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warum traut sich keiner ein Polizeiauto zu überholen?

Themenstarteram 26. August 2012 um 18:51

Hallo zusammen

 

 

 

Was mich seit Jahren wundert is warum sich keiner traut Polizeiautos -nicht in einsatzfahrt- zu überholen?

 

Beispiel: 2spurige strecke, Polizeiauto rechts mit ca 10kmh unter zulässig. Rechts und Links dahinter sozusagen stau... Weil keiner überholen will...

 

Was geht in den köpfen dann vor?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von MvM

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Also ein Polizeiauto mit Blaulicht würde ich auch nicht überholen. Hat manchmal durchaus Sinn, dass sie auch mit Blaulicht nicht letzte Rille fahren. Z.B. Gegenstände auf der Fahrbahn, Finden und absichern einer Unfallstelle, erzeugen eines künstlichen Staus, etc....

Was haben deine beschriebenen Gefahren mit einem Polizweiwagen zu tun? Jeder, der Autofährt muss jederzeit mit einem Stau rechnen, genau so wie mit Gegenständen, und das ein Wagen kurz vor einem herauszeieht. Deshalb darf man nicht schneller fahren, als das Auge sehen kann.

Der Polizeiwagen fährt evtl. langsamer auf der linken Spur, um die Gegenstände zu lokalisieren und ggf. anzuhalten, um diese zu beseitigen?

Oder er nähert sich der Unfallstelle und wird langsamer, um diese abzusichern?

Und dann hinter ihm ein Rebell mit Lichthupe, der seinen 200km/h-Komplex ausleben muss :rolleyes:

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am 27. August 2012 um 23:20

Zumindest auf Autobahnen konnte ich noch nie die Beobachtung machen, dass die Leute langsamer als erlaubt fuhren, wenn die Polizei in der Nähe ist.

Wenn die Polizei hinter mir ist, gebe ich vor deren Augen immer richtig "Vollgas", sobald die Geschwindigkeitsbeschränkung wieder aufgehoben wurde, um möglichst bald wieder aus deren Sichtfeld zu sein (obwohl ich ein anständiger Fahrer bin, der sich eigentlich nicht fürchten müsste; aber wohler ist mir dann...)

Was ich mich viel mehr Frage:

Manchmal fahren Krankenwagen mit Blaulicht langsam auf der Autobahn, z. B. mit 80 km/h auf der rechten Spur. Da habe ich immer etwas Hemmung, diese Rettungsfahrzeuge mit angeschalteten Blaulicht zu überholen. Ich glaube aber, so lange die das Martinshorn nicht anhaben, gelten die Wegerechte sowieso nicht und ich vermute, dass das Blaulicht bei 80 km/h auf der Autobahn vielmehr eine reine Warnfunktion (vor was auch immer) hat...

Zitat:

Original geschrieben von Einige_Fragen

Was ich mich viel mehr Frage:

Manchmal fahren Krankenwagen mit Blaulicht langsam auf der Autobahn, z. B. mit 80 km/h auf der rechten Spur. Da habe ich immer etwas Hemmung, diese Rettungsfahrzeuge mit angeschalteten Blaulicht zu überholen. .

Ich versuche mal eine Antwort: Das könnten "Fernverlegungen" sein - also schwer kranke Patienten, die gerade in eine "kompetentere" Klinik verlegt werden. Die kannst Du problemlos Überholen. Aber rundherum sollte man denen schon ein wenig zusätzlichen Abstand geben.

Zitat:

Ich glaube aber, so lange die das Martinshorn nicht anhaben, gelten die Wegerechte sowieso nicht

Korrekt - allenfalls haben die in dem Fall Sonderrechte. Ich lasse die trotzdem gerne vorbei. Wenn ich deswegen ein paar Sekunden - oder eine Ampelphase - später daheim ankomme, ist es mir recht egal. Ich könnte morgen in dem Krankenwagen liegen. :mad:

Zitat:

und ich vermute, dass das Blaulicht bei 80 km/h auf der Autobahn vielmehr eine reine Warnfunktion (vor was auch immer) hat..

Das muss man für sich selbst im Einzelfall entscheiden - wo ist der UHU?

Mit der Verlegung hat ichtyos vermutlich Recht. Was das Martinhorn angeht: Wenn der Krankenwagen/Rettungswagen kein Wegerecht braucht, um zügig voranzukommen, dann fährt er nur mit Blaulicht. Der Innenraum ist zwar lärmgedämmt, aber nicht schalldicht! Was glaubt Ihr, wie nervend es ist, in einem Fahrzeug eine längere Strecke mit Martinhorn zurückzulegen? Das geht im wahrsten Sinne auf die Ohren! Auch für den Patienten ist das wesentlich ruhiger...

 

Zum Phänomen Polizeifahrzeug überholen: Auch mir ist es schon mal aufgefallen. TL 120. Die meisten fahren mit 10-20 km/h Überschuß auf der linken Spur. Plötzlich stockt der Verkehr, es hat sich ohne ersichtlichen Grund ein Pulk gebildet. Das Limit wird brav auf Strich 120 gehalten. Die Lösung? Ein Streifenfahrzeug der POL auf der rechten Spur. Sobald man sich daran vorbeigeschlichen hat, und der Einsatzwagen verschwindet, wird wieder beschleunigt.

Warum dieses Verhalten? Wohl aus Angst, dass man gemessen wird. Obwohl ich das aus einem fahrenden Streifenwagen heraus noch nie erlebt habe...

Die Sonderrechte können sie AFAIK auch ohne Blaulicht in Anspruch nehmen. Nur für Wegerechte brauchen sie Sondersignale. Das Blaulicht hat anscheinend den Vorteil, daß viele Verkehrsteilnehmer dann einfach mehr Anstand haben und Abstand halten.

 

Zitat:

Original geschrieben von fire-fighter

Mit der Verlegung hat ichtyos vermutlich Recht. Was das Martinhorn angeht: Wenn der Krankenwagen/Rettungswagen kein Wegerecht braucht, um zügig voranzukommen, dann fährt er nur mit Blaulicht. Der Innenraum ist zwar lärmgedämmt, aber nicht schalldicht! Was glaubt Ihr, wie nervend es ist, in einem Fahrzeug eine längere Strecke mit Martinhorn zurückzulegen? Das geht im wahrsten Sinne auf die Ohren! Auch für den Patienten ist das wesentlich ruhiger...

 

Zum Phänomen Polizeifahrzeug überholen: Auch mir ist es schon mal aufgefallen. TL 120. Die meisten fahren mit 10-20 km/h Überschuß auf der linken Spur. Plötzlich stockt der Verkehr, es hat sich ohne ersichtlichen Grund ein Pulk gebildet. Das Limit wird brav auf Strich 120 gehalten. Die Lösung? Ein Streifenfahrzeug der POL auf der rechten Spur. Sobald man sich daran vorbeigeschlichen hat, und der Einsatzwagen verschwindet, wird wieder beschleunigt.

Warum dieses Verhalten? Wohl aus Angst, dass man gemessen wird. Obwohl ich das aus einem fahrenden Streifenwagen heraus noch nie erlebt habe...

Dann lies mal das hier: http://www.motor-talk.de/.../...-110-durch-die-30er-zone-t4103481.html

Die Polizei darf durchaus auch ohne geeichtes Gerät Geschwindigkeitsverstöße verfolgen, muss dann nur eine größere Toleranz abgezogen werden.

notting, der schon mehrfach auf unlimitierten Strecken Polizeifahrzeuge mit >20km/h v_diff überholt hat (aber nicht so schnell, dass sie mir deswegen gefolgt sind).

Hallo, @alle,

mal eine grundsätzliche Anmerkung zum Überholen von Streifenwagen:

Sind diese nicht im Einsatz oder geben die Kollegen keinen Hinweis, dass ein Überholen nicht gewünscht wird, spricht nichts dagegen, einen Streifenwagen zu überholen, wenn man dabei keine Verkehrsregeln missachtet.

Es ist ein unbewiesenes Gerücht, dass Überholer sich grundsätzlich verdächtig machen und Gefahr laufen, kontrolliert zu werden.

Im Gegenteil: Jemand, der sich hinter einem Streifenwagen "versteckt", macht sich viel eher verdächtig.

Auf einige Kommentare möchte ich allerdings gesondert eingehen:

Hallo, DCACKG,

Zitat:

Original geschrieben von DCACKG

Wenn die provozierend rumschleichen einfach vorbei!

Selbst ne ev. Limitüberschreitung können die nicht

beweisen. 

mit einer Provokation hat das langsame Fahren nicht das Geringste zu tun.

Mal abgesehen, dass bei der heutigen Haushaltslage das spritsparende Fahren keine unerhebliche Rolle spielt, hat es meistens ganz plausible Gründe, warum etwas langsamer gefahren wird.

Die Polizei fährt ja nicht nur, um von A nach b zu kommen, sondern hat die Aufgabe, im Rahmen der Streife darauf zu achten, ob gegen Gesetze und Verordnungen verstoßen wird, ob jemand Hilfe braucht usw.

Auf der Autobahn kann es sein, dass so langsam gefahren wird, weil Unfallschäden z. B. an der Leitplanke gesucht werden, weil die Beamten während der Fahrt Bilder vom Fahrbahnverlauf aufgrund eines vorangegangenen Unfalls machen usw.

Was sollten sie denn davon haben, andere zu provozieren?

Hallo, MvM,

Zitat:

Original geschrieben von MvM

Ich hatte mal einen VW-Bus vor mir, der mit 200 auf der linken Spur rumschlich. Blaulicht hatte er an, und die rechte Spur war an einigen Stellen frei. Also Lichthupe, und als er entlich mal drüben war bin ich vorbeigezogen.

Du bist ja ein richtiger Held. :rolleyes:

Bist Du mal auf die Idee gekommen, dass es einen Grund haben kann, dass der Streifenwagen mit Sondersignal auf dem linken Fahrstreifen fährt und damit verhindert, dass andere, die schneller fahren wollen, nicht vorbei kommen?

Konntest Du Dir sicher sein, dass nicht ein paar Kilometer weiter Teile auf der Fahrbahn liegen, die die Beamten wegräumen wollen oder dass sich eine ungesicherte Unfallstelle weiter vor Dir befinden könnte, in die Du dann hinein rast?

Ich kenne Richter, die würden in so einer Situation so eine Anzeige

Zitat:

103600

Sie fuhren in Anbetracht der besonderen örtlichen Straßen- oder Ver- A - 3 100,00

kehrsverhältnisse mit nicht angepasster Geschwindigkeit.

§ 3 Abs. 1, § 49 StVO; § 24 StVG; 8.1 BKat

problemlos absegnen.

Einen ähnlichen Fall hatten wir bei uns auch mal, nur mit dem kleinen Unterschied, dass der Sportwagenfahrer, der den Kollegen überholt hat, in eine Unfallstelle gerauscht ist.

Sein Führerschein wurde vor Ort gleich einbehalten und der Richter hat ihm bei der Verhandlung ordentlich die Leviten gelesen.

Zitat:

Original geschrieben von MvM

Wenn ich gegenstände auf der Fahrbahn suchen würde, dann garantiert nicht mit 200KMH, denn bei der Geschwindigkeit würde er sie erst gar nicht finden. Ich kenne Polizeiwagen, die den Verkehr ausbremsen. Die Fahren dann meistens mit 50, oder noch langsamer, und das über eine längere Strecke...

Du hast zwar recht damit, dass wir ganz sicher nicht mit 200 km/h zu irgendwelchen Gegenständen auf der Fahrbahn fahren, um dann vielleicht sogar an diesen vorbei zu fahren.

Ist allerdings definitiv gesichert, wo sich der Gegenstand befindet, weil der Melder z. B. direkt neben dem nächsten Kilometrierungsschild steht und die Örtlichkeit genau durchgeben konnte, wird meistens erst auf dem letzten Kilometer vor diesem Gegenstand der Verkehr herunter gebremst, weil man noch so viele Fahrzeuge wie möglich vor dem Hindernis überholen will, um auch diese Fahrzeuge vor einem Überfahren des Hindernisses zu schützen.

Ist die Örtlichkeit nicht genau bekannt, wird schon weit vorher der Verkehr heruntergebremst, indem Blaulicht und Warnblinker eingeschaltet und die Geschwindigkeit verringert wird.

Egal, wie aufmerksam Du fährst, wenn Du den Streifenwagen überholt hast:

Im fließenden Verkehr kann es immer vorkommen, dass Du einen Gegenstand übersiehst und dabei Dein Fahrzeug beschädigst.

Wenn Du in so einer Situation z. B. einen Unterlegkeil eines LKW übersiehst und wegen diesem einen Abflug machst, bei dem Dein Fahrzeug total beschädigt wird, wirst Du ganz sicher von einer eventuell vorhandenen Vollkaskoversicherung keinen Cent bekommen, weil Du grob fahrlässig gehandelt hast.

Zitat:

Sollte eine Unfallstelle vorhanden sein, dann hätte ich diese rechtzeitig gesehen. Mit einer Unfallstelle muss man auf der Autobahn IMMER rechnen, auch wenn kein Polizeiwagen da ist. Hat man nicht genug Sichtweite, dann fährt man auch nicht über 200KMH...

Es stellt sich die Frage, ob Du die Trümmerteile auf der Fahrbahn auch so schnell siehst, um diesen auszuweichen.

Rest siehe oben.

Hallo, pk79,

Zitat:

Original geschrieben von pk79

Ich hatte kürzlich ein anderes "Erlebnis". Ich war auf der Landstraße mit 110 km/h laut Tacho unterwegs, als von hinten ein Streifenwagen aufschloss (nicht im Einsatz). Dann kam eine 70er-Beschränkung, ich nahm also Gas raus und fuhr mit ca. Tacho 85, der Streifenwagen fuhr mir relativ knapp auf, man könnte fast schon sagen er hat gedrängelt (wie schon geschrieben, er war nicht im Einsatz). Dann war wieder ein kurzes Stück 100 erlaubt, dann kam ein Ortsgebiet mit zunächst 50 km/h, dann 30er-Zone. Ich hatte jeweils ca. 10 km/h mehr am Tacho als erlaubt war, trotzdem rückte mir der Streifenwagen richtig auf die Pelle, bevor er dann irgendwann abbog...

Im Nachhinein habe ich mich gefragt, was, bzw. ob der Polizist damit irgendwas bezwecken wollte?

Zitat:

Polizeibeamte sind grundsätzlich immer im Einsatz, wenn sie mit dem Streifenwagen unterwegs sind.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass Du tatsächlich an einen Kollegen geraten bist, der noch nicht verinnerlicht hat, dass man im Streifenwagen eine Art Vorbildfunktion hat und sich dementsprechend verhalten sollte.

Wahrscheinlicher ist allerdings, dass die Beamten zu einem Einsatz gefahren sind, bei dem es aus taktischen Gründen nicht angebracht war, mit Sondersignal und auch nicht mal nur mit Blaulicht anzufahren, weil dieses oft schon von weitem zu sehen ist.

Solche Situationen sind natürlich immer heikel, weil man es dem vorausfahrenden Fahrer ja nicht einfach so vermitteln kann und das Verständnis natürlich, mangels Wissen über die Gründe, beim VT oft verständlicherweise bei Null liegen dürfte.

Viele Grüße,

Uhu110

Ich muss sagen ich habe noch nie einen unfreundlichen Polizisten getroffen oder jemals das Gefühl gehabt, dass mir unfair aufgelauert wurde.

Trotzdem mag ich es nicht neben/vor/hinter einem Streifenwagen herzufahren. Wir waren kürzlich an der Ostseeküste im Urlaub. Die haben da ja Landstraßen ohne Ende. Ich schloss auf eine Kolonne auf, die durch ein Wohnmobil entstanden war. Keiner traute sich zu überholen. Normaler Weise wär ich sofort zack - raus und joot is. Nur war es diesmal so dass ein Polizeifahrzeug hinter mir aufschloss. Nun traute ich mich nicht direkt. Nach ca 5 Minuten als immer noch nichts passierte verlor ich die Geduld und bin dann auf einem freien geraden Stück - ohne Blinker - links raus und habe die ganze Kolonne auf einmal überholt und dann ab mit 120 weiter. Dies entspricht auch ungefähr meinem Fahrstil.

Lange Rede kurzer Sinn, die Polizisten haben nichts gemacht. Hab dann im Rückspiegel gesehen wie sie selbst irgendwann überholt haben. Meine Freundin schimpfte mich noch aus wegen dem Blinker, aber ich dachte mir nur "coole Bullen". Haben sich wahrscheinlich selbst darüber geärgert dass niemand den Camper überholen wollte.

Also ich habe nichts gegen die Jungs und Mädels in grün bzw. blau. Und wenn man freundlich zu ihnen ist, dann sind sie auch freundlich zu dir. Trotzdem fahre ích nicht gerne in ihrer Gesellschaft.

:cool:

Zitat:

Original geschrieben von Einige_Fragen

Manchmal fahren Krankenwagen mit Blaulicht langsam auf der Autobahn, z. B. mit 80 km/h auf der rechten Spur. Da habe ich immer etwas Hemmung, diese Rettungsfahrzeuge mit angeschalteten Blaulicht zu überholen. Ich glaube aber, so lange die das Martinshorn nicht anhaben, gelten die Wegerechte sowieso nicht und ich vermute, dass das Blaulicht bei 80 km/h auf der Autobahn vielmehr eine reine Warnfunktion (vor was auch immer) hat...

Auf der Autobahn haben Rettungskräfte in der Regel das Martinshorn an, wenn sie schnell zum Einsatzort müssen. Vom Einsatzort weg haben sie in den seltensten Fällen das Horn an. Dann fahren sie auch langsam, weil hinten ein Sanitäter ungesichert stehen kann, der um das Leben des Patienten kämpft.

 

Zitat:

Original geschrieben von uhu110

Zitat:

Original geschrieben von MvM

Ich hatte mal einen VW-Bus vor mir, der mit 200 auf der linken Spur rumschlich. Blaulicht hatte er an, und die rechte Spur war an einigen Stellen frei. Also Lichthupe, und als er entlich mal drüben war bin ich vorbeigezogen.

Du bist ja ein richtiger Held. :rolleyes:

Bist Du mal auf die Idee gekommen, dass es einen Grund haben kann, dass der Streifenwagen mit Sondersignal auf dem linken Fahrstreifen fährt und damit verhindert, dass andere, die schneller fahren wollen, nicht vorbei kommen?

Konntest Du Dir sicher sein, dass nicht ein paar Kilometer weiter Teile auf der Fahrbahn liegen, die die Beamten wegräumen wollen oder dass sich eine ungesicherte Unfallstelle weiter vor Dir befinden könnte, in die Du dann hinein rast?

Ich kenne Richter, die würden in so einer Situation so eine Anzeige

Guckst du mehr auf den Beifahrer als auf die Straße, weil gerade kein Polizeiwagen da ist, der vor irgendwas warnt? Ich habe jetzt schon mehrmals geschrieben, das man nur so schnell fahren darf, wie man auch weit gucken kann. Gefahrensituationen sind immer da!!! Da solltes du mal selbst auf die Idee kommen. ;)

Wenn du spazieren warst, und merkst, das du den Schlüssel verloren hast. Läufst du die Strecke dann zurück, um ihn zu finden, oder steigst du aufs Fahrrad, und fährst mit Karacho den Waldweg entlang??? Solgane der Polizeiwagen noch vollgas fährt kann man sich denken, das die Gefahrenquelle noch weit weg ist. Natürlich kanns im Straßenverkehr immer wieder sein, das da eine neue Gefahrenquelle aus einem anderen grund da ist, aber die würde selbst die Polizisten überraschen.

Hallo, MvM,

Zitat:

Original geschrieben von MvM

Solgane der Polizeiwagen noch vollgas fährt kann man sich denken, das die Gefahrenquelle noch weit weg ist.

richtig: Denken kann man, dass die Gefahrenstelle noch weit weg ist; ob man damit richtig liegt, sieht man spätestens, wenn es knallt.

Fahr Du ruhig so weiter, aber wundere Dich nicht, wenn der Denkzettel dann irgendwann kommt.

Viele Grüße,

Uhu110

am 28. August 2012 um 10:59

@ uhu110:

Danke für deinen Bericht. Ich denke ihr erlebt so einige schräge Sachen und könntet Bücher schreiben.

Ich habe bisher noch nie schlechte Erfahrungen mit Polizisten gemacht. Ich wurde zwar schon das eine oder andere mal "rausgefischt", das war aber zum einen immer mein eigenes Fehlverhalten (zu schnell gefahren) und zum anderen wurde ich dabei noch nie unfreundlich behandelt (was aber auch daran liegen mag, dass ich mich stets auch meinerseits freundlich und einsichtig gezeigt hab).

Einmal wurde ich bei erlaubten 70 mit 102 gemessen (in Österreich). Im Auto saßen noch meine Mutter und meine damalige Freundin (mittlerweile meine Frau :)). Unterwegs waren wir mit dem Auto meines Vaters, der nicht dabei war. Der Polizist der mich anhielt meinte noch, bei 32 km/h zu schnell würde der Führerschein wackeln, dann haben wir ein bischen geplaudert (woher wir kommen, wohin wir fahren...), er wollte noch wissen wer die beiden Damen im Auto wären usw... Geendet hat das ganze damit, dass ich meinen Führerschein behalten durfte :), lediglich die damalige Mindeststrafe für Geschwindigkeitsübertretungen zahlen musste und der Beamte mit einem freundlichen Lächeln noch meinte, ich solle meine Mutter und Freundin für das gesparte Geld, das ich eigentlich hätte zahlen müssen, zum Essen einladen.

Grüße, Philipp

Zitat:

Original geschrieben von MvM

...

Zitat:

Original geschrieben von uhu110

 

Du bist ja ein richtiger Held. :rolleyes:

 

Bist Du mal auf die Idee gekommen, dass es einen Grund haben kann, dass der Streifenwagen mit Sondersignal auf dem linken Fahrstreifen fährt und damit verhindert, dass andere, die schneller fahren wollen, nicht vorbei kommen?

 

Konntest Du Dir sicher sein, dass nicht ein paar Kilometer weiter Teile auf der Fahrbahn liegen, die die Beamten wegräumen wollen oder dass sich eine ungesicherte Unfallstelle weiter vor Dir befinden könnte, in die Du dann hinein rast?

 

Ich kenne Richter, die würden in so einer Situation so eine Anzeige

Guckst du mehr auf den Beifahrer als auf die Straße, weil gerade kein Polizeiwagen da ist, der vor irgendwas warnt? Ich habe jetzt schon mehrmals geschrieben, das man nur so schnell fahren darf, wie man auch weit gucken kann. Gefahrensituationen sind immer da!!! Da solltes du mal selbst auf die Idee kommen. ;)

 

Wenn du spazieren warst, und merkst, das du den Schlüssel verloren hast. Läufst du die Strecke dann zurück, um ihn zu finden, oder steigst du aufs Fahrrad, und fährst mit Karacho den Waldweg entlang??? Solgane der Polizeiwagen noch vollgas fährt kann man sich denken, das die Gefahrenquelle noch weit weg ist. Natürlich kanns im Straßenverkehr immer wieder sein, das da eine neue Gefahrenquelle aus einem anderen grund da ist, aber die würde selbst die Polizisten überraschen.

@MvM:

 

Das riecht so nach "immer das letzte Wort haben" :rolleyes:, Drehungen, Wendungen und der Vergleich zwischen einer ungesicherten Unfallstelle auf der Autobahn zum verlorenen Schlüsselbund im Wald.

 

Warum kann man nicht einmal den Hinweisen und Gedanken anderer (in diesem Falle eines erfahrenen Autobahnpolizisten) folgen und anerkennen, daß es da vielleicht noch Dinge gibt, die man eben nicht bedacht hat.

 

Probier's mal. Du wirst sehen, einem fällt kein Zacken aus der Krone ;).

Hallo

 

na ich denke mal die Angst etwas falsch zu machen, die Jungs können eine ja schließlich anhalten ...

Hallo, pk79,

Zitat:

Original geschrieben von pk79

@ uhu110:

Danke für deinen Bericht. Ich denke ihr erlebt so einige schräge Sachen und könntet Bücher schreiben.

stimmt.

Zitat:

Ich habe bisher noch nie schlechte Erfahrungen mit Polizisten gemacht. Ich wurde zwar schon das eine oder andere mal "rausgefischt", das war aber zum einen immer mein eigenes Fehlverhalten (zu schnell gefahren) und zum anderen wurde ich dabei noch nie unfreundlich behandelt (was aber auch daran liegen mag, dass ich mich stets auch meinerseits freundlich und einsichtig gezeigt hab).

Mit Freundlichkeit kann man grundsätzlich viel erreichen (auf beiden Seiten).

Die meisten VT kann man mit konsequent freundlichem Verhalten recht schnell wieder beruhigen, und umgekehrt ist es nicht anders: Gerätst Du an einen Polizeibeamten, der sich z. B. wegen einer anderen Sache aufgeregt hat und noch ein wenig übellaunig ist (Polizeibeamte sind nun auch mal nur Menschen), verfliegt diese schlechte Laune oft ganz schnell, wenn Du Dich von dieser nicht anstecken lässt, sondern freundlich bleibst.

Noch eine ganz allgemeine Anmerkung an alle zu den Kontrollen:

Unsere Revierleiter geben uns leider keine Glaskugeln mit, damit wir von vornherein wissen, mit wem wir es zu tun haben, ob der VT alkoholisiert ist, ob er im Besitz einer Fahrerlaubnis ist oder gerade ein Fahrverbot ignoriert usw.

Somit bleibt uns nichts anderes übrig, als unserem Bauchgefühl zu folgen und auch mal verdachtsunabhängige Kontrollen durchzuführen.

In den allermeisten Fällen dauern diese Kontrollen, wenn beide Seiten mitspielen, nur ein paar Minuten, aber sie dienen der Sicherheit aller.

Selbst die Kontrolle des Warndreiecks und des Verbandskasten ist keine Schikane, um jemanden zu ärgern, sondern macht durchaus Sinn, wie ich immer wieder feststelle.

Überlegt mal selber, ob ihr überhaupt ein Warndreieck dabei habt, ob ihr jederzeit, auch bei beladenem Fahrzeug, problemlos an dieses heran kommt und auch, ob ihr so ein Ding überhaupt richtig aufbauen könnt (kein Witz: ich habe es oft genug erlebt, dass sich VT (nicht nur blonde Frauen) gefragt haben, warum die "Füße" am Warndreieck so klein sind, dass es nicht stehen bleibt :D).

Solltet ihr mal auf dem linken Fahrstreifen der Autobahn mit einer Panne oder nach einem Unfall liegen bleiben, seid ihr vielleicht ganz froh, wenn ihr vorher von einem Polizeibeamten "gezwungen" worden seid, das Warndreieck unter dem Urlaubsgepäck heraus zu kramen, weil ihr nun schnell an dieses heran kommt.

Zum Schluss noch eine kleine Bitte an alle:

Stellt bei einem Unfall auf der Autobahn bitte nicht nur ein Warndreieck auf, sondern nehmt alle, die ihr zur Verfügung habt, damit man euch besser sieht (natürlich nur, ohne euch selber zu gefährden).

Viele Grüße,

Uhu110

Ich sehe die PKW mit den 5 Warndreiecken im Abstand von 30cm hinter dem Fahrzeug schon vor meinem geistigen Auge :D

am 28. August 2012 um 13:25

Schön wärs natürlich, wenn das Warndreieck von seinem Besitzer am Ende auch wieder eingesammelt würde. Nicht selten fährt man nämlich an einem Warndreieck vorbei, ohne dass danach irgendeine Gefahr kommt.

Grüße, Philipp

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