Zwei mal hintereinander Geblitzt A1 Leverkusen Rheinbrücke

Hallo zusammen,

ich wurde heute auf der Rheinbrücke Leverkusen auf der A1 zwei mal hintereinander geblitzt.

Dort war Tempo 60 (kenne mich da nicht aus, habe nicht wirklich drauf geachtet leider und es war schon dunkel)

Und zwar stehen dort 2 Blitzer im Abstand von ca. 300 Metern.
Beim ersten hatte ich ca 75 Km/h drauf ... aus reflex habe ich natürlich etwas abgebremst und nix weiter bei gedacht... und da blitzte es auch schon ein zweites mal bei ca. 70km/h.

Meine frage: Gibt es dafür jetzt zwei "strafen" oder war der erste blitzer sogesehen eine vorwarnung und es zählt nur der zweite verstoss ?

vielen dank

fabian

Beste Antwort im Thema

Das mit dem zwei mal blitzen ist absicht, und hat zwei gute Gründe.
Erstens warnen Radiosender vor der Messung. Viele sehen den ersten Blitzer, bremsen ab, um anschließend zu beschleunigen. Dann kommt der zweite Blitzer ins Spiel, um die Raser zu erwischen.

Zitat:

Original geschrieben von einiiii


Meine frage: Gibt es dafür jetzt zwei "strafen" oder war der erste blitzer sogesehen eine vorwarnung und es zählt nur der zweite verstoss ?

Ein Blitzer ist nie eine Vorwarnung vor einem zweiten Blitzer. Als Vorwarnung werden Tempolimmit-Verkehrsschilder aufgestellt, mit dem Zusatzschild "Radar".

In diesem fall war der erste Blitzer ein klarer Hinweis, das zu zu schnell warst. Anschließend kam ein 60KMH-Schild, das dich auf die richtige Geschwindigkeit hinweist. Zum Schluss kam Blitzer Nr. 2, der prüft, ob du immer noch zu schnell bist, um dir ein vorsätzliches zu schnell fahren nachweisen zu können.

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos


Der erste gilt.

Diese Aussage ist nicht vollständig, denn hier kommt der zweite Grund der Doppel-Messung ins Spiel. Rechtlich gillt von den beiden Messungen nur die Messung, die am höchsten ist. Leider kommt aber hierbei die doppelte Strafe auf einen zu, weil man mit Vorsatz zu schnell war.

118 weitere Antworten
118 Antworten

Zitat:

@Evo-Master schrieb am 8. Oktober 2014 um 21:31:34 Uhr:


... eine Art Steuergerät der Verstöße direkt über das Internet an die Polizei/Bußgeldstelle übermittelt....

Sag sowas nicht, nicht daß die die OBDIII-Spec nochmal erweitern. 😉

Was war das für 'nen SciFi-Film als einer mit dem Motorrad an 'ner Messtelle vorbei ist und auf dem Display gleich angezeigt wurde, wie viel er zu schnell war und was von seiner Kreditkarte abgebucht wurde?
Sowas kommt bestimmt, beim LKW brauchste ja auch nur die Fahrerkarte in's Lesegerät stecken und unten kommt dann ein Gesamtbetrag raus. 😉

Gruß Metalhead

Gibts in Japan. Da bekommste direkt den Schein ausgedruckt mit dem Verstoß samt Geldbetrag.

Zitat:

@Golfinator schrieb am 9. Oktober 2014 um 10:55:12 Uhr:


Gibts in Japan. Da bekommste direkt den Schein ausgedruckt mit dem Verstoß samt Geldbetrag.

Ich meine das wurde auf dem On-Board Display vom Auto angezeigt.

Theoretisch ist das ja alles ohne externe Messtechnik machbar.
Das Steuergerät weiß wie schnell du bist und das Navi weiß wie schnell du sein darfst. Spätestens mit OBDIII gibt's auch ne Funkverbindung nach draußen. Und zack, warnt der Blitzerwarner durchgehend. 😁

Gruß Metalhead

Seit wann kennen Navis die aktuellen Schilder? Selbst das Android-Zeug hängt einiges hinterher.

Ähnliche Themen

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 9. Oktober 2014 um 13:55:39 Uhr:


Seit wann kennen Navis die aktuellen Schilder? Selbst das Android-Zeug hängt einiges hinterher.

Gut sonderlich aktuell ist das oft nicht, das ist einfach Frage des Kartenmaterials (bei mir in der Gegend sind auch ein paar abartige Böcke drin).

Da stellst du einfach ein paar Leute ein, die für die Aktualität sorgen (bei einem Widerspruch wird das geprüft und nachgepflegt, bzw. nimmst die Fahrzeuge mit Schilderkennung als Datenquelle) und dafür kannst du dir tausende Leute messendes Personal sparen.

Gruß Metalhead

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 9. Oktober 2014 um 13:55:39 Uhr:


Seit wann kennen Navis die aktuellen Schilder? Selbst das Android-Zeug hängt einiges hinterher.

Verkehrszeichenerkennung gibt es bereits heute in vielen Autos. Funktioniert auch ziemlich gut.

Zitat:

@Kai R. schrieb am 9. Oktober 2014 um 14:02:38 Uhr:



Zitat:

@HairyOtter schrieb am 9. Oktober 2014 um 13:55:39 Uhr:


Seit wann kennen Navis die aktuellen Schilder? Selbst das Android-Zeug hängt einiges hinterher.
Verkehrszeichenerkennung gibt es bereits heute in vielen Autos. Funktioniert auch ziemlich gut.

Ich bezweifle, dass das reicht.

Es gibt ausreichend Einschränkungen wie gülig für einen bestimmten Zeitraum, für bestimmte Umweltbedingungen (Nässe, Glätte etc.). Die sind im Kartenmaterial mW nicht erfasst bzw. werden nicht ausgegeben. Und auch die Erkennung im Fahrzeug wird es gegenwärtig nicht selbsttätig auseinanderhalten können, diese Entscheidung liegt immer noch beim Fahrer: z.B. wann ist es naß auf der Fahrbahn.

Für einen solchen Automatismus ist also noch viel Arbeit und Geld nötig.

Zitat:

Ich bezweifle, dass das reicht.
Es gibt ausreichend Einschränkungen wie gülig für einen bestimmten Zeitraum, für bestimmte Umweltbedingungen (Nässe, Glätte etc.). Die sind im Kartenmaterial mW nicht erfasst bzw. werden nicht ausgegeben. Und auch die Erkennung im Fahrzeug wird es gegenwärtig nicht selbsttätig auseinanderhalten können, diese Entscheidung liegt immer noch beim Fahrer: z.B. wann ist es naß auf der Fahrbahn.

kann mein Auto alles: wenn der Scheibenwischer nicht läuft wird "bei Nässe" nicht angezeigt. Uhrzeiten kann es lesen und verarbeiten.

Zitat:

@blogreiter schrieb am 9. Oktober 2014 um 15:51:11 Uhr:
Für einen solchen Automatismus ist also noch viel Arbeit und Geld nötig.

Naja Wetterbericht ist online und Uhrzeiten kann es lesen.
Aber selbst wenn nicht, ist doch egal, für den Standardfall (der 99,9% ausmacht) reicht das doch schon mal und bringt gutes Geld in die Kassen. 😉

Gruß Metalhead

Zitat:

@Kai R. schrieb am 9. Oktober 2014 um 15:53:12 Uhr:



Zitat:

Ich bezweifle, dass das reicht.
Es gibt ausreichend Einschränkungen wie gülig für einen bestimmten Zeitraum, für bestimmte Umweltbedingungen (Nässe, Glätte etc.). Die sind im Kartenmaterial mW nicht erfasst bzw. werden nicht ausgegeben. Und auch die Erkennung im Fahrzeug wird es gegenwärtig nicht selbsttätig auseinanderhalten können, diese Entscheidung liegt immer noch beim Fahrer: z.B. wann ist es naß auf der Fahrbahn.

kann mein Auto alles: wenn der Scheibenwischer nicht läuft wird "bei Nässe" nicht angezeigt. Uhrzeiten kann es lesen und verarbeiten.

Der Nässebegriff zur Fahrbahn hat aber erst mal nichts mit Scheibenwischern zu tun.

Zitat:

@blogreiter schrieb am 9. Oktober 2014 um 16:45:14 Uhr:
Der Nässebegriff zur Fahrbahn hat aber erst mal nichts mit Scheibenwischern zu tun.

Der Begriff Nässe hat noch nicht mal was mit dem Straßenverkehr zu tun, da er dort nicht ausreichend beschrieben ist. Erst wenn die Fahrbahn unter Wasser steht kann keiner mehr abstreiten, das es nass ist. Traurig aber Wahr.

Zitat:

@blogreiter schrieb am 9. Oktober 2014 um 15:51:11 Uhr:
Ich bezweifle, dass das reicht.
Es gibt ausreichend Einschränkungen wie gülig für einen bestimmten Zeitraum, für bestimmte Umweltbedingungen (Nässe, Glätte etc.). Die sind im Kartenmaterial mW nicht erfasst bzw. werden nicht ausgegeben. Und auch die Erkennung im Fahrzeug wird es gegenwärtig nicht selbsttätig auseinanderhalten können, diese Entscheidung liegt immer noch beim Fahrer: z.B. wann ist es naß auf der Fahrbahn.
Für einen solchen Automatismus ist also noch viel Arbeit und Geld nötig.

Wo ist das Problem? Dann wird halt bei Fehlalarm vor einem 80KMH-Shild gewarnt, obwohl es nur bei Nässe oder zu einer anderen Uhrzeit läuft. 😕😕😕

Zitat:

@MvM schrieb am 10. Oktober 2014 um 08:13:10 Uhr:

Zitat:

@blogreiter schrieb am 9. Oktober 2014 um 16:45:14 Uhr:
Der Nässebegriff zur Fahrbahn hat aber erst mal nichts mit Scheibenwischern zu tun.

Der Begriff Nässe hat noch nicht mal was mit dem Straßenverkehr zu tun, da er dort nicht ausreichend beschrieben ist. Erst wenn die Fahrbahn unter Wasser steht kann keiner mehr abstreiten, das es nass ist. Traurig aber Wahr.

Zitat:

Ich bezweifle, dass das reicht.
Es gibt ausreichend Einschränkungen wie gülig für einen bestimmten Zeitraum, für bestimmte Umweltbedingungen (Nässe, Glätte etc.). Die sind im Kartenmaterial mW nicht erfasst bzw. werden nicht ausgegeben. Und auch die Erkennung im Fahrzeug wird es gegenwärtig nicht selbsttätig auseinanderhalten können, diese Entscheidung liegt immer noch beim Fahrer: z.B. wann ist es naß auf der Fahrbahn.
Für einen solchen Automatismus ist also noch viel Arbeit und Geld nötig.

Wo ist das Problem? Dann wird halt bei Fehlalarm vor einem 80KMH-Shild gewarnt, obwohl es nur bei Nässe oder zu einer anderen Uhrzeit läuft. 😕😕😕

Es ging mir hier nicht um die die Anzeige der mit dem jeweiligen Verkehrsschild verknüpften Bedingungen an sich, sondern um die richtige Weiterverarbeitung der erkannten Informationen.

Das wäre die Grundlage bei automatisierten Überwachungstechniken die vom Konto sofort abgebuchten Bußgelder festlegen zu können.

Bei den neuesten Modellen kenne ich mich mit Verkehrszeichenerkennungen nicht aus. Gibt es denn schon Installationen, dass man von dem System wegen Überschreitung der "erkannten" Geschwindigkeitsbegrenzung gewarnt wird (z.B. akustisch) und werden dabei auch die Randbedingungen erfasst.
Ich schreibe jetzt nicht von Navis mit den dort hinterlegten Limits, die für mind. 30% der Straßen nicht hinterlegt unf für mind. weitere 30% falsch sind.

Zitat:

@blogreiter schrieb am 10. Oktober 2014 um 08:36:30 Uhr:


Es ging mir hier nicht um die die Anzeige der mit dem jeweiligen Verkehrsschild verknüpften Bedingungen an sich, sondern um die richtige Weiterverarbeitung der erkannten Informationen.
Das wäre die Grundlage bei automatisierten Überwachungstechniken die vom Konto sofort abgebuchten Bußgelder festlegen zu können.

Bei automatisierten Überwachungstechniken geht es noch viel leichter. Das Fahrzeug braucht dafür noch nicht mal zu erkennen, wie schnell gerade gefahren wird. Einfach über eine Datenverbindung (z.B. Mobilfunknetz) anfunken, wenn ein Bußgeld fällig ist.

Zitat:

@MvM schrieb am 10. Oktober 2014 um 09:04:50 Uhr:



Zitat:

@blogreiter schrieb am 10. Oktober 2014 um 08:36:30 Uhr:


Es ging mir hier nicht um die die Anzeige der mit dem jeweiligen Verkehrsschild verknüpften Bedingungen an sich, sondern um die richtige Weiterverarbeitung der erkannten Informationen.
Das wäre die Grundlage bei automatisierten Überwachungstechniken die vom Konto sofort abgebuchten Bußgelder festlegen zu können.
Bei automatisierten Überwachungstechniken geht es noch viel leichter. Das Fahrzeug braucht dafür noch nicht mal zu erkennen, wie schnell gerade gefahren wird. Einfach über eine Datenverbindung (z.B. Mobilfunknetz) anfunken, wenn ein Bußgeld fällig ist.

So in Heimtücke wollte ich das nicht sehen, dem Fahrer sollte vorher schon angezeigt werden, was er da gerade fahren darf.

Aber selbst diese Information könnte per Netz übermittelt werden, wenn denn die Daten der zuständigen Verkehrsbehörde mit denen der Realität übereinstimmen würden.

Deine Antwort
Ähnliche Themen