- Startseite
- Forum
- Auto
- Toyota
- Corolla, Auris, Verso
- Zu hoher Verbrauch beim Corolla TS 2.0 Hybrid
Zu hoher Verbrauch beim Corolla TS 2.0 Hybrid
Moin Zusammen,
ich bräuchte mal Eure Hilfe und Erfahrungen zum Verbrauch beim Corolla 2.0 Hybrid (in meinem Fall TS, der Unterschied zum kompakten sollte aber vergleichbar sein). Nach 10.500 km mit dem Fahrzeug bin ich stolzer Anführer der Hitliste bei Spritmonitor. Ich komme auf einen Durchschnittsverbrauch von 7.1l/100km. Wir sind beide absolut sparsame Fahrer, rekuperieren was das Zeug hält. 60% Autobahnanteil von max. 145 km/h, der Rest ist dann Überland/Stadt. Ist auch alles im MyT nachvollziehbar.
Was verbraucht ihr? Habe mich jetzt an meinen freundlichen gewandt, gut für mich, dass wenigstens nachweisbar ist, dass wir nicht permanent Vollgas geben und uns deswegen beschweren...
Vielen Dank für eure Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Sb1971 schrieb am 27. September 2020 um 10:34:03 Uhr:
.... und hab schon 5,0l eingeplant. Aber das aus geplanten 5l jetzt unterm Strich mind. 6l als Realwert zu akzeptieren sind, dass geht garnicht.
..
Leider muss ich dann den nächsten Schritt, Klageverfahren vor dem Landgericht beschreiten.
Ich bin sehr zuversichtlich, da auch der ADAC für diesen PKW einen Verbrauch von 5,3l ermittelt hat.
Ich finde es schon wieder sehr typisch "Deutsch" dieses Genörgel auf hohem Niveau.
Hast du mal die Verhältnismäßigkeit angeschaut?
Es gibt genügend Quellen aus denen du entnehmen hättest können, wie die Verbräuche realistischerweise im großen Durchschnitt eintreten.
Weiterhin hast du wohl ein Problem im Taschengeldbereich. Im Verhältnis zu ALLEN anderen Kosten deines Neufahrzeuges, selbst Versicherung und andere Kosten wären doch wohl 0,8 ltr, die dir nun auf der Leber liegen, lächerlich gering.
Da sind selbst Kosten, die durch ungünstigen Tankzeitpunkt entstehen können, deutlich höher zu bewerten.
Oder verklagst du die Tankstellen, wenn du den Moment verpasst hast, den jeweils günstigsten Tagespreis abzufassen??!
Beispiel :
Du fährst 20.000km pro Jahr
1 Liter mehr pro 100km sind ca. 250,- p. a.
Du brauchst ca. 50 Tankvorgänge p. a. dafür.
Wenn du nun pro Tankvorgang für 5,- ungünstiger tankst, weil der Tagesniedrigstpreis nicht getroffen wurde, hast du locker 250,-€ "verschwendet".
ICH persönlich, finde deine Einstellung zu übertrieben.
Aber auch ich wünsche dir bei deinem Vorhaben viel Erfolg.
Gute Grüße,
freis
Ähnliche Themen
256 Antworten
Besser wie verrückt... :D
Sorry, das musste jetzt sein... :)
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 31. Dezember 2021 um 01:40:02 Uhr:
Mir war schon klar, dass du deinen Ceed nicht unter den von dir zitierten Bedingungen mit dem Verbrauch fährst. :rolleyes:
Wenn ich mal eine einfache Annahme machen darf, wolltest du dir hier entweder eine Bestätigung (einen virtuellen Schulterklopfer, alles richtig gemacht...) für deine Fahrzeugwahl einholen, ODER den doofen Hybridfahrern mit deinem tollen Verbrauch eins auswischen.
Was auch immer deine Absicht war, deine Posts haben kaum bis gar keinen Themenbezug, nehmen keinerlei (!) Bezug zu dem von dir zitierten Posting und sind hier einfach unpassend.
Um deine letzte Frage zu beantworten, in der Hoffnung, sie war nicht nur pure Provokation:
Corolla 2.0l HSD, 184 PS, serienmäßig Automatik: ca. 5,5l
Kia Ceed 1.4 TGDi, manchmal Automatik, ca 7,1l
Wenn man sich nicht nur ein paar Einzelaussagen für einen Vergleich raus pickt, die eher am oberen Ende des üblichen Spektrums liegen, wird der Unterschied ziemlich deutlich.
1,6l x 1,60€/l machen bei 15.000km im Jahr fast 400€ aus, parallel dazu stößt der Hybrid rund 660kg weniger CO2 aus, hat 40 PS mehr und ist langfristig zuverlässiger.
Ich denke, damit sind die offenen Fragen beantwortet, back to topic bitte.
Irrtum, schau dir doch den von mir zitieren Text von T5 an. Er glaubt nicht...
Das war zu widerlegen meine Absicht. Also nichts von dem was du da annimmst bzw mir vor wirfst. Ich frage mich halt nur wozu den achso effizienten hybrid nehmen wenn der nachher um 3 Liter von der werksangabe abweicht. Auch der ADAC hat dies in einem Verbrauch test festgestellt.
Es ist ziemlich selten, dass ein Test unter Realbedingungen den unter Normbedingungen erzielten Verbrauch erreicht, gleichgültig ob WLTP oder welchen auch immer.
Um mit dem Hybrid gewünschte Werte zu erzielen, muss man sich ein wenig auf das System einlassen. Unsere Erfahrungen mit dem Hybridantrieb (rd 140.000 km) beziehen sich zwar nur auf den 1,8er, die sollten aber durchaus auf den 2,0 übertragen werden können. Trotz eine verhältnismäßig hohen Anteils BAB, ca 50%, kommen wir - nähere Umgebung ziemlich bergig - auf Werte um 5,5 (gemessen).
Es hängt allerdings eben auch stark von der Fahrweise ab, über Land bekommt es der eine mit 3,8 hin der andere bekommt 4,4 vom BC gemeldet. Der sparsamere Fahrer ist obendrein sogar einen Kick kürzer unterwegs, das wurde mehrfach auf der selben Strecke - ebenfalls bergig - von etwa 60 Kilometern überprüft.
Dazu kommt, dass die Motorpresse gebetsmühlenartig das "Aufheulen" des ICE moniert. Es ist denkbar, dass Toyota dem Rechnung trägt und die Maschine aus diesem Grunde suboptimal, aber geräuschärmer laufen lässt. Im Realbetrieb, evtl nicht beim Testzyklus.
Es kommt hinzu, dass der 2-Liter gut am Gas hängt und durchaus zu "sportlicher" Fahrweise animiert. Bei Dauervollgas - geht ja nicht oft - zeigt er uns im BC schon mal die 9, aber schon bei der Ausfahrt sinkt die Anzeige.
Manche lügen sich auch selbst gerne was vor: ein Nachbar, Zafira Benziner, fragte nach dem Verbrauch des Auris und meinte, dass sich Hybrid nicht lohnte, sein Zafi braucht ja auch nur 5 Liter. :D Ja, er glaubt es, messen tut er es nicht, das macht der BC. Spritmonitor sagt da was ganz Anderes.
Wenn die Verbrauchswerte des Fahrzeugs vom TE wirklich reproduzierbar so hoch sein sollten, wäre eine Kontaktaufnahme mit dem Händler oder direkt mit Toyota durchaus in Erwägung zu ziehen.
Einer meiner Kollegen war mit 5,5 bei seinem E18 Hybrid auch nicht zufrieden, täglich Kurzstrecke von 2x5 Kilometer. Er stieg auf Vollelektro um, aber billiger wurde es kaum.
re
Wo hat der ADAC 3 Liter über Werksangabe festgestellt?
Corolla 2.0 Hybrid 184 PS
EcoTest-Verbrauch 5,3 l/100km
Stadt/Land/BAB 4,3/4,8/6,9 l/100km
Werksangabe
Verbrauch, kombiniert (WLTP) (l/100km) 4,9 - 5,3
Zur Vervollständigung
Hyundai i30 1.4 140 PS
EcoTest-Verbrauch 6,6 l/100km
Stadt/Land/BAB 6,6/5,9/7,6 l/100km
Der ADAC-Test ist näher an der Realität. Die EU-Einstufung sollte genau wie der EPA-Test 2008 überarbeitet werden. Der ADAC verwendet 130-150 km/h, 6,9 L/100km in der BAB anstelle von 100-120km/h, 4,5 L/100 km.
Bin heute 60km mit meinem Corolla, 2.0 Maschine gefahren. Jetzt, im Winter, brauche ich in der Stadt 4,8 Liter. Auf der Autobahn zwischen 100 und 140km/h sind es ca. 6,5 Liter. (ohne kurzstrecken).
Kann nichts negatives über den Verbrauch sagen. Ist aber auch mein erster Wagen mit Automatik. Der HSD überzeugt einfach.
Da diese "Automatik" keinen Schlupf hat, ist sie mechanisch so effizient wie ein klassisches Schaltgetriebe. Durch die variable Drehzahlanpassung kann sogar besser auf das Verbrauchskennfeld des Motors eingegangen werden. Obendrein sind es nur wenige Zahnräder und Lager, welche den mechanischen Wirkungsgrad drücken. Kurz, ein Schaltgetriebe schneidet schlechter ab.
re
Grundsätzlich bzgl. der mechanischen Verluste richtig, allerdings gibt es beim HSD elektrische Verluste, da ein Teil der Energie vom Verbrenner immer den elektrischen Weg gehen muss. Eine Rolle spielt das aber nur in Fahrzuständen, in denen der Verbrenner auch ohne PSD mit hoher Effizienz laufen würde.
Ein Schaltgetriebe ist oft weniger effizient als ein Automatikgetriebe mit breiterem Übersetzungsbereich. Heutzutage sind 6- oder 10-Gang-Automatikgetriebe effizienter als 5-Gang-Schaltgetriebe. CVT-Getriebe mit unbegrenzten Gängen liefern das Drehmoment und die Leistung im effizientesten Übersetzungsverhältnis, aber konstante Drehzahlen und monotone Geräusche machen die Leute verrückt. Wir können das monotone Geräusch vermeiden, indem wir die Gaspedale nicht im gleichen Rhythmus betätigen.
HSD wandeln die mechanische Energie in Elektrizität um und wandeln sie später wieder in mechanische Energie um. Natürlich geht bei der Umwandlung von Energie Energie auch Energie verloren. Allerdings benötigen Autos beim Stoppen und Fahren bei niedrigen Drehzahlen ein höheres Drehmoment, und ein Elektromotor hat bei niedriger Drehzahl ein viel größeres Drehmoment als ein Benzinmotor. Deshalb ist ein HSD im Stadtverkehr effizienter als ein Nicht-Hybrid. Auf der Autobahn ist der Vorteil geringer, weil bei hoher Geschwindigkeit das Drehmoment gegen den Luftwiderstand hauptsächlich vom Benzinmotor aufgebracht wird.
Je mehr Lager, Zahnräder usw, umso schlechter ist der mechanische Widerstand, um das System ging es doch gar nicht. Auch ein 10-Gang-Wandlerautomat hat Stufen, welche ungünstiger sind als stufenlose Systeme. Beim Hybrid wird durch die Drehzahlen von MG1, MG2 und ICE das Anpassen erledigt.
re
Guten Morgen,
Ich fahre seit November einen Corolla 2.0 TouringSports Hybrid. Zuvor war ich der typische Diesel Fahrer. Ich hatte einen Polo 1.6Tdi, einen Mercedes W176 220d und zum Schluss die aktuelle A-Klasse als A200d (2L, 150PS).
Corona bedingt habe ich meinen Job in der Luftfahrt aufgegeben, mein neuer Arbeitsweg ist deutlich kürzer, somit machte der Diesel keinen Sinn mehr, dachte ich…
Ab und an Pendel ich noch etwas weiter (50km einweg, meist Autobahn) und ich war erschrocken wie schlecht der Verbrauch ist. Selbst bei Schleichfahrt hinter nem LKW und einem schleichen durch die Stadt kam ich bestens auf 4,2l/100km. Bei Fahrten durch die Stadt kam ich bisher nie unter 5l/100km…
Das Schlimmste jedoch sind Autobahnfahrten, bei 130km/h schluckt das Ding deutlich über 6l/100km…
Soviel beschiss bei den Verbrauchswerten hat sich nichtmal VW getraut.
Die letzte A-Klasse bin ich mit 5,0l/100km im Durchschnitt auf die komplette Laufleistung von knapp 60.000km gefahren, ohne zu schleichen.
Vielleicht hat ja einer von Euch Tipps für mich, aber derzeit bereue ich die Entscheidung Toyota zu fahren.
Paul
Man kann einen Benziner nicht mit einem Diesel bei höherer Geschwindigkeit vergleichen. Natürlich hat der Diesel ein hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Passen gut für Geschwindigkeit über 120km/h. Du musst auch mit der gleichen Leistung 180HP Autos, nicht 130 PS Autos zu vergleichen.
In der Stadt gibt es kein 180-PS-Auto unter 6 l/100 km, es sei denn, es ist ein Hybrid.
Naja, das mag ja sein.
Aber wenn man ehrlich ist hat der Toyota niemals reale 180 PS, das war mir aber bei der Probefahrt egal, ich wollte ein sparsames Auto und bin auch kein Rennfahrer. Der Diesel ist in meiner Erfahrung immer sparsamer, außer im reinen Stadtverkehr und dann auch nur, wenn viel Verkehr ist.
Dein Verbrauch ist doch gut @Paulchen91
Den einzigen Tipp den ich dir geben kann, ist:
Zwing ihn nicht elektrisch zu fahren. - Falls du das tust -
Ich bin den 2.0 mit durchschnittlich 4,7 gefahren allerdings hatte ich da auch 40km one way. Jetzt fahr ich nur noch extrem kurzstrecke und ab und an mal 15km und da is er im Winter so bei 6,5 - 7 Liter was auch noch super ist bei dem Fahrprofil.
Ja gut, wenn ich 1mal im Monat auf der Bahn bin dann nur V max damit er mal richtig heiß wird.
@Paulchen91
Der 1.8L ist 5000€ billiger und sparsamer mit der leichteren Lithiun-Batterie. Aber der Unterschied in der Effizienz ist klein im Vergleich zum Leistungsverhältnis. Sie können den Wirkungsgrad erhöhen, indem Sie langsam beschleunigen und bremsen. Ich kann mit meinem 2015er Auris 4L/100km in der Stadt bei 50km/h erreichen, wenn ich nicht oft anhalte. Es geht oft in den EV-Modus. Auf der Autobahn können Sie den Radar-Tempomat verwenden und einen konstanten Abstand von 100 m einstellen, um 3,6 l/100 km hinter einem großen LKW zu erreichen.
Der 2.0L ist ein Saugmotor, das Spitzendrehmoment und die 180 PS liegen bei 6000 U/min an. Das Spitzendrehmoment des kleine Turbomotors ist ab 2000 U/min flach.
Der Saugmotor zieht weiter, wenn Sie die Geschwindigkeit erhöhen. Kleine Turbomotoren haben nur in der Anfangsphase einen guten Durchzug, verlieren aber bei höheren Drehzahlen die bündelnde Kraft.
