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560SEC verschiedene Motorvarianten...Ausgleich möglich?

Mercedes
Themenstarteram 3. Dezember 2011 um 23:44

Hello liebe Fangemeinde,

ich schaue mich derzeit intensiv nach 560sec`lern um und bin kurz davor mir einen zu erstehen. Mit den Schwächen und vcerschiedenen Typen bin ich mittlerweile ganz gut vertraut, jetzt nur mal eine allg. Frage zum Verständnis:

Es gab ja in der neuen Modellgeneration ab 1986 eine nachträgliche Leistungssteigerung des 5,6 Liter Morors auf 279PS bzw. 300PS (ohne Kat). Zur Zeit bin ich an einem wirklich perfekt dastehendem Modell von 1986 aus erster Hand. Dieser war ursprünglich ein RÜF mit eingetragenen 272PS, der Kat wurde ein oder zwei Jahre nach EZ von Mercedes nachgerüstet. Geht es den Motor ohne Ihn Grundlegend zu zerstören und ohne 10000€ reinzustecken diesen Motor auch die Leistung von 1987 zu bekommen...bringt es vllt auch schon was einfach den Kat abzuklemmen ( in ppar Jahren ist er ja eh Oldtimer).

Vielen Dank schonmal im Vorraus.

LG Klaus

PS: Ich weiß der SEC ist kein Rennwagen usw, mir geht es um kleinere Änderungen um lediglich die Leistung von nach 1987ern herzustellen.

Beste Antwort im Thema
am 6. Dezember 2011 um 16:37

Fahrer: 20 Jahre alt; Fahrzeug: 22 Jahre alt.

Noch Fragen?

Und was heißt hier Altmetall? Besser Altmetall (126) als Altmetalloxid (220)

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Dann musst du einen "Ohne eingetragenen Kat" finden oder es sein lassen und mit der Leistung leben.

Kat "abklemmen" ist Strafbar.

Themenstarteram 4. Dezember 2011 um 0:08

Nun was nicht alles strafbar ist, bin mir aber fast sicher, dass man einen Kat auch legal rückrüsten kann...

am 4. Dezember 2011 um 2:02

Der KAT gehört ja fest zur Betriebserlaubnis, sprich diese erlischt wenn du das Ding ausbaust.

Selbst wenn der Ausbau legal wäre würdest Du anfangen zu weinen angesichts der Steuer die anfällt.

Wenn Du einen mit 272 PS ECE am Wickel hast, dann hat er nach KAT Nachrüstung noch 242 PS, was auch Dicke ausreicht.

Was genau alles ab 87 verändert wurde damit die V8 mehr Leistung kriegen weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall eine Antiklopfregelung, und ich habe mal was von anderen Steuerzeiten gelesen.

Bist du mal nen 560er probegefahren? Wenn nein dann mach das, und überleg Dir dann ob der KAT für n paar PS wirklich rausfliegen muss.

Die Dinger gehen auch mit Kat extrem gut vorwärts, zummindest für einen W126. Relevant ist bei den V8 einzig und allein das Drehmoment, und das ist auch mit KAT in der Menge vorhanden dass Du bei einem unachtsamen Tritt aufs Gas Deine eigene Zunge verschluckst. Im Leerlauf bei 750 Touren liegen da ca 350 NM auf der Welle, was mehr ist als so mancher Turbodiesel überhaupt anzubieten hat. Mit dem Unterschied dass diese 350 NM binnen Sekundenbruchteilen über die Kurbelwelle herfallen, um sich innerhalb weiterer Sekundenbruchteile auf 455 NM zu steigern.

Obenrum passiert bei den M116/117 eh nicht mehr allzuviel, da geben sich 420er, 500er und 560er nicht viel. Der 560er hat zudem die kürzeste Hinterachse drinnen.

Ich kann Dir sagen, dass die M117 sich zwischen Leerlauf und 4.000 Touren ziemlich wohlfühlen, alles darüber ist zäher als man es angesichts von 200 PS + erwarten mag.

Du wirst die Mühle im Alltag eh zwischen 1.000 und 2.000 Touren bewegen.

Mein Tip: Jeder 560er geht untenrum ab wie Sau. Viel wichtiger als die Frage nach der Version die man gerade fährt ist der Zustand des Motors. So ein 20 Jahre alter 560er mit verstellter Zündung und überholungsreifer KE Jetronic wird von jedem 420er mit werksgleicher Grundeinstellung sehr schnell nur noch zwei Rücklichter in der Ferne entschwinden sehen.

Die Leistungssteigerung der V8 1987 beruhte auf mehreren Modifikationen.

Die Verdichtung wurde von 9:1 auf 10:1 erhöht, eine Antiklopfregelung verbaut, die Steuerzeiten geändert und Detailmodifikationen an der Peripherie durchgeführt.

Einen Umbau halte ich da für nicht sinnvoll, zumal dann der Originalzustand zerstört wäre.

Ausbau des Kat wahrscheinlich möglich, wobei mir rätselhaft erscheint, wo da 30 PS Mehrleistung herkommen sollen.

Das war zwar die damalige Werksangabe, ich erinnere mich jedoch, daß die Differenz in den gemessenen Fahrleistungen weit geringer war, als es die Werksangabe vermuten ließ.

Ich denke, wenn das mein Auto wäre, ich ließe es, wie es ist.

Themenstarteram 4. Dezember 2011 um 12:57

Ja das denke ich fast auch, wie gesagt, die Frage diente auch eher dem allgemeinen interesse. Der Motor wurde letztes Jahr generalüberholt (mit Rechnungen) wodurch ich auch davon ausgehe das er im Moment ziemlich die optimale Leistung rausholt.

Vielen Dank aber auf jeden Fall für die Antworten, werde mich nochmal melden wenn er denn tatsächlich meiner ist =)

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

Die Dinger gehen auch mit Kat extrem gut vorwärts, zummindest für einen W126. Relevant ist bei den V8 einzig und allein das Drehmoment, und das ist auch mit KAT in der Menge vorhanden dass Du bei einem unachtsamen Tritt aufs Gas Deine eigene Zunge verschluckst. ...

Mein Tip: Jeder 560er geht untenrum ab wie Sau. Viel wichtiger als die Frage nach der Version die man gerade fährt ist der Zustand des Motors. So ein 20 Jahre alter 560er mit verstellter Zündung und überholungsreifer KE Jetronic wird von jedem 420er mit werksgleicher Grundeinstellung sehr schnell nur noch zwei Rücklichter in der Ferne entschwinden sehen.

Wie fühlt sich denn im Vergleich der 500er im W126 mit dem längeren Hinterachsgetriebe untenrum so an (auch in der "letzten Ausbaustufe" so ab ca. 1987)?

Ist der Unterschied deutlich spürbar, wenn man nicht zur Fraktion der Maximalbeschleuniger gehört?

Und hat der 500er auch jene KE-Jetronic?

am 4. Dezember 2011 um 14:47

Nen 500er bin ich selber noch nie gefahren.

420er und 500er sollen sich angeblich relativ ähnlich verhalten, nur dass der 500er halt etwas mehr Power hat.

Untenrum schieben die Dinger echt sehr gut vorwärts, aber ab 4.500 merkt man wie den Wagen die Puste langsam ausgeht. Und ich kann mich hierbei nur auf die AKR Versionen beziehen, der alte 420er bzw 500er mit 204 respektive 223 PS wird da nochmal ein gutes Ende langsamer sein.

Beim 560er ist diese Diskrepanz zwischen enormer Kraft untenrum und Zugeschnürtheit obenrum angeblich noch größer.

Am besten merkt man das, wenn man mit ca 120 km/h auf der Autobahn fährt, und einen Kickdown einlegt. Der Motor schreit sich die Seele aus dem Leib, aber wirklich viel kommen tut da nicht. Wenn er bei 140 dann den 3. Gang einlegt sinkt die Drehzahl auf knapp 4.200, und es geht wieder ausgesprochen souverän vorwärts

Hinzu kommt dass der Wagen etwas kürzer übersetzt ist, wodurch er häufiger im höheren Drehzahlbereich rumorgelt als der 500er.

Das ist letztendlich alles Jammern auf hohem Niveau, und so einen W126 fährt man heute eh nicht mehr am Limit, aber es ist ganz interessant sich darüber mal zu unterhalten ;)

 

Alle W126 haben die KE Jetronic, zummindest die ab 1985

Die neueren Baujahre haben andere Nockenwellen - es ist also nicht einfach nur Kat raus und schon kullern ein paar PS mehr aus dem Motor - solche Umbauten sind sehr kostenintensiv wenn überhaupt machbar.

Der 500ter geht bei Bedarf ab wie GlennMiller :D und atmet wenn man bei 180 mal kickdown betätigt noch richtig durch bis weit über die 200 - ist das Auto in einem guten Pflegezustand so ist das auch kein Problem.

Der SEC ist zwar kein Sportwagen aber ich finde er hat doch einige deutliche Sportwagengene - da noch PS zu kitzeln ist echt überflüssig ;)

Sternengruß

Zitat:

Original geschrieben von Schnuffelgolf

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

Die Dinger gehen auch mit Kat extrem gut vorwärts, zummindest für einen W126. Relevant ist bei den V8 einzig und allein das Drehmoment, und das ist auch mit KAT in der Menge vorhanden dass Du bei einem unachtsamen Tritt aufs Gas Deine eigene Zunge verschluckst. ...

Mein Tip: Jeder 560er geht untenrum ab wie Sau. Viel wichtiger als die Frage nach der Version die man gerade fährt ist der Zustand des Motors. So ein 20 Jahre alter 560er mit verstellter Zündung und überholungsreifer KE Jetronic wird von jedem 420er mit werksgleicher Grundeinstellung sehr schnell nur noch zwei Rücklichter in der Ferne entschwinden sehen.

Wie fühlt sich denn im Vergleich der 500er im W126 mit dem längeren Hinterachsgetriebe untenrum so an (auch in der "letzten Ausbaustufe" so ab ca. 1987)?

Ist der Unterschied deutlich spürbar, wenn man nicht zur Fraktion der Maximalbeschleuniger gehört?

Und hat der 500er auch jene KE-Jetronic?

moin!

http://youtu.be/wxAcpORqsac

das issn kickdown ausm stand bis 150! hab mich aber entschieden das ich das dem alten sternenschiff nicht mehr antue auch wenn man ja immer sagt das die achtender eigentlich bei guter pflege unkapoodbar sind! jetzt gibts nur noch chilliges cruisen bei 130 auf der autobahn und selten mal nen langsames rantasten an 200 für nen paar km und dann wieder runter auf richtgeschwindigkeit!

allerdings wird mir dann immer ganz anders wenn ich die tankanzeige beobachte ( also bei 200 ) :-)

grüße

am 4. Dezember 2011 um 15:24

Ach von dir is das Video :D Is eines meiner Favoriten ;)

http://www.youtube.com/watch?v=9xzQzch6m_8&feature=related

Hier ein AKR 420er

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

Ach von dir is das Video :D Is eines meiner Favoriten ;)

http://www.youtube.com/watch?v=9xzQzch6m_8&feature=related

Hier ein AKR 420er

hm interessant da mal den vergleich zu sehen...was ich strange finde is das sich mein drehzahlmesser ganz anders verhält beim schalten als der aus dem 420 video..hm..strange aber wir wollen jetzt diesen thread auch nicht mit offtopic themen verwässern aber danke für die blumen und den 420er link :-)

Zitat:

Original geschrieben von Mercedes_GD300

Nen 500er bin ich selber noch nie gefahren.

420er und 500er sollen sich angeblich relativ ähnlich verhalten, nur dass der 500er halt etwas mehr Power hat.

Untenrum schieben die Dinger echt sehr gut vorwärts, aber ab 4.500 merkt man wie den Wagen die Puste langsam ausgeht. Und ich kann mich hierbei nur auf die AKR Versionen beziehen, der alte 420er bzw 500er mit 204 respektive 223 PS wird da nochmal ein gutes Ende langsamer sein.

Beim 560er ist diese Diskrepanz zwischen enormer Kraft untenrum und Zugeschnürtheit obenrum angeblich noch größer.

Am besten merkt man das, wenn man mit ca 120 km/h auf der Autobahn fährt, und einen Kickdown einlegt. Der Motor schreit sich die Seele aus dem Leib, aber wirklich viel kommen tut da nicht. Wenn er bei 140 dann den 3. Gang einlegt sinkt die Drehzahl auf knapp 4.200, und es geht wieder ausgesprochen souverän vorwärts

Hinzu kommt dass der Wagen etwas kürzer übersetzt ist, wodurch er häufiger im höheren Drehzahlbereich rumorgelt als der 500er.

Das ist letztendlich alles Jammern auf hohem Niveau, und so einen W126 fährt man heute eh nicht mehr am Limit, aber es ist ganz interessant sich darüber mal zu unterhalten ;)

 

Alle W126 haben die KE Jetronic, zummindest die ab 1985

Tut mir leid, da muß ich Dir leider widersprechen.

Kenne den 420 und 500 beide sehr gut (früher von der Generation unserer Eltern und heute von meinem 500 SL

R 107, der ja den gleichen Motor wie der W 126 hat).

Der 420 ist drehfreudiger als der 500er, wobei aber auch jener sauber bis 6.000 zieht, es aber eigentlich nicht nötig hat. Als "zugeschnürt" würde ich auch den 500er nicht bezeichnen.

Im Durchzugsvermögen ist der Unterschied ziemlich groß. Wesentlich größer, als es die vergleichsweise kleine Hubraumdifferenz vermuten läßt.

Beim 420er habe ich von besonderer Durchzugskraft untenrum leider nie viel gespürt.

Anbei ein zeitgenössischer Testbericht.

Ja 70 Nm machen dann doch den Unterschied aus. Wie schon jemand hier geschrieben hat: "Es kommt aufs Drehmoment an" und das ist beim verlängerten Hub eindeutig größer.

Die V8 atmen insgesamt schlecht. 2 Ventile und ein durchaus eingeengtes Saugrohr sind da die Hauptbremsen. Die Einengung im Saugrohr befindet sich hauptsächlich an der Verbindung zwischen Saugrohrunter- und Saugrohroberteil (Dichtringe).

Übrigens haben die Modelle ab 9/1987 eine größere Drosselklappe. Ich denke mit einer größeren Drosselklappe und anderen Dichtungen kann man dem Erstserien-V8 schon etwas Beine machen... oben herum halt ;)

Die V8 stammen halt noch auch der Zeit vor dem automobilen Leistungswettrüsten.

Der größere Hubraum war primär Komfortmerkmal (Durchzugskraft, niedriges Drehzahlniveau).

Die leistungsgesteigerten Motoren mit AKR ab 1987 waren auch eine Antwort auf den 7er BMW E32.

Dieser war ja der erste wirklich gute 7er, der MB erheblich Marktanteile kostete.

Einen großen Fortschritt in puncto Leistung brachte die Umstellung auf Vierventiltechnik. Angeboten im S-Klasse Nachfolgemodell W 140 sowie im R 129.

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