Zinn oder Spechtel???????
Was soll ich mit meinen Schweißnähten machen. Zinnen oder spachteln????? Habe mal gehört das, das Flussmittel zwischen die Bleche läuft und dann wieder anfängt zu rosten! kann mir jemand helfen??
Gruß Winkiblinki
18 Antworten
Zitat:
Mich ärgern nur diese Pauschalisierungen, Spachtel ist immer Dreck. Er hat nur nen schlechten Ruf.
stimmt wohl.
man kann auch spachtel gut verarbeiten, nur nehmen es hald die meisten zum murxen her.
Danke an alle!!!!!!
Mein dank an alle die mir hier super Tips gegeben haben. Werd meine Schweißnähte erst verzinnen.
Gruß Winkiblinki
hey eisenschwein!
wo kann man denn eine gute nahtversiegelung herkriegen?
welches mittel würdest du da emfehlen?
und gibts da auch ne spezielle spritze oder so?
denn ich plane die schweißnähte mit einer gut fließfähigen nahtversiegelung zu versiegeln
und dann mit acryl abzudichten
gruß Arne
Spachtel und Zinn
Richtig ist: Zinn geht mit der Stahloberfläche eine Verbindung ein, in einem hauchdünnen Karosseriespalt bildet sich eine Legierung, welche auch mechanisch die Karosserie verstärkt. Immer jedoch mit der Gefahr, das Flußmittel könnte weiter in den Spalt dringen, als der Zinn und dort korrosiv wirken......
gute Form- und Schweißarbeit sollte Zinn - und Spachtelarbeit ohnehin minimieren. Typische Werkstatt-Spachtelarbeiten (billig, schnell) kennt jeder, darüber reden wir im Forum hier nicht.
Stand im Oldie-Hobbie ist bei Blechen innerhalb der Karosse: anpassen, absetzen, punkten, normale gute Grundierung
mit Pinsel möglichst in die Naht reinlaufen lassen, nach Tagen noch mal Grundierung drüber, nicht Spachteln, keine Naht-Dichtmasse.
Bei Blechen ausserhalb der Karosse ist bei sauberer Anpassung, damit meine ich auch das Abrunden der Kanten bei 0,8 mm Blechen, höchstens mal ein Millimeter zu überbrücken. Dies kann mit Spachtel oder dem o.g. mechanisch festeren Löten geschehen.
Im Unterbodenbereich halte ich auch Dichtmasse zum Schutz der Näthe für legitim.
Wolfgang Vornam, Wetter in Hessen