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Zuverlässiger (!) PKW für 220km/d 55tkm/a gesucht

Themenstarteram 15. Oktober 2013 um 15:39

Hallo zusammen,

Ab Dezember werde ich vom Pendler zum Langstrecken-Pendler.

Bisher: ca. 1x wöchentlich A8 Karlsruhe<->München mit jährlicher Fahrleistung von 30tkm mit geleasten Audi A6 (3l, 245PS)

Ab Dezember: täglich A8+B10 Karlsruhe<->Waiblingen mit jährlicher Fahrleistung von >60tkm

Gesucht:

zuverlässiges Pendlerauto, "sparsam" bei Tempo 150/170kmh, insgesamt kostengünstiger Unterhalt, möglichst lange Haltedauer

Budget: <25.000€

Einen PKW zu leasen kommt für mich aus mehreren Gründen nicht mehr in Frage (hohe Kosten bei Rückgabe; bei der Fahrleistung generell hohe Raten).

Bevor Fragen bezüglich der Kosten bei 60tkm/a auftreten: mein Kunde (bin Freiberufler) zahlt anteilig Fahrtzeit als Arbeitszeit und km-Pauschale. Somit fallen die reinen Fahrtkosten weniger ins Gewicht.

Meine bisherigen Kandidaten: (jeweils Diesel + Automatik)

Variante 1: Jahreswagen Mittelklasse

Ford Mondeo 2,2l (als Jahreswagen für <20.000€)

Mercedes C250/E250 (da wird das Budget knapp)

Variante 2: neuwertige Kleinwagen, aber mit guten Garantien

Hyundai i30/i40 (5 Jahre Garantie ohne km-Beschränkung, Jahreswagen ab 15.000€)

Kia Ceed (7 Jahre Garantie, max. 150tkm)

Variante 3: ältere Mittelklasse, aber preiswert

Ford Mondeo 2,0 (BJ>2006, <6000€)

VW Passat 2,0

Variante 4:

Chevrolet Cruze 2,0 (Jahreswagen für 15.000€)

Meine Favoriten sind der Mondeo 2,2l (Motor soll sehr langlebig sein) und der Hyundai i30 - wobei ich bei den Garantien so meine Zweifel habe. Was nutzt eine lange Garantie, wenn der Wagen dann jeden Monat für mind. 2 Werktage in der Werkstatt steht und ich den Leihwagen selbst zahlen darf. Ganz zu schweigen vom zusätzlichen Zeitbedarf. Aber das gleiche kann bei jeder anderen Variante auch passieren, nur dass hier die Kosten (anteilig) gezahlt werden...

Also, wie bereits mehrfach erwähnt lege ich Wert auf Zuverlässigkeit und bei der vielen Zeit auch ein wenig Komfort. Gerade als Laternen-Parker weiß man die praktische Seite einer Standheizung oder beheizbaren Frontscheibe schnell zu würdigen.

Ich bedanke mich schon im Voraus für Eure kreativen, aber auch praktischen Vorschläge ;)

Alphonse

 

Beste Antwort im Thema
am 16. Oktober 2013 um 8:44

Zitat:

Original geschrieben von Pockel

Bei Langzeitqualität wirds langsam dünn. Aufgrund der ekligen Elektronik kann immer was sein. Bei 60tkm im Jahr würd ich mich aber nicht in einen i30 oder Ceed setzen.

Ich empfehle einen VW Golf 1.2TSI

Der war gut ....... hahahahahhahah .........

Im Ernst: Da wir hier alle keine Kristallkugel haben mit der wir in die Zukunft sehen können, lassen sich da keine Voraussagen machen, auch keine negativen wie hier weiter oben mit der Warnung vor i30 und Ceed ....... auch dabei könnte es dann mal positive Überraschungen geben was die Langzeitqualität und Dauerhaltbarkeit angeht.

Dummerweise ändern die Hersteller auch schon mal an sich bewährte Teile einfach mal ab, ohne dass es der Kunde sofort bemerkt, weil man an einem Teil eben mal locker weniger als 20 Cent pro Stück sparen will ......

ein Beispiel dazu: mein Schwager ist seit Jahren begeisterter BMW-Fan und fuhr einen 320 Diesel völlig problemlos und ohne Pannen locker weit über 350.000 Kilometer. Dann übernahm den Wagen sein Schwiegersohn, der den bis über 450.000 Kilometer fuhr ....... ohne jegliches Problemchen, der Wagen wurde dann abgegeben und ein neues Auto angeschafft, fuhr aber immer noch.

Mein Schwager kaufte sich nach diesem 320 Diesel das gleiche Modell mit dem gleichen Motor als Neuwagen, allerdings dann natürlich das neue Modell mit etwas mehr Power aber ansonsten gleich konstruierten Motor.

Der hielt dann nur bis knapp 130.000 Kilometer, dann streikte der Kettenspanner, ein Ersatzteil im Werte von unter einem Euro! Für dessen Aus- und Einbau allerdings der komplette Motor zerlegt werden musste, Kosten: über 4.000 Euro! Natürlich keine Garantie mehr, keine Kulanz von BMW, pech gehabt eben.

Was nützen dir also Tipps, die auf bisherigen Erfahrungen basieren? Genau = nichts! Weil der Hersteller kleine, aber wichtige Teile ohne das groß kundzutun, verändert hatte, das passiert sogar in laufenden Serien, also das eine Auto, gebaut bis zu einem bestimmten Datum, ist ein problemloser Langläufer, das gleiche Auto, gebaut ab einem bestimmten Datum ist eine Krücke, die andauernd in der Werkstatt steht.

 

Grüße

Udo

11 weitere Antworten
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11 Antworten
am 16. Oktober 2013 um 7:43

Bei Langzeitqualität wirds langsam dünn. Aufgrund der ekligen Elektronik kann immer was sein. Bei 60tkm im Jahr würd ich mich aber nicht in einen i30 oder Ceed setzen.

Ich empfehle einen VW Golf 1.2TSI

am 16. Oktober 2013 um 8:44

Zitat:

Original geschrieben von Pockel

Bei Langzeitqualität wirds langsam dünn. Aufgrund der ekligen Elektronik kann immer was sein. Bei 60tkm im Jahr würd ich mich aber nicht in einen i30 oder Ceed setzen.

Ich empfehle einen VW Golf 1.2TSI

Der war gut ....... hahahahahhahah .........

Im Ernst: Da wir hier alle keine Kristallkugel haben mit der wir in die Zukunft sehen können, lassen sich da keine Voraussagen machen, auch keine negativen wie hier weiter oben mit der Warnung vor i30 und Ceed ....... auch dabei könnte es dann mal positive Überraschungen geben was die Langzeitqualität und Dauerhaltbarkeit angeht.

Dummerweise ändern die Hersteller auch schon mal an sich bewährte Teile einfach mal ab, ohne dass es der Kunde sofort bemerkt, weil man an einem Teil eben mal locker weniger als 20 Cent pro Stück sparen will ......

ein Beispiel dazu: mein Schwager ist seit Jahren begeisterter BMW-Fan und fuhr einen 320 Diesel völlig problemlos und ohne Pannen locker weit über 350.000 Kilometer. Dann übernahm den Wagen sein Schwiegersohn, der den bis über 450.000 Kilometer fuhr ....... ohne jegliches Problemchen, der Wagen wurde dann abgegeben und ein neues Auto angeschafft, fuhr aber immer noch.

Mein Schwager kaufte sich nach diesem 320 Diesel das gleiche Modell mit dem gleichen Motor als Neuwagen, allerdings dann natürlich das neue Modell mit etwas mehr Power aber ansonsten gleich konstruierten Motor.

Der hielt dann nur bis knapp 130.000 Kilometer, dann streikte der Kettenspanner, ein Ersatzteil im Werte von unter einem Euro! Für dessen Aus- und Einbau allerdings der komplette Motor zerlegt werden musste, Kosten: über 4.000 Euro! Natürlich keine Garantie mehr, keine Kulanz von BMW, pech gehabt eben.

Was nützen dir also Tipps, die auf bisherigen Erfahrungen basieren? Genau = nichts! Weil der Hersteller kleine, aber wichtige Teile ohne das groß kundzutun, verändert hatte, das passiert sogar in laufenden Serien, also das eine Auto, gebaut bis zu einem bestimmten Datum, ist ein problemloser Langläufer, das gleiche Auto, gebaut ab einem bestimmten Datum ist eine Krücke, die andauernd in der Werkstatt steht.

 

Grüße

Udo

am 16. Oktober 2013 um 9:28

Schöner Beitrag Udo und das trifft den Nagel auf dem Kopf.

Ich frage mich grade noch wie Jemand von einem A6 freiwillig auf einen Ford absteigt oder gar einen Hyundai...

Hallo :),

wie sieht es mit den Hybridmodellen von Toyota aus, bspw. dem Auris?

Ist doch evtl mal eine Überlegung wert.

Wie komfortabel du damit unterwegs bist kann ich dir aber nicht sagen.

LG :)

Nun, ja, lass doch mal die gesamte Idee von "Image" weg und konzentrier dich auf die Fakten.

Der TE hat das Problem, dass das Fahren für ihn ab sofort verdammt teuer wird. mein Rat wäre ja, die Bahn zu nehmen. Man kann währen der Fahrt arbeiten, und spart extrem viel Geld....

Und warum Mondeo statt A6? Ganz einfach: 95% der Qualität für unter 75% des Preises ist ein verdammt guter Deal. Ein Mondeo 2.2 mit 200PS kostet als Business Edition 34.050, der A6 mit 177PS 41.950, dazu kommt aber noch mindestens das Business-Paket für 3000€ und die anklappbaren aussenspiegel, welche der Mondeo serienmässig mitbringt.

Wird mal Zeit für eine Probefahrt, zur Erweiterung des Horizonts?

Ober aber man diskutiert mit dem Audi-Verkäufer. Bislang waren die konditionen doch eher extrem sensationell, so dass ein Leasingwagen, 24 Monate 120tkm, ohne Anzahlung doch sicherlich für 450-500€ /monatlich brutto möglich erscheint?

In der Tat schein ein "junger" gebrauchter eine gute Möglichkeit, der Kostenfalle partiell zu entgehen.

am 16. Oktober 2013 um 9:59

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Nun, ja, lass doch mal die gesamte Idee von "Image" weg und konzentrier dich auf die Fakten.

Der TE hat das Problem, dass das Fahren für ihn ab sofort verdammt teuer wird. mein Rat wäre ja, die Bahn zu nehmen. Man kann währen der Fahrt arbeiten, und spart extrem viel Geld....

Und warum Mondeo statt A6? Ganz einfach: 95% der Qualität für unter 75% des Preises ist ein verdammt guter Deal. Ein Mondeo 2.2 mit 200PS kostet als Business Edition 34.050, der A6 mit 177PS 41.950, dazu kommt aber noch mindestens das Business-Paket für 3000€ und die anklappbaren aussenspiegel, welche der Mondeo serienmässig mitbringt.

Wird mal Zeit für eine Probefahrt, zur Erweiterung des Horizonts?

Ober aber man diskutiert mit dem Audi-Verkäufer. Bislang waren die konditionen doch eher extrem sensationell, so dass ein Leasingwagen, 24 Monate 120tkm, ohne Anzahlung doch sicherlich für 450-500€ /monatlich brutto möglich erscheint?

In der Tat schein ein "junger" gebrauchter eine gute Möglichkeit, der Kostenfalle partiell zu entgehen.

Die Probefahrt im Mondeo wurde schon gemacht. Da ich nächstes Jahr einen Neuen brauche. Wo du da 95% Qualität siehst frage ich mich?! Ford ist groß und auch nicht schlecht aber das billig aussehende Plastik was da teilweise verbaut wird...Naja, vielleicht bin ich ja Detail Verliebt. Auch die Runden Lüftungsschlitze beleidigen mein Auge. Kommen wir zu den Fahrwerten. Der 200 PS Ford leistet soviel wie der 177 PS Audi. Wo sind da jetzt die Vorteile? Richtig. Er ist billiger. Aber irgendwo kommen die Preise ja her. Zum Preis eines Neuen Fords würde ich mir eher nen 2 Jahre alten A6 holen. Oder ein 5er F11.

Ich kaufe nach Auge und nicht nach Image. Und natürlich auch nach Geldbeutel.

Deswegen steht ein 2010er Phaeton bei mir ganz oben. Null Image aber viel Auto für relativ wenig Geld.

Zitat:

Original geschrieben von Alphonse2013

 

Ab Dezember: täglich A8+B10 Karlsruhe<->Waiblingen mit jährlicher Fahrleistung von >60tkm

Gesucht:

zuverlässiges Pendlerauto, "sparsam" bei Tempo 150/170kmh, insgesamt kostengünstiger Unterhalt, möglichst lange Haltedauer

Budget: <25.000€

Hi,

Tempo 150/170 auf der Strecke? Während der üblichen Pendlerzeiten? vergiss das ganz schnell wieder. da kannst du 3 Kreutze im Kalender machen wenn mal klappt :D

Der hier schon geannte Prius wäre vielleicht ne überlegung Wert. An 150 oder gar 170 dauerhaft braucht du da zwar nicht zu denken aber ich denke wenn du in der Rush Hour fährst wird es nur selten über 130km/h hinaus gehen. Viel eher stehst du oft im Stop & Go Verkehr und freust dich über die Automatik.

bei entsprechend gelassener Fahrweise (alles andere führ hier eh zu einem frühzeitigen Herzinfakt) sollte mit dem Prius auf der Strecke 5-6l Benzin drin sein.

nach allem was man hört ist der Prius extrem solide und langlebig. 300tkm und mehr ohne größere Technische Probleme locker machbar.

Gruß Tobias

Als Langstreckenfahrzeug kann ich den Mondeo 2.2 Tdci voll empfehlen. Bei uns in der Firma werden in diesem Monat 4 Mondeos Bj. 2008 mit einer Laufleistung von über 450000 KM ausgesondert. Alle noch mit erstem Motor und Getriebe. Die zeitgleich angeschafften Audi A6 haben alle schon vor Jahren wegen Motor- oder/und Getriebeproblemen die Grätsche gemacht. Denn gute Optik/Haptik ist eben nicht gleich gute Langzeitqualität und Zuverlässigkeit.

Beim Hyundai i30 musst Du sehr auf die Getriebeübersetzung achten. Oftmals fehlt ein 6. Gang und der Wagen dreht bei Autobahngeschwindigkeit unangenehm hoch.

VG

Markus

PS: Du könntest Dir auch einen 2010er Mondeo Leasingrückläufer kaufen. Mit einer Laufleistung von 200.000KM kosten die nur noch so 6000-7000 Euro, meistens Mehrwertsteuer ausweisbar. Aus meiner Sicht ein durchaus überlegenswerter Kauf. Denn die Reparaturkosten sind bei uns auch bei sehr hohen Laufleistungen nicht überproportional angestiegen.

Zitat:

Original geschrieben von u41b3h9

Als Langstreckenfahrzeug kann ich den Mondeo 2.2 Tdci voll empfehlen. Bei uns in der Firma werden in diesem Monat 4 Mondeos Bj. 2008 mit einer Laufleistung von über 450000 KM ausgesondert. Alle noch mit erstem Motor und Getriebe. Die zeitgleich angeschafften Audi A6 haben alle schon vor Jahren wegen Motor- oder/und Getriebeproblemen die Grätsche gemacht. Denn gute Optik/Haptik ist eben nicht gleich gute Langzeitqualität und Zuverlässigkeit.

Toll ...... und was hilft das nun? Der Fragesteller kann doch jetzt keinen neuen Mondeo vom Baujahr 2008 mehr kaufen ............ der müsste sich doch jetzt einen aktuellen holen. Und wie ist da die Langzeitqualität der Motoren und Getriebe? Vielleicht hat auch Ford irgendein billiges Teil im Motor noch billiger erworben, das dann nach soundsoviel Kilometern (natürlich weit jenseits jegliche Garantie- oder Kulanzansprüche) dafür sorgt, dass der Motor geschrottet wird? Man weiß es nicht.

Außerdem wäre ich zur Zeit grundsätzlich sehr zurückhaltend mit dem Kauf der letzten in Belgien hergestellten Mondeos, denn diese Fabrik wird ja demnächst dicht gemacht und die Arbeiter dort sind entsprechend ...... "gut motiviert", die geben nun zum Produktionsschluss und kurz vor ihrer arbeitslosenzeit nochmal so richtig ihr bestes ........

 

Grüße

Udo

Zitat:

 

Toll ...... und was hilft das nun? Der Fragesteller kann doch jetzt keinen neuen Mondeo vom Baujahr 2008 mehr kaufen ............ der müsste sich doch jetzt einen aktuellen holen.

Wieso? Sowas gibts doch gebraucht zu kaufen und der TE zieht doch Gebrauchtwagen explizit in Erwägung (s.o. Variante 3)

VG

Markus

am 16. Oktober 2013 um 15:10

Könnte mir vorstellen das bei den Anforderungen die kleineren Modelle

Ceed oder i30 ausfallen, bzw. etwas durstiger werden und auch kein Spaß machen.

Ich kenne nicht jede Motorsisierung, aber wir haben einen Hyundai mit 90 PS ( Diesel), aktuelles Modell

in unserem Fahrzeugpark, das Ding ist für einen Diesel Extrem Kurz Übersetzt ( Benziner Niveau)

trotzdem geht nicht viel. Bei solchen Streckenprofilen sowiso eher was größeres....

Bei 55 TKM würde ich auch ein Besonderes Augenmerk auf das Zahnriementhema legen.

Könnte sonst alle anderthalb Jahre oder Schlimmer zu Buche schlagen!

 

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