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ZDF-Reportage am 04.02. um 18.00h Thema: Gigaliner

Habe das gerade durch Zufall in der TV-Zeitung gelesen. Vielleicht interessiert ja der Bericht den Einen oder Anderen.

Gruß Michi

PS: Kann man sich auch später in der ZDF-Mediathek anschauen. 

Beste Antwort im Thema

Anbei die mail, die ich dem ZDF geschickt habe:
"Ich kann Sie nur beglückwünschen, das ZDF erreicht langsam das Niveau der Privaten wie RTL 2 und Kabel1. Wie Sie in der Reportage die Lkw und ihre Fahrer darstellen, grenzt für mich schon an Hetze. Der deutsche Wutbürger kann im Moment nicht noch mehr solche Reportagen vertragen, in denen nicht anderes getan wird als den Lkw als grösstes Gefahrenpotenzial auf unseren Strassen darzustellen. Schlimm genug, wenn die Privaten das tun, aber wenn jetzt das ZDF so etwas macht, kann ich mich als pünktlicher GEZ-Zahler nur davon distanzieren.
Sicherlich gibt es einige wenige schwarze Schafe in der Transportbranche, aber Sie haben nichts besseres zu tun als nur diese zu zeigen. Wie wäre es denn mal mit einer objektiven Reportage, gerade zum Thema Gigaliner.
Die Unterbemittelten auf der Strasse sind ja wohl eindeutig die Pkw-Fahrer, anders kann ich mir den Unfall mit dem Gigaliner nicht erklären. Dessen Fahrer weiss bestimmt, wozu es am Auto Rückspiegel gibt. Bei Gelegenheit könnten Sie ja Ihre Zuschauer darüber aufklären, das der Transport auf der Schiene wohl kaum funktioniert. Es scheitert ja schon am fehlenden Schienennetz, dann an den entsprechenden Umschlagbahnhöfen und am Ende steht da ja wieder ein Lkw, der die Ware zum Empfänger bringt. Machen Sie dem verängstigten Zuschauer klar, wenn er sein Lebensstandard halten möchte,wird das ohne Lkw nicht funktionieren.
Bevor ich es vergesse, ich bin kein Lkw-Fahrer, ich bin nur ein Zuschauer, der nicht mit ansehen möchte, wie ein öffentlich finanzierter Fernsehsender seine Zuschauer derart negativ beeinflusst."

Wie ich schon geschrieben habe, bin ich kein Lkw-Fahrer, sondern europaweiter Direktkurier mit meinem Transporter. Ich möchte behaupten, ich weiss auf den Strassen los ist. Aber was im wahren Leben auf den Strassen los ist, ist eben zu langweilig, damit kann man keinen vor den Fernseher holen. Kuck sich doch einer diesen Scheiß an, der den ganzen Tag in der Kiste läuft, diese Reality-Soaps und natürlich "Achtung Kontrolle", Gott sei Dank hat mal jemand die Fernbedienung erfunden.

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Man kann uns natürlich unterstellen das wir als Betroffene eine sehr einseitige Sichtweise des Themas haben!
Nur überlege ich mir gerade über welche Branche in unserem Wirtschaftssystem permanent so negativ berichtet wird?
Selbst diese fragwürdigen Angestellten der Ordnungsämter (siehe Hartz-4 TV) werden als die Retter des Abendlandes dargestellt.
Über uns wird eher so einseitig negativ berichtet wie über z.B. die einschlägig bekannten Rockerclubs! Man führt 3-Beispiele an und somit sind alle Bad Boys und der Untergang des Abendlandes. Traurig aber wahr!

Ich fahre jetzt die 4km zur Abladestelle und werde versuchen, auch auf der kurzen Strecke, alle Klischees zu erfüllen!

Gruß Michi 

Ich finde diese Reportage authentisch. Sie zeigt die Realität. Auch kann ich die Bürger von Sorga verstehen. (Der eine oder andere Bürger übertreibt halt mal, "Oma wird  mit gesogen" ;)) Ich habe diese Reportage als Blickfang für Handlungsbedarf seitens der Politik gesehen. Es wurde nicht der Fahrer kritisiert, sondern der Umgang mit der Verkehrsdichte. Es wurden die Anforderungen von Mensch und Maschine beim Schwertransport gezeigt. Es wurde angesprochen, dass der Einsatz von Gigalineren nur im Linienverkehr bei extrem hohen Autobahnanteil sinnvoll ist. Viele RTL II und Kabel 1 - seher sind der Meinung bald in jedem Nest mit Gigalinern konfrontiert zu werden. Dabei gab es noch ein versehen zu Gunsten des Gigaliners beim Gesamtgewicht. Es wurde gesagt der Gigaliner dürfe nur länger aber nicht breiter und schwerer sein als der "normale" LKW. Das trifft aber lediglich auf die Achlasten zu aber nicht auf das Gesamtgewicht, denn der Gigaliner darf 60t wiegen. Schwachsinn wie "die machen die Straßen kaputt" blieb aus! Auch sollte man sich das Schlusswort der Reportage zu Gemüte führen:

"Die Auseinandersetzungen um Verkehrslärm ob von Flugzeugen, der Bahn oder LKW werden intensiver; und manchmal hat der Bürger Erfolg."

Bitte nicht aufgehetzt von RTL II und Kabel 1 die Objektivität verlieren, denn bei deren Reportagen wird bewußt gefälscht, verdreht und gelogen!

Lieber Reppi da bist du aber vollkommen falsch informiert der "Gigaliner" ist in D nicht als 60t geplant es bleibt bei 40t.

Zitat:

Original geschrieben von worti32


Lieber Reppi da bist du aber vollkommen falsch informiert der "Gigaliner" ist in D nicht als 60t geplant es bleibt bei 40t.

In echt? Is ja langweilig, warum regt sich denn da noch einer auf. ;)

Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi


In echt? Is ja langweilig, warum regt sich denn da noch einer auf. ;)

Es ist "neu"?

Es ist "gut"?

Es bringt Vorteile?

(aber auch kleinere Nachteile - Stichwort Punkt-zu-Punkt-Verbindung; naja, aber wenn die Verteilzentren dorthin gebaut werden wo das Bauland günstig ist, anstatt dort, wo die Verkehrsanbindung günstig wäre...)

Klarer Fall zum Aufregen, findest du nicht?

;)

Wer die Sendung verpasst hat kann sich das ganze hier nochmal ansehen:
http://www.zdf.de/.../?...

Weil die Kinder in Sorga noch stärker auf die Straße gezogen werden.
Wenn die Transporter immer auf den festgelegten Strecken fahren, dann ist da wenig zu kritisieren.
Das Problem ist nur, das wird auch mal in die Hose gehen (besonders wenn dann die Helden der Autobahn kommen). Ja, irgendwann werden die Kriterien für das Führen von Gigalinern runter gesetzt. Oder es wird mal eine Vollsperrung geben, Baustelle o.ä. Dann fährt der von der Autobahn runter und sucht sich seinen weg. Das wird Probleme geben.
Auf der Autobahn ist das doch kein Problem, und auf den Landstraßen könnte man auch einfach ein Schild aufstellen Vorsicht Roadtrains/Gigaliner (auf denen wo es für die Gigas erlaubt ist).
Und Güter auf die Schiene verlagern, naja, da brauchen wir nicht weiter reden ;)
Ps: Ein weiteres großes Problem sind die Planer, die Kreisel o.ä. bauen. Soll Städte geben, wo 3 Kreisel neu gebaut wurden. 3 Stück mussten nach einem Jahr saniert werden, da man nicht damit gerechnet hat, das dort auch lkw durchfahren! Neben Speditionen!!
So, und dann nochmal zur Reportage:
Auch wenn das anders hier gesehen wird. Reportagen müssen kritisch sein. Es wurde hier aber nicht einseitig auf Fahrer geschimpft. Ein Fahrer der sich verpixeln ließ, sagte das die Anweisung von der Dispo käme usw.
Ihr würdet zwar gerne immer den Bauch gepinselt bekommen, aber auch andere Berufsgruppen werden ständig kritisch betrachtet. Und ja- auch bei Ärzten-Politikern-Lobbyisten-Beamte gibt es gute und schlechte, aber da hört man auch seeehr sehr wenig positives.

So reißerisch fand ich die Sendung auch gar nicht. Da sind die auf den Privatsendern aber wesentlich unsachlicher und reißerischer.

Zitat:

Original geschrieben von 78ermike



Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi


In echt? Is ja langweilig, warum regt sich denn da noch einer auf. ;)

Es ist "neu"?
Es ist "gut"?
Es bringt Vorteile?
(aber auch kleinere Nachteile - Stichwort Punkt-zu-Punkt-Verbindung; naja, aber wenn die Verteilzentren dorthin gebaut werden wo das Bauland günstig ist, anstatt dort, wo die Verkehrsanbindung günstig wäre...)

Klarer Fall zum Aufregen, findest du nicht? ;)

Oder man erfindet Gegenargumente:

Acht Bundesländer ziehen mit, von den SPD-regierten nur Hamburg. Die Bundes-SPD lehnt den Versuch ab, verlangt eine Abstimmung im Bundesrat. Die halten allerdings CDU und FDP nicht für notwendig. Die SPD-Bundestagsfraktion droht deshalb mit Verfassungsklage. Das wird von der Kieler Landtags-SPD begrüßt. „Wir sind gegen Gigaliner-Versuche. Wir brauchen nicht noch mehr Verkehr auf den Straßen, sondern eine umweltfreundliche Schienen-Infrastruktur und funktionierende Wasserstraßen“, sagt Marion Sellier. Gigaliner seien „gefährlich, ökologisch unsinnig und machen die Straßen kaputt“. „Gigaliner sind und bleiben Gaga“, sagt auch der Grüne Andreas Tietze. Es dürfe zu keiner Rückverlagerung von Verkehr auf die Straße kommen.

Na, sind das Argumente? Was mir dazu einfällt: Das hier!

Weil man nicht mehr Verkehr haben möchte, ist man unter Anderem gegen Gigaliner. Versteht das einer. Es geht hier doch wieder um Parteigerangel. Kommt von den Anderen, also schlecht. Keiner von diesen Affen sieht keiner das Ganze und möchte etwas sinnvolles voran bringen. Es geht jedem nur um die eigene Haut und um Wähler egal wie.

Ich bin dafür, dass mehr Güter auf die Schiene sollten, aber es fängt keiner an was zu ändern. Auch muß man immer berücksichten, dass Bahngleise nicht besonsers flexibel sind und dies stellt damit ein immer bleibendes Manko der Bahn dar. ;)

Ich bin außerdem dafür, dass  während der Urlaubszeit bestimmte Autonahnstrecken nur noch dem Berufsverkehr zur Verfügung stehen sollten. Es kann nicht sein, dass eine ungeheure Menge von Tonagen sich einen Weg auf Ausweischstrecken bahnen müssen, nur damit der eine oder Andere Urlauber, der eh bei vernünftiger Planung keinen Stress haben sollte, so spät wie möglich von zu Hause los fahren kann. :D

Zitat:

Weil man nicht mehr Verkehr haben möchte, ist man unter Anderem gegen Gigaliner. Versteht das einer?

Eigentlich ziemlich einfach wenn man Verkehrsaufkommen studiert und durch was es verursacht wird.

Beschränkung des gesamten Güterverkehrs auf Sachsenring W50 (alternativ Borgward B4500) und man wird ein sofortiges absacken des Güterverkehrs auf der Strasse beobachten können.

Rückbau von Autobahnen zu Gartenanlagen und der Fernverkehr wird sich auch dramatisch verringern.

Verkehrsaufkommen ist immer ein Resultat von:

a. Gelegenheit

b. Preis

c. Resultat

Reduziert man a. und b. wird c. automatisch weniger.

:D

In dem Sinne ist Verkehrsverringerung durch Giga-Liner eine Lüge, oder bestenfalls Wunschdenken. Verbilligung eines Produktes hat noch nie zu weniger Verbrauch geführt. Aber so was darf man ja laut garnicht mehr sagen...

:rolleyes:

Gruss, Pete

PS: Ich bin für Doppelauflieger! Aber nur gegen entsprechende Fahrer Entlöhnung!

:cool:

Zitat:

Original geschrieben von LKW-Reppi



aber es fängt keiner an was zu ändern.

Will ja keiner eine Lösung, Meckern ist doch soviel einfacher und kostengünstiger?

(siehe Friedrichshafen-Lindau: warum dieses letzte Teilstück noch - auch auf Kosten der SBB (Schweizerische BundesBahnen) - elektrifizieren, damit die deut. Güterzüge keinen Umweg über die ÖPNV-Bahnlinie am Südufer des Bodensee fahren müssen; es will jeder mit dem privaten PKW von Hamburg nach Sizilien innen Urlaub fahren, aber nirgends im Stau stehen oder in der CH od. A die MAUT zahlen, es will jeder die heutige Bestellung morgen erhalten, aber blos keinen Mehrverkehr auf der Strasse)...

Eben - es fehlt ein Bewusstsein WOFÜR soviele LKW auf der Strasse sind, wesswegen die wenigsten davon überhaupt durch die Bahn abgelöst werden könnten, usw...

(Stichwort: Aufschrift auf den LKW "ohne mich wär die Strasse schön leer, genau wie ihr <das was die Spedi transportiert>"

Zitat:

Original geschrieben von Bleifussxxx



Ps: Ein weiteres großes Problem sind die Planer, die Kreisel o.ä. bauen. Soll Städte geben, wo 3 Kreisel neu gebaut wurden. 3 Stück mussten nach einem Jahr saniert werden, da man nicht damit gerechnet hat, das dort auch lkw durchfahren! Neben Speditionen!!

Wie in Ehingen, der Kreisel war noch nicht mal richtig fertig und mußte umgebaut werden weil einen bestimmte Firma mit ihren Fahrzeugen nicht durchkam, welche das wohl war...

Auch Galileo hat einen Bericht über die Giga-Liner im Programm. Eben kam die Vorschau...

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