Zusammenhang Automarke - Fahrweise?

....diese Frage stelle ich mir öfters wenn ich sehe, daß es bei uns eine bestimmte, sehr bekannte, große und breit vertretene Automarke gibt (die ich bewusst NICHT nenne und die hier auch NICHT erörtert werden soll), deren Fahrer die mit Abstand offensivste Fahrweise pflegen. Ihnen scheint die motorisierte Fortbewegung stets ein Kampf um Positionen und Zehntelsekunden zu sein und versuchen auch den größten Einfluss zu nehmen auf das Verhalten anderer Autofahrer durch die einschlägig bekannten Verhaltensmuster, welche direkt oder auch indirekt signalisieren sollen, dass die Fahrweise einem nicht passt.

-Sind diese Fahrzeuge stets so abgestimmt, dass sie dazu verleiten, stets von allen VT das größte Risiko einzugehen?

-Oder sind diese so gebaut, dass man nie merkt, wie man aggressiv der Fahrstil auf andere wirkt?

-Oder werden diese Autos bewusst nur von den Leuten erworben, die immer ein Plus an Geltung in allen Lebensbereichen suchen bzw. in diesem Bereich im Straßenverkehr etwas zu kompensieren versuchen?

-Ist ein bestimmter Freifahrtschein im Sinne von "wenn ich so eine aufstrebende, dynamische Marke fahre, dann hab ich das Recht zu..."

-Ist es Marketing des Herstellers, der durch den Erwerb eines solchen Autos den Eintritt in eine besondere Liga verspricht?

-Komisch ist, dass Fahrer anderer bekannter großer Automarken, deren Autos ganz offensichtlich für noch wildere Fahrmanöver gemacht sind, einen gelasseneren und souveränen Fahrstil an den Tag legen.

Sicherlich fahren lange nicht alle Fahrer dieser Marke so, aber wenn einer ganz besonders "toll" fährt, guck ich aufs Markenlogo und denke mir "klar, natürlich wieder ein XYY1XX24X5*'(/%XXX"

Beste Antwort im Thema

Ehrlich gesagt habe ich noch kein Markenmuster entdeckt.
Ich habe ein Geschlechtsmuster im Kopf.
Es sind Männer die oft fahren als hätten sie bestimmte Dinge nie gelernt, und als wenn sie bestimmte physikalische Zusammenhänge nie begriffen haben.

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Und doch zeigt es sehr gut, dass zum Raser doch auch ein Schleicher gehört. Wer anständig fährt sieht Raser nur hinter anderen Schleichern.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 4. April 2016 um 20:56:58 Uhr:


Und doch zeigt es sehr gut, dass zum Raser doch auch ein Schleicher gehört. Wer anständig fährt sieht Raser nur hinter anderen Schleichern.

Ne, rasen und schleichen sind absolute Gegensätze, da gehört nix zusammen, da besteht kein Zusammenhang.

Kann es sein das Du irgendwie die Drängler ins Spiel bringen wolltest ? Aber auch Drängler nehmen das schleichen nur als Rechtfertigung für ihr handeln, aber fürs drängeln gibt es keine Rechtfertigung.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 4. April 2016 um 21:10:03 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 4. April 2016 um 20:56:58 Uhr:


Und doch zeigt es sehr gut, dass zum Raser doch auch ein Schleicher gehört. Wer anständig fährt sieht Raser nur hinter anderen Schleichern.

Ne, rasen und schleichen sind absolute Gegensätze, da gehört nix zusammen, da besteht kein Zusammenhang.

Kann es sein das Du irgendwie die Drängler ins Spiel bringen wolltest ? Aber auch Drängler nehmen das schleichen nur als Rechtfertigung für ihr handeln, aber fürs drängeln gibt es keine Rechtfertigung.

Nein, wäre Opa besser gefahren hätte es weder Schleicher noch Raser gegeben, nur Schnell- und Langsamfahrer. Der Drängler ist die andere Erscheinung, meist natürlich auch durch Schleicher verstärkt. Natürlich keine Entschuldigung, aber ein Zusammenhang ist Gegeben, wenn auch nicht in gleichen Teilen.

Ein Vielfahrer sollte normalerweise über ausreichend Routine und Gelassenheit im Straßenverkehr verfügen, um Fahrfehler der unroutinierten Gelegenheitsfahrer, zu entschärfen.
Drängeln, oder rechtsüberholen entschärfen keine kritische Situation, sondern dienen nur dem Geltungsbedürfnis des Dränglers/Rechtsüberholers, der damit zum Ausdruck bringt, dass er alles andere als ein sicherer Verkehrsteilnehmer ist.

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Zitat:

@Diabolomk schrieb am 4. April 2016 um 21:12:33 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 4. April 2016 um 21:10:03 Uhr:


Ne, rasen und schleichen sind absolute Gegensätze, da gehört nix zusammen, da besteht kein Zusammenhang.

Kann es sein das Du irgendwie die Drängler ins Spiel bringen wolltest ? Aber auch Drängler nehmen das schleichen nur als Rechtfertigung für ihr handeln, aber fürs drängeln gibt es keine Rechtfertigung.

Nein, wäre Opa besser gefahren hätte es weder Schleicher noch Raser gegeben, nur Schnell- und Langsamfahrer. Der Drängler ist die andere Erscheinung, meist natürlich auch durch Schleicher verstärkt. Natürlich keine Entschuldigung, aber ein Zusammenhang ist Gegeben, wenn auch nicht in gleichen Teilen.

Opa habe ich nicht auf dem Schirm, ich habe nur Deine Zeilen als solche aufgegriffen.

Was hat er denn angestellt ? Ach ich will es gar nicht wissen, Opi muss eh immer für die Unfähigkeit der Milchbubis herhalten, Ablenkung so zu sagen.

Opi war nur das letzte Beispiel. Bei mir bleibt es der Schleicher, egal wer drin sitzt. Da muss man nicht schneller links fahren um deren Unfähigkeit zu spüren.

120 km/h, das ist gerade mal 10 km/h unterhalb der Richtgeschwindigkeit. Damit ist man kein Schleicher, auch wenn einige hier offenbar dieses Tempo mit "Schleicher" gleichsetzen. Wenn ein älterer Herr diese Geschwindigkeit wählt und damit sicherer fährt als z. B. mit 180 km/h, dann hat niemand was dagegen zu sagen. Wogegen etwas zu sagen wäre, ist das offenbar verfrühte Wechseln auf die linke Spur, um den Lkw weiter voraus zu überholen. Berechtigt aber nicht zum Rechtsüberholen.

MfG, Tazio1935

Zitat:

@tazio1935 schrieb am 4. April 2016 um 21:31:44 Uhr:


120 km/h, das ist gerade mal 10 km/h unterhalb der Richtgeschwindigkeit. Damit ist man kein Schleicher, auch wenn einige hier offenbar dieses Tempo mit "Schleicher" gleichsetzen. Wenn ein älterer Herr diese Geschwindigkeit wählt und damit sicherer fährt als z. B. mit 180 km/h, dann hat niemand was dagegen zu sagen. Wogegen etwas zu sagen wäre, ist das offenbar verfrühte Wechseln auf die linke Spur, um den Lkw weiter voraus zu überholen. Berechtigt aber nicht zum Rechtsüberholen.

MfG, Tazio1935

Schleicher ist immer derjenige der auch nicht nach Möglichkeit rechts fährt, egal welches Tempo! Wer 90 auf der AB rechts fährt, fährt sparsam und nicht schleichend!

Wie oft hat man denn die Möglichkeit frei zu fahren? Die Diskussion um Schleicher ist an einem Freitag zur Pendlerzeit sowieso hinfällig. Da fährt jeder in der Reihe.

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 4. April 2016 um 21:41:46 Uhr:


Wie oft hat man denn die Möglichkeit frei zu fahren? Die Diskussion um Schleicher ist an einem Freitag zur Pendlerzeit sowieso hinfällig. Da fährt jeder in der Reihe.

Und rechts ist oft frei 😉 und fahr mal Sonntags, dann ist rechts noch freier.
Und Freitag Nachmittag ist ist nur ein Bruchteil der Zeit die man fahren kann.

Rechts ist frei. Das bringt aber physikalisch nichts, wenn alle nur auf einer Spur am LKW vorbei müssen. Deshalb sind die SChlangen links auch immer lang.

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 4. April 2016 um 21:45:21 Uhr:


Rechts ist frei. Das bringt aber physikalisch nichts, wenn alle nur auf einer Spur am LKW vorbei müssen. Deshalb sind die SChlangen links auch immer lang.

Ich fahre meist trotzdem rechts. Was ist daran schlimm?

Der ältere Passat-Fahrer ist rechts gefahren, ist aber schon auf die Überholspur gewechselt, als der zu überholende Lkw noch weit weg war - vorausgesetzt, dass die Schilderung so zutrifft. Nicht ganz okay, aber das würde von der Polizei glatt durchgewunken - im Gegensatz dazu, so jemanden mit 180 km/h rechts zu überholen.

Und wenn der Passat-Fahrer erst später nach links gewechselt wäre? Hier gibt es in anderen Threads haufenweise Postings, in denen gejammert wird, jemand sei ganz plötzlich und erst im letzten Moment zum Überholen rübergezogen, natürlich völlig unerwartet, und dann habe man voll in die Eisen gehen müssen.

Ein abrupter später Spurwechsel ist noch weniger erlaubt als ein verfrühter. Aber bei manchen Teilnehmern habe ich den Verdacht, dass es ihnen allein darum geht, dass sie die linke Spur für sich haben möchten und dass gar niemand rüberwechseln soll, der langsamer ist als sie. Die Fahrer welcher Marken dafür primär in Frage kommen, wurde hier schon genannt.

MfG, Tazio1935

Zitat:

Und wenn der Passat-Fahrer erst später nach links gewechselt wäre? Hier gibt es in anderen Threads haufenweise Postings, in denen gejammert wird, jemand sei ganz plötzlich und erst im letzten Moment zum Überholen rübergezogen, natürlich völlig unerwartet, und dann habe man voll in die Eisen gehen müssen.

Zurecht. Zu früh ist zu früh und zu spät zu spät! Die Lösung muss wie so oft in der Mitte liegen. Es ist garnicht schwer, als Vielrechtsfahrer praktiziere ich das oft.

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 4. April 2016 um 20:15:17 Uhr:


@ birscherl
Wenn ich 18 wäre, würde ich Dir uneingeschränkt zustimmen. Bin ich aber leider seit 30 Jahren nicht mehr. 😉
Du darfst also davon ausgehen, dass ich alles mit 2 oder 4 Rädern adäquat bewegen kann.
Ich hoffe, dass dies auch für Dich gilt.

Schade, dass du die letzten 30 Jahre scheinbar nichts erfahren hast im Straßenverkehr. Dass du alles mit 2 oder 4 Rädern bewegen kannst, da hab ich keine Zweifel. Dass du die Fahrzeuge aber überhaupt nicht beherrschst, hast du ja selbst geschildert.

Was mich betrifft: Das Alter ist ähnlich, bei der Erfahrung hab ich aber 30 Jahre Vorsprung: Du null, ich dreißig.

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