Zusammenhang Automarke - Fahrweise?
....diese Frage stelle ich mir öfters wenn ich sehe, daß es bei uns eine bestimmte, sehr bekannte, große und breit vertretene Automarke gibt (die ich bewusst NICHT nenne und die hier auch NICHT erörtert werden soll), deren Fahrer die mit Abstand offensivste Fahrweise pflegen. Ihnen scheint die motorisierte Fortbewegung stets ein Kampf um Positionen und Zehntelsekunden zu sein und versuchen auch den größten Einfluss zu nehmen auf das Verhalten anderer Autofahrer durch die einschlägig bekannten Verhaltensmuster, welche direkt oder auch indirekt signalisieren sollen, dass die Fahrweise einem nicht passt.
-Sind diese Fahrzeuge stets so abgestimmt, dass sie dazu verleiten, stets von allen VT das größte Risiko einzugehen?
-Oder sind diese so gebaut, dass man nie merkt, wie man aggressiv der Fahrstil auf andere wirkt?
-Oder werden diese Autos bewusst nur von den Leuten erworben, die immer ein Plus an Geltung in allen Lebensbereichen suchen bzw. in diesem Bereich im Straßenverkehr etwas zu kompensieren versuchen?
-Ist ein bestimmter Freifahrtschein im Sinne von "wenn ich so eine aufstrebende, dynamische Marke fahre, dann hab ich das Recht zu..."
-Ist es Marketing des Herstellers, der durch den Erwerb eines solchen Autos den Eintritt in eine besondere Liga verspricht?
-Komisch ist, dass Fahrer anderer bekannter großer Automarken, deren Autos ganz offensichtlich für noch wildere Fahrmanöver gemacht sind, einen gelasseneren und souveränen Fahrstil an den Tag legen.
Sicherlich fahren lange nicht alle Fahrer dieser Marke so, aber wenn einer ganz besonders "toll" fährt, guck ich aufs Markenlogo und denke mir "klar, natürlich wieder ein XYY1XX24X5*'(/%XXX"
Beste Antwort im Thema
Ehrlich gesagt habe ich noch kein Markenmuster entdeckt.
Ich habe ein Geschlechtsmuster im Kopf.
Es sind Männer die oft fahren als hätten sie bestimmte Dinge nie gelernt, und als wenn sie bestimmte physikalische Zusammenhänge nie begriffen haben.
516 Antworten
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 31. März 2016 um 11:41:12 Uhr:
Wer bewusst zu dicht auffährt, egal warum, ist ein Idiot.
auch das ist nicht so einfach.
Ich fahre links hinter einem Auto her, welches gerade ein anderes Auto überholt. Es kommt eine Lücke, in die der Überholende problemlos einscheren kann. Also verringere ich schon mal den Abstand, damit ich einen Geschwindigkeitsüberschuss habe und schneller vorbei bin, so dass ich den vor mir nicht behindere, wenn er hinter mit gleich wieder raus will.
Jetzt fährt er aber nicht rüber. Und zwingt mich, hinter ihm wieder zu bremsen um den Abstand wieder herzustellen. Kurzzeitig habe ich dabei den Sicherheitsabstand unterschritten. Und wieder ist jemand "bedrängelt" worden, der einfach nur zu doof war, einen Fahrstreifen zu wechseln.
Das Leben könnte so einfach sein, wenn mehr Leute einfach mal ein paar Gedanken verschwenden würden, was denn wohl außerhalb ihres eigenen Blechkastens so passiert.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 31. März 2016 um 11:54:15 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 31. März 2016 um 11:41:12 Uhr:
Wer bewusst zu dicht auffährt, egal warum, ist ein Idiot.
auch das ist nicht so einfach.Ich fahre links hinter einem Auto her, welches gerade ein anderes Auto überholt. Es kommt eine Lücke, in die der Überholende problemlos einscheren kann. Also verringere ich schon mal den Abstand, damit ich schneller vorbei bin und den vor mir nicht behindere, wenn er hinter mit gleich wieder raus will.
Jetzt fährt er aber nicht rüber. Und zwingt mich, hinter ihm wieder zu bremsen um den Abstand wieder herzustellen. Kurzzeitig habe ich dabei den Sicherheitsabstand unterschritten. Und wieder ist jemand "bedrängelt" worden, der einfach nur zu doof war, einen Fahrstreifen zu wechseln.
Dein " Ich fahre jetzt mal dichter auf, dann bin ich schneller vorbei " , halte ich auch für eine fragwürdige Lösung und klingt für mich mehr als Ausrede bzw. als Beruhigung des eigenen Gewissens.
Meiner einer bleibt solange mit sicherem Abstand bis ich sehe das frei ist. Ich bin doch nicht blöd und riskiere einen Auffahrunfall.
das kurzzeitige Unterschreiten des Sicherheitsabstands zum Überholen ist nicht nur erlaubt, das ist oftmals notwendig. Ist auch völlig unproblematisch, da man meist sehen kann, ob vor dem zu Überholenden andere Autos fahren (dann macht Überholen keinen Sinn). Und wenn keine da fahren, gibt es auch keinen Grund, warum der Andere bremsen müsste.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 31. März 2016 um 12:01:41 Uhr:
Meiner einer bleibt solange mit sicherem Abstand bis ich sehe das frei ist. Ich bin doch nicht blöd und riskiere einen Auffahrunfall.
der Vordermann sieht das, und fährt nicht rechts rüber. Offensichtlich willst Du ihn ja gar nicht überholen und überhaupt, jetzt ist die Lücke bestimmt zu klein. Und so trudeln sie dann alle hintereinander her, jeder in seinem Blechkästelein. Nur nicht mal für Andere mitdenken.... Die Kapazität der Autobahn könnte deutlich größer sein, würde man sie nur effizient nutzen.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 31. März 2016 um 12:16:35 Uhr:
@Kai R. schrieb am 31. März 2016 um 12:16:35 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 31. März 2016 um 12:01:41 Uhr:
Meiner einer bleibt solange mit sicherem Abstand bis ich sehe das frei ist. Ich bin doch nicht blöd und riskiere einen Auffahrunfall.
der Vordermann sieht das, und fährt nicht rechts rüber. Offensichtlich willst Du ihn ja gar nicht überholen und überhaupt, jetzt ist die Lücke bestimmt zu klein. Und so trudeln sie dann alle hintereinander her, jeder in seinem Blechkästelein. Nur nicht mal für Andere mitdenken.... Die Kapazität der Autobahn könnte deutlich größer sein, würde man sie nur effizient nutzen.
Wenn ich links bin will ich überholen, ansonsten findest Du mich rechts. Jeder Profi sollte das wissen, Amateure basteln sich eh ihre eigene STVO, ich werde sie nicht davon abhalten bzw. sie überzeugen das sie dumm handeln.
Und ja, ich verlasse mich zu oft auf den gesunden Menschenverstand und auf die Intelligenz anderer.
Aber ich werde einen Scheiß tun gegen die Dummheit anderer anzukämpfen indem ich meine Gesundheit gefährde. Wenn es ganz blöd kommt gehe ich halt wieder nach rechts, das nächste Räumfahrzeug kommt bestimmt. Wenn nicht ruckt die Welt auch nicht.
Aber lassen wir das, Du wirst mich nicht überzeugt bekommen das zu dichtes auffahren ein geeignetes Mittel ist um sein "Recht" durchzusetzen bzw. ein Mittel ist um anderen seine Absichten zu erklären.
Wenn jemand so gestrickt ist andere zu behindern, werde ich ihn nicht erziehen können.
Ich gebe zu diese Einsichten hatte ich früher nicht, die sind erst im Laufe der Jahrzehnte gekommen, und ich muss sagen es fühlt sich gut an so wie es ist.
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der Zweck ist, den eigenen Überholvorgang möglichst kurz zu halten, weil man ihn schon einleitet, wenn der Vordermann seinen Fahrstreifenwechsel noch nicht abgeschlossen hat. Dadurch kann die Lücke, die der Andere zum Einscheren und Überholen lassen benötigt, deutlich kürzer sein. Klappt unter der Woche ganz gut, am WE wie schon beschrieben seltener.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 31. März 2016 um 12:42:59 Uhr:
der Zweck ist, den eigenen Überholvorgang möglichst kurz zu halten, weil man ihn schon einleitet, wenn der Vordermann seinen Fahrstreifenwechsel noch nicht abgeschlossen hat. Dadurch kann die Lücke, die der Andere zum Einscheren und Überholen lassen benötigt, deutlich kürzer sein. Klappt unter der Woche ganz gut, am WE wie schon beschrieben seltener.
Ja das kannst Du ja alles erklären wenn es mal richtig geklappert hat, bzw. wenn mal einer vor Dir ausrastet weil Du ihm auf die Pelle rückst und er Deine vielleicht "gut" gemeinten Absichten nicht durchschaut hat.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 30. März 2016 um 16:57:50 Uhr:
Ehrlich gesagt habe ich noch kein Markenmuster entdeckt.
Ich habe ein Geschlechtsmuster im Kopf.
Es sind Männer die oft fahren als hätten sie bestimmte Dinge nie gelernt, und als wenn sie bestimmte physikalische Zusammenhänge nie begriffen haben.
Dann empfehle ich Dir mal, spurwechselnde Frauen auf der Autobahn besser zu beobachten. Man könnte auch da Bücher schreiben.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 31. März 2016 um 10:59:59 Uhr:
Zitat:
@Gummiwolf schrieb am 31. März 2016 um 10:46:16 Uhr:
Naja, wenn mich ein Skoda oder Opel bedrängt, dann beeindruckt mich insofern, dass ich nicht zur Seite fahre.Wo liegt bei Dir der Unterschied wenn Dich ne kleine Möhre bedrängt oder das SuperTruperPrestigeAuto ?
Mach doch einfach Platz und lass den Idioten durch. Bete immer das er seinen Meister findet und dann kracht es richtig ! Und wenn ICH dann nicht im Stau stehe ist das auch gut so.
Ein Unterschied ist für mich grundsätzlich keiner da. Ich fahre nach rechts, wenn es sich leicht ausgeht und lasse mich nicht bedrängen.
Erst recht mache ich keine Anstalten nach rechts zu fahren (außer es ist eine große Lücke da), wenn mich ein Kleinwagen bedrängt, der eh nichts unter der Haube hat und dann nicht vorbei kommt, ich muss dann auf der rechten Spur wieder bremsen.
Da trete ich lieber das Gas durch und lasse mir das doofe Gesicht des Hintermannes im Rückspiegel auf der Zunge zergehen.
Fazit: Dicht auffahren gut, wenn man schnell vorbei und weiter zieht, auch genug unter der Haube hat um das zu tun.
Jemand mit einem Kleinwagen oder mit einem gering motorisierten Fahrzeug kann das nicht, daher entlockt mir dieses "Gewollt, aber nicht können-Getue" nur ein mildes Lächeln und mein Fuß wandert Richtig Gasfuß oder nicht - je nach Situation.
Zitat:
@Gummiwolf schrieb am 31. März 2016 um 13:12:50 Uhr:
Erst recht mache ich keine Anstalten nach rechts zu fahren (außer es ist eine große Lücke da), wenn mich ein Kleinwagen bedrängt, der eh nichts unter der Haube hat und dann nicht vorbei kommt, ich muss dann auf der rechten Spur wieder bremsen.Da trete ich lieber das Gas durch und lasse mir das doofe Gesicht des Hintermannes im Rückspiegel auf der Zunge zergehen.
Fazit: Dicht auffahren gut, wenn man schnell vorbei und weiter zieht, auch genug unter der Haube hat um das zu tun.
Jemand mit einem Kleinwagen oder mit einem gering motorisierten Fahrzeug kann das nicht, daher entlockt mir dieses "Gewollt, aber nicht können-Getue" nur ein mildes Lächeln und mein Fuß wandert Richtig Gasfuß oder nicht - je nach Situation.
Vorausgesetzt, Du bist in dieser Situation nicht der letzte in einer Kolonne:
Der untermotorisierte Kleinwagen kann ja nur auf Dich auflaufen, wenn er schneller fahren kann als Du in diesem Moment willst. Warum ihn also nicht einfach vorbei- und ziehen lassen? Kommt da vielleicht doch der "Du Krücke kommst an meinem Boliden nicht vorbei"-Gedanke auf?
Der letzte Gedanke kommt durchaus auch auf - was auch aus einem meiner vorigen Postings herauszulesen ist.
Bin ich aber nicht der Letzte in einer Kolonne, sondern alleine und alles vor mir ist frei, dann lasse ich den Kleinwagen vorbei. Ordentliche Motorisierung vorausgesetzt ;-)
Junge, junge...du bildest dir auf deinen A1 1,2TFSI ordentlich was ein....
Können wir es dann dabei bewenden lassen?
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 31. März 2016 um 13:03:37 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 30. März 2016 um 16:57:50 Uhr:
Ehrlich gesagt habe ich noch kein Markenmuster entdeckt.
Ich habe ein Geschlechtsmuster im Kopf.
Es sind Männer die oft fahren als hätten sie bestimmte Dinge nie gelernt, und als wenn sie bestimmte physikalische Zusammenhänge nie begriffen haben.Dann empfehle ich Dir mal, spurwechselnde Frauen auf der Autobahn besser zu beobachten. Man könnte auch da Bücher schreiben.
Es geht ja dem TE um eine offensive/aggressive Fahrweise. Wenn eine Frau die Fahrspur blöd wechselt, dann in der Regel weil sie es nicht besser kann. Ich lege aber fast meine Hand dafür ins Feuer, das es eine Frau nie tun würde um jemanden bewusst auszubremsen, das machen Männer ja gerne.
Genauso ist das mit dem zu dicht auffahren, Frauen wissen es oft nicht besser wenn sie es tun, bei den Männern gibt es diese Spezies natürlich auch, aber ein Großteil fährt bewusst zu dicht auf, sie sind oft nicht Herr ihrer Aggressionen, Frauen sind da weniger aggressiv.
So meinte ich das.
Es gibt ja so penetrante Linksfahrer. Ich hab festgestellt, wenn ich dahinter hänge (zugegeben, mit dem Evalia kommt das eher selten vor), ist für mich das beste, nach rechts rüber zu fahren und ein paar Sekunden warten, bis der erste ABM da ist und der Schnarchnase im Kofferraum hängt, wild blinkend. Entweder amüsiere ich mich dann über den ABM-Fahrer, der gerade sichtbar ausrastet oder die Schnarchnase guckt doch mal in den Rückspiegel und zuckt erschreckt nach rechts.
Auf jeden Fall ist entweder für freie Bahn oder für Unterhaltung gesorgt. Ganz ohne eigenes Risiko.
Zitat:
@Gummiwolf schrieb am 31. März 2016 um 13:31:24 Uhr:
Der letzte Gedanke kommt durchaus auch auf - was auch aus einem meiner vorigen Postings herauszulesen ist.
Und wo ist Dein Problem, einen "unwürdigen" Kleinwagen durchzulassen, der schneller kann und will als Du willst, obwohl Du schneller könntest?
Sorry, das spricht für einen etwas unreifen Charakter...
Zitat:
@BMWRider schrieb am 31. März 2016 um 13:37:56 Uhr:
Junge, junge...du bildest dir auf deinen A1 1,2TFSI ordentlich was ein....
Können wir es dann dabei bewenden lassen?
Wir haben im Haushalt sowohl A1, als auch Q5 und 5-er BMW. Spielt hier aber gar keine Rolle, ob ich Smart oder Porsche 911 fahre.