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Zierleisten Holz offenporig Plege

Mercedes GLC X253, Mercedes GLC C253
Themenstarteram 28. September 2017 um 19:59

Wie pflegt ihr die Holzzierleisten in eurem SUV?

Finde auch bei den anderen Modellen kaum hilfreiches.

Würde mich interessieren :)

 

Hab mir schwarz Esche offenporig bestellt

 

Ich hab zB im Schlafzimmer unlackiertes Holz. Wenn da mal Feuchtigkeit oder Öliges dran kommt, dann sieht man das ... höchstens ein leicht feuchtes Tuch geht zur Reinigung.

Ich schätze das wird bei den Holzzierleisten das gleiche sein.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Protectar schrieb am 29. September 2017 um 16:36:14 Uhr:

Hans-U. hat die Frage bereits kurz, knapp u. korrekt beantwortet.

Man muss da auch keine Wissenschaft draus machen u. in zahlreichen posts, rauf u. runter diskutieten, da es sich nur um hauchdünnes u. wirklich preiswertes Furnier handelt.

Die Analogie "hauchdünn und wirklich preiswert" ist im Falle von Dekorleisten im Fahrzeuginnenraum absolut falsch. Hochwertige Echtholzdekore im Premium Automobilbereich (egal ob Mercedes, BMW, Audi, Volvo, Jaguar etc) werden dabei aus Gründen des Splitterschutzes und den Anforderungen an Klimastabilität sehr aufwendig hergestellt. Dabei werden in Einzelschritten bis zu 7 Lagen Furnier mit Zwischenbearbeitungsschritten das Komplettdekor aufgebaut. Die Qualität der eingesetzten Hölzer/Furniere steigt dabei von unten nach oben an. Die obersten Lagen müssen dabei bei glänzenden Furnieren absolut fehlerfrei sein.

Erschwerend kommt hinzu, dass man während der Produktion mit einem hohen Ausschuss leben muss. Es gibt viele Fehler die tauchen erst nach der letzten Finishpolitur und Lackierung auf, und können nicht mehr nachbearbeitet werden. Generell sind aber viele Handarbeitsschritte mit Intensiven optischen Zwischenkontrollen deutlich teurer als ein dickeres Stück Holz, das auch niemals die klimatischen Bedingungen im Fahrzeuge ohne Verformung überstehen würde.

Der Vorteil der matten Dekore liegt für den Hersteller darin, dass Fehlstellen auf dem optisch unruhigen Untergrund nicht so auffallen, also rein theoretisch die Ausfallquote spürbar niedriger ausfällt.

 

Preiswert ist im Dekorbereich nur das Stück Spritzkunststoff, das als Klavierlacklook vermarketet wird.

 

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Ein nebelfeuchtes Tuch reicht.

Gute Wahl bei den Zierleisten. Habe selber Carbon/Aluminium genommen und werde das wahrscheinlich nicht wieder tun. Erstens ist mir das Carbon zu sehr hochglänzend und da sieht man (trotz der Struktur) nahezu jeden Fingertapser d´rauf. Je nach Lichteinfall. Zweitens finde ich das blöd, dass das Carbon nur in der Mittelkonsole ist und nicht auch in den Türen. Absolut zu teuer dafür. Grundsätzlich finde ich es beim Thema Zierleisten komplett inkonsequent, dass die Leiste im Armaturenbrett rechts IMMER Aluminium ist, egal, welches Zierelement ich auswähle.

Hatte im Leihwagen - während meiner zugelassen wurde - Holz-Esche und fand das sehr schön. Vor allem auch, weil das eben matt ist und damit absolut unempfindlich. Und es findet sich auch in den Türen zumindest wieder. Nicht so klasse, wie das dunkle Holz mit Aluminium in meinem letzten Audi SQ5, aber in meinen Augen noch die beste Alternative für den GLC.

Was hat der letzte Beitrag mit Holzpflege zu tun? :confused:

Wüsste auch gerne um Erfahrungen bei Holzpflege anderer Forianer ...

Das Thema war doch quasi durch. Mehr muss man nicht tun.

Aber schön, dass Du aufpasst, dass hier nichts zusätzlich geschrieben wird...

Zitat:

@Q5er schrieb am 29. September 2017 um 14:16:03 Uhr:

Das Thema war doch quasi durch. Mehr muss man nicht tun.

Aber schön, dass Du aufpasst, dass hier nichts zusätzlich geschrieben wird...

Glaube nicht, das das Thema Holzpflege mit einem Beitrag hinreichend behandelt ist.

Allerdings nehmen hier OT-Beiträge leider gehäuft zu. Da ist es mehr als billig darauf mal hinzuweisen.

Hans-U. hat die Frage bereits kurz, knapp u. korrekt beantwortet.

Man muss da auch keine Wissenschaft draus machen u. in zahlreichen posts, rauf u. runter diskutieten, da es sich nur um hauchdünnes u. wirklich preiswertes Furnier handelt.

Nebelfeucht ist ideal bei offenporigem Zierelement, hat nicht zu viel Feuchtigkeit u. gerade genug, um Staubpartikel leichter auch aus der rauhen Oberfläche zu bekommen.

Bei lackierter Oberfläche darf das Tuch etwas feuchter sein, um die Staubpartikel beim Wischen am Kratzen zu hindern.

Zitat:

@HH_C180T schrieb am 29. September 2017 um 14:19:44 Uhr:

Zitat:

@Q5er schrieb am 29. September 2017 um 14:16:03 Uhr:

Das Thema war doch quasi durch. Mehr muss man nicht tun.

Aber schön, dass Du aufpasst, dass hier nichts zusätzlich geschrieben wird...

Glaube nicht, das das Thema Holzpflege mit einem Beitrag hinreichend behandelt ist.

Allerdings nehmen hier OT-Beiträge leider gehäuft zu. Da ist es mehr als billig darauf mal hinzuweisen.

Im übrigen machst du genau das was du bemängelst....nur mal so.

Leicht feuchtes, aber nicht aggressives Microfasertuch nehmen. Vorsicht...nicht die aus dem normalen Hausgebrauch. Gerade für Cockpit etc. gibt es richtig softe. Mal im Pflegeabteil stöbern.

So steht es übrigens auch in der BA. Ein leicht feuchtes Mikrofasertuch, mehr braucht der glückliche GLC-Fahrer nicht.

am 30. September 2017 um 5:06

Ich habe jetzt knapp 3 Jahre Esche op in der C-Klasse. Einmal wurde es, gleich zu Beginn wegen Rissbilding, Produktionsfehler getauscht. Pflege, unkritisch, da offenporig etwas suggeriert, das nicht so ist, wie Holz in Wohnräumen, das je nach Versiegelung immer mal wieder geölt werden muss.

Im Auto ist es eher ein Laminat, das mit einer Art Kunstharz vollgesogen ist. Also ab und an mit einem Microfasertuch den Staub wegwischen und Fettflecken, Sonnencreme etc. dann mit Sidolin oder so entfernen. Man muss keine Große Rücksicht nehmen, selbst Cockpitpflege verträgt das Holz bei mir.

Danke, das ist doch mal ne gute Antwort.

Zitat:

@Protectar schrieb am 29. September 2017 um 16:36:14 Uhr:

Hans-U. hat die Frage bereits kurz, knapp u. korrekt beantwortet.

Man muss da auch keine Wissenschaft draus machen u. in zahlreichen posts, rauf u. runter diskutieten, da es sich nur um hauchdünnes u. wirklich preiswertes Furnier handelt.

Die Analogie "hauchdünn und wirklich preiswert" ist im Falle von Dekorleisten im Fahrzeuginnenraum absolut falsch. Hochwertige Echtholzdekore im Premium Automobilbereich (egal ob Mercedes, BMW, Audi, Volvo, Jaguar etc) werden dabei aus Gründen des Splitterschutzes und den Anforderungen an Klimastabilität sehr aufwendig hergestellt. Dabei werden in Einzelschritten bis zu 7 Lagen Furnier mit Zwischenbearbeitungsschritten das Komplettdekor aufgebaut. Die Qualität der eingesetzten Hölzer/Furniere steigt dabei von unten nach oben an. Die obersten Lagen müssen dabei bei glänzenden Furnieren absolut fehlerfrei sein.

Erschwerend kommt hinzu, dass man während der Produktion mit einem hohen Ausschuss leben muss. Es gibt viele Fehler die tauchen erst nach der letzten Finishpolitur und Lackierung auf, und können nicht mehr nachbearbeitet werden. Generell sind aber viele Handarbeitsschritte mit Intensiven optischen Zwischenkontrollen deutlich teurer als ein dickeres Stück Holz, das auch niemals die klimatischen Bedingungen im Fahrzeuge ohne Verformung überstehen würde.

Der Vorteil der matten Dekore liegt für den Hersteller darin, dass Fehlstellen auf dem optisch unruhigen Untergrund nicht so auffallen, also rein theoretisch die Ausfallquote spürbar niedriger ausfällt.

 

Preiswert ist im Dekorbereich nur das Stück Spritzkunststoff, das als Klavierlacklook vermarketet wird.

 

LOL, ... wie heißt es so schön, da war heute morgen wohl der Honig zu hart...

Mir gegenüber müssen die Herstellprozesse mit ihrem Aufwand u. der Wertigkeit nicht gerechtfertigt u. erklärt werden. Es ist auch unnötig so sensibel ein post als „absolut falsch zu beurteilen“ zumal das Holzzierelement nachweislich wirklich hauchdünn ist. Der vielschichtige Aufbau ist bekannt und mehrmals in diesen Foren erklärt worden, das „preiswert“ in meinem post war nicht auf den Herstellungsprozess bezogen, den du jetzt erneut ausführlich beschrieben hast, sondern auf den Verkaufspreis (gerade, wo der Aufbau so „aufwendig“ ist). Denn der Kunde, der über Reinigung u. Pflege nachdenkt, studiert nicht vorher, ob das Mercedes Zierteil mit 4 oder 7 Schichten aufgebaut wurde u. eher preiswert oder eher teuer verarbeitet wurde.

Und wie gesagt, man muss da keine Wissenschaft draus machen, es geht im Thread „Zierelement Pflege“ nicht um den Prozessgenauen Schichtaufbau jeglicher Zierelemente, sondern um eine profane, praxistaugliche Reinigung im Alltag. Und genau das wurde ja schon beantwortet, also alles gut. :)

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