Tageserfolg. Frank und Denis sind kaum zu halten, wollen am liebsten gleich mit einem alten 54er Chevrolet „Bel Air“ ‘gen Heimat aufbrechen. Garage-City ist wirklich ein Pilgerparadies für alle Autobegeisterten. Unser Empfangskommitee fällt dieses Mal unweigerlich spartanischer aus als in der Türkei. Dafür gibt es aber viel zu viel zu sehen und zu fotografieren.

 

Ich entschließe mich dafür, die Starfotografin zu spielen und hole mir kurzerhand Torstens Profi-Fotoequipment aus dem Wagen, um nicht immer mit „Frau kann doch Foto machen!“ fremde Kameras in die Hand gedrückt zu bekommen. Und siehe da, der Plan geht auf. Ich werde zwar auch als Starfotografin noch wie ein weißröckiger Fremdköper angestiert, aber fühle mich zumindest akzeptiert an diesem Ort, den noch nie eine Frau in weißem Rock zuvor betreten hat. Nun macht es allen von uns Spaß. Wir machen viele tolle Bildchen, ich werde sogar nach meinem Namen gefragt und mit diesem angesprochen! Ich gehöre wieder zum Rallyeteam Nr. 54, von Torsten hört man nur noch „Okay, great picture!“ und Denis und Frank sind in den Tiefen irgendeiner der zahlreichen Werkstätten verschollen. Wir wandern noch eine Weile umher, sehen einige Auto-Raritäten und werden dann von den freundlichen Meyle-Leuten noch zum Kaffee eingeladen.

 

Nun endlich der lang ersehnte neue schöne Blick auf die älteste Stadt der Welt! Wir landen mit unseren einheimischen Führern im Christenviertel. Uns offenbart sich ein völlig konträres Damaskus – enge leere Gassen, traumhaft verzierte und liebevoll gestaltete Innenhöfe, kleine süsse Läden mit Preisen (!) in den Schaufenstern, unaufdringliche Ladenbesitzer und hübsche einladende Restaurants. Hier bleiben wir gerne zum Cappuccino mit frischer Milch! Unsere Gastgeber zeigen sich aufgeschlossen und interessiert. Wir erhalten landestypische Holzdöschen als Mitbringsel für Daheim vom Herrn Damaskus-Obermeyle, meine Einkaufstüten werden für mich getragen und ich werde beim Überqueren der Strasse an die Hand genommen und sicher hinüber geleitet. Jungs, nehmt Euch an Beispiel an den Arabern!

 

Bei der befreundeten Werkstatt, an der unsere Autos parken erhalten wir einfach so wieder syrische Holzdöschen als Geschenk. Man mag es kaum annehmen. Die Leute freuen sich, Fotomodell spielen zu dürfen, zeigen Frank und Denis stolz ihre Alfa Romeo Werkstatt. „Kennste einen, kennste alle“ – Denis hat Recht. Beziehungen machen auch hier anscheindend das Erleben der Stadt einfacher und wieder einmal offenbart sich auch das vorletzte Ziel als tolle neue Erfahrung für uns!

 

Tutut, brummbrumm, bis morgen...


Tue May 12 17:10:13 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Damaskus, Hamam, Hotelsuche, Totes Meer

Damaskus Vorboten erschüttern. Grau, unfreundlich, staubig, hässlich. Am liebsten würde man umdrehen und einfach nach Palmyra zurück oder direkt ans Tote Meer. Leider unmöglich! – Die nächste Aufgabe wartet bereits auf uns.

 

Denis und Frank bleiben im schnell - dank freundlicher und kostenloser Insiderführung - gefundenen Hamam in der Altstadt von Damaskus zum Genießen von Bad und Massagen (Tagesaufgabe!). Torsten zeigt sich solidarisch und zieht mit mir armen diskriminierten Weib weiter. Frau sein in Damaskus ist definitiv uncool. Wahrscheinlich bleiben deswegen alle Weiber zuhause vorm Herd. Was soll Frau draußen, wenn sich kilometerweit nicht einmal eine Gelegenheit zum Pieseln auftut? „Toilets only for man! “ Naja, so kam ich in den Genuss mitten in Damaskus in den Garten einer Moschee hinterm Busch zu verschwinden. Selber Schuld!

 

Die verpassten Blogeinträge der letzten beiden Palmyratage müssen dringendst nachgeholt werden, wir sind selbst schon ganz hibbelig...und finden das „Trojan Horse“ Internetcafe. Lustig, wer uns da entgegen kommt: Ein Konkurrenzteam (keine Sorge, wir werden nicht erwähnen welches!) mit Notenblättern und Texten darunter! Offensichtlich aus dem Internet gezogen, böse böse Buben! „Fair play“ geht anders, Leute! Gut, dass WIR in jedem Land stundenlang Zeit zum Suchen und Fragen hatten, um diese Aufgabe zu lösen, lach......

 

Damaskus bleibt unspektakulär. Ich fühle mich hier unwohl, die Jungs sind auch wenig begeistert. Es bleibt laut, dreckig und unschön, dieses Mal leider auch beim zweiten Hinsehen. Hotelsuche immerhin zufrieden stellend verlaufen. Wir hoffen, dass uns der morgige Tag ein anderes Damaskus aufzeigen wird. Die neongrünen Fruchtsaftläden machen zumindest Lust auf mehr Saft, denn Bier gibt es keines...

 

Tutut, brummbrumm, bis morgen...


Tue May 12 10:43:54 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Cafe Baghdad, Damaskus, Kamel, Mitbringsel, Palmyra, Pokerface, Ruinen, Tauschhandel, Wüste

Früh hell wird es in der Wüste, stellen wir nach dem Aufwachen als zweites fest, nachdem wir uns über Denis’ Duschlaute wundern durften. So hört es sich also an, wenn Männer zu kalt duschen! Da wir unseren Zimmerpreis ja mit Frühstück erfolgreich auf ein adäquates Minimum drücken konnten, gibt es heute als erstes sogar Kaffee. Welch ein Luxus für uns! Nach kurzem Überlegen beschließen wir, doch noch einen zweiten Blick auf das Wüstendorf Palmyra zu werfen, denn der erste Eindruck zählt auf dieser Reise erfahrungsgemäß ja häufig nicht. Das bestätigt sich erneut. Heute bei schönem Wetter erscheinen die Ruinen in einem völlig neuen Licht.

 

Wir sind begeistert, gute Fotoausbeute, ich bin endlich einmal adäquat für eine Fotosession gekleidet, sagt unser Starfotograf. Schön prollig fahren wir mit den Autos in die Ruinen, alles ist erlaubt in der Wüste. Hier kriechen die Touris eben noch nicht wie Ameisen aus jedem Loch, da kann der Gastgeber wohlwollend seine zwei Augen zudrücken. Ich entdecke, dass es total spaßig ist, sich halb aus dem Fenster hängend durch die Wüstenpisten kutschieren zu lassen, besonders wenn der umsichtige und freundliche Chauffeur dann die Scheibenwischanlage bedient. Erfrischend spritzig! Auch das Kamel mag unser Wischwasser.

 

Wir brechen erst gegen Mittag in Richtung Damas(kus) auf, es ist eben doch schön in Palmyra. Keiner hat bei dieser Hitze wirklich Lust zu fahren, daher nach kaum mehr als 50 km bereits der erste Kaffeestopp. Gute Wahl, super Wahl – wie so häufig unser Highlight des Tages beim Anhalten ohne irgendeinen triftigen Grund! Kaum im "Cafe Baghdad 66" eingekehrt schon der erste Lacher – eine Spinne im Netz, ganz offensichtlich auch für mich Arachnophoben eine Fälschung. Aber dieser gemeine Baghdad-Araber hat doch tatsächlich einen unsichtbaren Faden gespannt und die Spinne bewegt sich plötzlich, von oben kommt eine zweite in Richtung Rücken herunter. Ich gerate umgehend in akute Panik, alle anderen haben Spaß daran. „Follow the red line for two kilometers to the toilets“ - Das Eis ist gebrochen.

 

Wir werden in die Wohn- und Verkaufsstube geführt, hier kann man höchst unaufdringlich schöne syrische Accessoires, Bildchen und antike Kannen erwerben. Aber warum kaufen, wenn wir genug „Handelsware“ dabei haben? Wir beschließen, uns auf das gute alte Tradinggeschäft einzulassen. Schnell ist alles Brauchbare aus unseren Autos herbeigeschafft – Pfannen, Spaten, Kanister, Besteck, Ikeadecken, Tupperware, Omas Linseneintopf, Spaghetti, das unbenutzte Zelt von den Aschebechern. Nur Denis Hologenlämpchen braucht hier keiner, auch der Sinn indirekter Beleuchtung mittels Teelichtern scheint keinem „Wüsti“ wirklich vom Hocker zu reißen. Der Cafeinhaber ist begeistert, Strahlen in den Augen der anderen Araber. Hier geht der Handel untereinander weiter, sobald wir außer Reichweite sind - so viel steht fest. Sie versuchen aber, sich nichts anmerken zu lassen, setzen ihre besten einstudierten Pokerfaces auf...man will ja schließlich nicht zu viel für unsere minderwertige europäische Ware „ausgeben“. Trotzdem dürfen wir uns im Laden nach geeignetem Austauschmaterial umsehen, merken aber schnell, dass wir über die Jahrhunderte hinweg einige Tradingerfahrung einbüssen mussten. Man hat uns in dieser Disziplin hier einiges voraus: Zu schnell haben wir zu viel Poker-Einsatz auf den Tisch gepackt, größtmögliche Erfolge sind nun schwer. Dennoch - wir werden alle fündig, endlich macht es Spaß den Zuhausegebliebenen landestypischen Krimskrams auszusuchen, so ganz ohne „Voalla nice price!“

 

Abschließend eine große Ehre: Torsten und ich werden professionell beraten. Große Wüsten-Umstyling-Aktion im Baghdad Cafe: „Ali und seine Barbara“, wir haben einen Heidenspaß, fragen uns, warum wir nicht immer so rumlaufen und reisen erneut mit einer Menge guter Erfahrungen aus der Wüstenmetropole ab!


Mon May 11 10:06:35 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Abenteuer, Araber, Hostel, Kopftuch, Militär, Palmyra, Rallye, Syrien, Wüste

Der Weg nach Palmyra enttäuscht uns, außer staubig-trister Wüstenlandschaft, Militärkonvois und radarüberwachter Stützpunkte gibt es wenig zu sehen. Der Himmel ist grau, vielleicht liegt es daran.

 

In Palmyra kleines Touri-Aufgaben-Programm, wir müssen auf einen Aussichtsturm in „Anciant City“, ich überwinde meine Höhenangst, um oben zu erfahren, dass nur einer aus dem Team dort hinauf gemusst hätte. Abends ist es hier schön in der historischen Stadt, Torsten ist glücklich über die tollen Mondscheinfotos.

 

„Hello my friend“-Araber versuchen den Neuankömmlingen aufdringlich Kopftücher aufzusetzen, man kommt kaum durch die engen Gassen hindurch - zwischen Kopftuchverkäufer und wegversperrenden Mopeds. Ein geschätstüchtiger arabischer Hostelier kommt uns in seinem neuen Opel hinterhergerast, um uns seine königliche Suite anzupreisen, very cheap and very nice! So viel Engagement muss belohnt werden, wir kehren bei ihm ein, schaffen es aber nicht wirklich, ihn auf einen ortsüblichen Preis zu drücken. Immerhin: Hier macht Handeln noch Spaß!

 

Tutut, brummbrumm, bis morgen...


Sun May 10 18:47:54 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Auto, Etappe, Etappensieg, Grenze, Orient, Ralleyteam, Rallye, Stempel, Team, Zoll, Zollhäuschen

Schlafplätze strategisch klug auswählen, das können wir! So sind wir heute das erste Team an der Grenze zu Syrien, quasi ein kleiner Etappensieg.

Wir wundern uns, wie ruhig es ist – noch ahnungslos, was gleich auf uns zukommen wird. Der erste Fehler ist schnell getan, voreilig fahren wir am ersten Zollhäuschen vorbei – hier macht der Zoll eben erst um acht auf, p.Tp. persönliches Teampech.

 

Nach mehreren syrisch-türkisch subventionierten Knetrunden auf den aufgestellten Massagesesseln, merken wir, dass wir zurück müssen zu Zollhäuschen Nr.01, um den türkischen Ausreisestempel zu beantragen. Offiziell türkisch ausgestempelt geht es nun kurzerhand heimatlos weiter zu Zollgebäude Nr.02.

 

Große Halle, mehrere Rallyeteams nun ärgerlicherweise bereits vor uns, Etappensieg leichtfertig, aber durchgeknetet vertan. Dort setzt gerade bereits das totale Chaos ein – denn keiner weiß, was getan werden muss, vergebliche Suche einer Ausreise/Einreise-Anleitung.

 

Unsere Autohalter-Jungs werden von Zollschalter Nr.03, zu Zollschalter Nr.04 geschickt, zahlen 100 Euronen ein, um eigentlich die gleiche Summe in syrischen Dollars wiederzubekommen. Der bereits leicht angespannte syrische Zollvertreter macht heute das Geschäft seines Lebens. Jeder bekommt einige Dollars weniger und muss bei Re-Einzahlung des syrischen Austauschgeldes wieder etwas aus eigener Tasche dazusteuern. „The arabian Style of making money“ ist schnell begriffen.

 

Kurze Zeit später geht nichts mehr, der Zollmensch in Häuschen Nr.03 bekommt einen Tobsuchtsanfall, die willigen Einreisenden müssen warten bis er zehn Minuten später mit breitem Grinsen und sichtlich beruhigt wieder erscheint, als wäre nie etwas gewesen. Sicherlich brauchte er nur etwas Zeit, um das Geld sicher in der Umkleidekabine zu verstauen.

 

Zwischendurch liegen Frank und ich draußen bereits auf der Lauer, ein weiterer Stempelmann vom Zoll muss gefunden werden. Gut getarnt versteckt sich dieser in Zollhäuschen Nr.27-30, lässt sich aber zu unseren Autos ködern und verteilt bereitwillig die nötigen Stempel. Andere Teams haben es da schwerer: Exportkennzeichen kommen hier nicht weiter, sie beschließen durch Camping am syrischen Zoll "Beduinen-like" den Aufstand zu proben. Wahrscheinlich wären sie mit ‘ner Hand voller Dollarscheine besser bedient.

 

Einige Formulare und Gänge von Zollhäuschen Nr.03 zu Zollhäuschen Nr.04 später, dürfen wir schlussendlich sogar doch noch freundlich einreisen. Denis trifft hier seinen lang verschollenen „Halbbruder“ Fritz-Adolf. Beide sind glücklich über die Reunion.

 

Das ganze Zollprozedere dauerte bei uns mehrere Stunden. Später erfahren wir, dass einige Teams bis in die Nacht brauchten um durchzukommen. Jaja, der frühe Vogel fängt eben auch im Orient den Wurm!


Fri May 08 16:14:50 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Foto, Gastfreundschaft, Reise, Reisende, Tagesaufgabe, Team

Unsere Tagesaufgabe verlangt nach einem Bild des Atatürk Mausoleums. Wir finden uns erneut erstaunlich schnell in Ankara zurecht und wissen bereits, wie man die Leute nach dem Weg fragen muss. “Zwei Kilo da?” ... und schwups stehen wir vor Atatürks Erbe.

 

Es bleibt aber beim “Davor” auch für einige andere Teams, denn die freundlichen Wächter des antiken Schatzes haben bereits Feierabend und lassen sich trotz flehendem Bettelns nicht erweichen, uns nur ganz kurz für ein Foto auf Stufe siebzehn vorm toten Herrn Türk zu lassen. Wir beschließen, unsere Tagesaufgabe anders zu lösen, es gibt hier schließlich genug Treppen, denn in Ankara wollen wir nicht bleiben.

 

Die 260 führt uns über Bala bis kurz vor Kaman. Wir machen erneut Halt in einem kleinen Ort, da Denis wie immer Hunger hat. Das Dorf erstreckt sich in weiss-grauen Staubpartikeln - wieder stellt sich einem unweigerlich die Frage, was die Menschen hier tun?

 

Abermals werden wir überaus freundlich begrüßt. Für 8 TL-Teelöffel (umgrechnet 4 Euro) pro Nase, bekommt man hier ein “All you can Eat”-Buffet. Die Leute sind glücklich, dass wir hier sind, freuen sich, wenn man bei ihnen einkehrt. Es ist ein schönes Gefühl, überall so willkommen zu sein - wir fühlen uns nicht wie Touristen sondern Reisende und das ist gut so.

 

Es bleibt uns nur ein großer Dank an die tollen Leute hier und die Hoffnung, unsere Gastfreundschaft irgendwann ebenso unter Beweis stellen zu können!

 

 

Tutut, brummbrumm, bis morgen...


Fri May 08 10:44:04 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Austauschteile, BMW, Kinder, Meyle, Prüfung, Reise, schrottreif, Sonderprüfung, Straße, Straßenschild, Team, Teamkollege, Tour, Werkstatt

Mein Opa sagte schon immer: “Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben!”

 

Wir stehen früh auf, um fit für unsere heutige Istanbul-Prüfung zu sein. Am Abend zuvor gab es in einer Kneipe mit anderen Teamkollegen noch einige Bierchen und wir wurden von einem sehr coolen deutsch-türkischen Türzerrer mit PoleDance Qualitäten “aufgeklärt”. Wir wissen nun, warum türkische Frauen Kopftücher tragen und woher der Bauchtanz kommt.

 

Mein Opa hatte Recht, wir haben bereits einiges erlebt auf unserer Reise durch fremde Kulturen. Die europäische Hälfte unserer Tour liegt nun hinter uns und wir kommen heute in fremde Gefilde.

 

Die Istanbul-Sonderprüfung ist harmloser als erwartet, die Ziele schnell gefunden und wir sind sogar noch vor unseren Travelmint-BMW Kollegen aus Görlitz auf der Fähre in den asiatischen Teil Istanbuls. “Ätschi!”

 

Wir überqueren den Bosporus und staunen über die vielen vielen Schiffe, die hier täglich auf und ab fahren.

 

Nach Verlassen der Fähre trennen sich die Teams wieder, jedes Team hat schon seine eigene Route im Visier. Wir entscheiden uns für die kleinere 140er Strasse in Richtung Ankara. Wir wollen schließlich was erleben, darum sind wir hier.

 

Dieser Traum wird erneut schnell wahr, denn kaum von der Hauptstrasse abgefahren, müssen wir wieder unserem Himmelsrichtungs-Instinkten folgen. Schilder gibt es wie immer keine mehr, zumindest nicht an den Strassen.

 

 

Querfeldein durch die Pampa gelangen wir in einen kleinen Ort. Hier hat man gar selten bis niemals so interessanten “Tourismo-Besuch”. Wir erregen Aufsehen und versammeln das ganze Dorf.

Die Kinder hängen an unseren Autos, wollen unsere Namen erfahren und sind begierig auf Denis’ Kekse. Wir kommen kaum los aus der Menschentraube, die sich gebildet hat. Selbst der Lehrer spricht kaum Englisch, kann uns nicht sagen, wo wir sind. Es ist für uns unbegreiflich und bizarr, dass man hier nicht über seinen heimeligen Dorftellerrand hinaus lebt. Hier wohnt der Mann mit der größten Nase der Welt, er weiß es nur leider nicht.

 

 

Scheinbar sind wir nicht die einzigen, die sich für diese Route entschieden haben. Noch vor Ankara sehen wir in einem kleinen Ort die “Hamburg Heads” in einer Werkstatt stehen. Benzinschlauch leckt. Wir halten gerne an und offerieren unsere Hilfe, denn bei unseren Stopps gab es immer Interessantes.

 

So auch dieses Mal. Die Team-Herren sind begeistert von der kleinen anliegenden Werkstatt. Ein alter Mann führt sie freudig herum und zeigt erfüllt von Stolz seine Restaurationsarbeit an einem völlig zerbeulten, in Deutschland eigentlich schrottreifen alten Bus. Sein selbst ersammeltes Konglomerat an farbenfreudigen Austauschteilen ist wahrhaft sehenswert.

 

Über Beypazari führt uns die 140 bis nach Ankara. Vor Ankara endlich schöne Landschaft! Ein Winnetou-Filmfeeling tut sich auf. Gefühlt sitzen die Indianer oben an den Felsrändern und die Cowboys springen im Kugelhagel darunter von Felsen zu Felsen. Endlose Weite...


Thu May 07 10:05:55 CEST 2009    |    Turboschlumpf15610    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Bazaar, Ruhetag, Tagesaufgabe

Ruhetag in Istanbul am 06.05.! Wir wachen morgens wohlig auf. Die Herren der Schöpfung gehen als allererstes natürlich Döner frühstücken. Denn Döner macht schöööner. Gut, dass es hier morgens keine Pizza gibt *zwinker*.

 

Frank kommt vor unserem vereinbarten ein Uhr Treffen gerade frisch vom Barbier und riecht schon auf drei Meter Entfernung wie eine Parfümdrogerie. Frisch geschnitten und geduscht machen wir uns also auf den Weg zu unserer Tagesaufgabe. Wir müssen eine ganze Station mit der Strassenbahn fahren und beim Ausstieg bei Haltestelle Zehn ein lustiges Foto mit der OK-Quickcam machen. Das ist natürlich schnell getan.

 

Danach haben wir zum ersten Mal Freizeit und bummeln über den "Grand Bazaar" (Kapal?çar??). Wirklich beeindruckend, was man hier alles kaufen kann, Schmuck jeglicher Art, Gewürze, Messinggeschirr, jede Menge Teppiche und Tücher...Tücher...Tücher...

 

Noch beeindruckender allerdings erscheint uns das Bazaar-Gebäude mit 58 Strassen, über 1200 Shops und antiker Deckenbemalung. Ein Besucher fühlt sich hier wie in einer unterirdischen kleinen Stadt. Schnell hat man sich in dem Wirrwarr aus Strassen und Menschen verlaufen, alles sieht irgendwie ähnlich aus.

 

 

Am "Golden Horn" verweilen wir einen Augenblick auf den Steinen. Denis errechnet, wie viele LKWs es einmal gebraucht hat, diese Steine anzukarren. Danach lassen wir uns in ein türkisches Restaurant zerren, das wie alle Cafes hier den angeblich besten Espresso der Welt hat. Was soll's, wir machen damit wenigstens einen "türkischen Türzerrer" sehr sehr glücklich.

 

Gesättigt schlendern wir weiter durch Istanbuls Gassen, die Stadt ist anders als erwartet. Obwohl Istanbul mit fast 13 Millionen Einwohnern die viertgrößte Megastadt der Welt ist, erscheint es uns hier merkwürdig ruhig. Irgedwie total friedlich, stellen Torsten und ich auf dem Heimweg ins Hotel fest, während Denis und Frank sich noch der blauen Moschee widmen.


Blogempfehlung

Mein Blog hat am 09.05.2009 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor(en)

Turboschlumpf15610 Turboschlumpf15610


 

Bis zum Start der Rallye Allgäu-Orient

...wir sind bereits unterwegs!

Das Team

Im Mercedes heizen in Richtung Wüste:

 

Inga

29 Jahre alt, Tech-Sales Consultant

aus Hamburg

 

und Torsten

38 Jahre alt, Fotograf

aus Hamburg

 

 

Im Alfa Romeo düsen nach Jordanien:

 

Denis

40 Jahre, Kfz-Ingenieur

aus Karlstein

 

und Frank

40 Jahre, Kfz-Ingenieur 

aus Haibach

Inga und Torstens Rallyekiste

Stammleserschaft (8)

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