Zweitfahrzeug - blöder Luxus oder vernüftige Lösung?

Pro
Die Leidenschaft zum Fahrzeug führt im Allgemeinen dazu, ordentlich zu investieren. Ja, investieren, da man ja auch etwas erhält: einen individuellen, wertvolleren Wagen bzw. Motorrad.
Um nun den Wert zu erhalten, sollte man das Fahrzeug jedoch nicht unnützen Belastungen wie Salz im Winter und Kurzstrecken im Sommer aussetzen. Es ist vernüftig einen preiswerten Zweitwagen zu fahren um den Erstwagen zu schonen.

Kontra
Da hat man nun ein schönes Fahrzeug - und fährt es nicht! Da muss man sich fragen, warum man den Erstwagen hat: Luxus. Blinder Luxus, da er nicht genutzt wird.
Ein Auto ist zum fahren da. Je mehr man es mag, desto mehr Spaß macht's!

Das sind wohl lange nicht alle Argumente für die Pros und Kons!
Fahrt Ihr eine Zweitfahrzeug?
Warum bzw. warum nicht!

40 Antworten

Ich find nen Zweitwagen ok, solange man nen Oldi hat oder ne Rarität, ganz klar. Mein Dad besitzt noch einen Porsche aus den 70ern, eine 911 SC, der auf sein oldtimer-Kennzeichen wartet. Solange fährt mein Dad eben E-Klasse.

Es gibt viele, die an ihren Kärren bißchen was gemacht haben und das Autole in den Winterschlaf schicken. Bei einem aufgewerteten Fahrzeug versteh ich das ja, aber bei nem alten Schlitten mit bißchen Felgen und Fahrwerk ist das unnötig. Ein Auto kann auch im Winter fahren. Winter, Eis und Schnee muß er abkönnen. Das erwarte ich von meinem Golf.

In der Familie gehört der Zweitwagen ja heutzutage quasi schon zur Pflicht. Bei uns ist es z.B. so, daß ich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Arbeit kommen kann und meine Frau sich auch nicht mit vollen Einkaufstüten in überfüllte Busse zwängen würde.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


In der Familie gehört der Zweitwagen ja heutzutage quasi schon zur Pflicht. Bei uns ist es z.B. so, daß ich nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Arbeit kommen kann und meine Frau sich auch nicht mit vollen Einkaufstüten in überfüllte Busse zwängen würde.

Naja, in dem Thread ging es ja darum sich nen zweiter Fahrzeug zu holen um das andere zuschonen.

Deswegen schrieb er ja, " in der Familie".... 😉

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Ich find das auch gut! Hatte das auch so praktiziert da ich mit dem TT nicht in die Arbeit fahren wollte.

Im Normalfall erhält man sich ja so den Wert des Fahrzeuges etwas da es nicht so sehr abgenutzt wird und auch nicht mit so vielen unnützen KM befahren wird.

Im Winter steig ich dann komplett aufs 2.Fahrzeug um. Man spart sich die teuren Winterreifen fürs 1.Fahrzeug, zahlt nur 3/4 der Versicherung, da Saisonkennz. und hat die Korrosion durch Schnee, Streugut usw. nicht.

Habs mir mal grob durchgerechnet. Mit der ersparnis die ich hab da ich den TT im Winter nicht fahren musste und auch das Spritgeld welches ich im Sommer gespart hab hat mir eigentlich zu 100% mein 2. Auto finanziert. Gut, is nur ein schrottiger, 14Jahre alter Polo, aber auch der bringt mich da hin wo ich hin will 😉

Gruß

Sebo

Bei mir reichts leider noch nicht zum 2.Wagen...
daher muss mein treuer jetta bei Wind und Wetter herhalten.

Hallöchen!
 
Bei uns finden sich zwei Alltagsfahrzeuge und ein Liebhaberstück und wir sind zwei Personen mit Fahrerlaubnis.
 
Wir haben uns immer abgesprochen, daß der, der weiter fahren muß, den Mazda 121 nimmt, da er mit unter 5 €/100 km Spritkosten einfach deutlich sparsamer ist als der Daihatsu. 
 
Dann gibt es noch das Liebhaberstück Mazda 323F BG, das nur selten gefahren wird.
 
Momentan hat der Mazda 121 einen wohl von der Werkstatt verursachten Getriebeschaden und so übernimmt derzeit der Daihatsu den Job des Mazda 121 und der Mazda 323 den job des Daihatsu.
 
Siehe Link in meiner Sig.
 
MfG Meehster

Zitat:

Original geschrieben von oli


yup... ich dachte da auch eher an den smartfahrer, der in der vorstadt wohnt und ansonsten noch ein »richtiges« auto hat, mit dem er weitere strecken oder in den urlaub fæhrt... aber das ist relativ dekadent. eigentlich reicht ein auto.

Bei uns ist das genauso. Der Zweitwagen gehört zwar meiner Frau, aber eigentlich braucht sie ihn fast nie zwingend. Und in die Stadt fährt sie dann eh immer mit dem Bus. Unser Hauptargument für 2 Fahrzeuge im Haushalt ist die "Inübunghaltung". Und das geht bei meiner Frau als Fahranfängerin eben billiger und für sie einfacher mit nem Kleinwagen wie dem Smart. Außerdem kommt sie so leicht von ihren Prozenten bei der Versicherung runter und in 2-3 Jahren können wir ihr dann ein 207CC holen 🙂 -wobei der auch noch recht günstig in der Versicherung ist...

Grüße
probigmac

An der Umfrage habe ich nicht teilgenommen, weil mein "Erster" für den Alltag nicht zu schade ist, sondern eher ungeeignet für meinen jetzigen Alltag. Auch, finde ich, kann man die Frage nicht verallgemeinern, da jeder das von seinem Standpunkt aus sehen muss.

Als ich meinen "Ersten" kaufte, war autofahren für mich eine rein private Angelegenheit. Ich brauchte ihn nicht mal für den Weg zur Arbeit. Wenn also Privatvergnügen, warum dann nicht wirklich "Vergnügen". Also kaufte ich den "blöden Luxus", einen Hanomag Henschel F45 EZ 1970. Man möge mir meinen gewöhnungsbedürftigen Geschmack verzeihen, aber ich empfand es als Spass, als ehemaliger Nur-PKW-Fahrer plötzlich einen Laster zu fahren, wie andere Leute ihren Golf. "Das is n Laster. Was meinste, was der im Unterhalt kostet?", habe ich kurz danach oft genug gehört. Die folgenden Jahre zeigten: weniger als die meisten PKW, die ich vorher hatte. Soviel zum Thema Luxus oder Vernunft.
Dann kam eine berufliche Veränderung und die Erkenntnis "mit dem Ding" kannst du aber nicht zu deinen Kunden fahren. Das macht der auch nicht allzu lange mit bei rund 700.000 km auf der Uhr.
Also wurde ein passendes Fahrzeug angeschafft. Aufgrund der gemachten Erlebnisse vergangener Jahre mit dem "Alten" mochte sich aber auch niemand aus der Familie von ihm trennen. So bleibt der "Alte" als Luxus neben der aktuellen Vernunft.
Zwischenzeitlich hat auch mein Sohn längst seinen Führerschein:
Erste Fahrversuche zeigten, Fahranfänger sind mit dem F45 eindeutig überfordert. Der verlangt am Anfang soviel Aufmerksamkeit für die "reine Tätigkeit des fahrens", das für den Strassenverkehr nichts mehr übrig bleibt. (Eigentlich sollte man alle Fahranfänger dazu verdonnern, sich 1 Stunde lang auf abgesperrtem Gelände mit so einem Fahrzeug zu beschäftigen. Vielleicht verlieren sie dann ihre Einstellung, sie hätten alles im Griff.)
Inzwischen kommt mein Sohn sehr gut mit dem F45 klar, aber am Anfang brauchte er "was eigenes", um Fahrpraxis zu bekommen. Mein PKW kam nicht in Frage, den brauchte ich selber.

Aktueller Stand: wir haben drei angemeldete Fahrzeuge, sowie eine "Baustelle" und drei "Schlachtplatten".

Ob das vernünftig ist, oder Luxus, das möge jeder für sich selbst entscheiden.

Also mein Peugeot ist das Auto mit dem ich durch Sommer wie Winter fahre. Der Honda ist eigentlich eher so ne art Hobby. Meist wird daran geschraubt. Einfach weils spaß macht. Hin und wieder im Sommer wird er dann mal angemeldet und das ein oder andere Treffen oder 1/4 Meilen Rennen besucht.

Mehr als ein Auto....
 
Pro:
Nun, Autos sind tlw. wie Frauen: Keines verbindet alle gewünschten Eigenschaften in einer "Person" - glücklicherweise ist es ja möglich und ok, wenigstens mehrere Autos zu haben 😁
 
Kontra:
Wer mit einem Zweitwagen seinen Erstwagen "schont" - hat sich beim Erstwagen einfach übernommen oder betrachtet sein Erstauto schon zu sehr als eine "Frau" ?
 
Jedenfalls kann ich die Kombination Oldtimer/Exot und "Normalo" oder 2 Sitzer und Kombi und solche Sachen schon verstehen - wenn ich ein e36 Ranzcoupe und solche gepimpten Allerweltsschüsseln mit Saisonkennzeichen sehe - sorry, da muss ich immer hämisch grinseln 😁
Aber jeder wie er meint... warum auch nicht.

Hi,
 
also für die Umfrage habe ich mit Ja gestimmt, jedoch habe ich den Zweitwagen nicht um den ersten zu schonen, die werden beide ordentlich ran genommen 🙂
 
-------------blöder Luxus oder vernüftige Lösung?
 
Eigentlich beides, solange man es sich noch leisten kann ist es ein Luxus,
andererseits ist es eine vernünftige Lösung da ich unumgänglich für meinen Beruf und als Unternehmer
auf ein Fahrzeug angewiesen bin, zusätzlich will meine Frau auch Fahrzeugmäßig unabhängig sein und hat somit immer ein Fahrzeug zur Hand. Dazu kommt das wir einmal ein Nutzfahrzeug (Kombi )und ein "Normales" Fahrzeug haben sodas wir für alle situationen gerüstet sind.
 
Alternativ hab ich ja dann auch noch ein Motorrad für den Spaß 🙂
 
 
Gruß
Peter

Zitat:

solange man es sich noch leisten kann ist es ein Luxus

Luxus ist es dann, wenn man es sich eigentlich

nicht

leisten kann, aber es tut, indem man anderswo dafür einschränkt, so dass es eben doch noch langt 😉

Kann man es sich wirklich leisten, wie eine Semmel, ist es kein Luxus - relativ zumindest - es ist einfach eine Semmel.

In deinem Fall ist (wie so oft) der Luxus aber einfach auch eine vernünftige Lösung - der Unterschied zwischem dekadentem (sorry für die Wortwahl) und zweckmäßigem Luxus....

Hauptsache es langt für die Kawa 😁 😉

Hallo,

Zweitwagen ?

Der Trend geht zum Drittwagen PLUS X 😉

Ich fahre meine Cabrios nur im Sommer, im Winter
habe ich dann meine Winterautos, für Eis und Schnee
sind mir meine Schätzchen zu schade.

Grüße
Arbe

Hallo,
also ich habe auch drei autos.
Einen Oldtimer: Audi 80 GL Bj.1973 auf H-kennzeichen angemeldet. Wurde komplett neu aufgebaut. Deshalb wird er trotzdem nur bei schönen wetter gefahren.
Ein Sommerauto: Ford Escort Bj.1998 Ein bißchen getunt (man war halt noch jung) nur einmal im Winter damit gefahren. Habe ich als Vorführwagen gekauft gehabt.
Ein Winterauto: ford Escort Bj.1991 Für den Winter reicht er. Wird aber nächstes Jahr durch einen Opel Vectra Bj.2000 ersetzt.

Und für den Spaß im Sommer eine Simson S51 und Star.

Aber Luxus ist für mich was anderes. Ein neuer BMW kostet bestimmt mehr wie meine 3 Autos

Gruß Stefan

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