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Zielratenfinanzierung

Themenstarteram 9. Februar 2006 um 22:37

Hallo Leute!

Was haltet ihr von der Zielratenfinanzierung? Man könnte theoretisch am Ende das Fahrzeug für ca. die Höhe der "Restschuld" verkaufen und wäre so die Restschuld UND das Auto los (puuuuh). Mich würde aber interessieren, ob man bei der Zielratenfinanzierung - z.B. bei PremiumFS - den Fahrzeugbrief zu Hause behalten darf oder (wie in den meisten Fällen bei der herkömmlichen Finanzierung) nicht? Danke schon mal.

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20 Antworten

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du ein Fahrzeug auch nur annähernd für den Restbetrag, der lt. Finanzierungsplan übrig bleibt, verkaufen kannst - nicht in diesen Zeiten.

Ich halte diese Finanzierungsweise eh für sehr fragwürdig, aber das muß jeder selbst entscheiden.

Halte ich auch nichts von, denn

1. wirst du den Wagen nicht zu dem Restwert verkaufen können

2. die meist große Restrate. Hast du die dann nicht, musst du diese weiter finanzieren, also kein neues Auto.

Besser normale Finanzierung oder noch besser sparen.

 

MfG

Motoele

seh‘ ich das richtig, daß eine „Zielratenfinanzierung“ dasselbe ist, wie eine „Ballonfinanzierung“ ?

also nur ein Austausch der Begriffe ?

so wie bei Atom- und Kernkraftwerken ?

.....jo

Zitat:

Original geschrieben von heinrichv.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du ein Fahrzeug auch nur annähernd für den Restbetrag, der lt. Finanzierungsplan übrig bleibt, verkaufen kannst...

Viele Zeitgenossen hängen diesem Irrglauben leider nach wie vor an...

ich weiß nicht, ob das bei allen marken so ist, aber bei smart funktioniert diese finanzierung so, dass man das auto zurückgibt, weiterfinanziert oder auf einen schlag kauft. und die rückgabemöglichkeit ist vertraglich fixiert. und ich nehme an, dass das bei den anderen herstellereigenen banken genauso läuft.

natürlich darf man dann die km nicht überschreiten und der wagen darf nur die "üblichen gebrauchsspuren" haben. da kann sicher der eine oder andere streit beginnen.

wie auch immer... wenn man den wagen zurückgibt, hat man nix mehr. also wäre es gut, wenn man parallel wenigstens die anzahlung für den nächsten anspart.

bei unabhängigen banken, die die rücknahmegarantie natürlich nicht bieten, sieht das sowieso anders aus.

Natürlich kann der kalkulierte Restwert dem dann gültigen Wert des Autos entsprechen.Als ich meinen übernahm hat das gepasst.Hat natürlich den "Nachteil" das Anzahlung,monatliche Raten und der Restwert realistisch kalkuliert werden müssen.Leider wird der Restwert dann oft unrealistisch hoch angesetzt um niedrige monatliche Raten zu ermöglichen.Eine solche Finanzierung sollte man nur eingehen wenn man entweder die Kohle sehr gut angelegt hat oder zum Ablauf der Finanzierung das Geld flüssig hat.

wenn man sich das richtige auto aussuchen tut .... dann funzt das auch mit dem restwert !!! ( also das man den noch locker (!) wieder bekommen tut )

die Autohändler haben aber nun mal keinen Bock auf Realismus, die wollen Autos loswerden

oder wer kennt den Autoverkäufer, der einen potentiellen Kunden ohne Auto wieder nach Hause schickt mit den Worten: Junge, kauf' Dir ein Mofa

?

:D Ich,warum soll sich der Händler auch einen Kunden ans Bein binden bei dem man zu 100% sagen kann das die Finanzierung schiefgeht.Einem Kunden der Reparaturen nur noch gegen Vorkasse machen lassen kann und Wochen braucht um die Kohle zusamenzubringen kann man den von dir gebrachten Spruch ruhig um die Ohren hauen.Wenn man dem ein Auto verkauft hat man dann irgendwann einen Rückläufer man Hals der mit Sicherheit nie anständig gewartet wurde.

am 22. Februar 2006 um 9:11

Eine Zielratenfinanzierung ist doch nicht fragwürdig.

Im Gegenteil, so können auch in Zeiten knapper Kassen auch die verhältnismäßig hochpreisigen Autos an den Mann gebracht werden.

Warum soll ich den Gesamtpreis des Fahrzeugs während der Dauer der Nutzung komplett monatlich abzahlen, wenn ich jetzt schon weiß, dass ich meinen Neuwagen sicher nicht so lange fahren werde, bis er in der Schrottpresse verschwindet?

Ich zahle doch lieber nur den Wertverlust nebst Gebühren für die Zeit, in der ich den Wagen wirklich fahre, z.B. 36 Monate. Nach dieser Zeit gebe ich den Wagen einfach an den Händler zurück und gut. Wenn ich den Wagen gut behandle (wenig Kilometer), liegt der Wert vielleicht sogar höher als die Schlußrate und ich kann versuchen, den Wagen nach dem Kauf privat zu verkaufen. Mit dem Gewinn habe ich dann vielleicht sogar einen Teil der Anzahlung für den nächsten Wagen (optimist :-) ). Naja, zumindest kann die Rate gering kalkuliert werden, so dass ich in 3 Jahren die Anzahlung für den nächsten Wagen zusammengespart habe. Zum Ende der Laufzeit lässt sich der Wert des Wagens recht gut bestimmen und man kann sich entscheiden, ob man ihn nicht doch übernehmen oder gar weiterfinanzieren möchte.

Diese Rücknahmevereinbarung sollte deshalb bei der Ballonfinanzierung unbedingt abgeschlossen werden.

In der Praxis kann die monatliche Rate für die Finanzierung bei einer angemessenen Anzahlung beliebig klein kalkuliert werden. Man sollte sich dadurch nicht von den eigentlichen Kosten ablenken und zum Kauf verführen lassen. Für die gesamte Laufzeit müssen zwei Kredite aufgenommen werden, davon wird der eine getilgt, während der andere Kredit für die Schlußrate nur Kosten produziert.

Bei einem niedrigen eff. Jahreszins, den bestimmte Autobanken derzeit anbieten (siehe Opel!), kann man doch drüber nachdenken.

Das Problem ist leider das oft Kunden diese Finanzierung wählen die sich das gewünschte Auto schlicht nicht leisten können.Um es dann trotzdem zu bekommen,und der Händler will das Geschäft ja auch machen,wird mit einer niedrigen Anzahlung gearbeitet,der restwert optimistisch hoch angesetzt und nur geschaut das dei Raten möglichst niedrig sind.Den Kunden interessieren leisder nur zwei Angaben,Anzahlung und monatliche Raten.Der Restwert wird komplett ausgeblendet.Eine solche Finanzierung sollte man nur eingehen wenn man zum Ablauf die Kohle für die Schlußrate auch hat,entweder um ihn zu übernehmen oder einen Anderen anzuzahlen.;)Wenn man das Geld für dei laufzeit verdammt gut angelegt hatte kann auch ein etwas zu optimistischer Restwert tragbar sein.Wenn man ihn selbst weiterfahren will ist der eh relativ egal,nur wenn amn dei Kiste loswerden will wird er wichtig.Ich ahbe meinen immer noch.Wenn man durch die Foren stöbert stellt sich ja öfters die Frage ob es besser ist einen Neuen zu kaufen oder einen 4-5 jährigen weiterzufahren von dem man weis das er keine Mucken macht.

am 26. Februar 2006 um 11:40

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Das Problem ist leider das oft Kunden diese Finanzierung wählen die sich das gewünschte Auto schlicht nicht leisten können.Um es dann trotzdem zu bekommen,und der Händler will das Geschäft ja auch machen,wird mit einer niedrigen Anzahlung gearbeitet,der restwert optimistisch hoch angesetzt und nur geschaut das dei Raten möglichst niedrig sind.Den Kunden interessieren leisder nur zwei Angaben,Anzahlung und monatliche Raten.Der Restwert wird komplett ausgeblendet.Eine solche Finanzierung sollte man nur eingehen wenn man zum Ablauf die Kohle für die Schlußrate auch hat,entweder um ihn zu übernehmen oder einen Anderen anzuzahlen.;)Wenn man das Geld für dei laufzeit verdammt gut angelegt hatte kann auch ein etwas zu optimistischer Restwert tragbar sein.Wenn man ihn selbst weiterfahren will ist der eh relativ egal,nur wenn amn dei Kiste loswerden will wird er wichtig.Ich ahbe meinen immer noch.Wenn man durch die Foren stöbert stellt sich ja öfters die Frage ob es besser ist einen Neuen zu kaufen oder einen 4-5 jährigen weiterzufahren von dem man weis das er keine Mucken macht.

Ich glaube nicht, daß Leute mit finanzierten Autos Geld auf die Seite legen um sich die Anzahlung für den nächsten oder gar die ganze Kaufsumme anzusparen, denn wenn sie das Geld hätten brauchten sie ja kein Auto zu finanzieren. Es ist vielmehr so das einige Kreditnehmer finanziell aus dem letzten Loch pfeifen und der Kontostand nach Abzug der monatlichen Rate gegen null oder sogar weniger tendiert. Das ist meine Meinung zu dem Thema.

Zitat:

Original geschrieben von doppelkopfspiel

Es ist vielmehr so das einige Kreditnehmer finanziell aus dem letzten Loch pfeifen und der Kontostand nach Abzug der monatlichen Rate gegen null oder sogar weniger tendiert.

Wenn man sich die Statistiken bzgl. Privatinsolvenzen in Deutschland anschaut, scheint sich dieser Zustand unter den Kreditnehmern immer mehr zu verbreiten...:(

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