Zylinderkopfdichtung oder doch nur Ölabscheider?

Seat Ibiza 2 (6K)

Hi Leute.

Als ich am Freitag bei ca. -15 Grad losgefahren bin hat der Ibiza nach 2 km stark nach verbranntem Öl gerochen.(Tag davor war alles ganz normal)

Ich natürlich Haube aufgemacht und sehe, dass ich vorne rechts auf sämtlichen Bauteilen Ölspritzer habe.

Heute in meine Werkstatt gefahren;
Der hat erstmal alles sauber gemacht, Motor laufen lassen und es trat nirgendwo mehr Öl aus (jedenfalls nicht sichtbar).

Einziges Manko war: etwas Wasser (leicht weiß) am Öldeckel.
Am Stab war nichts.

Jetzt ist meine Frage: Muss es die Zylinderkopfdichtung sein oder kann es sein, dass durch den Frost die Kurbelwellengehäuseentlüftung Kondenswasserprobleme hatte?

Er meinte man sollte es im Auge behalten.

Gruß

26 Antworten

wie gesagt, ich werde es im auge behalten.
Öl nehme ich eigentlich nur luiqui moly 10W40.
das sollte für den 8V ideal sein.
tanken tue ich super aber meist auch nur bei shell (gibt ja da außerdem für mich postbank & adac rabatt ;-)

ich versuche mein bestes um den motor noch möglichst lange am leben zu halten.

Fahre diesen Motor im IBIZA 6J seit 08.08 und habe jetzt rund 50 000 km runter. Mein Fahrprofil besteht " nur " aus 30 % Kurzstrecke und habe bisher keine Probleme in deiner Richtung. 🙂
MfG aus Bremen

bei einem kilometerstand von 76000km war mir dieses problem auch völlig unbekannt.
bis mir oben aus dem ölmeßstab alles rausdrückte und ich mir den ölabscheider wechseln lies.
in der seat werkstatt kam man erst dann bei mir mit der aussage, das dieser typ das o.g. problem aufweißt.
ich hatte damals viel glück, es ist nicht mehr passiert.
mein auto war bis dato in jeder inspektion und erst nach diesem vorfall schaute man ob ich überhaupt die zugebaute heizung hätte.
zumal man nicht explizit die gewähr gibt das diese eben überhaupt was nützt.
unterm strich haben für mich die fachleute die diesem motor entwickelt haben völlig versagt.

Der Ölwechselintervall hat mit dieser Sache nichts zu tun.
Es ist ja nicht das Öl welches die Kurbelgehäuseentlüftung vereisen lässt, sondern das Kondenswasser was sich in der Kurbelgehäuseentlüftung sammelt und nicht wieder "abfließen" kann. Grund dafür ist eine falsche Konstruktion der Kurbelgehäuseentlüftung bzw. des Sammelbehälters wo sich das Kondensat staut.

da man dazu übergegangen ist, motoren aus aluguß zu fertigen, erreichen diese insgesamt nur schwer ihre betriebstemperatur. kommt es nun zu einer ansammlung des kondenswassers im motorraum und das über einen längeren zeitraum vermengt es sich mit dem öl.
ich denke, bis zu einem verträglichen rahmen oder menge, kann der motor die verbrennungsdämpfe diese über die entlüftung nochmals dem darauffolgenden verbrennen zuführen.
mein mechaniker erklärte es mir einmal so, es existieren zwei kühlkreisläufe und ob ich schon einmal den lüfter vorne laufen hören habe. also den großen kreislauf. nein,.........sehen sie meinte dieser, es ist schwierig diesen motor länger in betriebstemperatur zu halten, die er eigentlich benötigt um ein kondensat zu vermeiden.
naja, und das öl altert und dazu dieses vermengen im motorraum (kondensat und öl) dann statt findet, erreicht man mit ölwechsel schon einiges.
also es soll jeder machen was er selbst für richtig hält. ich habe meine erfahrung, mehrere mechaniker befragt und halte es selbst weiter so.

Dann haben deine Mechaniker keine Ahnung.

Ein Stück Aluminium erwärmt sich schneller als ein Stück Eisen oder Guss. Das ist schonmal der erste Fehler deiner Mechaniker.
Das Aluminium kühlt schneller aus als ein Stück Eisen oder Guss. Zweiter Fehler.

Aufgrund dieser Tatsache, schnelles Erwärmen und schnelles Abkühlen wird viel Kondensat erzeugt, was sich an der Wänden des Rumpfmotors niederschlägt. Das sollte wohl auch dem "Schlauesten" einleuchten.....! Dritter Fehler.

Damit sollte auch die schwachsinnige Theorie mit dem großen- und dem kleinen Kühlkreislauf widerlegt sein. Warum sollte der Lüfter bei Temperaturen unter 0 Grad auch anspringen? Die erste Stufe schaltet sich bei 97°C ein und die zweite bei über 100°C, dass ist bei den derzeitigen Temperaturen nur schwer zu erreichen. Das ist ein Indiez dafür das dass Termostat richtig arbeitet.

Ölwechsel ist generell gut, ändert aber an der Kondensatbildung in den Motoren nicht. Einzigste Abhilfe ist es den Motor warm zu fahren oder den Kondensatsammler regelmäßig zu reinigen (alle 2 Wochen).

hallo,

ich muß als laie die aussagen erst einmal so hinnehmen der mechaniker.
ich hatte verschiedene zu diesem thema befragt, naja, dann haben die eben deiner meinung nach keine ahnung.

ich habe natürlich das arbeiten der kühlkreisläufe im ganzjahresbetrieb gemeint. sory , das war nicht gut vermittelt von mir.

und warmfahren? ich denke wenn ich ca 200km am stück fahre und ich dieses problem dennoch habe,
da wird er ja nicht so schnell abkühlen das sich kondensat bildet.
es wird denke ich während des eigentlichen betriebes entstehen, da wie mir vermittelt, der motorblock nie so richtig warm wird, das der motor eben diese wasserbildung unterbindet.

aber danke dennoch für dein bemühen, viel glück mit deinem auto.

Das Hauptproblem liegt nicht im Bereich des Alu/Guss-Motors. Andere Hersteller verbauen auch diese Motoren, mit gleichem oder weitaus mehr Hubraum. Mercedes baute in den 90er den 5l V8 auch als Alurumpf ohne diese Probleme.
Das Problem liegt in der Gestaltung der Kurbelgehäuseentlüftung. Deswegen sagte ich auch das dass Problem mit einem vorgezogenen Ölwechselinterval nicht behoben ist. Wobei sich ein Ölwechsel nie negativ auswirkt.

Das Kondensat entsteht auch in anderen Motoren, dass läßt sich nicht ändern. Die Entlüftung wurde halt falsch entwickelt. Man hat mit der Kurbelgehäuseentlüftungheizung versucht die Kundschaft zu beruhigen, wobei das Teil vollkommen Sinnlos ist.

Naja.
Wohl oder Übel muss man wohl mit diesem Problem leben.
Ich bin froh dass ich Glück hatte und der Motor keine weiteren Schäden genommen hat ;-)
Zumindestens bin ich jetzt schon mal ein ganzes Stück schlauer als vorher und kenne nun dieses Problem.

danke für eure Hilfe

das schlimme ist, ich kann nur für seat schreiben, das man wenn man dann diverse probleme hat, man dann erst gesagt bekommt, das die probleme bekannt sind. egal was ich persönlich hatte, die unmöglich verbauten microschalter, wasser im auto (luftfilterkasten oder mossdichtung) und eben dieses o.g., man bekommt auch auf anfragen von seat deutschland keine antwort.
mein seat händler meinte das denen das nicht den furz interessiert. und ich denke jeder einzelne händler versucht seinen kunden individuell zu helfen.
so hatte ich z.b. bei einem seat händler erwähnt wie meine werkstatt das poblem mit der mossdichtung in den türen löst. ach so machen die das meinte er. nach dieser aussage habe ich gemerkt, das seat seinen händlern keine einheitliche lösung diverser probleme aufweist. anderes kann ich die ganzen probleme und das lösen von problemen nicht deuten.

schönes wochenende

das schlimme ist, ich kann nur für seat schreiben, das man wenn man dann diverse probleme hat, man dann erst gesagt bekommt, das die probleme bekannt sind. egal was ich persönlich hatte, die unmöglich verbauten microschalter, wasser im auto (luftfilterkasten oder mossdichtung) und eben dieses o.g., man bekommt auch auf anfragen von seat deutschland keine antwort.
mein seat händler meinte das denen das nicht den furz interessiert. und ich denke jeder einzelne händler versucht seinen kunden individuell zu helfen.
so hatte ich z.b. bei einem seat händler erwähnt wie meine werkstatt das problem mit der mossdichtung in den türen löst. mit teroson, ist nun gelöst..-). ach so machen DIE das meinte er. nach dieser aussage habe ich gemerkt, das seat seinen händlern keine einheitliche lösung diverser probleme aufweist. anderes kann ich die ganzen probleme und das lösen von problemen nicht deuten.

schönes wochenende

Das ist doch immer wieder diese leidige Geschichte der VW-Alumotoren. Ich würde gerne mal wissen wieviele Motoren in den letzten Jahre der Frost dahingerafft hat. Auch verstehe ich nicht warum VW das nie wirklich in den Griff bekommen hat,andere Hersteller haben auch Alumotoren,aber diese Frostproblematik ist mir dort nicht bekannt. Auch wenn VW das nie zugeben wird,diese Motoren sind eine Fehlkonstruktion und ein wirkliches Patentrezept wie mann den Frosttod vermeiden kann gibt es nicht wirklich. Auch Langstreckenfahrzeuge hat es schon erwischt,die Behauptung von Seat und VW das würde nur bei Kurzstreckenbetrieb passieren ist falsch. Sicher ist das Risiko bei Kurzstreckenfahrzeugen höher,aber Glück und Pech spielen bei diesen Motoren wohl eine größere Rolle als alles andere.

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