Zero Tolerance oder nur noch Abzocke
Es geht - mal wieder - ums Rasen und Blitzen. Und jetzt kommt gar der sammler mit so 'nem Fred. Weder möcht ich mich aus was rausreden (wozu auch - gezahlt wird eh) noch die Schuld auf andere schieben. Grundsätzlich gehöre ich zu denen, die sagen: Wenn man Dich beim Rasen erwischt, musst Du eben zahlen. Und grundsätzlich bin auch ich der Meinung, dass Geschwindigkeitskontrollen notwendig sind und der Verkehrssicherheit dienen.
Was jetzt aber abgeht, treibt mir doch die Zornesröte ins Gesicht, denn hier fühle ich mich verarscht und habe den Verdacht hier geht es nur ums Geld. Daher möchte ich die Story hier zum Besten geben:
Der Tatort: Eine kaum befahrene Kreisstraße, ein Waldstück, durchaus übersichtlich, aber die Einmündung der Zufahrt zu einem Stift irgendwelcher heiligen Schwestern. Daher Tempo 70. Akzeptiert und Gashahn zu.
Auch den grauen Kasten konnte man von weitem sehen, ein Blick auf die Uhr beruhigt: Etwas um 75 km/h, da kann ja nix passieren. Und dann passierts eben doch. Es blitzt.
Ja was zur Hölle machen denn die beiden Gemeindeangestellten ? Leute verarschen ?
Nein... die Antwort gibt auch der aktuelle Bußgeldktalog: Wer nach Abzug der Meßtoleranz auch nur ein (1 !) km/h zu schnell ist, kann mit 10 Euro zur Kasse gebeten werden. Wer also mit 75 km/h fährt, muss sich nach Abzug der Messtoleranz 72 und damit zwei zuviel ankreiden lassen und zahlt "Sie überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 2 km/h" - 10 Euro.
Der Ermessensspielraum wird voll ausgenutzt, insbesondere auf Straßen, wie dort, wo kaum Verkehr ist. Da wird einfach der Messbeginn auf 74 km/h gesetzt. Ich wollt's nicht glauben...
Die Finanznöte der Kreisstädte scheinen größer als vermutet...🙁
Stellt Euch darauf ein.
Beste Antwort im Thema
Es geht - mal wieder - ums Rasen und Blitzen. Und jetzt kommt gar der sammler mit so 'nem Fred. Weder möcht ich mich aus was rausreden (wozu auch - gezahlt wird eh) noch die Schuld auf andere schieben. Grundsätzlich gehöre ich zu denen, die sagen: Wenn man Dich beim Rasen erwischt, musst Du eben zahlen. Und grundsätzlich bin auch ich der Meinung, dass Geschwindigkeitskontrollen notwendig sind und der Verkehrssicherheit dienen.
Was jetzt aber abgeht, treibt mir doch die Zornesröte ins Gesicht, denn hier fühle ich mich verarscht und habe den Verdacht hier geht es nur ums Geld. Daher möchte ich die Story hier zum Besten geben:
Der Tatort: Eine kaum befahrene Kreisstraße, ein Waldstück, durchaus übersichtlich, aber die Einmündung der Zufahrt zu einem Stift irgendwelcher heiligen Schwestern. Daher Tempo 70. Akzeptiert und Gashahn zu.
Auch den grauen Kasten konnte man von weitem sehen, ein Blick auf die Uhr beruhigt: Etwas um 75 km/h, da kann ja nix passieren. Und dann passierts eben doch. Es blitzt.
Ja was zur Hölle machen denn die beiden Gemeindeangestellten ? Leute verarschen ?
Nein... die Antwort gibt auch der aktuelle Bußgeldktalog: Wer nach Abzug der Meßtoleranz auch nur ein (1 !) km/h zu schnell ist, kann mit 10 Euro zur Kasse gebeten werden. Wer also mit 75 km/h fährt, muss sich nach Abzug der Messtoleranz 72 und damit zwei zuviel ankreiden lassen und zahlt "Sie überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 2 km/h" - 10 Euro.
Der Ermessensspielraum wird voll ausgenutzt, insbesondere auf Straßen, wie dort, wo kaum Verkehr ist. Da wird einfach der Messbeginn auf 74 km/h gesetzt. Ich wollt's nicht glauben...
Die Finanznöte der Kreisstädte scheinen größer als vermutet...🙁
Stellt Euch darauf ein.
234 Antworten
Ich kauf mir wieder ne Enduro... auf Feldwegen blitzt wenigstens keiner... 😉
Und nein, hier stehen nicht überall die blöden Verbotsschilder. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Ich kauf mir wieder ne Enduro... auf Feldwegen blitzt wenigstens keiner... 😉Und nein, hier stehen nicht überall die blöden Verbotsschilder. 😉
Da kommt das Ticket vom Förster.
Verstoß gegen das Landeswaldgesetz (LWaldG), Naturschutzgesetz (NatSchG), Landes-Jagdgesetz (LJagdG), Tierschutzgesetz (TSchG) die Straßennutzungsbestimmungen und das WWIG (wasweißichgesetz)
Mindest 10000 Euro oder Todesstrafe...😁
Ich versteh den Ärger absolut, aber ich versteh auch, dass man i-wo die Grenze ziehn muss.
Wenn du den Blitzer eh schon siehst, dann fahr doch einfach das nächste mal genau 70km/h oder sogar nen Tick langsamer. Danach kannste ja wieder loslegen!! 😉
Und von den 10Euro hat die/der Gemeinde/Stadt/Kreis/Bezirk null. Alleine die Bearbeitung des "Falls" kostet schon mehr. Deshalb wunderts mich i-wie, dass du da überhaupt angeschrieben worden bist. Denn auch wenn die Gemeinden/Städte oder wer auch immer, behaupten das nicht wegen dem Geld zu machn, Kosten verursachen sollte es trotzdem nicht.
gruß, Basti
Zitat:
Original geschrieben von Basti311
Und von den 10Euro hat die/der Gemeinde/Stadt/Kreis/Bezirk null. Alleine die Bearbeitung des "Falls" kostet schon mehr. Deshalb wunderts mich i-wie, dass du da überhaupt angeschrieben worden bist. Denn auch wenn die Gemeinden/Städte oder wer auch immer, behaupten das nicht wegen dem Geld zu machn, Kosten verursachen sollte es trotzdem nicht.
gruß, Basti
Das, mein Bester ist leider komplett falsch.
Der Reihe nach.
Erstmal Danke für den Tipp. 🙄🙁
Das war übrigens der Inhalt meines Eingangsbeitrages, dass man das künftig so machen muss, weil die Toleranz auf "zero" ist. Deshalb heißt der Fred so. Diese Erfahrung wollte ich gerne weitergeben.
Ich gebe zu, das ist mittlerweile viel zu lesen in dem Fred, aber da ist auch von Millionenbeträgen die Rede, die fest im Etat einkalkuliert sind und nur aus zu erwartenden Bußgeldern bestehen. Wenn sich jetzt plötzlich alle vorschriftsmäßig verhalten, wäre das für manche Stadt der finanzielle Ruin.
Reaktion: Bußgelder rauf und Toleranzschwelle runter. Ein Thema meines Freds.
Ich würde gerne wissen, woher Du weißt, dass die "Bearbeitung des Falls" wie Du das nennst, mehr als 10 Euro kostet. Das ist nämlich so nicht richtig, oder eine Milchmädchenrechnung.
Sämtliche an dem Vorgang beteiligte Personen stehen im Dienst der öffentlichen Verwaltung. Die bekommen ein fixes Gehalt, das unabhängig davon ist, ob sie was tun oder nicht.
Schlimmstenfalls heuert die Behörde (Stadt oder Landkreis) ein privates Unternehmen an, das die gesamte Technik stellt und natürlich gewinnorientiert arbeitet.
Der Rest funktioniert mehr oder weniger vollautomatisch. Die Fotos werden bei der Bußgeldstelle ausgewertet, die Halterabfrage ist ein Klick ins Behördennetz und ebenso vollautomatisch wird die "schriftliche Verwarnung mit Verwarnungsgeld" erstellt, in die Poststelle geleitet und Dir zugeschickt. Feddich. Wenn eine SB inner Bußgeldstlle da fix ist, schafft die locker 20 in der Stunde. Wenn alles nur Zehner sind, sind das schon 200 Euro.
Bei größeren Gemeinden und für die BAB gibt es zentrale Bußgeldstellen, da geht das noch rationeller.
Wenn Du nicht zahlst, oder Widerspruch einlegst, wird das Bußgeldverfahren eröffnet, das kostet 23 Euro. Und rate mal wer das zahlt...
Das ist eine gigantische Gelddruckmaschine und hat mit Verkehrssicherheit immer weniger zu tun.
Polizeiliche Verkehrsüberwachung ist was anderes. Darauf lege ich aus ganz bestimmtem Grund ganz besonderen Wert. Da geht's in erster Linie um Sicherheit und es wird da gemessen, wo's eben häufiger knallt. Das haben mehrere hier in ihren Beiträgn bereits erwähnt.
Die Grenze wurde -hier zumindest- bisher bei 5 km/h gezogen, und nicht "irgendwo". Das nannte man "pflichtgemäßes Ermessen", welches bei OWi-Verfahren angewendet werden "kann". Mitterweile ist die eben Geschichte.
Wenn Du jetzt auf die Idee kommst, dass ich mich in diesem Bereich sehr gut auskenne, dann ist diese Idee richtig. Mein Ziel ist es auch nicht, mich über meine eigene Doofheit zu beschweren, sondern andere für diese neue Unnachgiebigkeit zu sensibilisieren.
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Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
....................................
Wenn Du jetzt auf die Idee kommst, dass ich mich in diesem Bereich sehr gut auskenne, dann ist diese Idee richtig. Mein Ziel ist es auch nicht, mich über meine eigene Doofheit zu beschweren, sondern andere für diese neue Unnachgiebigkeit zu sensibilisieren.
Dafür bin ich leider Gott-sei-Dank schon lange sensibilisiert. Ich habe oft Glück gehabt (vor allem in diesem Jahr, weil`s eben nur von vorn mit dem Moped war), aber es reicht langsam, da gebe ich dir vollkommen recht.
Ich muss mich aber tatsächlich zwingen die exakte Geschwindigkeit einzuhalten, auch das ist für mich vollkommen neu gewesen. Bisher hatte ich bei erlaubtem Tempo 90 auch kein Problem wenn ich mit 95 km/h an der Blitzanlage vorbei fuhr, vielleicht aber auch neben dem Gedanken die Staatskassen zu füllen ein Tribut an die immer genauer werdenden Messgeräte.
Hat schon mal jemand versucht in einer Wohnsiedlung "Schrittgeschwindigkeit" zu fahren? - ich lach mich tot, aber messen können die das jetzt. Übrigens, wen es interessiert, 2 km/h sind exakt 55 cm/s zuviel an Geschwindigkeit, dass hebt das Risiko in Bremssituationen natürlich deutlich an.😁
In dem Zusammenhang wäre auch interessant was denn genauer in der Anzeige ist, der digitale Tacho der modernen Auto`s (mein`s von 2006) oder z.B. ein Navi mit GPS-Anzeige. Ich fahre zwar nicht so gerne kurze Strecken mit dem Navi (da man da meiner Meinung nach des Gehirn nicht mehr einschaltet und ev. ver**ödet), aber für lange Strecken, die ich nicht kenne und unter Zeitdruck hin muss benutze ich es schon. Dabei stelle ich fest, dass die Geschwindigkeitsanzeigen deutlich voneinander abweichen, bis 100 km/h so um die 3 bis 4 km/h Abweichung.
Was die Finanzsituationen der Kommunen, Gemeinden und dem Bund betrifft, so kann ich dem wiederholten "Erbrechen" vom Tecdoc durchaus folgen. Irgendwie sind die Jungs und Mädels in der Politik schon doch sehr weit weg von dem, was das Volk leisten kann und was wirklich gemeinnützig ist. Nicht das Volk lebt über seine Verhältnisse sondern ........die Ä***** von Politik**n.
Hallo Basti!
Zitat:
Original geschrieben von Basti311
Wenn du den Blitzer eh schon siehst, dann fahr doch einfach das nächste mal genau 70km/h oder sogar nen Tick langsamer. Danach kannste ja wieder loslegen!! 😉
Das kann aber auch ganz böse nach hinten losgehen!
Daß man mehrere Male hintereinander geblitzt werden kann und daraus folgend mehrmals zur Kasse gebeten werden kann, ist allgemein bekannt.
(Das war früher anders.)
Wenn jemand aber bei der ersten Überwachung - einem stationären Blitzer - regelkonform fährt, gleich danach aber von einem mobilen Blitzer erwischt wird, dann wird (ich weiß nicht, ob seit neuestem, ich habe das jedenfalls vor nicht allzulanger Zeit gelesen) von Vorsatz ausgegangen.
Dann kennst Du die stationären Blitzer, gibst danach aber Gas.
Im anderen Fall fährst Du aus Versehen zu schnell - also in beiden Fällen.
Es wird immer bunter!
Alles Gute!
Ramses297.
Zitat:
Original geschrieben von Ramses297
Vorsatz
Ja und? Vorsatz oder nicht, solange nichts passiert, interessiert das erstmal garnicht. Die Höhe der Strafe richtet sich alleine nach Inner/Außerorts und nach dem Geschwindigkeitsüberschuss.
Guude.... 🙂
Das ist natürlich ärgerlich, und ich würde mich mit Sicherheit ebenso aufregen. Auch ich fahre mit der sogenannten Faustregel "....10 km/h ist in der Toleranz...." Das werde ich jetzt ändern....es ist schon traurig, wie weit die Städte und Landkreise gehen müssen, damit sie ihre Schulden decken können.
Nun hast du mich mal wieder eines besseren belehrt....muss ich doch tatsächlich genau fahren 😁
Gruß Patrick 🙂
Öhm, werden eigentlich diese privaten Verkehrsüberwachungsfirmen pauschal nach Zeitaufwand bezahlt oder auf Provisions-Basis sozusagen, also soundsoviel Prozent von jedem Knöllchen ?
Mir kam da nur die Idee eines "Knöllchenstreiks", denn Geräte die auf 1km/h genau messen können, stelle ich mir sehr teuer vor, das heißt diese Firmen müssen da ganz schön investiert haben....wenn nun mal 4 Wochen lang ALLE strengstens nach Vorschrift fahren würden, könnten die bald ihre Kredite nicht mehr bedienen...und schwupps, pfänden die Banken die teuren Radargeräte und verkaufen sie nach Schweden, wo ja bekanntermaßen die Knöllchen ein vielfaches kosten....Privatwirtschaft halt...bloß so ein Gedanke...Spässle...😉.
Aber ich finde das Räuber & Gendarm-Spiel auf den Straßen eh ein bisserl arg steinzeitlich - einfach die Handyrechnung ans verplombte Navi koppeln und vor Schulen, Kindergärten etc. den Großrechner immer auf "Kassieren" programmieren und nachts auf Ausfallstraßen irgendwo am A. der Welt kann man ihn ja schlummern lassen. Könnten die Behörden sich den ganzen affigen Zirkus nebst Erbsenzählerei sparen, der Verkehrsüberwachung an Gefahrenstellen wäre genüge getan, und dem Datenschutz könnte man auch völlig gerecht werden (wenn man dies nur wirklich wollte, nur da liegt wohl vermutlich oft der Hase im Pfeffer), schließlich ist jede Telefonrechnung auch anonymisiert und nur die letzten paar Ziffern der Telefonnummern stehen drauf. Also wenn die Behörden wirklich an Überlastung usw. leiden würden, wie's immer heißt, dann gäbe es dies wohl schon lange, wenn ich alleine an diese vielen sauteuren Brückengestelle mit den Mautkameras für die LKWs denke...jessaes...ich glaube da spielt auch eine große Portion Arbeitsbeschaffung für Verwaltungswirte etc. und deren Lobby mit....
Gruß
PS: Tecdoc's Vorschlag einfach ne Knöllchen-Pauschale vom Gehalt abzuziehen, ist natürlich noch rationeller....😛
PPS: Die Engländer sehen die Überlastung der Behörden wohl auch nicht mehr so fürchterlich drastisch, die haben gerade 500000 (fünfhunderttausend!!) Stellen im öffentlichen Dienst gestrichen, mich würde mal sehr interessieren in welchen Bereichen genau so viele Leute offenbar entbehrlich waren/geworden sind, oder vielleicht auch nur scheinbar entbehrlich waren - ich weiß ja eben nicht, in welchen Bereichen die Briten "entschlackt" haben.
Zitat:
Original geschrieben von Ramses297
Hallo Basti!
Zitat:
Original geschrieben von Ramses297
Wenn jemand aber bei der ersten Überwachung - einem stationären Blitzer - regelkonform fährt, gleich danach aber von einem mobilen Blitzer erwischt wird, dann wird (ich weiß nicht, ob seit neuestem, ich habe das jedenfalls vor nicht allzulanger Zeit gelesen) von Vorsatz ausgegangen.
Dann kennst Du die stationären Blitzer, gibst danach aber Gas.
Dann hast Du zwar richtig gelesen, aber inhaltlich ist das falsch, denn Vorsatz muss man Dir immer nachweisen. Das ist in so einem Fall nur über die Anhörung als Betroffener möglich. Und Angaben dazu brauchst Du nicht zu machen.
Ich wollte ja eigentlich zu dem Komplex auch nichts mehr schreiben, genau wie der Sammler, aber wenn ich so sehe, wie die Abzockerei zunimmt, ist das schon ärgerlich.
Da wird auf der einen Seite von Polizeibeamten verlangt, bei festgestellten Verkehrsverstößen dem Bürger freundlich und in angemessener Art und Weise gegenüber zu treten und nach pflichtgemäßem Ermessen den Verstoß zu ahnden....auf der anderen Seite arbeiten die Kommunen in diesem Bereich wie Firma Gnadenlos und beweisen wirklich kein Fingerspitzengefühl bei der Verfolgung.
Das liegt zum Teil allerdings auch daran, dass den Bediensteten der Kommunen kein Ermessensspielraum zur Verfügung gestellt wird durch ihre Vorgesetzten...zum Teil liegt es auch daran, dass es dort Bedienstete gibt, die mit dem Begriff des pflichtgemäßen Ermessens überhaupt nichts anfangen können.
Somit ist Toleranz etwas, auf das sich in solchen Fällen niemand verlassen sollte.
Knöllchenfreie Grüße.
Ja die "Kommunen"... manchmal kann ich mich nicht entscheiden, welche Ebenen der Mafia Politik die schlimmeren Funktionäre hat. Jedenfalls... woher kommts denn, bei den Herrn Burgermeistern?
Jeder setzt sich ein Denkmal und versorgt sich, nutzt seine alten Beziehungen z.B. zur Immobilienbranche, Pupershofen hat ne Stadthalle und Hamburg ne Sinfonie... für die Asche kann man jedem Schüler in D alle klassischen Werke auf Stick schenken und den Player gleich dazu.
Freunde - der Punkt ist doch, dass all diese Vögel machen können, was sie wollen. Keine Leistungspflicht, keine Haftung, keine Grenzen und wer sitzt da besonders gern? Naja.. ich sag es jetzt nicht, aber gewisse Berufsgruppen und Baujahre eben. Karriere und Macht für Nieten.. na endlich.
Mein "Erbrechen"... hm... naja, der Witz ist ja - im Grunde tangiert mich das periphär. Darum gehts doch gar nicht, über das Kasperletheater um 2kmh oder 10 Taler kann ich noch nicht mal müde grinsen. Das ist doch nur ein kleines Knöspelein an diesem Baum, der da grad munter austreibt.
Um was es geht? Absurdistan, der Kongo und die DDR sind dagegen doch langsam ein Kindergeburtstag.. gegen unser Ländle?
Ja Hurra - es gibt sogar schon Bürger, welche die Normierung und Grenze ihres Bartwachstums und dessen Position begrüßen, einsehen und gar verteidigen (würden)? 😰 Es muss halt Grenzen haben... und wenn der große Bruder es so will... ja mei, dann muss das eben. Sinn der Übung? Egal, das weiß ich doch nicht, ich "folge" einfach 🙄
Das nimmt irgendwann ein (das übliche) schlimmes Ende... wetten? 🙁
(Geschichte ist ne interessante Sache... kleiner Tip am Rande)
Und mir wird unwohl, ganz heftig unwohl... wenn die klare Gewaltenteilung und Zuständigkeit im Ländle verwässert wird. Das ist nicht gut, gar nicht gut das ist. Wo führt das hin? Robocop? Weia.....
"Erbrechen"... tja, dann diskutieren wir eben von mir aus darüber, wieviele Opfer wegen 2kmh ... und ob 10 Euro denn reichen. Eigentlich könnte man bei mehr als 5kmh auch den deutschen Pass einziehen und das Vermögen dazu? Und wozu den Stadtbeamten... ABMler am Blitzer? Manche merken offenbar gar nicht mehr.. was abgeht und von was sie in letzter Konsequenz reden? Vor allem merken sie nicht... dass früher oder später IHR Arsch auch dran ist. 🙄
Es geht schon lange nicht mehr um Umwelt, Sicherheit, Gerechtigkeit, Zukunft oder gar Michel Teutschländer... schon lange nicht mehr.
Zitat:
Dann hast Du zwar richtig gelesen, aber inhaltlich ist das falsch, denn Vorsatz muss man Dir immer nachweisen. Das ist in so einem Fall nur über die Anhörung als Betroffener möglich. Und Angaben dazu brauchst Du nicht zu machen.
Nur um das nochmal kurz aufzugreifen.... Is mir jetzt selbst noch nie passiert *dreimalHolz*, aber was ist wenn dich die Rennleitung rausfischt und die "nett" gemeinte Frage stellt: "Wissen Sie warum wir Sie angehalten haben?"
Wenn ich dann räuig mein, ja ich war natürlich zu schnell, komm ich dann direkt in die Todeszelle?
Oder soll ich ihn blauäugig anstarren und behaupten ich hätte keine Ahnung?
Muss man denn tatsächlich bei solch einem unverfänglichen Gespräch direkt die Aussage verweigern oder nach dem Anwalt rufen???
Zitat:
Original geschrieben von Polo - Paule
Nur um das nochmal kurz aufzugreifen.... Is mir jetzt selbst noch nie passiert *dreimalHolz*, aber was ist wenn dich die Rennleitung rausfischt und die "nett" gemeinte Frage stellt: "Wissen Sie warum wir Sie angehalten haben?"Zitat:
Dann hast Du zwar richtig gelesen, aber inhaltlich ist das falsch, denn Vorsatz muss man Dir immer nachweisen. Das ist in so einem Fall nur über die Anhörung als Betroffener möglich. Und Angaben dazu brauchst Du nicht zu machen.
Wenn ich dann räuig mein, ja ich war natürlich zu schnell, komm ich dann direkt in die Todeszelle?
Oder soll ich ihn blauäugig anstarren und behaupten ich hätte keine Ahnung?Muss man denn tatsächlich bei solch einem unverfänglichen Gespräch direkt die Aussage verweigern oder nach dem Anwalt rufen???
Dann sagst Du, Du weißt nicht warum Du angehalten wurdest und fertig.
Zitat:
Original geschrieben von Polo - Paule
Wenn ich dann räuig mein, ja ich war natürlich zu schnell, komm ich dann direkt in die Todeszelle?
Oder soll ich ihn blauäugig anstarren und behaupten ich hätte keine Ahnung?
Muss man denn tatsächlich bei solch einem unverfänglichen Gespräch direkt die Aussage verweigern oder nach dem Anwalt rufen???
Müssen tut man gar nichts. Vor allen Dingen muss man sich nicht selbst belasten und sagen, dass man vom zu schnellen Fahren wusste. Dann ist es nämlich Vorsatz und das kostet bekanntlich jetzt etwas mehr.
Einen Anwalt brauchst Du nur dann, wenn Du glaubst, dass Dir Unrecht zugefügt wurde und Du Dich wehren willst.
Ansonsten gilt der alte Spruch: Wer nix sagt, kann auch nix falsches sagen.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Da kommt das Ticket vom Förster.Zitat:
Original geschrieben von Marodeur
Ich kauf mir wieder ne Enduro... auf Feldwegen blitzt wenigstens keiner... 😉Und nein, hier stehen nicht überall die blöden Verbotsschilder. 😉
Verstoß gegen das Landeswaldgesetz (LWaldG), Naturschutzgesetz (NatSchG), Landes-Jagdgesetz (LJagdG), Tierschutzgesetz (TSchG) die Straßennutzungsbestimmungen und das WWIG (wasweißichgesetz)Mindest 10000 Euro oder Todesstrafe...😁
Ach quark, da gibts kein Ticket so lange die fahrt auch nicht verboten ist. Das sind Wege die sogar in Navis drin sind und bei denen wie gesagt keine Verbotsschilder stehen. Kannst auch mit dem Auto fahren... wenns das Auto verkraftet... 😁
Ausserdem gibts nicht überall depperte Förster. Hier haben auch viele "Privatleute" ihr Stück Wald, auch viele die ich privat kenne. 😛