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Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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107222 Antworten
also kann eine noch schärfere anfordung an's öl nur gut sein für meinen motor?! das motul wurd mir zuvor auch schon von omega-opa empfohlen. allerdings hab ich noch nie was von der marke gehört und weiß auch garnicht auf'm sprung ob ich das bei uns bekomme.
Hallo chris974 ,
ich bin öfter in Dannenwalde , wenn Du willst kann ich Dir ein paar Liter mitbringen . Ich beziehe das Öl immer über das
Motorradhaus Lukas
Suzuki-Vertragshändler
Danziger Str. 25
10435 Berlin
030/4427379
kannst mir ja per PN Antworten .
mfg
Omega-OPA
@ Sterndocktor
2 Fragen an den Experten:
- Was ist von dem Liqui Moly 10W-40 Öl mit MoS2 zuhalten?
- Welche Öl-Empfehlungen gelten für Benziner mit Direkteinspritzung (Kurbelgehäuseentlüftung und Abgasrückführung in den Ansaugkanal, der nicht durch Benzin gereinigt wird)?
Dank in Voraus
Klaus
Zitat:
Original geschrieben von OWL
Ich kann dir nen PDF-Dokument schicken! Is leider 500kb lang, deswegen kann ich es hier nicht anhängen...
Hi...
Ist die Tage angekommen. Sehr informativ!
Vielen Dank...
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
Totti-Amun:
Von welchen Freigaben möchtest Du denn wissen, was diese bedeuten?
Grüße
Hi...
Also, ich habe mir gerade mal den Kanister geschnappt. Darauf steht folgendes, wie schon geschrieben ist es das Baumarktöl 5W40 aus dem Praktiker, 5 Liter zu 10,99€. Letztes Jahr noch für 9,99€:
Hochleistungs-Motorenöl auf der Basis von Hydrocrack-Synthese
PKW Benzin und Dieselmotoren, turbotauglich.
ACEA A3/B3/B4
API SL/CF, SH-EC
VW 502 00/ 505 00
Porsche
Mercedes-Benz 229.3
BMW Longlife-98
Grüße
Totti
@KSch:
Hallo, der MoS2-Zusatz gehört eigentlich längst aus dem Programm genommen. Ist mittlerweile ein "uralter Hut" u. längst überfällig, da sowas in einem modernen Öl schon lange nichts mehr verloren hat!
Warum man das immer noch im Programm hat, hat wahrscheinlich sentimentale Gründe, weil damit bei LM vor ziemlich genau 40 Jahren alles angefangen hat. Wird deshalb wohl bis zum Ende aller Tage im Programm bleiben.
Das Öl, wo das bereits drin ist, bekommt man übrigens auch ohne diesen Zusatz. Nennt sich "Super Leichtlauf". U. ist eins der ganz wenigen teilsynth. u. auch eins der besten 10W-40er überhaupt (ohne den MoS2-Zusatz). Hat neben der 500 00 u. 505 00-Freigabe von VW u. a. auch eine BMW-Spezialöl- u. sogar eine Porsche-Freigabe (mit dem Zusatz dagegen überhaupt keine)!
Was die Benzin-Direkteinspritzer betrifft, so ist für diese das ACEA-A4-Profil reserviert. Die Fahrzeughersteller haben dafür noch gar keine speziellen Normen formuliert. Ein Öl mit ACEA-A4-Profil kenne ich auch noch keins.
Die einzige Möglichkeit um die Rückstandsbildung an den Einlaßventilen möglichst gering zu halten ist, eben eins zu verwenden, welches relativ rückstands- u. aschearm verbrennt. Die Ablagerungen, welche sich mit der Zeit vor allem an den Einlaßventilen bilden, stammen ja auch in erster Linie vom Motoröl u. nicht etwa vom Kraftstoff.
Bereits vorhandene Ablagerungen an den Einlaßventilen, kann man bei einem Benzin-Direkteinspritzer ja auch leider nicht mehr durch Reinigungs-Additive (welche man dem Kraftstoff zugibt) entfernen. Weil der Kraftstoff hier ja direkt in den Brennraum eingespritzt wird, wenn die Einlaßventile bereits geschlossen sind.
Kommen mit dem Kraftstoff deshalb gar nicht im Berührung, weshalb selbst der beste Ventilreiniger nichts bewirken kann. Könnte man deshalb nur reinigen, wenn man den Zyl.-Kopf abnimmt u. die Ventile ausbaut. Ist echt ein Nachteil bei diesen Motoren!
Deshalb hier am Besten gleich ein hochwertiges Öl verwenden, welches möglichst rückstands- u. auch aschearm verbrennt! Für eine konkrete Empfehlung müßte ich aber wissen, um welches Fahrzeug es sich dabei handelt!
@Totti-Amun:
Das beschriebene Praktiker-Öl gehört nach dem ACEA-Profil u. den Hersteller-Freigben schon zu den besseren Ölen. Normen u. Herstellerfreigaben sind z. B. mit denen vom Castrol "GTX7 Dynatec" u. dem "Leichtlauf HC7" von LM absolut identisch. Nur, dass diese deutlich teurer sind!
Was VW-/Audi-Motoren betrifft, so kann man dieses nur nicht in folgenden verwenden:
In den PD-Motoren nicht (benötigen eins nach 505.01 bzw. die mit WIV 506.01. U. auch nicht in den Audi-Benzin-Turbos, den S-Modellen u. den 12Zylin. W-Motoren, welche eins nach 503.01 benötigen!
In allen anderen aber schon! Selbst in den "normalen" Benzinern ab MJ 2000 mit WIV u. den Turbodieseln ohne PD. Bei den Modellen mit WIV reduziert sich dann allerdings das Intervall von 24 Mon. bzw. 30.000km auf 12 Mon. bzw. 15.000km.
Aber auch bei den WIV-Modellen wäre es nicht nur für den Motor besser, sondern auch günstiger, kein spezielles Longlife-Öl zu verwenden, u. dafür die Intervalle zu verkürzen. U. zwar deshalb, weil die Longlife-Öle mit 503 00, 506 00 bzw. 506.01-Freigabe wirklich unverschämt teuer sind.
Habe kürzlich beim VW-Händler eins solches Öl von Castrol gesehen. U. ich traute meinen Augen kaum, als ich den Preis gesehen habe. Stand da doch tatsächlich 27,95€ auch der Liter-Dose. Da nehme ich doch dann viel lieber für das gleiche Geld (oder sogar weniger) gleich einen 5L-Kanister, u. wechsle dann dafür halt alle 15.000, statt 30.000km. U. für den Motor ist das auch besser!
Grüße
P. S. Statt dem MoS2-Zusatz gibt es von LM auch was viel besseres. U. zwar das "MotorProtect"! Dieses enthält keinerlei Feststoffe, sondern neue, synthetische EP (Hochdruck)- u. AW (Verschleißschutz)-Additive u. einen ebenfalls neuen Reibwertverminderer, welche speziell für Motoren entwickelt wurden (in den Getriebeölen ist sowas ja längst enthalten)!
Oder man nimmt gleich eins der neuen Mobil1-Öle, wo das schon enthalten ist!
Das sind doch mal ehrliche, unvoreingenommene und ausführlich fundierte Stellungnahmen!!!
Tausend Dank dafür!!!
Grüße
Totti
@ Sterndocktor
Besten Dank für die prima Info.
Zum Thema Öl für Benzin-Direkteinspritzer: hier geht es um einen Mitsubishi Pajero Pinin mit dem GDI Motor (Bj. 2001/02). Wie wäre denn hier die Öl-Empfehlung?
Gruß Klaus
@kSch:
Hallo,
entweder das "Synthoil High Tech" von LM. Oder das "8100 X-cess" von Motul!
Sind beides echte Spitzenöle, u. zwei von den ganz wenigen vollsynth. 5W-40ern.
Neben einem hervorragenden Verschleißschutz, welcher aus einer sehr hohen temperatur-, druck-, scher-, u. alterungsstabilität resultiert, verbrennen diese auch vergleichsweise sauber, u. halten den Motor auch insgesamt hervorragend sauber.
Haben beide außerdem auch einen wirklich extrem niedrigen Verdampfungsverlust, wodurch schon mal kaum was vom Öl über die Kurbelgehäuse-Entlüftung in den Ansaugtrakt gelangt. U. sich alleine deshalb schon auch weniger Ablagerungen an den Einlaßventilen bilden.
Angenehmer Nebeneffekt: Man muß zwischen den Intervallen nur ganz wenig bis gar kein Öl nachfüllen!
Damit eignen sie sich auch besonders für einen Benzin-Direkteinspritzer, u. wären für Deinen meine erste Wahl. Würde das von Beiden nehmen, welches ich günstiger bekomme!
Möglich wären auch noch viele andere Öle, da Mitsubishi ja sogar nur einfache Mineralöle vorschreibt. Letztere sind aber auch aus den in meinem letzten Beitrag angesprochenen Gründen, nicht so das Wahre. U. für Deinen GDI schon gleich gar nicht.
Grüße
Bei Deinem müßte es sich doch um den 2.0L GDI handeln. Wobei für den 1,8L, welcher nur bis 2000 gebaut wurde (wenn ich mich nicht irre), aber das Gleiche gelten würde!
@Sterndocktor
Mal ne kurze Frage an dich.
Ein paar Postings vorher meintes du zu mir, dass du es nicht für möglich hältst, dass ich ein 5w40 Vollsynth. Öl fahre, dass nur ca. 20 Euro kostet, sondern es bestimmt ein HC-Öl sein wird.
Ich habe mal vielen Ölen mir das Etikett durchgelesen und ich habe nur 2 Öle gefunden wo drauf stand, dass es sich um HC-Öle handelt, alle anderen wo 5w40 vollsynth. drauf stand ( vorne groß ) da stand es auch im Kleingedrucktem drauf und nix von HC-Öl.
Jedoch waren es relativ viele Öle, die zwischen 20-30 Euro liegen und "ECHTE" vollsynth Öle sein sollen, und z.B. das Mach 1 5w40 war auch so ein Kandidat, der 20 Euro kostet ( wohlgemerkt 5 L-Kanne )
Und fast alle erfülten die Normen.
VW 502.00 und 505.00
und noch mehr halt ( Normen vom MB,Porsche, blah blah ).
Jetzt frage ich mich nur, wenn es auf fast allen drauf steht Vollsynthetisch und ich nur 2 Öle gesehen habe wo auf der Rückseite der vermerk stand : ..... HC-Öl.
Dann bleibt mir die Frage offen, ob die anderen Öle keine Verpflichtung haben, es dazu zu schreiben, was ich mir kaum vorstellen kann ( da eigentlich alles in D genormt und verpflichtet wird ) oder ob es doch viel mehr "ECHTE" vollsynthestische Öle gibt als du denkst ??
Ich meine natürlich auch in der Preisklasse unter 30 Euro.
Wie gesagt ich habe viele gefunden, die knapp über 20 Euro gekostet haben.
Die beiden Billigsten waren, dass von mir gennante ( laut Aufdruck Mobil 1 Formula 1a, was ich seit 2000 immer kaufe )
und auch das Mach 1 5w40 ebenfalls 20 Euro, die anderen wurden dann langsam immer teurer, aber 10 verschiedene unter 30 Euro hab ich 100%ig gefunden und dann halt auch andere, wo der Hinweis HC-Öl mit drauf stand, aber die waren auch nicht billiger.
Und ist das etwas gutes, wenn die Norm 502.00 und 505.00 erfüllt werden ???
Achso nur so nebenbei, da viele ( du auch ) anmerken, dass die 5w40 öle aufgrund ihrer dünnflüssigkeit und sonstigen Eigenschaften schneller verbrannt werden oder sich durch ausgasung verflüchtigen, ich habe seit 2000 nicht einen Tropfen nachfüllen müssen, den Ölstand den ich beim 1.Auffüllen einstelle, der bleibt erhalten bis zum letzten Tag an dem das alte Öl wieder raus kommt.
Also falls überhaupt ein Ölverbrauch vorliegt, müsste es sich im 10ml Bereich aufhalten, den über 100ml kann man schon recht deutlich erkennen, oder gar 0,5 Liter oder mehr.
Ich schrieben, dass nur weil du das Motul und das LM auch noch empfiehlst, wegen seiner geringer verflüchtigungsrate und man bei diesen Ölen in der Laufzeit weniger nachfüllen muss.
Ich persönlich kenne keine neueren Motoren, die Ölverbrauchen ( innerhalb der nicht sichtbaren große ), sondern kenne das nur von alten Motoren oder Motoren die schon eine relativ hohe Kilometerleistung haben, aber sonst eigentlich kein Tropfen ( auch wenn es ein paar Tropfen sind, so genau kann ich das nicht messen )
Gruß Michael
welches Öl ???
Ich habe mir die ganzen Beiträge jetzt mal durchgelesen. War ne heiden Arbeit. Jetzt bin ich natürlich neugierig, welches Öl mir empfohlen wird.
Ich fahre seit 4 Jahren von April bis Ende Oktober einen Golf 1 1.8l GTI DX. Habe seit dem Umbau ca. 43000 km gefahren. Insgesamt hat er schon ca. 190 Tkm auf dem Buckel, aber er rennt wie die Sau... :-)
Seit ich das Auto besitze bekommt er immer im April vor der Anmeldung das Esso 10W-40. Ist das richtig so, oder kann ich ihm noch was besseres tun?
Ich habe übrigens keinen nennenswerten Ölverbrauch. Der Spritverbrauch in der Stadt liegt bei ca. 9 Litern, auf der Autobahn bei ca. 7,5 Litern.
Vielen Dank für die Tipps im voraus.
Zitat:
Achso nur so nebenbei, da viele ( du auch ) anmerken, dass die 5w40 öle aufgrund ihrer dünnflüssigkeit und sonstigen Eigenschaften schneller verbrannt werden oder sich durch ausgasung verflüchtigen, ich habe seit 2000 nicht einen Tropfen nachfüllen müssen, den Ölstand den ich beim 1.Auffüllen einstelle, der bleibt erhalten bis zum letzten Tag an dem das alte Öl wieder raus kommt.
Das trifft den Nagel auf den Kopf. Schon ein Blick auf das Viskositäts-Temperatur-Diagramm sollte jedem klarmachen, daß diese viel beschriehene gefährliche "dünnflüssigkeit" überhaupt nicht existiert. Auch haben Viskosität und Verdampfungseigenschaften nichts direkt miteinander zu tun. Es ist genau anders herum: 15W etc. Öle werden bei geringen Temperaturen zu dickflüssig. Von all den anderen Nachteilen die ein mineralisches Öl so mit sich bringt, mal ganz abgesehen (auch in Bezug auf die Verdampfung). Das hat Sterndocktor ja bestens beschrieben! Danke, daß Du uns das Wissen weitergegeben hast.
Was manche Leser des Threads offenbar noch nicht eingesehen haben (damit meine ich NICHT dich jimmy007), ist die Tatsache, daß auch ein 0W -Öl wenns es kalt ist, dickflüssiger ist, als im warmen Zustand. D.h. also auch, es ist im kalten Zustand dickflüssiger als ein 15W-40 bei 100°. Warum gerade hier der Schmierfilm reißen soll, wo das Öl dicker ist als all die vermeintlich "sicheren" Öle, wenn sie denn warm sind, bleibt auch das Geheimnis der Leute, die das ständig behaupten. Das Öl soll ja angeblich zu dünn sein. Bei 100° nehmen sich die Viskositäten ja dann nicht mehr viel. Liegen dann beide in 40er-Klasse und wieder ist nichts von der "dünnflüssigkeit" zu sehen. Im Bereich der hohen Temperaturen, sind die Vorteile der guten Öle ja genauso groß, wie bei Kälte. Wiederum bessere Eigenschaften, in allen Belangen.
Damit ist der einzige Nachteil, der noch übrig bleibt, der Preis.
Zitat:
Ich persönlich kenne keine neueren Motoren, die Ölverbrauchen ( innerhalb der nicht sichtbaren große ), sondern kenne das nur von alten Motoren oder Motoren die schon eine relativ hohe Kilometerleistung haben, aber sonst eigentlich kein Tropfen ( auch wenn es ein paar Tropfen sind, so genau kann ich das nicht messen )
Gibt leider schon noch Motoren gerade bei Audi/VW die sich Öl genehmigen. Der 2l VW und die Audi V6 sind immernoch nicht davon kuriert. Fährst Du BMW? Da kenne ich sowas auch nicht.

@Juppomat
Nee ich fahre keinen BMW ( schön wärs würd auch gern was größeres haben, aber kostet alles zu viel Sprit )
Mein Auto ist ein Seat Ibiza von 2000, also auch ein VW-Motor mit 1,4 Litern und ich habe echt noch nie etwas nachgefüllt.
Brauchen vielleicht größere ( bzw Ps-starke ) Autos eher Öl ???
Naja mein kleiner 1,4 braucht es nicht.
Servus,
hier mal die Rückseite von einem 19,99 Euro Vollsynthetiköls.
Hallo,
da ihr Euch hir mit Mototöl beschäftigt, stell ich meine Frage auch mal hier rein.
Turbolader defekt durch falsches Motoröl ohne VW-Freigabe?
Bei der letzten Inspektion, bei bei einer namenhaften freien Werkstatt mit 3 Buchstaben, wurde vor 8 Monaten auf meinen 1.4 TDi nicht das spezielle PD Öl 50501 drauf gemacht, sondern normales 0W-40 Vollsynt. Öl.
Kann das ein Grund dafür sein das mein Turbolader jetzt hin ist und evtl. mein Motor auch beschädigt wurde durch die evtl. zerbröselte LAderwelle?
Der Wagen ist gerade mal 2,5 Jahre alt und und hat 62 TKM runter.