Zündschlüssel fällt in Motorraum

Mercedes S-Klasse W220

Hallo
Es kam wie es kommen musste. Beim Ölstandmessen fällt mir der Zündschlüssel aus der Brusttassche des Hemdes in den Motorraum und wart nicht mehr gesehen.
Der Schlüssel viel direkt vor den Ventilator des Kühlers meine ich, aber 3 Bekannte mit Schraubererfahrung fanden keine Spur des Schlüssels, auch unter das Autolegen brachte nichts.
Da es Samstag war konnte ich zur keiner Hebebühne und wegen eines Termins musste ich notgedrungen mit dem Auto und Schlüssel im Motorraum (mit dem Reserveschlüssel) fahren.
Am Montag soll auf einer Hebebühne nochmals nachgeschaut werden.
Leider habe ich vom Aufbau der Bodengruppe des S 300 wenig Ahnung.
Deshalb meine Frage, wie die gross die Chance ist, dass der Schlüssel nach der Fahrt noch im Motorraum ist und nicht irgendwie auf die Straße durchrutschte.
Und was für Teile sollten vom Unterboden abgeschraubt werden ,damit man an den Schlüssel herankommt, oder wäre es sogar möglich, dass man u.U. an den Schlüssel, gar nicht mehr herankommt, weil er so ungünstig liegt?

27 Antworten

Leider hat eine aufwendige Suche auf der Hebebühne plus Demontage der Motorabdeckung nichts gebracht.
Es ist leider anzunehmen, daß der Schlüssel während der Fahrt doch durch die Vibrationen auf die Straße viel.
Um aber wirklich im besten Sinne des Wortes alles auszuleuchten, habe ich gestern eine Endoskopiekamera bestellt.
Große Hoffnung mache ich mir nicht, aber die Kamera war jetzt nicht so teuer, €60, und filmt in HD. Kann man sicher auch für andere Sachen als Schlüsselsuche gebrauchen.
Ich melde mich nochmals nach der Suche.

@Tekunda habt ihr auch diesen Träger abgesucht? Da gibt es Vertiefungen und „dunkle“ Ecken

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Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 18. April 2023 um 11:11:26 Uhr:


@Tekunda habt ihr auch diesen Träger abgesucht? Da gibt es Vertiefungen und „dunkle“ Ecken

Hast du auch die "Fall-Suchmethode" angewandt, nachdem schon mal alles weg war? Beleuchtet und ohne Abdeckung, auch von unten sichtbar?

Endoskop ist in jeder Hinsicht kein fehler - sei es Rost, Zylinderausleuchtung oder eben auch "Teilesuche" 😁

Ich werde die "Fallsuche" auf alle Fälle anwenden, nachdem ich die Endoskopiekamera erhalten habe.
Auch Bamberger_1 dunkle Ecken werden in Augenschein genommen.
Bis zum Wochenende sollte ich die Kamera erhalten haben und dann kann ich wieder loslegen.
Bin mal echt gespannt, wie gut die Kamera auflöst, und was man darauf erkennen kann.
Nun ja, sobald ich alles "durchleuchtet" habe, melde ich mich wieder.
Es wäre alles nicht so schlimm, wenn die Schlüssel nicht so teuer wären. Aber mit 260 bis 360 Euro pro Schlüssel muss man wahrscheinlich rechnen.

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Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 18. April 2023 um 11:11:26 Uhr:


@Tekunda habt ihr auch diesen Träger abgesucht? Da gibt es Vertiefungen und „dunkle“ Ecken

Hurra! Schlüssel ist gefunden. Mit der Endoskopiekamera im Träger Teil 220 links gefunden. Mit ein wenig Gefummele gelang es, den Schlüssel mit der Hand zu greifen. Habe ein wenig auf den Unterboden geklopft, daß der Schlüssel sich so weit nach vorne bewegte, daß er zu greifen war, was nach ein paar Minuten schließlich gelang.
Seltsam, daß die Werkstatt das Teil nicht gefunden hatte. Die Motorverkleidung war ja ab und der Wagen stand auf der Hebebühne, aber wahrscheinlich kann man in Träger 20 weder von oben noch von unten reinschauen, dafür hat sich der Einsatz der Endoskopiekamera total gelohnt.
Ich werde später heute Abend mal 2 Standbilder reinstellen, die zeigen, wie die Kamera den Schlüssel angezeigt hat.

Hier die Fotos.
Ich musste den Screen der Endoskopiekamera mit dem Handy abfotografieren, denn die Kamera überträgt keine Daten mit mitgeliefertem USB Kabel.
Bilder werden auf einer Speichercard gespeichert und wenn die auf einen Computer übertragen werden sollen, dann muß man die Card herausnehmen und in einen USB Card Reader stecken.
Den habe ich leider nicht.
Aber abfotografieren ging auch und der Verlust von Auflösung war kaum merklich.
Alles in allem ist die Endoskopiekamera jetzt kein Spitzengerät, aber für 59 Euro tut sie was sie soll.

20230420
20230420

Gratuliere zum Erfolg, hat dir eine Menge Geld gespart. Als Werkzeug gibt's noch starre oder flexible Greifer in diversen Längen und Ausführungen, um Demontagen zu vermeiden.

Hallo Tekunda,

DIY lohnt sich ja meistens immer. Ein neuer Schlüssel kostete mich schon mal ca. 450 €.

Weiterhin "gute Fahrt!"

Zitat:

@Lehnhardt55 schrieb am 20. April 2023 um 21:47:00 Uhr:


Hallo Tekunda,

DIY lohnt sich ja meistens immer. Ein neuer Schlüssel kostete mich schon mal ca. 450 €.

Weiterhin "gute Fahrt!"

Was wird da eigentlich als Rechtfertigung für diese exorbitant Preise genommen? Die eingebaute Platine kann es wohl nicht sein und auch die Programmierung des Schlüssels ist kein Hexenwerk.

Zitat:

@Tekunda schrieb am 21. April 2023 um 07:15:00 Uhr:



Zitat:

@Lehnhardt55 schrieb am 20. April 2023 um 21:47:00 Uhr:


Hallo Tekunda,

DIY lohnt sich ja meistens immer. Ein neuer Schlüssel kostete mich schon mal ca. 450 €.

Weiterhin "gute Fahrt!"

Was wird da eigentlich als Rechtfertigung für diese exorbitant Preise genommen? Die eingebaute Platine kann es wohl nicht sein und auch die Programmierung des Schlüssels ist kein Hexenwerk.

Weil sie's können oder seit wann brauchen die eine Begründung?

Der Schlüssel ist gefunden - also alles gut und weiterer Kommentar überflüssig ...

Mercedes begründet den Preis mit einem gewissen Aufwand.

Es muss der "abhanden gekommene" Schlüssel ausprogrammiert und gesperrt werden, der vorhandene als Erstschlüssel und der neue dann als Zweitschlüssel programmiert/codiert werden. Und der Rohling kostet natürlich auch was.

Mercedes fahren war schon immer gehobenes Preissegment, und S-Klasse ist halt auch S-Klasse-Preissegment. Emotionen sollte man auch nicht in Währung umrechnen sondern genießen. So kann man dann auch ruhig schlafen!

Als Alternative gibts neue Schlüssel mit original Gehäuse für 120-145 auf dem freien Markt (private codierer (legal) bei eb. K)

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