Zu wenig Rendite - BMW streicht 8000 Stellen
Link @ Spiegel OnlineZitat:
Der Autobauer BMW startet ein umfangreiches Sparprogramm. Nach SPIEGEL-Informationen will Konzernchef Reithofer im kommenden Jahr rund 8000 Arbeitsplätze abbauen. Ziel ist eine deutlich höhere Rendite.
Jaja die juten Renditen. Das ist doch ein "echt tolles" Weihnachtsgeschenk für die BMW Belegschaft :-/
Weihnachtliche Grüße
proXimaus
32 Antworten
es ist einfach immer das selbe problem. die in den oberen etagen machen fehlentscheidungen und die mitarbeiter müssen dafür büßen. so einen job wie die da oben möchte ich auch haben. ein warmer stuhl immer kaffee schön aufstehen und sich keine gedanken über die zukunft machen zu müssen. wenn sie gehen bekommen sie auch noch geld in die taschen geschoben.
Hallo,
Ihr könnt ja schon mal anfangen,für BMW die Rendite zu erhöhen.
Es werden keine Autos mehr mit Rabatt oder Nachlass gekauft.
Es gibt auch keine Förderung von Leasing und Fianzierung mehr.
Die Restwerte werden nicht mehr gestützt.
Dann lösen sich die Probleme von selbst.
Das Ergebnis wäre,daß ihr 1/3 mehr für Eure BMW bezahlen müßt.
BMW-Fahrer sind leidensfähig.Auch das nehmen sie in Kauf.
Wie schrieb doch ein BMW-Fan vor einigen Tagen im einem Forum.
Bevor ich auf meinen BMW verzichte,esse ich lieber nur jeden zweiten
Tag eine warme Mahlzeit. Solche Kunden braucht BMW.
Dann stimmt auch wieder die Rendite.
Gruß Kühli
Bloß wird die Vernunft der Menschen (Männer) dann eher siegen, als ihre Auto-Geilheit. Und dann müssen alle "Premiumhersteller" mit deutlichen Einbußen rechnen, wenn selbst ein VW Passat nur noch mit Ach & Krach finanziert werden kann. Denn so und nicht anders sieht es zur Zeit in Deutschland aus. Ich kenne nicht einen Menschen, der derzeit ein neues Auto fährt, dass er von seinem "Privatvermögen" erstanden hat. Alles Firmenfahrzeuge, Privatleasing oder langfristige Verschuldung (Finanzierung).
Daimler, DaimlerChrysler/Mercedes haben schon über 12 Jahre immer wieder sog. Sparprogramme aufgelegt.
Es wurde schon vor ca. 15 Jahren Personal im Alter von 57 - 58 Jahren in den Vorruhenstand geschickt. Mit guten Abfindungen. Auch ab vor ca. 10 Jahren Altersteilzeit.
Grund: die Rendite zu verbessern.
Gruß - Dieter.
Ähnliche Themen
Die Umsatzrendite lag bei BMW vor Steuern zuletzt unter 6 %. Diese soll gesteigert werden. Die Prouktivität soll in Zukunft um 10 % pro Jahr wachsen.
DaimlerChrysler wollte vor über 10 Jahren (Aussage Herr Schrempp) eine Rendite von
12 % erreichen. Hat es aber nie erreicht. Bis heute nicht.
Gruß - Dieter.
Zitat:
Original geschrieben von moscowskaya
Von BMW hätte ich das nicht erwartet... Jedes Unternehmen das spare will spart an den Mitarbeitern, sowas kotzt an!!Gelobt sei Helmut Panke!
Tja, dass ist leider über all so, siehe z.B. Novartis:
http://www.stern.de/.../605149.html?q=NovartisStellenabbau
Außer dem ist meiner Meinung nach auch der Euro dran Schuld. Die Preise für Produkte (auch allgemein) sind extremer gestiegen als die Gehälter, falls es hier überhaupt Gehaltserhöhungen im Nettobereich gab. Dann gab es noch für einige niederschmetternde ERA Umgruppierungen.
Das alles zwingt dann den Verbraucher zu Sparmaßnahmen, siehe (20 bis 35 % auf Neuwagen? ) hier:
http://www.motor-talk.de/forum/20-bis-35-auf-neuwagen-t1565241.html
Aber Hauptsache den Managern geht es gut 😁
DC
Zitat:
Original geschrieben von pfarrer
BMW ist da kein Einzelfall.
*lol*
das thema ist sowas von abgedroschen.....
überall, in JEDER branche werden stellen eingekürzt usw....nur bei den großen automobilkonzernen wird sich groß das maul zerissen....
bei mir im nachbarort hat ein betrieb seine belegschaft binnen drei jahre von 2500 mitarbeiter auf 500 minimiert....die ehemalige geschäftsleitung bekam (wie üblich) für ihre eigenen fehlentscheidungen abfindungen in millionen höhe...
für die 2000 entlassenen (teilweise über 40jahre im unternehmen tätig) stand die läppische summe von 1million als abpfindung zur verfügung.....
nebst lohnkürzung sowie entfall von urlaubs/weihnachtsgeld der restlichen belegschaft....
das hat auch außer des lokalen klatschblattes keine sau interessiert....und überall kann man ähnliche fälle beachten....
nur bei den "deutschen image-marken" (es soll ja noch leute geben die denken bmw oder mercedes würden zu 100% aus deutscher fertigung kommen, gar von manufaktur ist in einem gewissen vw-unterforum die rede) stört sich jeder daran....
aber hauptsache einen oberklasse wagen zum preis eines reiskochers fahren wollen....
ich habe BMW geschrieben das ich nach vielen BMW´s in Zukunft keinen mehr kaufe..
Bei BMW Motorrad gehts aber auch ab
Während man bei BMW Auto massive Gewinne ausweist werden auf der anderen Seite 8000 Stellen gestrichen, und damit das ganze noch richtig schön wirkt wird die Nachricht vor Weihnachten der Presse bekannt gegeben. Was wird passieren? Die Aktien steigen und die Manager oben können sich wieder unverhältnismäßig die Gehälter erhöhen-
BMW Motorrad? Auch hier wird daran gestrickt das Unternehmen auf den ersten Blick profitabler zu machen wobei der Schuß böse nach hinten los gehen kann. Die 650 Einzylindermodelle die mal bei Rotax und dann bei Aprilia gebaut wurden (für deutsche Preise) bekommen nun ihr Herzstück aus China - Die Firma Loncin bekannt auch für Billigbikes wird für BMW produzieren. Bis dato ist allerdings keine Preissenkung bekannt gegeben worden. Auf der taiwanesischen Insel wird bereits der 450er Motor bei Kymco gebaut. Das neue Enduromodell welches preislich sicher auch wieder Premium sein wird kommt somit aus dem gleichen Werk aus dem viele Roller etc. kommen. Fragt man sich als Kunde dann warum man nicht gleich künftig ein Modell aus Taiwan oder China kauft.
Das wird nicht nur Arbeitsplätze in Deutschland kosten sondern bei sinkendem Image im ganzen Konzern. Hauptsache aber die Aktie steigt erst einmal und die Manager können sich ihren Geldbeutel richtig voll machen.
Zitat:
Original geschrieben von DieterRichard
Die Umsatzrendite lag bei BMW vor Steuern zuletzt unter 6 %. Diese soll gesteigert werden. Die Prouktivität soll in Zukunft um 10 % pro Jahr wachsen.
DaimlerChrysler wollte vor über 10 Jahren (Aussage Herr Schrempp) eine Rendite von
12 % erreichen. Hat es aber nie erreicht. Bis heute nicht.
Gruß - Dieter.
BMW und DaimlerChrysler mach(t)en es vor und andere werden/haben reagiert:
Produktionsverlagerung bei AudiUnd andere Firmen,wenn auch nicht unbedingt die Autobauer, holen zur gleichen Zeit klammheimlich ihre ins Ausland verlagerten Produktionsteile zurück nach Deutschland.
Wenn wir dann ein in den USA produziertes ehemals deutsches Auto kaufen, unterstützen wir zwangsläufig deren Währungspolitik : Inflation machen , damit die Wirtschaft brummt.
Und die EZB zögert mit dem Anheben des Leitzinssatzes , damit der Export nicht darunter leidet. Indirekt zwingen uns die USA ihre schludrige Währungspolitik auf , und wir in der EU müssen leiden : unter der Inflation und unter der Jobverlagerung.
Das Qualitätsniveau der dort produzierten ehemals deutschen Güter sinkt auf amerikanisches Mittelmaß. (Ich will das Zeug nicht!)
Ich bin besorgt: Das Geld entwertet sich, die menschliche Arbeitskraft ebenfalls.
Grundstücke kaufen !!!
Meine Meinung dazu ist folgende:
Warum müssen immer zig Neue Modelle auf den Markt kommen, jede "angebliche" Marge muß irgendwie besetzt werden,
dafür werden Zig Millionen wenn nicht gar Milliarden in Entwicklung&Co verpulvert. Die Auto´s werden fast unbezahlbar, hab demletzt nen neuen 330d für 58000 EUR gesehen...🙁 Mal ehrlich, wieviel haben 58000 EUR für ein Auto zur Verfügung😕) Das "gleiche" Auto bzw Modell habe Ich 2002 für 42000EUR Neu beim Händler mit Vollauststattung gesehen, Ok der Neue hat mehr Power sowie mehr Eletronikzeugs etc. aber dafür kostet er auch deutlich mehr!
Warum nicht ein paar Modelle weniger, und diese dann halbwegs bezahlbar? Die Preise haben sich so dermaßen nach oben geschaukelt, das sich der Durchschnittsdeutsche so ein Auto nur noch auf Pump leisten kann! Und einige wenige, wie Ich, die keine Schulden für ein Auto machen, kaufen diese Produkte dann halt nicht mehr oder als Gebrauchtwagen. Ein 325 für 42000EUR, dafür gab´s zu DM Zeiten noch n Fünfer BMW😉
Zitat:
Original geschrieben von Der Lustige Alt
hab demletzt nen neuen 330d für 58000 EUR gesehen...
dann hatte der aber auch nicht allzuviel als sonderaustattung!
Zitat:
Original geschrieben von Der Lustige Alt
Die Preise haben sich so dermaßen nach oben geschaukelt, das sich der Durchschnittsdeutsche so ein Auto nur noch auf Pump leisten kann!
nun...
richtig ist zwar, das besonders beim auto einfach nur das "DM" gegen "€" getauscht wurde, wir nun alle aber nun nur noch die "hälfte" verdienen (bzw. den halben betrag), aber unser denken immernoch auf der deutschen mark beruht....
guck dir doch einfach mal den golf als "deutsches mittelschicht merkmal" an....
der fängt in der serienversion ab 16.300€ an....wenn wir dies einmal in mark zurückrechnen sind dies knapp 31.200 DM....
wenn du vor zehn jahren einem erzählt hättest, dass du dir einen standart-golf für 31.200 mark holst (in der kleinsten serienversion) der hätte dich ausgelacht...."damals" gabs für 31tsd. mark nen gti....
und darin liegt das problem!
die zeiten von der deutschen mark sind vorbei! und "wir" versuchen aber immernoch alles damit umzurechnen....
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
und darin liegt das problem!
die zeiten von der deutschen mark sind vorbei! und "wir" versuchen aber immernoch alles damit umzurechnen....
Andersrum :-)
die zeiten von der deutschen mark sind vorbei! und "wir" versuchen aber immernoch alles damit umzurechnen....
und darin liegt das problem!
Von Zahlenverdoppeln wird der Preis auch nicht höher.
Gerade Autos wie der Golf, haben heutzutage ein viel besseres Preis/Leistungs Verhältnis als früher.
Gruß
Ich
ja BMW, das ist ein Unternemen wie jedes andere... hauptsache die Manager werden immer fetter, die Aktionäre reicher...
die Globalisierung wird unser Untergang sein !!!
Es wird da produziert wo es am günstigsten ist, und da verkauft wo die meiste Kohle rauszuholen kann.... Moral ist nicht mehr da, auch nicht dem Freistaat Bayern gegenüber