Zuverlässiger Diesel bis 1500€???

Hi Leute,

Also folgendes: Ich bin zur Zeit in der Ausbildung und habe daher kein wirklich erwähnenswertes Einkommen...
Letzten Monat ist mir leider mein Wagen auf der Autobahn liegen geblieben (gesamtes Kühlsystem hinüber) und ich brauche daher einen neuen. Ich habe maximal ein Budget von 1500€ und habe mich auf einige Wagen fokussiert, bei denen ich aber nicht genau weiss ob sie zuverlässig sind oder nicht.
Da ich demnächst wieder knappe 4000km im Monat zurücklegen werde, wäre ein Diesel angebracht...
Zur Not ginge auch ein sehr sparsamer Benziner. Ich zähle einfach mal die Marken auf, die ich mir so im Internet herausgeschaut habe. Von euch würde ich gerne wissen, welche von diesen Marken in dieser Preisklasse zu empfehlen sind, und von welchen man dringend die Finger lassen sollte...

Volkswagen: Golf 4, Passat, Polo, Lupo.
Alfa Romeo: Empfehlung?
Audi: A4??, Empfehlung?
Ford: Empfehlung?
Hyndai: Empfehlung? Habe mal gehört dass der Getz ganz okay wäre.
Mazda: Empfehlung? 626 vllt?
Mercedes Benz: Empfehlung?
Nissan: Almera, Empfehlung?
Opel: Empfehlung? Da gibt es so viele :/
Peugeot: 206 wäre hier mein Favorit wenn er denn zuverlässig ist.
Renault: Empfehlung?
Toyota: Empfehlung? Meine Tante fährt seid mehr als 10 Jahren unbeschadet einen Yaris.

Ich möchte nochmal darauf hinweisen dass ich einen Diesel bevorzugen würde. Könnt ihr mir evtl ein paar Motoren nennen die gut laufen und Autos die generell wenig technische Probleme haben?
Ich weiss dass ich in dieser Preisklasse keinerlei Ansprüche stellen darf und ich warscheinlich wirklich mangelfreies Auto bekommen werde. Dennoch würde ich euch gerne um Rat bitten.

LG 🙂

Beste Antwort im Thema

Ich muss dich leider enttäuschen - so etwas gibt es nicht. Bei deinem Budget einen guten Diesel zu finden ist unmöglich - die Karren werden alt und mit viel Km auf der Uhr sein. Die meisten davon ohne grüne Plakette.

Bei deinem Budget wird es schwierig auch einen Benziner zu finden, der 50.000 Km p.a. ohne große Probleme fährt. Das Risiko ist da ziemlich groß.

In dieser Preisklasse entscheidet der Zustand, nicht das Modell. Generell empfielt es sich von Privat zu kaufen, so ist die Wahrscheinlichkeit größer einen Wagen mit ehrliche Historie zu finden.

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Ich muss dich leider enttäuschen - so etwas gibt es nicht. Bei deinem Budget einen guten Diesel zu finden ist unmöglich - die Karren werden alt und mit viel Km auf der Uhr sein. Die meisten davon ohne grüne Plakette.

Bei deinem Budget wird es schwierig auch einen Benziner zu finden, der 50.000 Km p.a. ohne große Probleme fährt. Das Risiko ist da ziemlich groß.

In dieser Preisklasse entscheidet der Zustand, nicht das Modell. Generell empfielt es sich von Privat zu kaufen, so ist die Wahrscheinlichkeit größer einen Wagen mit ehrliche Historie zu finden.

Geh in Mobile.de, klick Diesel an, klick Scheckheftgepflegt an, klick TÜV Neu an, klick Vorbesitzer 1 an und dann schau und arbeite dich langsam nach oben...

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Zum Beispiel: die sollten alle noch ein wenig laufen. Auf Zahnriemen achten, am besten ein Langstreckenfahrzeug finden, 4000km werden im Monat überwiegend Autobahn sein, da ist die Beanspruchung am geringsten, wenn man ein Mitschwimmer ist.

Ich behaupte, dass es auch bei einem Auto um 10000 Euro der heutigen Bauart Probleme geben kann, 50tkm im Jahr unbeschadet zu überstehen 😉

Wenn Du keine grüne Plakette brauchst, kannst Du Dich schon nach einem älteren Diesel umsehen, der noch gut in Schuß ist. Du fährst in 4 Jahren 200000 km drauf, also sollte das Ding relativ wenig gelaufen sein.
Die älteren Diesel ohne Partikelfilter waren wohl ziemlich alle recht zuverlässig, auch die ersten Common-Rail-Diesel oder Pumpe-Düse von VW.
https://home.mobile.de/ALAN-AUTOMOBILE#des_209210670
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...
http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Wenn Du keine grüne Plakette brauchst, würde ich lieber weniger ausgeben und noch ein paar €uros für eventuelle Reparaturen auf die Seite legen.

Dieser Mondeo sieht gut aus, allerdings frage ich mich, wie man in über 19 Jahren nur 60k KM fahren kann.

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Moin,

Die Zuverlässigkeit ansich ist nicht dein Problem. Motor-, Getriebeschäden oder malade Karosserien kommen selten vor.
Dein Problem sind zum einen die Steuern - alte Fahrzeuge haben halt selten mehr als Euro2 - womit die Steuern höher sind und es keine oder nur ne rote Plakette gibt und zum anderen der Verschleiß. Irgendwann sind Turbos, Injektoren, Pumpen, Lenkgetriebe, Fahrwerk, Kupplung einfach auf - dazu kommen wie bei deinem Auto alternde Dichtungen, Schläuche, Zahnriemen und Kabel.

Dies Instandzusetzen kann mit etwas Pech mehr kosten als das Auto Wert hat. An der Stelle wäre ein Benziner im Vorteil - sie laufen tendenziell weniger Strecke, sind meist eine handvoll Jahre jünger und viele z.T. sehr teure Teile gibt es nicht. Aber - du kannst dir ja z.B. ausrechnen ob sich ein Diesel trotz zu erwartender höherer Unterhaltung dennoch lohnt, weil der Verbrauchsunterschied zwischen einem frühen Turbodiesel und einem Vergleichbaren Benziner meist größer war als er dies heute ist.

MfG Kester

MfG Kester

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 19. Dezember 2015 um 11:37:52 Uhr:


Dein Problem sind zum einen die Steuern - alte Fahrzeuge haben halt selten mehr als Euro2 - womit die Steuern höher sind und es keine oder nur ne rote Plakette gibt und zum anderen der Verschleiß. Irgendwann sind Turbos, Injektoren, Pumpen, Lenkgetriebe, Fahrwerk, Kupplung einfach auf - dazu kommen wie bei deinem Auto alternde Dichtungen, Schläuche, Zahnriemen und Kabel.

Hi,

ein 1,9 l TDI kostet bei Euro 2 jährlich 300 Euro Steuern - ich glaube nicht, daß das eine signifikante Rolle in den Gesamtkosten spielt. Es gibt da relativ robuste Motoren, die bis zu einer Mio. km halten können (z.B. 1Z/AHU).

Die Reparaturen (z.B. am Fahrwerk) können natürlich so kommen, das muß man mit einplanen. Aus meiner Sicht macht es auch nichts, wenn die Reparaturkosten den Fahrzeugwert übersteigen, solange daß Auto gut in Schuß ist und alle vorgegebenen Anforderungen erfüllt. Die jährlichen Spritkosten übersteigen ja auch oft den Fahrzeugwert 😉

Grüße

Hallo,

bei einem Diesel in der Preisklasse lohnt es nicht sich auf ein konkretes Modell bei der Suche einzuschießen.
Entscheidend sind:
- alle Kriterien erfüllt? (Umweltplakette, Fahrzeuggröße, sonstige Wünsche)
- Zustand
- Wartungsnachweise
- stehen teure Wartungen / Verschleißteile an? (Zahnriemen fällig, Sommer- und Winterreifen abgefahren, usw)
- gültige HU
- Preis

Ich habe vor kurzem meinen Ford Fiesta 1.6 tdci für 1650€ verkauft, da ich nun einen Firmenwagen fahre.
Gute 250.000km, EZ Ende 2006, 90 PS, Diesel mit grüner Plakette und ohne Rußpartikelfilter (EURO 4), HU war noch 2 Monate gültig (und fürs nächste Bestehen hätte noch investiert werden müssen). Privatkäufer haben sich kaum für das Auto interessiert (der KM-Stand...), er geht jetzt ins Ausland.
Der Wagen war super, zuverlässig und günstig im Unterhalt. Sehr zu empfehlen. Aber eben nicht in der Preisklasse <1500€ zu bekommen.

Wenn die Umweltzonenproblematik egal ist und es ein Diesel werden soll würde ich daher meine Suche auf den Bereich der EURO2 / EURO3 Fahrzeuge ausweiten (ganz grob die Baujahre 1995 - 2005). Da ist die KFZ-Steuer noch erträglich, die Fahrzeuge sind für freie Werkstätten einfach zu reparieren und die Fahrzeuge haben aufgrund roter / gelber Plakette einen hohen Wertverlust erlitten.

Der oben gepostete Mondeo macht keinen schlechten Eindruck, ist aber eben ein altes Auto mit entsprechend niedrigem Sicherheitsstandard. Wird sicherlich außen einige Macken und Kampfspuren haben. Bei einer Probefahrt würde ich evtl. noch in einer freien Werkstatt oder bei der Dekra vorbeifahren und um eine Einschätzung bitten. Je nach Zustand von Reifen, Bremsen, Auspuff kann man sicher noch etwas verhandeln. Nach dem Kauf in eine Inspektion investieren (Öl- und Filterwechsel) und dann heißt es: gute Fahrt!

Gruß

Ich würde auch behaupten, dass die Umweltplakette in diesem Fall keine Rolle spielen muss. Warum auch? Wenn nicht regelmäßig in einer Stadt geparkt wird, die eine Umweltplakette erfordert ist das doch vernachlässigbar, und erweitert die Auswahl enorm. Wer einmal erwischt wird zahlt 80 Euronen, ohne Punkt in Flensburg.
Ein Diesel mit grüner Plakette ist zwar toll, aber in der Preisklasse schon schwierig zu finden...

Moin,

Lieber Kat - was möchte uns dein Beitrag sagen?

Das 304€ mehr sind als 290 oder sonstwas? Mehr ist mehr ..m gleich ob wir von 5 oder 200€ reden. Ich sagte nicht unbezahlbar oder drastisch teurer ...?!?

Ich sagte zudem - die Zuverlässigkeit wird nicht das Problem sein, da es eher selten Motor- und Getriebeschäden gibt ... sondern das sein Problem der Verschleiß der Peripherie ist. Ich sagte auch - er soll sich ausrechnen ob es sich dennoch unter Berücksichtigung zu erwartender höherer Kosten lohnt.

Irgendwie sagst du nix anderes ...?!? Warum zitierst du meinen Beitrag und stellst es so hin als würde ich etwas anders sagen, indem du Teile meines Beitrags weglässt? Was also möchtest du zu meinem Beitrag hinzufügen? Ich versteh es nicht ...

verwunderte Grüße,

Kester

Hi Kester,

es liegt wohl an der unterschiedlichen Art des Lesens.

Ich habe Deinen Beitrag so verstanden, daß bei alten Dieseln hohe Steuern, verschlissene "Turbos, Injektoren, Pumpen", bzw. Reparaturkosten höher als der Fahrzeugwert ein Nachteil sind.

Aus meiner Sicht haben alte Diesel (bis ca. 2l Hubraum) keine signifikant hohen Steuern. Es gibt robuste Motoren, bei denen "Turbos, Injektoren, Pumpen" eine Mio. km ohne Schaden halten. Und Reparaturkosten höher als der Fahrzeugwert wird zwar oft als Grund angegeben, das Fahrzeug abzustoßen oder zu verschrotten. Bei einem 1000-Euro-Auto kann man aber durchaus 2000 Euro für eine Reparatur ausgeben, wenn es danach wieder im 1A-Zustand ist und weiter alle Gebrauchswert-Anforderungen erfüllt.

Grüße

Moin,

Turbos, Injektoren usw. sind klare Verschleißteile. Die halten vielleicht in Einzelfällen irgendwie ne Mio. km ... aber dann tausch die mal aus und du würdest dein wahres Wunder erleben, wie das Auto auf einmal rennt, wieso es auf einmal soviel weniger verbraucht wie vorher usw.

Das erinnert mich ein wenig an die Legenden der ewig haltenden alten Daimler Dieseln. 650.000 km auf der ersten Maschine ... aber in der Zeit zweimal die Pumpe überholt, 6 neue Brenner usw. weil nur die Autos wirklich so alt werden, denen entsprechender Service zuteil wird.

Versteh mich nicht falsch - es gibt solche Ausnahmen - aber zum einen nicht der Normalfall und zum anderen dann schon mit erheblichen Einbußen bei Leistung und Verbrauch. Der Vorteil derjenigen Person, die das erlebt ist einfach - sie merkt das gar nicht so wirklich. Und das ist ja auch nicht wirklich schlimm - ist normal.

Und da man damit nunmal rechnen muss ... sollte.man die entsprechenden Kosten einplanen. Denn sie werden nunmal auf die ein oder andere Art und Weise kommen. Aber halt auch - das ist nicht automatisch für alle Fälle eine Bankrotterklärung - kann sich immer noch lohnen.

MfG Kester

Steuer ist egal, der Unterschied zwischen Euro 2 und Euro 4 ist kaum vorhanden. Euro 5 sind zu den Preis kaum drin.

Ich würde was altes ohne Turbo und ohne Direkteinspritzung nehmen. Citroën ZX mit 1,9 Liter Diesel z.b. Oder Astra F 1.7 der späten Baujahre. Und mich darauf einstellen, das Auto bei 1500€ Kaufpreis und 50Tkm p.a. jährlich zu wechseln.

..
streich mal Alfa Romeo aus Deiner Liste, denn, das was zum Großteil in diesem
Preisgefüge angeboten wird, ist größter "Kernschrott"..und sollte verschrottet werden.

Sicher, mann kann Glück haben, aber, dafür muss mann lange, sehr lange suchen
und die Zeit hast Du nicht, oder ?

Grüße

Das ganze Auto ist ein Verschleißteil,auch das Getriebe der Motor. Am besten dann Barfuss laufen und ohne Schuhe denn die nutzen sich auch ab.....kopfschüttel'*

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